DE3301525A1 - Reinigungsvorrichtung fuer einseitig offene behaeltnisse - Google Patents
Reinigungsvorrichtung fuer einseitig offene behaeltnisseInfo
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Description
Reinigungsvorrichtung für einseitig offene Behältnisse
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für einseitig offene Behältnisse, insbesondere für die
Reinigung von Glasflaschen vor dem Erstabfüllen derselben.
In Abfüllbetrieben werden hüttenneue Glasbehältnisse, welche
Schmutzpartikel und Verunreinigungen durch Verpackungsmaterialien, Glasscherben, Staub, Ungeziefer, usw. aufweisen,
die während des Transports und der Lagerung und der Beschickung der Füllstrasse in diese gelangen, vor der Befüllung
gereinigt. Zu diesem Zweck werden Waschanlagen oder Flaschenausspritzmaschinen, sogenannte Rinser, eingesetzt.
Die Verwendung von Waschanlagen, die mit mehreren Laugenbädern ausgerüstet sirid, ist für hüttenneue Behältsnisse
unrentabel, da sowohl Investitionskosten als auch Betriebskosten resultierend aus Energie- und Wasserverbrauch als
auch Bedienungspersonalkosten sehr hoch sind.
Es sind auch Maschinen bekannt, die wie Waschmaschinen aufgebaut sind, jedoch soweit der reinigungstechnologische
Teil betroffen ist, als Flaschenausspritzmaschinen ausgerüstet sind, d.h. anstelle der Laugenbäder nur eine Frisch-
wasserspülstation aufweisen. Diese Maschinen haben den Nachteil,
dass der mechanische Aufbau ähnlich aufwendig ist wie bei Waschmaschinen. Gemeinsames Merkmal der vorerwähnten
Maschinen ist deren schubweise Beschickung, die nach Akkumulationsflächen vor und nach der Anlage verlangt. Diese
Beschickungs- und Entnahmesysteme sind störungsanfällig und erfordern normalerweise eine Ueberwachungsperson und
für die Umrüstung auf eine andere Behältergrösse einen erheblichen Aufwand an Formatteilen und Zeit.
Es sind auch Ausspritzmaschinen
bekannt, die einlinig ankommende Behältnisse kontinuierlich aufnehmen und diese durch eine Drehvorrichtung mit der Mündung
nach unten bringen und solchermassen über einen stationären Düsenstock transportieren. Nach dem Abtropfen der
Spülflüssigkeit werden die Flaschen wieder in der ursprünglichen Lage auf das Wegtransportband gestellt. Diese Lösungen
haben den Nachteil, dass die Reinigung sehr unvollständig ist, da nur ein Bruchteil der Reinigungsflüssigkeit in
den Innenraum der Behältnisse gelangt und der Verbrauch von Spülflüssigkeit demzufolge sehr hoch ist.
Es sind auch Systeme bekannt, die einlinig ankommende Behälter über eine Eintakt-Schnecke und einen Einlaufstern in
eine vertikal angeordnete Kettenbahn einbringen. Die Transport-Kette dieser Kettenbahn hat eine Vielzahl
von Aufnahmevorrichtungen, bestehend aus einem Teller für die Grundfläche und einen ringförmigen Teil, der
bei der Uebernahme der Behältnisse vom Sternrad über deren Hals gestülpt wird. Auch wurden schon Systeme
vorgeschlagen, bei denen die Behältnisse mittels umlaufender Hubvorrichtung vereinzelt und angehoben werden
und im Bereich des Halses resp. der Mündung der Behältnisse von zangenartigen Mitnehmern erfasst werden (vgl.
Franz. 05 Nr. 7805458). Die Kette mit den Aufnahmevorrichtungen umläuft dann ein um eine horizontale Achse
drehendes Rad, wobei die Behälter von'synchron mitlaufenden
Düsen ausgespritzt werden. Anschliessend verbleiben die Behälter eine bestimmte Zeit mit der Mündung nach unten
und werden dann wieder in einem vertikalen kreisförmigen Bogen mit dem Boden nach unten gebracht und über einen
Austaktstern oder einer rotierenden Absenkvorrichtung auf das Wegführband geleitet.
Gemeinsame Nachteile dieser Systeme sind, bedingt durch die vertikale Anordnung der Transportkettenbahnen, dass
nur eine Wegstrecke, die kleiner
als ein Viertelkreis des Antriebsrades ist, für den Spülvorgang benützt werden kann. Da bei diesen Anlagen die
Behältnisse nach oben gebracht werden, ist die Bauhöhe dieser Maschinen erheblich. Im weiteren kann das Austropfen
der Behältnisse nur auf dem horizontalen Teil der Kettenbahn erfolgenj deshalb weisen diese Anlagen eine grosse
Baulänge auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hüttenneue Behältnisse unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile
effizient und zuverlässig vor deren Befüllung zu reinigen. Es wird dabei von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art ausgegangen, die eine Fördervorrichtung zur einlinigen, kontinuierlichen Zufuhr der zu reinigenden Behälter, eine
Uebernahmevorrichtung zur Entnahme der Behälter von der
Fördervorrichtung und zur Abgabe der Behälter an ein umlaufendes Transportorgan, welches die Behälter mindestens
einer Reinigungsstation und mindestens einer Abtropfstation zuführt, und eine Entnahmevorrichtung zum Entnehmen der gereinigten
Behälter vom Transportorgan und zum Abtransport derselben aus der Reinigungsvorrichtung aufweist.
Diese Vorrichtung zeichnet sich gemäss der Erfindung dadurch
aus, dass die Uebernahmevorrichtung und die Entnahmeyorrich-
tung in einer gemeinsamen oder in parallelen, zumindest annähernd vertikalen Ebene bzw. Ebenen umlaufende Fördermittel
und das Transportorgan ein in einer zumindest annähernd horizontalen Ebene umlaufendes Fördermittel
aufweisen, wobei sich die horizontale Umlaufebene des Transportorganes und die vertikale Umlaufebene bzw. die
vertikalen Umlaufebenen der Uebernahme- und der Entnahmevorrichtung
in Geraden schneiden, die zumindest annähernd mit mindestens einem Teil der Umlaufebene des Fördermittels
des Transportorganes zusammenfallen und/oder tangential dazu verlaufen.
Einzelheiten eines bevorzugten Ausführungsbeispieles ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 2-10.
Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Vorrichtung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung in einer Ansicht von oben,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Vorrichtung in einer Ansicht von der Seite,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene, schematische Ansicht
von vorne,
Fig. 4 einen -vergrösserten Ausschnitt aus dem horizontalen
Transportorgan,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 4, und
Fig. 6 einen schematischen Teilschnitt durch die Waschstation.
In den Figuren 1 und 2 -.sind rein schematisch dargestellte
Uebersichts-Skizzen der erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung dargestellt, wobei Fig. 1 eine Ansicht auf eine Hori-"zontalebene
und Fig. 2 eine Ansicht auf eine Vertikalebene zeigt.
Wie aus Figuren 1 und 2 zu entnehmen ist, werden zu reinigende Flaschen 1 einlinig zugeführt, z.B. mittels eines
nicht dargestellten Förderbandes. Die Zufuhr erfolgt in Richtung des Pfeiles Pl. Im.Bereich des Eintrittes der
Flaschen 1 in die Reinigungsvorrichtung kann vorzugsweise eine Verteilanordnung A vorgesehen sein, die nur sche-
BAD ORIGINAL COPY
matisch angedeutet ist und die die zu reinigenden Flaschen
I in einen bestimmten Abstand d zueinander bringt. Diese
kann in bekannter Weise eine Eintaktschnecke umfassen, wie sie in zahlreichen Ausführungen dem Fachmann bekannt,
sind.
Nun gelangen die aufrecht stehend zugeführten Flaschen 1 in den Bereich ei- \
ner Uebemahmevorrichtung B, in der sie an ihrem unteren, normalerweise zylindrischen
Bereich erfasst und während des Weitertransportes um 180 verschwenkt werden. Zu diesem Zwecke umfasst
die Uebernahmevorrichtung B ein endlos umlaufendes Fördermittel 2, das sich in Richtung des Pfeiles P2 in einer im
wesentlichen vertikalen Ebene bewegt. Das Fördermittel 2 kann ein kettenartiges Transportorgan sein, das zum Ergreifen
und Festhalten der Flaschen 1 geeignete Greifan-Ordnungen trägt, die jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung sind und auf die demzufolge nicht näher eingegangen wird. Es sei nur soviel festgehalten, dass diese
Greiforgane die Flaschen 1 nach Verlassen der Verteilanordnung A ergreifen und auf dem Fördermittel 2 festhalten,
bis jede Flasche den untersten Punkt in ihrer Umlaufbahn erreicht hat. In Fig. 2 ist dies die mit dem Bezugszeichen
II bezeichnete Flasche am Punkt D der Umlaufbahn.
COP* I
BAD ORIGINAL
An dieser Stelle nämlich werden die Flaschen vom Transportorgan C übernommen, welches ein endloses, in einer horizontalen
Ebene umlaufendes Fördermittel 3 umfasst. Dieses kann ebenfalls kettenartig ausgebildet sein, wobei auf die nähere
Ausbildung später noch eingegangen werden wird. Das Fördermittel 3 des Transportorganes C übernimmt die zu reinigenden
Flaschen 1' am Punkt D von der Uebernahmevorrichtung
B und fördert die Flaschen zu einer Waschstation E. Die Flaschen durchlaufen dabei einen halbkreisförmigen
Weg, währenddem sie durch Ausspritzen gereinigt werden. Weitere Einzelheiten dieser Reinigung werden an späterer
Stelle noch ausführlicher behandelt. Jedenfalls ist aus Fig. 2 zu entnehmen, dass die Flaschen auf dem Kopf stehend
durch die Waschstation E hindurch über Sprühköpfe 4 bewegt werden, die mit den Flaschen 1 mitlaufen und diese
ausspritzen.
Nach Verlassen der Waschstation E gelangen die nun gereinigten Flaschen 1 in den Bereich einer Abtropfstrecke F, welche
sich über einen Trum des Fördermittels 3 sowie über eine halbkreisförmige Strecke im Bereich des Umlenkrades
5 des Transportorganes C und, wenn erforderlich, über einen Teil des gegenüberliegenden Trums erstreckt. Während des Zurücklegens
dieses Weges steht den immer noch auf dem Kopf stehenden, ausgespülten Flaschen 1 reichlich Zeit zur Verfügung,
restliches Spülwasser hinausfliessen zu lassen.
Nachdem die abgetropften Flaschen den Punkt G erreicht
haben (Fig. 1), gelangen sie in den Einflussbereich des Entnahmeförderers H. Dieser kann ähnlich aufgebaut sein wie die Uebernahmevorrichtung B, mit einem endlos umlaufenden, kettenartigen Fördermittel 6, das sich in Richtung des Pfeiles P3 in einer im wesentlichen vertikalen Ebene bewegt und das mit entsprechenden Greifanordnungen (nicht dargestellt) ausgerüstet ist, welche jede den Punkt G erreichende Flasche erfassen. Die nun gereinigten und ausgetropften Flaschen 1" werden mittels der Entnahmevorrichtung H aus dem Transportorgan C entnommen, um 180
verschwenkt und zwecks Abtransport einem Förderorgan I
übergeben, das die gereinigten Flaschen 1" der weiteren Verwendung, z.B. einer Füllstation zuführt.
haben (Fig. 1), gelangen sie in den Einflussbereich des Entnahmeförderers H. Dieser kann ähnlich aufgebaut sein wie die Uebernahmevorrichtung B, mit einem endlos umlaufenden, kettenartigen Fördermittel 6, das sich in Richtung des Pfeiles P3 in einer im wesentlichen vertikalen Ebene bewegt und das mit entsprechenden Greifanordnungen (nicht dargestellt) ausgerüstet ist, welche jede den Punkt G erreichende Flasche erfassen. Die nun gereinigten und ausgetropften Flaschen 1" werden mittels der Entnahmevorrichtung H aus dem Transportorgan C entnommen, um 180
verschwenkt und zwecks Abtransport einem Förderorgan I
übergeben, das die gereinigten Flaschen 1" der weiteren Verwendung, z.B. einer Füllstation zuführt.
Aus den Figuren 1 und 2 ist deutlich zu entnehmen, dass die Uebernahmevorrichtung B und die Entnahmevorrichtung
H Fördermittel 2 bzw. 6 aufweisen, die in einer gemeinsamen, im wesentlichen -vertikalen Ebene umlaufen. Weiter
ist zu erkennen, dass die im wesentlichen horizontalen
Ebene, in der das Fördermittel 3 des Transportorganes C umläuft, sich mit der vorher erwähnten vertikalen Ebene in einer Geraden X-X schneidet, die zumindest annähernd tangential zur Umlaufbahn des Fördermittels 3 des Trans-
ist zu erkennen, dass die im wesentlichen horizontalen
Ebene, in der das Fördermittel 3 des Transportorganes C umläuft, sich mit der vorher erwähnten vertikalen Ebene in einer Geraden X-X schneidet, die zumindest annähernd tangential zur Umlaufbahn des Fördermittels 3 des Trans-
portorganes C verläuft. Dadurch ist eine äusserst platzsparende Bauweise der Reinigungsvorrichtung ermöglicht und die
Flaschen durchlaufen die Wasch- und die Abtropfstation in optimaler Lage, nämlich mit der Oeffnung nach unten, währenddem
sie in Normallage zu- und weggeführt werden können. Sollte eine kürzere Abtropfstrecke genügen, kann die Entnahmevorrichtung
auch an anderer, tangential zur Umlaufbahn des Fördermittels 3 liegender Stelle angeordnet werden. Sollten zusätzliche
Einrichtungen für das Beschleunigen des Austropfens oder für das Vorwärmen der Behälter erforderlich sein, wie
etwa Ultraschallgeräte, Warmluftdüsen oder Infrarotstrahler,
so können diese entlang der Strecke F angeordnet werden.
In der Fig. 3 ist eine schematische Frontalansicht der Reinigungsvorrichtung
teilweise geschnitten dargestellt. Auf einem Gestell 7 ist ein Antriebsaggregat 8 gelagert; von einer Welle
2 7 werden einerseits über ein getriebenes Rad 10 das eine Umlenkrad 9 des horizontal umlaufenden Fördermittels 3 und andererseits,
über ein getriebenes Rad 11 und über eine Welle 12, die beiden vertikal umlaufenden Fördermittel 2 und 6 der
Uebernahmevorrichtung B und der Entnahmevorrichtung H angetrieben. Vom selben Antrieb kann auch die Verteilanordnung A
und gegebenenfalls ein Zuführförderband in Betrieb gesetzt werden, doch sind diesbezüglich keine Einzelheiten gezeigt.
Eine Verstellvorrichtung 13 dient zur Höhenverstellung des
BAD ORIGINAL COPY
Fördermittels 3 und eine weitere Verstellvorrichtung 13a ermöglicht die Höhenverstellung des Sprührades 16, damit
die Vorrichtung an unterschiedliche Flaschengrössen angepasst werden kann.
Das um das Umlenkrad 9 verlaufende Fördermittel 3 ist mit einer
Mehrzahl von Flaschenträgern 14 ausgerüstet, die je mit einem Tragkorb 15 versehen sind. Die nähere Ausbildung des Trägers 14
und des Korbes 15 ist insbesondere aus den Fig. 4 und 5 ersieht-; lieh. Die Träger 14 mit den Körben 15 ragen über die Umlaufbahn
des Fördermittels 3 hinaus und die Flaschen sind, mit ihrer Oeffnung nach unten, lose in die Tragkörbe 15 hineingesteckt.
Unterhalb des Umlenkrades 9 ist ein mitlaufendes, im Durchmesser}
entsprechendes Sprührad 16 oder ein Sprühstern angeordnet, wel- <
ches mit einer Mehrzahl von Sprühköpfen 4 ausgerüstet ist. Die i
Anordnung ist dabei so getroffen, dass sich die Aussprühöffnung i
eines jeden Sprühkopfes 4 direkt unterhalb der Oeffnung jeweils f
einer Flasche 1 befindet. Durch nicht dargestellte Mittel werden ·
die Sprühköpfe 4 mit unter Druck stehender Spülflüssigkeit versorgt.
Ein Gegenhalter 17 in Form eines mitlaufenden Rades, das oberhalb der Flaschen 1 auf der Antriebswelle 18 angeordnet
ist, hält die Flaschen. 1 in den Körben 15 fest und sorgt dafür, dass die Flaschen 1 unter Einfluss der unter hohem Druck aus den
Sprühköpfen austretenden Spülflüssigkeit nicht aus den Körben 15 hinausgleiten können. Eine Auffangwanne 19 schliesslich dient
dazu, die aus den Flaschen 1 wieder austretende Spülflüssigkeit
aufzufangen und, gegebenenfalls nach Reinigung und Aufbereitung, der neuerlichen Verwendung zuzuführen. BAD· ORIGINAL COPY
In den Fig.4 und 5 ist die Konstruktion der Flaschenträger 14
und der Tragkörbe im einzelnen näher dargestellt. Das Fördermittel 3 besitzt somit kettenartige Gestalt, indem eine Mehrzahl
von Flaschenträgern 14, die vorzugsweise die Form einer im wesentlichen
flachen Platte aufweisen,-mit einer Mahrzahl von Kettengliedern 20 mittels
Bolzen 21 gelenkig miteinander verbunden sind. Wie schon erwähnt, stehen die Flaschenträger 14 über die Umlaufbahn des
Fördermittels 3 hinaus und besitzen je eine randseitige Bohrung 22 zur Aufnahme der Tragkörbe 15. Diese wiederum weisen glockenartige
Gestalt mit einer zentralen Durchgangsbohrung auf, sodass eine Flasche 1 mit der Mündung nach unten selbstzentrierend in
die einzelnen Körbe eingesetzt werden kann. Wie zuvor erwähnt, geschieht dies bei der Uebergabe der Flaschen 1 am Punkt D (cf.
Fig.2) von der Uebernahmevorrichtung B zum Transportorgan C.
Umgekehrt ist ein müheloses Entnehmen der Flaschen 1 aus den Körben 15 beim Punkt G (Fig.2), nämlich bei der Entnahme der
gereinigten und ausgetropften Flaschen I1 aus dem Fördermittel
des Transportorganes C in die Entnahmevorrichtung H, genauso
gewährleistet.
BAD ORIG5NAL COPY
330Ί525
In der Fig. 6 ist eine Einzelheit der Waschstation ausschnittweise
in einer weiter verbesserten Ausführungsform
dargestellt. Wie zuvor beschrieben findet die Flasche 1 in einem Tragkorb 15 Aufnahme, der seinerseits in
einem Flaschenträger 14 gelagert ist. Dieser bildet wie vorstehend beschrieben Teil des FördefmitteIs 3 (cf. Fig.
4). Das Sprührad 16 hingegen trägt die Sprühköpfe 4 nicht direkt, sondern letztere sind mittels je eines Drehtellers
2 3 auf dem Sprührad rotierbar gelagert. Die Sprühköpfe 4 sind dabei mit einem geneigt angeordneten Düsenkanal 24
versehen, der die Spülflüssigkeit in Richtung einer geneigt verlaufenden Hauptsprühachse Y in das Innere der zu
reinigenden Flasche 1 austreten lässt .
ι Die Gesamtheit der drehbar auf dem Sprührad 16 gelagerten |
Drehteller 2 3 ist von einem Riemen 25 entlang der Peri- |
pherie umfasst, dessen beide Enden fest verankert sind, ι
sodass eine Relativdrehbewegung der Teller 2 3 bezüglich der gesamten Vorrichtung stattfinden kann. Durch die Relativbewegung
des Sprührades 16 und der durch die Körbe 15 gehaltenen Flaschen 1 gegenüber der Vorrichtung resultiert
eine relative Drehbewegung der Sprühköpfe 4 gegenüber den Flaschen 1, sodass die gesamte Innenwanderung
der Flaschen vom aus dem Sprühkopf schräg austretenden Spülflüssigkeitsstrahl erfasst wird. Dadurch ist eine äus-
BAD ORIGINAL
serst gründliche Reinigung der Flascheninnenseite gewährleistet. Die Zufuhr der Spüiflüssigkeit kann dabei über
Zufuhrrohre 26 erfolgen, die in bekannter Weise drehbar mit den Tellern 2 3 gekoppelt sind.
Mit dem erfindungsgemässen Vorschlag ist eine Reinigungsvorrichtung
geschaffen, die sich in erster Linie durch einen platzsparenden Aufbau auszeichnet, wobei gleichzeitig
eine äusserst effiziente Reinigung der Behälter gewährleistet ist. Durch die gezielte Ausspülung der Behälter
ist mit sehr bescheidenem Energieverbrauch zu rechnen, und die kontinuierliche Arbeitsweise erlaubt einen
hohen Durchsatz, ohne dass Stauflächen in der Umgebung
der Vorrichtung erforderlich wären. Es versteht sich von selbst, dass im Rahmen der Erfindungsdefinition zahlreiche
Erweiterungs- und Modifikationsmöglichkeiten bestehen.
- Leerseite -
Claims (10)
1. Reinigungsvorrichtung für einseitig offene Behältnisse,
insbesondere für Glasflaschen, mit einer Fördervorrichtung zur einlinigen, kontinuierlichen Zufuhr der
zu reinigenden Behältnisse, mit einer Uebernahmevorrichtung zur Entnahme der Behältnisse von der Fördervorrichtung
und zur Abgabe der Behältnisse an ein umlaufendes Transportorgan, welches die Behältnisse min des tens einer
Reinigungsstation i.und mindestens einer Abtropfstation
zuführt, und mit einer Entnahmevorrichtung zum Entnehmen der gerein igten Behältnisse vom Transportorgan und zum
Abtransport derselben aus der Reinigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Uebernahmevorrichtung
(B) und die Entnahmevorrichtung (H) in einer gemeinsamen oder in parallelen, zumindest annähernd vertikalen Ebene
bzw. Ebenen umlaufende Fördermittel (2, 6) und das Transportorgan (C) ein in einer zumindest annähernd
horizontalen Ebene umlaufendes Fördermittel (3) aufweisen, wobei sich die horizontale Umlaufebene des
Transportorganes (C) und die vertikale Umlaufebene bzw. die vertikalen Umlaufebenen der Uebernahme- und
der Entnahmevorrichtung (B bzw. H) in Geraden schnei-
COPY ]
den, die zumindest annähernd Srit mindestens einem Teil
der Umlaufbahn des Fördermittels (3) des Transportor-
ganes·(C) zusammenfallen-und/oder tangential dazu verlaufen.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel (2, 6) der Uebernahmevorrichtung
(B) und der Entnahmevorrichtung (H) endlos umlaufende, kettenartige Förderorgane umfassen, die
mit einer Mehrzahl von Greifanordnungen für das Festhalten der zu fördernden Behälter versehen sind.
mit einer Mehrzahl von Greifanordnungen für das Festhalten der zu fördernden Behälter versehen sind.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Fördermittel (3) des Transportorganes (C) eine Mehrzahl von kettenartig aneinandergereihten, gelenkig miteinander verbundenen Aufnahmeelementen (14, 15) zur Aufnahme der zu reinigendem
Behälter (1) aufweist.
gekennzeichnet, dass das Fördermittel (3) des Transportorganes (C) eine Mehrzahl von kettenartig aneinandergereihten, gelenkig miteinander verbundenen Aufnahmeelementen (14, 15) zur Aufnahme der zu reinigendem
Behälter (1) aufweist.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeelemente durch plattenartige Flaschenträger (14) gebildet sind, die je mit einem
glockenartigen Tragkorb (15) zur Aufnahme von Flaschen (1) versehen sirid.
glockenartigen Tragkorb (15) zur Aufnahme von Flaschen (1) versehen sirid.
COPY
5. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Umlaufbahn des Fördermittels (3) des Transportorganes
aus zwei Halbkreisen und zwei diese miteinander verbindenden Geraden zusammengesetzt ist, wobei die vertikalen
Umlaufebenen der Fördermittel (2, 6) der Uebernahmevorrichtung (B) und/oder der Entnahmevorrichtung (H)
durch mindestens eine dieser beiden Geraden verlaufen.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschstation (E) im Bereich eines
dieser beiden Halbkreise liegt und sich über dessen gesamte Ausdehnung erstreckt.
7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch .5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abtropfstation (F) über
eine der Geraden sowie über den anderen Halbkreis und gegebenenfalls über einen Teil der gegenüberliegenden
Geraden erstreckt.
8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschstation (E) eine Mehrzahl von
Sprühköpfen (4) aufweist, die kreisförmig unterhalb der Ebene der Umlaufbahn des Transportorganes (C) im Bereich
des einen Halbkreises mit dem Tr^ansportorgan (C) synchron mitlaufend angeordnet sind.
"copy
9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühköpfe (4) je mittels eines
Drehtellers (23) rotierbar auf einem synchron mit dem Transportorgan mitlaufenden Sprührad (16) gelagert
sind und dass der nach oben offene Sprühkanal (24) der Sprühköpfe (4) gegenüber der Längsachse der Flaschen
(1) geneigt ist.
10. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest jeweils die im Bereich des Waschstation-Halbkreises (E) befindlichen Drehteller
(23) umfangsseitig von einem stationär eingespannten
Riemen (25) umfasst sind, sodass gegenüber den umlaufenden Flaschen (1) eine relative Drehbewegung
der Sprühköpfe (4) erzielt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833301525 DE3301525A1 (de) | 1983-01-19 | 1983-01-19 | Reinigungsvorrichtung fuer einseitig offene behaeltnisse |
US06/570,904 US4667690A (en) | 1983-01-19 | 1984-01-16 | Bottle washing apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833301525 DE3301525A1 (de) | 1983-01-19 | 1983-01-19 | Reinigungsvorrichtung fuer einseitig offene behaeltnisse |
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---|---|
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DE3301525C2 DE3301525C2 (de) | 1987-05-27 |
Family
ID=6188551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833301525 Granted DE3301525A1 (de) | 1983-01-19 | 1983-01-19 | Reinigungsvorrichtung fuer einseitig offene behaeltnisse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4667690A (de) |
DE (1) | DE3301525A1 (de) |
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