DE330301C

DE330301C - Ausbildung des Zuflussrohres bei Brennstoffsaugern

Info

Publication number: DE330301C
Application number: DENDAT330301D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1920-12-11

Description

Ausbildung des Zuflußrohres bei Brennstoffsaugern. Bei der Verwendung von Brennstoffsaugern hat sich gezeigt, daß der in der Saugleitung des Motors herrschende Unterdruck sich zeitweise unterhalb der Grenze der für das richtige Arbeiten der Anlage erforderlichen Höhe hält.
Es ist daher notwendig, die Bauhöhe des Saugers so gering wie irgend möglich zu halten oder doch wenigstens den Brennstoffeinflußstutzen am Apparat tunlichst niedrig anzuordnen, damit jede unnötige Vergrößerung der Saughöhe vermieden wird.
Bei den bekannt gewordenen derartigen Vorrichtungen tritt der Brennstoff von oben in den Apparat ein, in dessen Innerem der höchste Brennstoffspiegel meistens etwa 70 bis i oo mm unterhalb des Eintrittstutzens liegt. Die oberste Höhe des Brennstoffspiegels, die sich beim Betrieb einstellt, liegt bei jedem System ein für allemal fest, und es leuchtet daher ein, daß jeder Zentimeter, den der Brennstoff durch ungeeignete Anordnung des Zuflußkanals höher gehoben wird als der Brennstoffspiegel, eine Vergrößerung der Saughöhe bedeutet, die nutzlos ist.
Um dies zu vermeiden, wird nach der Erfindung, wie aus der Figur ersichtlich, der Brennstoff von unten in den Sauger eingeführt, in dessen Innerem er. in einem Steigrohr, das wenige Millimeter oberhalb des höchsten Brennstoffspiegels endigt, in die Höhe geführt wird; oder der Mantel des Apparates wird kurz oberhalb des Brennstoffspiegels durchbohrt und an dieser Stelle der Brennstoffstutzen angebracht, wie auf der Zeichnung punktiert angedeutet.
Es sind Brennstoffsauger bekannt geworden, bei denen der Brennstoff durch den unteren Boden des Apparates in diesen eintritt, ohne daß jedoch das Zuflußrohr bis über den obersten Flüssigkeitsstand im Saugraum hochgeführt ist. Dabei endigt vielmehr das Zuflußrohr unmittelbar über dem Boden des Saugraumes, so daß also in die Saugleitung ein Rückschlagventil eingeschaltet werden muß, um bei Beendigung der Saugperiode ein Zurückströmen der Flüssigkeit durch das Zuflußrohr zu verhindern. Eine derartige Anordnung hat den Mangel, daß die zum Anheben des Ventils und zum Überwinden der Durchflußwiderstände zu leistende Saugarbeit für die überhaupt erreichbare größte Förderhöhe verloren ist.
Außerdem geht durch die Verwendung eines Ventils in der Saugleitung ein beim Unterdruckfördersystem geschätzter Vorteil verloren, der darin besteht, daß beim Stillstand des Motors sich kein Brennstoff im Zuflußrohr befindet, der bei Kälte schwer flüssig werden und die Inbetriebsetzung des Motors verhindern oder erschweren könnte.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Ausbildung des Zuflußrohres bei Brennstoffsaugern, gekennzeichnet durch die Lage der Brennstoffeinflußöffnung unmittelbar über dem höchsten Flüssigkeitsstand in dem Saugraum und gleichzeitig durch das Fehlen jeglichen Ventils in dem Zuflußrohr, so daß die zu bewältigende Saughöhe ,und --der Saugwiderstand auf ein möglichst kleines Maß herabgesetzt sind und das Zuflußrohr beim Abstellen der Maschine sich entleert.