DE331491C - Stehende, stopfbuchslose, einfach wirkende Gleichstromdampfmaschine - Google Patents

Stehende, stopfbuchslose, einfach wirkende Gleichstromdampfmaschine

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DE331491C
DE331491C DE1917331491D DE331491DD DE331491C DE 331491 C DE331491 C DE 331491C DE 1917331491 D DE1917331491 D DE 1917331491D DE 331491D D DE331491D D DE 331491DD DE 331491 C DE331491 C DE 331491C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/009Condenser pumps for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Stehende, stopfbuchslose, einfach wirkende Gleichstromdampfmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf stehende, stopfbuchslose,- einfach wirkende Gleichstromdampfmaschinen nach Patent 279316 und bezweckt, durch Neuanordnung der für den Kondensator notwendigen Luftpumpe Vereinfachung der Konstruktion, Erhöhung der Betriebssicherheit, Verringerung des Platzbedarfs und Verbilligung der Anschaffungs- wie auch der Betriebskosten zu erreichen.
  • Dies geschieht der Erfindung gemäß in erster Linie dadurch, daß die freie Zylinderseite als Luftpumpe ausgebildet ist. Kommt hierbei ein stufenförmig ausgebildeter Kolben zur Verwendung, der in einem gleicherweise abgesetzten Zylinder läuft, so- kann durch herunterziehen der Wandung des Arbeitszylinders über den Führungszylinder ein Ringraum gebildet werden, der als Luftpumpenzylinder Verwendung findet, während die ebenfalls nach unten gezogene Kolbenhaube als ringförmiger Kolben für den Luftpumpenzylinder ausgebildet ist. Die Steuerung des Ringzylinders geschieht durch im oberen Teile des Führungszylinders und im Führungsteile des Kolbens vorgesehene Öffnungen in solcher Anordnung, daß dieselben zur Deckung kommen, sobald der Luftpumpenkolben kurz vor seiner äußeren Totpunktlage die Öffnungen im Führungszylinder überläuft.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in senkrechtem Längsschnitt unter Weglassung der für das Verständnis nicht unbedingt notwendigen Teile dargestellt.
  • Der Arbeitszylinder, dessen oberer Teil abgebrochen ist, ist mit x bezeichnet und als Flanschenrohr ausgebildet, das gestützt auf die Flanschen 2 im Maschinenrahmen hängt. In diesem Zylinder x läuft der Kolben 3, der durch seinen konzentrisch zum Zylinder = gelegenen Führungsteil q. im Führungszylinder 5 geführt wird. Der untere -Teil 6 des Arbeitszylinders Z ist über den Führungszylinder 5 nach unten heruntergezogen, so daß zwischen beiden ein .ringförmiger zylindrischer Raum 7 entsteht. In gleicher Weise ist der Kolben 3 haubenartig nach unten verlängert und zu einem ringförmigen Kolben 8 ausgebildet, der durch Kolbenringe 9 und =o gegen die innere Wandung der Verlängerung 6 und die äußere Wandung des Führungszylinders 5 abdichtet. Im Führungszylinder 5 einerseits und im Führungsteil q. des Kolbens 3 anderseits sind Öffnungen rx bzw. =2 so angeordnet, daß sich die beiden Öffnungsreihen überlaufen, sobald der Kolben seinen oberen Totpunkt erreicht hat und der ringförmige Kolben 8 durch Überlaufen der Öffnungsreihe ix diese freigibt. Auf diese Weise wird eine Verbindung zwischen dem ringförmigen Zylinderraum 7 und dem Innenraum 13 des Kolbens hergestellt.
  • An den ringförmigen Zylinderraum 7 schließt bei rq. eine Ventilkammer 15 an, die durch ein Rückschlagventil 16 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Der im Arbeitszylinder r expandierte Dampf gelangt in an sich bekannter Weise, nachdem die Schlitze 17 durch den Kolben 3 überlaufen sind, in den Raum 18 und von da in den nicht dargestellten Kondensator, dessen Vakuumraum mit dem dicht abgeschlossenen Kurbelgehäuse ig in,Verbindung steht. Die schädlichen Räume der Ventilkammer 15 sind natürlich in an sich bekannter Weise durch Wasser ausgeglichen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende Beim Hochgang des Kolbens 3 wird im Zylinder 7 ein Vakuum erzeugt, das, -nachdem die Öffnungen ix und 12 zur Deckung gelangt und die ersteren durch den Kolben 8 überlaufen sind, sich gegen die im Raum 13 bzw. da dieser mit dem Kurbelgehäuse ig in Verbindung steht, mit der hier herrschenden Spannung ausgleicht. Beim Niedergang des Kolbens wird die Verbindung zwischen Zylinder 7 und Kurbelgehäuse 13 durch Verschiebung der Öffnungen ii und 12 gegeneinander und durch Überlaufen der ersteren durch den Kolben 8 wieder abgeschlossen und die im Kolbenraum 7 befindliche Luftmenge durch das Ventil 16 in die Atmosphäre befördert. Beim nächsten Hochgang des Kolbens 3 wird im Zylinder 7 wieder ein Vakuum erzeugt, und derselbe Vorgang, wie weiter oben beschrieben, wiederholt sich. Auf diese Weise wird nach und nach das Kurbelgehäuse evakuiert, und da-dieses mit dem Vakuumraum des Kondensators verbunden ist, werden die vom Dampf mitgerissenen unkondensierbaren Gase entfernt.
  • Werden mehrere einfach wirkende Gleichstromdampfmaschinen zu einem mehrzylindrigen Aggregat zusammengestellt, so genügt es, wenn nur ein Teil der Zylinder als Luftpumpen ausgebildet wird. Beispielsweise kann bei einem vierzylindrigen Aggregat ein gemäß der ErftndungzurLuftpumpe ausgebildeterZylinder das für den Betrieb notwendige Vakuum schaffen. Für die Praxis hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Hälfte der Zylinder, also bei einem vierzylindrigen Aggregat zwei Zylinder, und zwar vorzugsweise die beiden äußeren, als Luftpumpen auszugestalten. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, im Notfalle unter Ausschalturig der einen Luftpumpe mit der anderen den Betrieb aufrechtzuerhalten.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen vornehmlich- darin, daß i. eine besondere Luftpumpe sich erübrigt, 2. an Schmiermittel außerordentlich gespart wird, da das vom Arbeitskolben benutzte 01 gleichzeitig dem Luftpumpenkolben zugute kommt, 3. das vom Führungskolben hochgenommene Ölwasser ebenso wie das ölhältige Kondenswasser der Zylinder unabhängig vom Hauptkondensat abgeführt wird, q.: das im Kondensator entstehende Kondensat einer gewöhnlichen Speisepumpe unter Gefälle zufließen und direkt in den Kessel gefördert werden kann, und 5. die unkondensierbaren Gase aus den kühlsten Teilen der Maschine entnommen werden. -

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Stehende, stopfbuchslose, einfach wirkende- Gleichstromdampfmaschine nach Patent 279316, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (7) zwischen Arbeits- (6) und Führungszylinder (5) als Luftpumpenzylinder ausgebildet ist, in welchem die nach unten verlängerte Kolbenkappe als ringförmiger Pumpenkolben (8) arbeitet.
DE1917331491D 1917-09-30 1917-09-30 Stehende, stopfbuchslose, einfach wirkende Gleichstromdampfmaschine Expired DE331491C (de)

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