DE3301802A1 - Vorrichtung zur anwendung von licht durch ein optisches gitter hindurch - Google Patents

Vorrichtung zur anwendung von licht durch ein optisches gitter hindurch

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    • A61L2/02—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
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Description

Vorrichtung zur Anwendung von Licht durch ein optisches Gitter hindurch
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anwendung von Lichtenergie durch ein optisches Gitter hindurch, um bestimmte Wirkungen zu erzielen.
Es sind verschiedene Verfahren zur Erzeugung von Reizwirkungen unterschiedlicher Art durch die Haut und das Unterhautzellgewebe beim Menschen bekannt, z.B. die Akupunktur und einige andere verwandte Lehren, deren Erforschung gerade erst begonnen hat und die, wie schon festgestellt wurde, beim so Behandelten durch d: e Haut hindurch zu verschiedenen Reaktionen in vorbestimmten gut eingegrenzten Bereichen des menschlichen Körpers führen.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Anwendung von Lichtenergie von sehr einfachem Aufbau zu schaffen, mit der verschiedene Lichtfrequenzen anwendbar sind, die in bestimmten Sonderfällen in einem vorbestimmten Vakuum betreibbar ist und ferner zum Abtöten von Keimen bei der Behandlung von Fluiden einsetzbar ist.
Eine die Aufgabe lösende Vorrichtung ist mit vorteilhaften Ausgestaltungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
--S— 56 848
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung lassen sich ίΜ rraschende Wirkungen hinsichtlich der Erzeugung von Ki i/o;ι um. anderen Vorgängen in bestimmten Haurftzonen des Menschen erzielen.
Bis heute ist - abgesehen von Infrarot- und UV-Lichtbestrahlu-igen - noch nicht ausreichend mit der Anwendung von Lichtenergie verschiedener Frequenzen auf die Haut des Menschen experimentiert worden. Es wurde überraschenderweise festgestellt, daß, wenn solche Lichtenergie durch ein optisches Gitter hindurch angewendet wird, das quadratische prismatische Öffnungen aufweist und mi seinen Spitzen gegen die Lichtquelle weist, bestimmte Reizwirkungen erzeugt werden können, die in gewisser Weise mit denen der Akupunktur vergleichbar sind. Auch wird durch die Anwendung bestimmter Lichtfrequenzen eine keimtötende Wirkung erzielt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: .
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein optisches Gitter als Bauteil der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtungen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform hat die Vorrichtung zur Anwendung von Lichtenergie eine Lichtquelle 1, die in einer Fassung 8 aufgenommen ist, einen die Lichtquelle 1 umgebenden Reflektor 2 zum Ablenken der Lichtstrahlen in eine zweckdienliche Richtung, und ein Gehäuse 3, an dem ein Anschlußkasten 7 mit einem Zuleitungskabel 13 angeordnet ist.
--£ - 56 848
Das Gehäuse 3 weist ein offenes Ende auf, in dem ein optisches Gitter 4 gemäß der DE-OS 32 02 000 derselben Anmelderin abgestützt ist. Gemäß Fig. 3 ist durch zwei zueinander rechtwinklige Gruppen von parallelen Stäben 6 von dreieckförmiger Querschnittsgestalt ein Netz bzw. Gitter mit quadratischen Öffnungen 5 gebildet, wobei die Spitzen bzw. Scheitel der Stäbe 6 gegen die Lichtquelle 1 gerichtet sind und ihre Basen vom Gehäuse 3 nach außen weisen. Die Öffnungen 5 haben die Gestalt eines abgeschnittenen vierseitigen Prismas, dessen größere Basis auf der Innenseite und die kleinere Basis auf der Außenseite des Gitters 4 liegt, wobei das Flächenverhältnis der größeren und kleineren Basen zwischen etwa 36:1 und 2,2 5 :1 beträgt, um die gewünschten Wirkungen zu erzielen. Bei Bedarf kann im Gehäuse 3 zwischen der Lichtquelle 1 und dem optischen Gitter 4 ein Lichtfilter 11 mittels eines Ringes 12 angeordnet sein, der nur im voraus festgelegte Lichtfrequenzen durchläßt. Am offenen Ende des Gehäuses 3 kann ferner eine flexible Vakuumkammer 9 ausgebildet sein, mit der sich über ein Rohr bzw. einen Schlauch 10 zur Erzielung bemerkenswerter Wirkungen ein Vakuum anlegen läßt.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform ist mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 gleich, mit der Ausnahme, daß sie als Lichtquelle 1 eine Leuchtstoffröhre verwendet, die in zwei Endfassungen 8 aufgenommen und an ein Vorschaltgerät 14 angeschlossen ist, und daß der Reflektor 2 von halbzylindrischer Gestalt ist. Um die Leuchtstoffröhre der Lichtquelle 1 aufnehmen zu können, erweitert sich das Gehäuse 3 nach oben.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in hohem Maße zur Behandlung von Haut-, Muskel- und terminalen Nervenerkrankungen beim Menschen durch die Haut hindurch geeignet. Es wurde insbesondere festgestellt, daß durch die Anwendung von UV-Licht eine bemerkenswerte keimtötende Wirkung erzeugt wird, die
Viren wie z.B. Herpes beseitigt. Andere Lichtfrequenzen sti mulieren Nerven und Muskeln und können bei vorschi . .;c;n Therapien angewendet werden.
Ferner kann die Vorrichtung zur Wasserreinigung bei kleinen Schichtdicken bis zu etwa 25 mm eingesetzt werden, wenn ein Wasserstrom in einer Schicht nicht dicker als etwa 25 mm durch das offene Ende der Vorrichtung geleitet wird.

Claims (4)

Patentansprüche :
1. Vorrichtung zur Anwendung von Lichtenergie
mit einer Lichtquelle (1),
einem Gehäuse (3) zur Aufnahme der Lichtquelle (1),
einem Reflektor (2) am Boden des Gehäuses (3) hinter der Lichtquelle und einem optischen Gitter (4) am offenen Ende des Gehäuses vor der Lichtquelle,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das optische Gitter (4) quadratische prismatische Öffnungen (5) aufweist und die Spitzen der Gitterprismen gegen die Lichtquelle (1) gerichtet sind.
2 . Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das optische Gitter (4) zwei zueinander rechtwinklige
Gruppen von parallelen Stäben (6) aufweist, wobei jeder Stab
(6) von dreieckförmiger Querschnittsgestalt ist, um die quadratischen prismatischen Öffnungen (5) zu bilden, und dabei die
größeren Basen der Öffnungen (5) ins Innere der Vorrichtung gerichtet sind und die kleineren Basen der öffnungen (5) von der
Vorrichtung nach außen weisen.
- 2 - 56
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenverhältnis der größeren zu den kleineren Basen der Öffnungen (5) zwischen etwa 36 : 1 und 2,25 : 1 beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Lichtquelle (1) und dem optischen Gitter (4) ein Lichtfilter (11) angeordnet ist und am offenen Ende des Gehäuses (3) eine flexible Vakuumkammer (9) ausgebildet ist, die an eine Vakuumquelle angeschlossen ist und in dem zu bestrahlenden Bereich einen im voraus festgelegten Unterdruck zu erzeugen vermag.
DE19833301802 1982-08-27 1983-01-20 Vorrichtung zur anwendung von licht durch ein optisches gitter hindurch Withdrawn DE3301802A1 (de)

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