DE330018C - Verfahren zur Herstellung von Gefaessen mit in den Wandungen liegenden Rohrschlangen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gefaessen mit in den Wandungen liegenden Rohrschlangen

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DE330018C
DE330018C DE1918330018D DE330018DD DE330018C DE 330018 C DE330018 C DE 330018C DE 1918330018 D DE1918330018 D DE 1918330018D DE 330018D D DE330018D D DE 330018DD DE 330018 C DE330018 C DE 330018C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/84Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for for corrosive chemicals

Description

  • Verfahren zur Herstellung vön Gefäßen mit in den. Wandungen liegenden Rohrschlangen. Es ist bereits bekannt, Heiz-, Koch- oder Schmelzgefäße herzustellen, deren Wandüügen von Heizrohren durchzogen werden. Derartige sogenannte Frederkingsche' Gefäße entsprechen aber il icht allen Anforderungen, die die chemische Industrie daran stellen muß, da sie insbesondere nicht genügend widerstandsfähig gegen Säuren oder Säure abspaltende Stoffe sind. Man hat daher solche Gefäße im Innern zu emaillieren vorgeschlagen. Indessen ist es einerseits nicht gelungen, ein wirklich säurebeständiges Email zu finden. Solche oft sehr teuren, angeblich säurebeständigen emaillierten Gefäße waren deshalb. oft schon nach, sehr kurzer Zeit völlig unbrauchbar. Anderseits kann man solche, mit eingegossenen Heizschlangen versehenen Gefäße in Wirklichkeit kaum oder nur sehr schwer emaillieren,. weil die durch die darin liegenden hohlen Schlangen bedingten ungleichmäßigen Wandstärken des Gußmaterials beim Prozeß des Emaillierens während der Abkühlungsperiode ein Reißen der Emaille herbeiführten. Man ist deshalb auch dazu übergegangen, die Frederkingschen Gefäße im Innern mit einem schützenden Überzug aus einem anderen säurebeständfgerenMaterial zu versehen, namentlich auch, sie zu verbleien. Insbesondere wollte man Kochgefäße mit in eingegossenen oder angenieteten Spiralgängen liegenden Heizschlangen und -mit einem in den Außenmantel eingreifenden Weichbleifutter Tierstellen, wobei dieses sowohl mit dem Außenmantel wie auch mit der Heizschlange homogen verbunden werden sollte.
  • Indessen ist es immer - mißlich, ein aus mehreren Schichten verschiedenen Metalls zusammengesetztes Gefäß unter Bedingungen zu gebrauchen, die an die Widerstandsfähigkeit eines solchen Gefäßes gegen Temperatur, gegen Druck, gegen chemische und auch sogar gegen mechanische Einflüsse die höchsten Anforder ungen stellen.
  • Um diesen Anforderungen zu entsprechen, hätte man solche. Gefäße in der Weise herstellen müssen, daß man schmiedeeiserne Rohrschlangen mit einem sowohl gegen mechanische Einflüsse wie gegen Säuren genügend widerstandsfähigen Metall umgossen hätte. Ein solches Metall oder eine solche Legierung gab es aber bisher noch nicht. Es wurde zwar vermutet, daß es Siliziumlegierungen, insbesondere F,errosilizium, gäbe, die diese Eigenschaften besäßen, aber es fehlte an einem praktisch durchführbaren Verfahren zur Herstellung solcher Legierungen. Insbesondere hatten ähnliche Legierungen entweder außer Eisen und Silizium noch einen Gehalt an weiteren Metallen, was nicht erwünscht war, oder sie wiesen einen zu hohen Kohlenstoffgehalt auf, wodurch sich dann leicht Grafitausscheidungen in ihnen bildeten, die die ihnen sonst innewohnenden Vorzfge völlig aufhoben.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß sich. solche, allen Anforderungen entsprechenden Gefäße herstellen lassen, wenn man eiserne Rohrschlangen nach dem durch Patent 3o6oor geschützten Verfahren mit einer hochsäurebeständigen Ferrosiliziumlegierung. von etwa 12 bis 18 Prozent Siliziumgehalt umgießt.
  • Auf diese Weise hergestellte Gefäße sind nicht nur völlig homögen, sondern erfüllen äuch durch die Eigentümlichkeit der zu ihrer Herstellung verwendeten Legierung alle ' Anforderungen, die man. überhaupt an wirklich säurebeständige Heiz-, Koch- und Schmelz=-gefäße stellen känn. Sie sind insbesondere imstande, die bisher für ähnliche Zwecke benutzten teuren Glas- oder Platingefäß mit Vorteil zu ersetzen, da sie weder aus einem kostspieligen und seltenen Material bestehen noch leichtem Zerbrechen oder .Zerspringen ausgesetzt sind.
  • Außerdem besitzen sie auch den sehr *esentlichen Vorteil, daß sie aus einer homogenen Eisenmasse bestehen, und daß sie deshalb gegenüber den -verbleiten Gefäßen ein weit besseres Wärmeleifungsvermögen besitzen.

Claims (1)

  1. PATtNT-ANSPRUCI3 Verfahren zur Herstellung von Gefäßen mit in den Wandungen liegenden Rohrschlangen für die chemische Industrie, dadurch gekennzeichnet, daß man eiserne Rohrschlangen nach dem durch Patent 3o6ooi geschützten Verfahren mit einer hochsäurebeständigen Ferrosiliziumlegierung von etwa 12 bis z$ - Prozent Siliziumgehalt umgießt.
DE1918330018D 1918-05-12 1918-05-12 Verfahren zur Herstellung von Gefaessen mit in den Wandungen liegenden Rohrschlangen Expired DE330018C (de)

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