DE3304228A1 - Hitzehaertbare epoxyharzmasse - Google Patents

Hitzehaertbare epoxyharzmasse

Info

Publication number
DE3304228A1
DE3304228A1 DE19833304228 DE3304228A DE3304228A1 DE 3304228 A1 DE3304228 A1 DE 3304228A1 DE 19833304228 DE19833304228 DE 19833304228 DE 3304228 A DE3304228 A DE 3304228A DE 3304228 A1 DE3304228 A1 DE 3304228A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anhydride
acid
methyl
epoxy resin
composition according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833304228
Other languages
English (en)
Inventor
Tadao Yokosuka Kanagawa Natsuume
Motoyuki Kanagawa Yamato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeon Corp
Original Assignee
Nippon Zeon Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nippon Zeon Co Ltd filed Critical Nippon Zeon Co Ltd
Publication of DE3304228A1 publication Critical patent/DE3304228A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C61/00Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of rings other than six-membered aromatic rings
    • C07C61/16Unsaturated compounds
    • C07C61/28Unsaturated compounds polycyclic
    • C07C61/29Unsaturated compounds polycyclic having a carboxyl group bound to a condensed ring system
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
    • C08G59/18Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing
    • C08G59/40Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the curing agents used
    • C08G59/42Polycarboxylic acids; Anhydrides, halides or low molecular weight esters thereof
    • C08G59/4223Polycarboxylic acids; Anhydrides, halides or low molecular weight esters thereof aromatic

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Epoxy Resins (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine hitzehärtbare Epoxyharzmasse, die ein flüssiges Gemisch eines Anhydrids einer vierbasisehen Säure und eines Anhydrids einer zweibasischen Säure als Härtungsmittel enthält. Die Erfindung betrifft insbesondere eine hitzehärtbare Epoxyharzmasse, die ein flüssiges Härtungsmittel enthält und die eine ausgezeichnete LagerungsStabilität aufweist. Sie liefert ein gehärtetes Produkt mit ausgezeichneter Hitzebeständigkeit und ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften.
Als Härtungsmittel für Epoxyharze sind bereits flüssige Anhydride zweibasischer Säuren, z.B. ein strukturelles, isomeres Gemisch oder ein stereoisomeres Gemisch von Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid, Methylhexahydrophthalsäureanhydrid oder 3,6-Endomethylenmethyltetrahydrophthalsäureanhydrid, .bekannt. Aufgrund ihrer ausgezeichneten Handhabbarkeit und Eindringungsfähigkeit werden diese flüssen Säureanhydrid-Härtungsmittel in weitem Ausmaß auf dem Gebiet der Herstellung von Gießkörpern, laminierter Platten, Klebstoffe etc. verwendet. Jedoch kommt es vor, daß gehärtete Produkte von Epoxyharzen, die mit diesen, flüssigen Säureanhydrid-Härtungsmitteln hergestellt worden sind, nur eine begrenzte Hitzebeständigkeit besitzen. So hat beispielsweise ein gehärtetes Produkt eines .flüssigen Epoxyharzes vom Bisphenol Α-Typ, das durch. Härten mit Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid erhalten worden ist, höchstens eine Erweichungstemperatur von 1200C.
Andererseits ist es auch schon bekannt, Anhydride von vierbasischen Säuren, wie Benzophenontetracarbonsäureanhydrid, Pyromellitsäureanhydrid, Cyclopentantetracarbonsäureanhydrid, Butantetracarbonsäureanhydrid oder Ver-
35 bindungen der Formel
CI3
worin R1 für Wasserstoff oder eine Methylgruppe steht und R2 Wasserstoff oder eine Niedrigalkylgruppe bedeutet, als Härtungsmittel für Epoxyharze einzusetzen, um die Erweichungstemperatur der gehärteten Epoxyharzprodukte zu erhöhen (vergl.2..B. JA-PS 30028/1979). Diese Dianhydride von vierbasischen Säuren haben jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß sie wegen ihrer im allgemeinen hohen Schmelzpunkte eine schlechte Handhabbarkeit besitzen und daß während des Heißschmelzens ein partielles Härten des Epoxyharzes beginnt. Hierdurch wird es unmöglich gemacht, ein gleichförmig gehärtetes Produkt zu erhalten.
Es ist ein Verfahren zur Verbesserung der Handhabbarkeit einer bestimmten Art von Anhydriden vierbasischer Säuren bekannt, bei dem man ein Anhydrid einer zweibasischen Säure zumischt und hierdurch den Schmelzpunkt vermindert. Weil aber das Anhydrid der vierbasischen Säure im allgemeinen eine schlechte Verträglichkeit mit einem flüssigen Anhydrid einer zweibasischen Säure hat, kann kein flüssiges Säureanhydridgemisch erhalten werden, das eine ausgezeichnete LagerungsStabilität aufweist. Dazu kommt noch, daß ein unter Verwendung des Anhydrids der vierbasischen Säure erhaltenes, gehärtetes Epoxyharzprodukt eine hohe Vernetzungsdichte aufweist, so daß es den schwerwiegenden Nachteil besitzt, daß es im allgemeinen ein Härtungsprodukt mit brüchiger Natur ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein flüssiges Härtungsmittel für Epoxyharze zur Verfügung zu
stellen, das aus einem Anhydrid einer vierbasischen Säure und einem Anhydrid einer zweibasischen Säure besteht und das eine ausgezeichnete Verträglichkeit, Handhabbarkeit und Lagerungsstabilität aufweist.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine Epoxyharzmasse zur Verfügung gestellt werden, die ein solches Härtungsmittel enthält und die ein gehärtetes Produkt mit ausgezeichneter Hitzebeständigkeit und mechanischen Eigenschäften liefert.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Säureanhydrid-Härtungsmittel gelöst, das bei 200C flüssig ist und das, bezogen auf die Säureanhydrid-Äquivalente, aus 10 bis 70% eines Anhydrids einer vierbasischen Säure der' allgemeinen Formel [i] und 30 bis 90% eines flüssigen Anhydrids einer alicyclischen, zweibasischen Säure besteht. Durch die Erfindung wird weiterhin eine hitzehärtbare Epoxyharzmasse zur Verfügung gestellt, die ein Epoxyharz und das vorgenannte Härtungsmittel enthält.
Das erfindungsgemäße Härtungsmittel besteht aus einem Anhydrid einer vierbasischen Säure der allgemeinen Formel [i] und dem flüssigen Anhydrid einer alicyclischen, zweibasischen Säure. Das Anhydrid der vierbasischen Säure, das die erste Komponente darstellt, ist ein Additionsprodukt aus 1 Mol eines Monomeren vom Styrol-Typ, wie Styrol, a-Methylstyrol, Vinyltoluol, Isopropenyltoluol oder p-tert.-Butylstyrol, und 2 Mol Maleinsäureanhydrid.
Es kann in einfacher und bekannter Weise erhalten werden, indem man das Monomere vom Styrol-Typ mit Maleinsäureanhydrid in Gegenwart oder Abwesenheit eines Polymerisationsinhibitors oder eines inerten Lösungsmittels umsetzt (vergl.z.B. JA-PSen 2986/1969 und 30026/1979). Ein Addukt von a-Methylstyrol und Maleinsäureanhydrid hat eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber einer Feuch-
l tigkeitsabsorption und es wird besonders bevorzugt.
Das Anhydrid der zweibasischen Säure, das die zweite Komponente darstellt, ist ein alleyeIisehes, zweibasisches Säureanhydrid, das bei 200C flüssig ist. Spezielle Beispiele für die zweite Komponente sind ein strukturelles, isomeres Gemisch von Methyl-Δ -tetrahydr©phthalsäureanhydrid, ein stereoisomeres Gemisch von Methyl-Δ -tetrahydrophthalsäureanhydrid, Methylhexahydrophthalsäureanhydrid und 3,6-Endomethylenmethyltetrahydrophthalsäureanhydrid. Das stereoisomere Gemisch von Methyl-Δ tetrahydrophthals äur eanhydrid wird im Hinblick auf die LagerungsStabilität besonders bevorzugt. Feste Anhydride zweibasischer Säuren, wie Tetrahydrophthalsäureanhydrid und Hexahydrophthalsäureanhydrid, fallen ebenfalls unter den Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn ein eutektisches Gemisch eines solchen festen Anhydrids einer .zweibasischen Säure und dem Anhydrid der vierbasischen Säure bei 200C flüssig ist.
20 '
Erfindungsgemäß wird ein Gemisch aus 10 bis 70%, vorzugsweise 15 bis 6596, der ersten Komponente und 30 bis 90%, .vorzugsweise 35 bis 85%, der zweiten Komponente, bezogen auf die Säureanhydrid-Äquivalente, als Härtungsmittel verwendet. Wenn der Anteil der ersten Komponente über 70% hinausgeht, dann kann kein Gemisch, das bei 20°C flüssig ist, erhalten werden. Wenn er unterhalb 10% liegt, dann ist der Effekt zur Verbesserung der Hitzebeständigkeit des resultierenden, gehärteten Produktes nicht aus-
30 reichend.
Das erfindungsgemäß verwendete Epoxyharz enthält mehr als 1 und vorzugsweise mindestens 1,5 Epoxygruppen/Molekül. Spezielle Beispiel für das Epoxyharz sind Epoxyharze vom Glycidylether-Typ, die aus Bisphenol A und Epihalogenhydrinen synthetisiert worden sind; Epoxyharze vom
Glycidylester-Typ, die aus Phthalsäure und Epihalogenhydrinen synthetisiert worden sind; alicyclische Epoxyharze, die durch Epoxidierung von alicyclischen Dienen, wie Cyclopentadien oder Cyclohexadien, erhalten worden sind; Epoxidierungsprodukte von ungesättigten Polymeren, wie Polybutadien und Polyisopren; und Polymere oder Copolymere von ungesättigten Monoepoxiden, wie Glycidylmethacrylat oder Allylglycidylether. Diese Aufzählung ist lediglich beschreibend. So ist es beispielsweise möglieh, verschiedene, mehrwertige Phenole anstelle von Bisphenol A einzusetzen oder andere, mehrbasische Säuren anstelle der Phthalsäure zu verwenden.
Das Mischverhältnis von Härtungsmittel des Säureanhydrid-' Typs gemäß der Erfindung ist so bemessen, daß 0,5 bis 1,5 und vorzugsweise 0,6 bis 1,2 Säureanhydridgruppen für jede Epoxygruppe des Epoxyharzes vorliegen. Wenn das Mischverhältnis über den angegebenen Bereich hinausgeht oder darunter abfällt, dann neigt die Erweichungstemperatur des resultierenden, gehärteten Produkts dazu, abzunehmen.
Zur Härtung der erfindungsgemäßen Masse wird diese nach herkömmlichen Methoden behandelt. So kann beispielsweise ein gehärtetes Produkt der Masse in der Weise erhalten werden, daß man auf eine Temperatur von 50 bis 2500C, vorzugsweise 100 bis 2000C, erhitzt. Ein Reaktionsbeschleuniger, wie ein tertiäres Amin, ein Phenol oder ein Imidazol, kann beim Härtungsprozeß verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Epoxyharzmassen werden hauptsächlich auf dem Gebiet der elektrischen Isolierungsmaterialien, Konstruktionsmaterialien und Klebstoffe verwendet. Demgemäß können die erfindungsgemäßen Harzmassen zusätzlich reaktive Verdünnungsmittel, Weichmacher, anorgani-
35 sehe Füllstoffe (z.B. Talk, Gips, Aluminiumoxid oder
Asbest), Pigmente, feuerverzögernde Mittel, Trennmittel, Entschäumer etc. enthalten.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Darin sind alle Teile und Prozentmengen auf das Gewicht bezogen.
Referenzbeispiel 1
Ein trennbarer Kolben, der mit einem Rührer versehen war, wurde mit 196 Teilen (2 Mol) Maleinsäureanhydrid, 300 Teilen Toluol und 10 Teilen Phenothiazin beschickt. Der Kolben wurde in einer Stickstoffatmosphäre auf 600C erhitzt, um die Verbindungen zur gleichförmigen Auflösung zu bringen. Sodann wurden 118 Teile (1 Mol) a-Methylstyrol im Verlauf von 1 h zugesetzt. Das Gemisch wurde auf 900C erhitzt und 3 h bei dieser Temperatur in einer Stickstoffatmosphäre umgesetzt. Das ausgefällte Produkt wurde durch Filtration abgetrennt und aus Methylethylketon umkristal- ( lisiert, wodurch 260 Teile eines weißen, festen Produktes erhalten wurden.
Die Eigenschaften des Produktes wurden gemessen. Es wurde festgestellt, daß es ein Molekulargewicht von 314, ein Säureanhydrid-Äquivalent von 157 und einen Schmelzpunkt von 197°C hatte. Die Analyse der Struktur des Produktes...jnit C -NMR führte zu der Feststellung, daß das Produkt das Anhydrid einer vierbasischen Säure der Formel [I] ist, worin R1 für eine Methylgruppe und R2 für Was-
25 serstoff steht (als AMS-MAH bezeichnet).
Referenzbeispiel 2
Wie im Referenzbeispiel 1 wurden vierbasische Säuren hergestellt mit der Ausnahme, daß 104 Teile (1 Mol) Styrol und 118 Teile (1 Mol) Vinyltoluol jeweils anstelle des α-Methylstyrols verwendet wurden. Die Eigenschaften und die Struktur dieser vierbasischen Säuren sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
1 Ausgangs- Molek.
Gew.
10
Tabelle 1
1 <* 3304228
material 300
314
5 Styrol
Vinyl-
toluol
i e 1 Produkt Chem.Struk
tur (inFor-
mel III)
Abkürzung
0
B e i s ρ
Säurean- Fp.
hydridäqu. (°C)
R1 und R2 =
Wasserstoff
R1 = Wasser-
1 stoff
R2 = Methyl
.ST-MAH
VT-MAH
150 203
157 190
Ein mit einem Rührer ausgerüsteter, trennbarer Kolben wurde jeweils mit den Anhydriden der vierbasischen Säure und den Anhydriden der zweibasischen Säure gemäß Tabel-Ie 2 in den in Tabelle 2 angegebenen Verhältnismengen beschickt. Der Inhalt wurde bei 2200C aufgeschmolzen und sodann abgekühlt. Die Viskosität des resultierenden Gemisches wurde bei 200C gemessen. Danach wurde es bei 2O0C gelagert. Es wurde die Anzahl der Tage bestimmt, die bis zur Kristallausfällung verstrichen waren. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Die Ergebnisse der Tabelle 2 zeigen, daß die erfindungsgemäßen Härtungsmittel einen stabilen, flüssigen Zustand . bei 200C über längere Zeiträume aufrechterhalten als solche, die andere Anhydride vierbasischer Säuren enthalten.
30 35
03
cn
03 O
bo
σι
σι
σι
Tabelle 2
Versuchsnummer
Vergleich 1-1 Erfindungsgemäß
1-2 1-5
1-4
1-5
1-6
1-7
Erste Komponente (Anhydrid d*vierbasischen
Säure) (Teile)
AMS-MAH
ST-MAH
VT-MAH
Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
Pyromellitsäuredianhydrid
Cyclopentantetracarbonsäure-
dianhydrid
100
100 100
100
100
100
100
100
Zweite Komponente (Anhydrid d.zweibasischen Säure) (Teile*
d-
26,4 517,2
Qüinhard-200
HN-2200R (2)
Epiclon-B-650 (3) 1.Komp./2.Komp.(Säureanhydrid-Äquivalentverhältnis) . 80/20 25/75 Viskos.d.Mischung(cP/200C) 100 000< Lagerungsstabilität(Anz.d. verstrichenen Tage bei d.Lagerung b.20°C bis zur Kristallausfällung) 3 7<
105,7
7<
105,7
26,4
107,0
110,7
50/50 50/50 50/50 25/75 50/50 14 000 15 000 16 000 320 16 000
7<
7<
7<
7<
107,0 ,; ,
50/50'',·'' 13 500 ; >
1<
LO CO O
co co to to ι-1 ι-1
cn ο σι ο σι ο cn
Tabelle 2 (Fortsetzung) Versuchsnummer Vergleich
1-9 1-10 1-11
Erste komponente
(Anhydrid d.vierbasischen Säure)(Teile)
AMS-MAH -
ST-MAH - ' -
VT-MAH ■ -
Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid 100
Pyromellitsäuredianhydrid - 100
Cyclopentantetracarbonsäuredianhydrid 100
Zweite Komponente
(Anhydrid d.zweibasischen Säure)(Teile) Ouinhard-200 (1j
HN-2200R (2)
Epiclon-B-650 (3)
1.Komp./2.Komp.(Säureanhydrid-Äquivalentverh.)
Viskosität d.Mischung (cP/20°C)
LagerungsStabilität (Anzahl d.verstrichenen
Tage bei d.Lagerung bei 2O0C bis zur Kristallausfällung) 1 y · . 1 > Λ-7-
I VJ^ , I 152,3 106,0 c t
4 «
4 ·
€ f
IV t
_ 50/50 C
50/50 50/50 W
(4) W
(1) Warenzeichen für ein stereoisomeres Gemisch von Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid, hergestellt von Nippon Zeon Co., Ltd.;
(2) Warenzeichen für ein strukturelles, isomeres Gemisch von Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid, hergestellt von Hitachi Chemical Co., Ltd.;
(3) Warenzeichen für 3-Methylhexyhydrophthalsäureanhydrid, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Co., Ltd.;
(4) die Viskosität konnte nicht gemessen werden, da beim Abkühlen des Gemisches auf die Meßtemperatur der Viskosität eine rasche Kristallausfällung erfolgte.
Beispiel 2
Ein flüssiges Epoxyharz (Epikote 828, Warenzeichen für ein Produkt der Shell Chemical Co.; Epoxyäquivalent = ^- 190), ein Säureanhydrid-Härtungsmittel und ein Härtungsbeschleuniger wurden in den in Tabelle 3 gezeigten Verhältnismengen miteinander vermischt. Das Gemisch wurde in eine Form gegossen und 5 h bei 1000C und hierauf 3 h bei 1650C hitzegehärtet. Beim Versuch 2-4 wurde die folgende Verfahrensweise-angewendet, weil AMS-MAH einen hohen Schmelzpunkt aufweist. Das flüssige Epoxyharz und AMS-MAH wurden zuerst 30 min bei 1800C vermischt. Das Gemisch wurde auf 130°C abgekühlt und sodann mit Benzyldimethylamin vermengt. Das resultierende Gemisch wurde 5 h bei 1650C und hierauf 3 h bei 200°C gehärtet.
Die in Tabelle 3 angegebenen Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäßen Massen eine verbesserte Hitzebeständigkeit im Vergleich zu einer Masse besitzen, welche nur das flüssige Anhydrid der zweibasischen Säure als Härtungsmittel enthält. Die erfindungsgemäßen Massen liefern gehärtete Produkte, die mechanisch zäh sind und die eine stark verbesserte Biegefestigkeit aufweisen, obgleich ihre Hitzebeständigkeit im Vergleich zu der Masse, die
l nur AMS-MAH als Härtungsmittel enthält, geringfügig vermindert ist.
Tabelle 3
Versuchsnummer Vergleich Erfindung 2-3 ,2 Vergleich 0,2
2-1 2-2 100 ,3 2-4
Epikote 828 (Teile) 100 100 37 ,2 100
AMS-MAH - 18,6 39 74,4
Quinhard-200 (1) 78,6 59,0 0 -
Benzvldimethylamin 0,2 0,2
AMS-MAH/Quinhard-200(Säureanhvdrid-Äquiv.Verhältn.)
0/100 25/75 50/50 100/0
Säureanhydridgrupp en/Epoxygruppen (Äquivalentverh.)
90/100 90/100 90/100 90/100
Eigenschaften des gehärteten Produktes
Erweichungstemperatur (0C). 119 Biegefestigkeit (25°C,kg/mm2) 13,1
Biegemodul(25 C,kg/mm )
315
142 165 210
14,5 13,0 7,5
364 374 320
(1) wie in Tabelle 2
Beispiel 3
Ein gehärtetes Produkt wurde wie in Beispiel 2 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Quinhard-200 durch ein anderes Anhydrid einer alicyclischen, zweibasischen Säure, wie in Tabelle 4 gezeigt, ersetzt wurde. Die Eigenschaf-
25 ten des gehärteten Produktes wurden gemessen und sind in Tabelle 4 zusammengestellt. Die Ergebnisse zeigen, daß,
wie im Falle des Beispiels 2, die erfindüngsgemäßen, gehärteten Produkte im Vergleich zu den Kontrollproben eine verbesserte Hitzebeständigkeit und verbesserte Biege-
eigenschaften haben.
Versuchsnummer - 1 0,2 90/100 2 3304228 3 0, 4 39,8 140 173 :
15 100 AMS-MAH/Anhydrid d.zweibasi
schen Säure(Säureanhydrid-
Äquivalentverhältnis) 0/100
100 100 100 ,2 0,2 13,5 > 13,4
Tabelle 4 Epikote-828 (Teile) Vergleich - Säureanhydridgruppen/Ep-
oxvgruppen(Äquiv.Verh.)
117 - Erfindung 37, ,2 37,2 0/100 50/50 50/50 370 365
AMS-MAH 78,6 Eigenschaften des gehär
teten Produktes
13,0 - 39, ,3 90/100 90/100 90/100
HN-2200R (2) - Erweichungstemp. (°C) 313 79,6 -
EpiclonB-650 (3) Biegefestigk.(25°C,kg/mm2) 0,2 131
Benzvldimethylamin Biegemodul(25°C, kg/mm2) 13,2
302
(2) und (3) wie in Tabelle 2.
20 Beispiel
Der Versuch 2-3 des Beispiels 2 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß VT-MAH anstelle von AMS-MAH verwendet wurde. Es wurden nahezu dieselben Ergebnisse wie bei der Verwendung von AMS-MAH erhalten.
Ende der Beschreibung.

Claims (8)

PATENTANWÄLTE UND ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · DR.-INS. AN N EKÄTE WEISERT DIPL-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 · TELEFON 089/79 7077-79 7078 · TELEX O5-212156 kpatd TELEGRAMM KRAUSPATENT 3591 WK/My NIPPON ZEON CO., LTD. Tokyo, Japan Hitzehärtbare Epoxyharzmasse Patentansprüche
1. Hitzehärtbare Epoxyharzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie (A) ein Epoxyharz und (B) ein bei 20°C flüssiges Säureanhydrid-Härtungsmittel, bestehend aus, bezogen auf die Säureanhydrid-Äquivalente, 10 bis 70% eines Anhydrids einer vierbasischen Säure der allgemeinen Formel
in der R1 für Wasserstoff oder eine Methylgruppe steht, und R2 für Wasserstoff oder eine niedrige Alkylgruppe steht; und 30 bis 90% eines flüssigen. Anhydrids einer alicyclischen,zweibasischen Säure, enthält.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt des Säureanhydrid-Härtungsmittels (B) so bemessen ist, daß 0,5 bis 1,5 Säureanhydrid-Gruppen für jede Epoxygruppe des Epoxyharzes (A) vorhanden sind.
3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhydrid der vierbasischen Säure ein Additionsprodukt aus 1 Mol Styrol, ct-Methylstyrol, Vinyltoluol, Isopropenyltoluol oder p-tert.-Butylstyrol und 2 Mol
15 Maleinsäureanhydrid ist.
4. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhydrid der vierbasischen Säure ein Additionsprodukt aus 1 Mol a-Methylstyrol und 2 Mol Maleinsäure-
20 anhydrid ist.
5. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhydrid der zweibasischen Säure ein strukturelles Isomergemisch aus Methyl-Δ -tetrahydrophthalsäureanhydrid, ein stereoisomeres Gemisch aus Methyl-Δ -tetrahydrophthalsäureanhydrid, Methylhexahydrophthalsäureanhydrid oder 3,6-Endomethylenmethyltetrahydrophthalsäureanhydrid ist.
6. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhydrid der zweibasischen Säure ein stereoisomeres Gemisch von Methyl-Δ -tetrahydrophthalsäureanhydrid ist.
7. Gehärtetes Harzprodukt, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Hitzehärten der Masse nach einem der vorstehenden Ansprüche hergestellt worden ist.
8. Härtungsmittel für Epoxyharze, welches bei 200C flüssig ist, dadurch gekennzeichnet, daß es, bezogen auf die Säureanhydrid-Äquivalente, 10 bis 10% eines Anhydrids einer vierbasischen Säure der allgemeinen Formel
worin R,. für Wasserstoff oder eine Methylgruppe steht und Rp Wasserstoff oder eine niedrigere Alkylgruppe bedeutet; und 30 bis 90% eines flüssigen Anhydrids einer alicyclischen, zweibasischen Säure umfaßt.
DE19833304228 1982-02-08 1983-02-08 Hitzehaertbare epoxyharzmasse Withdrawn DE3304228A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP57018372A JPS58136619A (ja) 1982-02-08 1982-02-08 新規なエポキシ樹脂組成物

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3304228A1 true DE3304228A1 (de) 1983-08-18

Family

ID=11969872

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833304228 Withdrawn DE3304228A1 (de) 1982-02-08 1983-02-08 Hitzehaertbare epoxyharzmasse

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4451637A (de)
JP (1) JPS58136619A (de)
DE (1) DE3304228A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4637197A (en) * 1984-10-15 1987-01-20 Epoxy Technology, Inc. Method and compositions for removal of moisture
JPS6426625A (en) * 1987-04-24 1989-01-27 Matsushita Electric Works Ltd Epoxy polymer composition and liquid epoxy polymer composition
US4954583A (en) * 1989-06-12 1990-09-04 Shell Oil Company Arylcyclobutene carboxylate esters
US4954584A (en) * 1989-06-12 1990-09-04 Shell Oil Company Thermosetting resin compositions
US20040101689A1 (en) * 2002-11-26 2004-05-27 Ludovic Valette Hardener composition for epoxy resins

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3373171A (en) * 1965-03-23 1968-03-12 American Cyanamid Co 1-naphthalene-propionic acid, 4-carboxyl-alpha, 4-bis(carboxymethyl)-1, 2, 3, 4-tetrahydro-4, 4, alpha, 1-dianhydride
CH459564A (de) * 1965-12-10 1968-07-15 Ciba Geigy Neue heisshärtbare Gemische aus Epoxydharzen und isomerisierten Polycarbonsäureanhydriden
US3600384A (en) * 1968-11-15 1971-08-17 Phillips Petroleum Co Reaction of 1,2-bis(3-cyclohexen-1-yl) ethylenes with certain unsaturated compounds and product obtained thereby
US3789038A (en) * 1970-10-16 1974-01-29 Allied Chem Production of low molecular weight polyanhydrides and epoxy compositions derived therefrom
US4371688A (en) * 1980-08-22 1983-02-01 Milliken Research Corporation Substituted cyclohexane-1,2-dicarboxylic anhydrides and epoxy resins containing same

Also Published As

Publication number Publication date
US4451637A (en) 1984-05-29
JPS58136619A (ja) 1983-08-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3114677C2 (de)
DE2837726C2 (de) Epoxidharzzusammensetzung und Verfahren zum Aushärten einer derartigen Epoxidharzverbindung
DE2262025A1 (de) Epoxyharzmassen und verfahren zu ihrer herstellung
DE2149583C2 (de) Hitzehärtbare Epoxidmasse
DE2101929C3 (de) Verfahren zur Herstellung von wärmehärtbaren Zusammensetzungen auf der Basis von Epoxyharzen
DE1106071B (de) Verfahren zum Haerten von Polyepoxyden
DE2513123A1 (de) Verfahren zur herstellung flexibler epoxyharze
DE3304228A1 (de) Hitzehaertbare epoxyharzmasse
DE1188805B (de) Polyester-Formmassen, die ein epoxydiertes Polybutadien enthalten
DE3100258A1 (de) Haertende harzzusammensetzung
DE1720515A1 (de) Waermehaertende Harzmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2254487C2 (de) Heisshärtbare Mischungen auf Epoxidharzbasis
DE2610146A1 (de) Verfahren zum herstellen modifizierter epoxyacrylsaeureharze
DE1932305A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Epoxydharzformstoffen
EP0813945B1 (de) Herstellung von Formkörpern aus einer Einkomponenten-Expoxidharzmischung mit Hilfe der automatischen Druckgeliertechnik
DE3616708C2 (de)
DE2261335C3 (de) Wärmevernetzbare Formpulver sowie deren Verwendung
DE1545084C (de) Verfahren zur Herstellung von Formkorpern und Überzügen auf der Basis von Polyaddukten
DE2204106B2 (de) Klebstoffmasse auf Basis eines Gemisches von Polyesterharz und Epoxyharz
DE1256416C2 (de) Herstellen von formteilen durch aushaerten von epoxyharzen-formmassen
EP0158238A2 (de) Ungesättigte Polyesterharze
EP0364853A2 (de) Modifizierte Vinylesterharze
DE2308802A1 (de) Verfahren zur herstellung haertbarer massen
EP0294772B1 (de) Gefüllte Polyesterharz-Formmasse
DE2040096A1 (de) Verfahren zur Herstellung von ungesaettigten Epoxyesterharzzusammensetzungen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee