DE33040C

DE33040C - Bewegliche Verbindung zwischen Rahmen und Feder bei Eisenbahnfahrzeugen mit Lenkachsen

Info

Publication number: DE33040C
Application number: DENDAT33040D
Authority: DE
Original assignee: A. KLOSE in Rorschach, Schweiz
Anticipated expiration: 1904-12-07

Description

Pateντ-AnSprüche:

1. Die Anordnung der Federstützung von seitlich verschiebbaren mittleren Achsen, Fig. 3, durch Lenkergehänge φ, bestehend aus einem in einem Federbock f drehbar gelagerten und entsprechend ausgebildeten Tragbolzen η η, Fig. ι und 2, und auf diesen sich stützenden Gegenlenkern SS₁ &₂ und Lenkern γ mit einem oder zwei Stützpunkten nebst angebolztem Kreuzgehänge α.

2. Die Anordnung der Federstützung, Fig. 4 und 5, mittelst Lenker γ- und Gegenlenker 8 O¹J ^₂ ' für Achsen mit Längsbewegung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BEIiLIN. GEDRUCKT IN DER KEICHSDRUCKEREI.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb. /Jf / /'

Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. December 1884 ab.

Die vorliegende Federstützung der mittleren Achsen mehrachsiger Fahrzeuge erfolgt an den Enden der Federn mittelst eigentümlich gestalteter Gehänge, wie sie in den Fig. 1, ia, 2 und 2 a dargestellt sind und welche am Federbock f, Fig. 3, die Verbindung zwischen Bock f und Federende vermitteln.

Der Federbolzen wird mittelst eines Kreuzgehänges α erfafst, daran greifen drehbar an den Bolzen β die Lenkerglieder γ γ an, welche selbst mittelst eines Gegenlenkerstückes 8 oder zweier Gegenlenkerstücke 8_X 8₂ sich auf den entsprechend ausgebildeten Federbockbolzen η η am Federbock f stützen.

Die linearen Abmessungen dieser Anordnung sind so gewählt, dafs bei Seitenbewegung der Feder weder eine merkbare Hebung noch Senkung resultirt, und es ist klar, dafs hierbei die auf der Achsbüchse fest gelagerte Feder mit der seitlich verschiebbaren Achse leicht verschoben werden kann.

In ähnlicher Weise, wie vorstehend für mittlere Achsen beschrieben, kann die Federstützung auch für Endachsen, die in der Längsrichtung beweglich sind, angewendet werden, und zeigen die betreffenden Anordnungen die Fig. 4 und 5. ' ·

Eine solche Anordnung ist namentlich zweckmäfsig, wenn die Bewegung der Endachsen um ein beträchtliches Mafs erfolgen soll.