DE3300185C2 - - Google Patents
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H13/70—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
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- H01H2221/00—Actuators
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tastatur für Druckschalter gemäß
Gattungsbegriff des Patentanspruches 1. Bei einer bekannten
Tastatur der gattungsgemäßen Art (DE-OS 28 48 741) ist es nicht
möglich, die einzelnen Tasten mühelos von der Frontseite her
ohne Demontage des Druckschalters auszubauen und im Bedarfs
fall durch eine neue Taste zu ersetzen, wie es häufig bei der
Tastatur derartiger Druckschalter in elektronischen Geräten
oder Telefonanlagen nötig ist.
Bei einem gattungsgemäß abweichenden bekannten Tastenschalter
(DE-OS 27 41 292) sind federnde Teile mit daran angeordneten
Rastelementen vorgesehen, die nicht an der beweglichen Taste
sondern an der Wandung eines Gehäuses angeordnet sind und im
zusammengebauten Zustand unabhängig vom Betätigungszustand
des Tastenschalters mit ihren Rastelementen dauernd in Rast
ausnehmungen seitlicher Deckelwandungen eingreifen und so
mit ausschließlich der lösbaren Befestigung des Deckels am
Gehäuse, nicht aber dem Begrenzen der Auswärtsbewegung der
Taste dienen.
Die an den dortigen Rastelementen vorgesehenen Einlaufschrägen
wirken ausschließlich beim Aufsetzen des Deckels auf das Gehäuse
mit den Deckelwandungen zusammen, nicht jedoch mit dem dort zum
Einsatz kommenden zangenartigen Werkzeug. An den Schenkeln des
dortigen Werkzeuges vorgesehene dornförmige Ansätze haben
schräge Auflaufflächen, die nur dem Auseinanderspreizen der
Schenkel des Werkzeuges bei dessen Einführung in den Zwischen
raum zwischen zwei benachbarten Deckeln dienen. Die dortigen
Rastelemente können durch einfaches Aufschieben und eine zu
sätzliche Krafteinleitung über die Auflaufschrägen gegenein
ander verschwenkt werden, bis sie von den Rastausnehmungen
freikommen. Somit muß die Erzeugung der Preßkraft dort in
jedem Fall in nachteiliger Weise durch die Zangenwirkung des
Werkzeuges erzeugt werden, was auch dazu führt, daß um die
Enden der Schenkel mit ihren dornförmigen Ansätzen zwischen
die Deckel bringen zu können, hier ein großer Freiraum vorge
sehen sein muß, durch den Staub oder dergleichen eindringen
kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Tastatur für Druckschalter der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
bei der die einzelnen Tasten mühelos von der Frontseite her
und ohne Demontage des Druckschalters ausgebaut und im Bedarfs
fall ersetzt werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1. Durch die angegebene spezielle An
ordnung einer Rampe an jedem federnden Teil der Taste selbst,
der Orientierung dieser Rampe und den wie angegeben gebildeten
Freiräumen zum Einführen eines Werkzeuges von der Frontseite
her ist die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst, wobei hier im
Gegensatz zum vorstehend beschriebenen gattungsmäßig abweichenden
Tastenschalter die Preßkraft nicht durch eine Zangenwirkung des
Werkzeuges erzeugt werden muß, sondern vielmehr die Preßkraft
durch das Zusammenwirken eines schmalschenkligen Werkzeuges mit
den Rampen im Sinne des Außereingriffbringens der Nasen erzeugt
wird. Von daher können auch die Abstände zwischen den Tasten in
vorteilhafter Weise schmal gehalten werden.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet. Eine derartige Tastatur wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der
Drucktaste in schaubildlicher Darstellung, wo
bei ein Teil eines Trägers der Drucktaste weggebrochen
ist,
Fig. 2 die schaubildliche Darstellung eines Werk
zeuges zum Auswechseln der Taste des Druckschalters ge
mäss der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der
Fig. 1, wobei das Werkzeug gemäss der Fig. 3 in den
Druckschalter eingeführt ist,
Fig. 4 die schaubildliche Darstellung des Druck
schalters gemäss der Fig. 1, wobei zusätzlich eine Ab
deckplatte vorhanden ist,
Fig. 5 die schaubildliche Darstellung eines wei
teren Werkzeuges,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der
Fig. 4, wobei das Werkzeug gemäss der Fig. 5 in den
Druckschalter eingeführt ist,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in
der Fig. 4,
Fig. 8 eine ähnliche Schnittdarstellung wie die
Fig. 7, wobei jedoch anstelle der Taste eine Blind
taste eingesetzt ist,
Fig. 9 eine ähnliche Schnittdarstellung eines
Druckschalters wie die Fig. 7, wobei ein Mikroschalter
als Schaltelement verwendet ist,
Fig. 10 eine ähnliche Schnittdarstellung eines
Druckschalters wie die Fig. 7, wobei das Schaltelement
aus einer entsprechend geformten Kunststoffolie mit
aufgebrachtem Leiter oder einer Metallfolie besteht.
Fig. 11 die schaubildliche Darstellung der Blind
taste, und
Fig. 12 eine Anordnung einer Anzahl von erfindungs
gemässen Druckschaltern in schaubildlicher Darstellung,
wobei von einer Frontplatte nur ein Teil gezeichnet
ist.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der er
findungsgemässen Drucktaste 1 in schaubildlicher Dar
stellung, wobei ein Teil eines Trägers 2 der besseren
Uebersicht wegen weggeschnitten ist.
Im Träger 2 ist eine im wesentlichen rechteckige
Aussparung 3 vorhanden, in welcher eine Taste 4 ver
schiebbar angeordnet ist. Der Träger 2 ist mittels kon
ventionellen nicht dargestellten Mitteln mit einer
Basisplatte 5 vorzugsweise lösbar verbunden. Zwischen
der Basisplatte 5 und der zu ihr parallelen Bodenfläche
6 der Taste 4 ist ein federndes Schalterelement 7 ange
ordnet. Das Schalterelement 7 ist vorzugsweise ein Teil
eine sog. Schaltmatte 8.
Die Fig. 2 zeigt ein Werkzeug 9 in schaubildlicher
Darstellung, welches Werkzeug zum Herausnehmen der
Taste 4 aus der Aussparung 3 in dem Träger 2 dient. Die
Funktion des Werkzeuges 9 ist weiter unten mit Bezug
nahme auf die Fig. 3 näher beschrieben, die ein Schnitt
entlang der Linie III-III der Fig. 1 zeigt, wobei je
doch zwei Schenkel 10 des Werkzeuges 9 in Nuten 17 der
Aussparung 3 des Trägers 2 eingeführt ist.
Die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Taste 4 be
sitzt einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt,
dessen Abmessungen kleiner sind als jene der Ausspa
rung 3. An einander gegenüberliegenden Stellen weist
die Taste 4 von ihrem inneren Randbereich abstehende
Nasen 11 auf, von denen in der Fig. 1 nur eine sicht
bar ist. Im unbetätigten Zustand der Taste 4 wird
diese durch das federnde Schalterelement 7, das an der
Bodenfläche 6 der Taste 4 anliegt, nach aussen ge
drück, so dass die Nasen 11 an Randbereichen 12 der
Aussparung 3 aufliegen und dadurch den Verschiebeweg
der Taste nach aussen begrenzen. Das innenliegende
Ende der Rampe 13 steht vorzugsweise gleich weit von
der Taste 4 vor, wie die zugehörige Nase 11. Die Ram
pe 13 verjüngt sich in Richtung zur Berührungsfläche
14 der Taste 4 hin.
Diejenigen Teile der Taste 4, an welchen Teilen
die eine Nase 11 und die eine Rampe 13 angeordnet sind,
sind grösstenteils vom restlichen Teil der Taste 4
durch je einen Schlitz 15 getrennt, der sich in einer
zur Verschieberichtung der Taste 4 parallel verlaufen
den Ebene erstreckt. Dank der Schlitze 15 können die
unteren Enden derjenigen Teile 16 der Taste 4 und da
mit die Nasen 11 durch Einwirken einer quer zur Ver
schieberichtung der Taste 4 gerichteten Presskraft ge
geneinander gedrückt werden, wobei die genannten Teile
16 bzw. die Nasen 11 nach Aufheben dieser Presskraft
wieder nach aussen zurückfedern.
Damit sich die Taste 4 beim Betätigen derselben
unbehindert längs ihres Verschiebeweges bewegen kann,
ist in den den Rampen 13 benachbarten Innenflächen der
Aussparung 3 je eine Nut 17 zur Aufnahme je einer der
Rampen 13 und je eines der Schenkel 10 des Werkzeuges
9 vorgesehen. Die Rampen 13 erstrecken sich nur soweit
gegen die Betätigungsfläche 14 der Taste 4 hin, damit
sie im unbetätigten Zustand der Taste 4 nicht über die
Aussenfläche des Trägers 2 vorstehen.
Der Zwischenraum zwischen den Teilen 16 der Taste
4 und der ihr benachbarten Nut 17 in der Aussparung 3
des Trägers 2 ist so bemessen, dass die Schenkel 10 des
in der Fig. 2 dargestellten Werkzeuges 9 in die ge
nannte Nut 17 eingeschoben werden kann, wie dies in
der Fig. 3 gezeigt ist. Die Tiefe der Nuten 17 ist
höchstens gleich der Dicke der Schenkel 10 des Werkzeu
ges 9. Die freien Enden der Schenkel 10 sind auf den
Innenseiten angeschrägt, damit beim Einführen der
Schenkel 10 in die Nut 17 das Auflaufen auf den Rampen
13 erleichtert wird.
Beim Einführen des Werkzeuges 9 in die genannten
Nuten 17 liegt die Innenseite der Schenkel 10 an den
ihnen benachbarten Aussenflächen der Rampen 13 an, wo
durch eine auf die federnden Teile 16 der Taste, an
welchen Teilen die Nasen 11 befestigt sind, einwir
kende Presskraft erzeugt wird. Durch die Wirkung die
ser Presskraft werden die Nasen gegeneinander gepresst
und gelangen ausser den Wirkungsbereich der Randbe
reiche 12 der Aussparunq 3, so dass die betreffende
Taste 4 mit Hilfe des Werkzeuges 9 mühelos von der
Frontseite her aus der Aussparung 3 entfernt werden
kann.
Die Länge der Schenkel 10 des Werkzeuges 9 ist so
bemessen, dass die freien Enden der Schenkel 10 auch
bei vollständig eingedrückter Taste 4 nicht auf der
Schaltmatte 8 oder auf dem Schalterelement 7 anliegen.
Auf diese Weise wird verhindert, dass die Schaltmatte
8 bzw. das Schalterelement 7 beschädigt werden kann.
Um das Einsetzen der Taste 4 in die Aussparung 3 ohne
Zuhilfenahme des Werkzeuges 9 zu erleichtern, sind die
Nasen 11 auf der zur Berührungsfläche 14 entfernten
Seite angeschrägt. Die in den Fig. 1 und 3 dargestellte
Taste 4 ist im wesentlichen ein mit den Schlitzen 15
versehener quaderförmiger Körper. Die Taste kann aber
zum Einsparen von Material auch einen oder mehrere
Hohlräume aufweisen, wesentlich ist, dass sie die fe
dernden Teile 16 mit den Nasen und Rampen sowie die
Auflagefläche für das Schalterelement 7 aufweist.
In der Fig. 1 ist das Schalterelement 7 im
nicht betätigten Zustand und in der Fig. 3 im betätig
ten Zustand dargestellt. Im Innern des Schalterelemen
tes 7 befindet sich eine mit Kohlenstoff dotierte
Kontaktpille 19, die im betätigten Zustand der Taste
4 auf der Basisplatte 5 angeordneten Leiterbahnen
20 aufliegt und diese elektrisch miteinander verbin
det. Bei nicht betätigter Taste 4 befindet sich die
Kontaktpille 19 oberhalb der Leiterbahnen 20, so
dass keine elektrische Verbindung zwischen diesen Lei
terbahnen besteht.
Die Fig. 4 und 6 zeigen eine weitere Ausführungs
form der erfindungsgemässen Vorrichtung in schaubild
licher Darstellung und im Schnitt, wobei ähnlich wie
bei den Fig. 1 und 3 die Taste selbst nicht geschnit
ten dargestellt ist. Der Aufbau dieser Vorrichtung
unterscheidet sich gegenüber jenem der Vorrichtung ge
mäss den Fig. 1 und 3 nur dadurch, dass über dem Trä
ger 2 noch eine Abdeckplatte 21 angeordnet ist. Die Ab
deckplatte 21 besitzt eine Aussparung 22, durch welche
hindurch sich die Taste 4 erstreckt. Aus der Fig. 6 ist
deutlich erkennbar, dass die Abdeckplatte 21 die Nuten
17 im Träger 2 abdeckt, wobei die Innenfläche der Aus
sparung 22 und die Innenfläche 18 der Aussparung 3 im
Träger 2 bündig sind.
In der Fig. 5 ist ein weiteres Werkzeug 23 zum
Herausnehmen der Taste 4 von der Frontseite der Vor
richtung her schaubildlich dargestellt. Das Werkzeug
23 umfasst einen Griff 24 und einen U-förmigen Teil
mit zwei Schenkeln 25, die über einen Steg 26 mitein
ander verbunden sind. Der genannte U-förmige Teil ist
aus einem Streifen, vorzugsweise aus Federstahl oder
Bronze, hergestellt. Der Steg 26 ist mit dem Griff 24
durch Nieten oder Schweissen fest verbunden. Die Dicke
der Schenkel 25 beträgt 0,2 bis 0,5 mm und der Abstand
zwischen der Innenfläche der Aussparung 22 in der Ab
deckplatte 21 bzw. der Aussparung 3 im Träger 2 und der
Taste 4 ist so bemessen, dass die Schenkel in den Zwi
schenraum zwischen der Aussparungen 3 und 22 und der
Taste eingeführt werden kann.
Wenn die Schenkel 25 praktisch vollständig in den
genannten Zwischenraum eingeführt sind, so liegen die
Schenkel 25 an der Innenfläche der Aussparung 22 und
an der Innenfläche 18 der Aussparung 3 an. Dement
sprechend sind die federnden Teile 16 der Taste 4 bzw.
die Nasen 11 soweit zusammengepresst, dass die Nasen
11 nicht mehr an den zugeordneten Randbereichen 12
der Aussparung 3 anliegen und deshalb kann die Taste 4
aus der Aussparung 3 herausgezogen werden. Die Länge
der Schenkel 25 ist so gewählt, dass ihre freien Enden
nicht auf der Schaltmatte 8 anliegen, wenn der Steg 26
an der Berührungsfläche 14 der Taste 4 anstösst.
Durch die Abdeckplatte 21 werden die Nuten 17
vollständig abgedeckt und die Vorrichtung besser ge
genüber eindringendem Staub geschützt. Mit Hilfe des
Werkzeuges 23 ist es möglich, die Taste 4 von der
Frontseite der Vorrichtung her aus dieser zu entfer
nen, ohne dass die Abdeckplatte 21 entfernt wird.
Die Fig. 7 zeigt einen Schnitt entlang der Linie
VII-VII der Fig. 4, wobei die Taste 4 in der Seitenan
sicht dargestellt ist.
Die Fig. 8 zeigt eine ähnliche Schnittdarstellung
wie die Fig. 7, wobei aber anstelle der Taste 4 eine
Blindtaste 27 in die Aussparungen 3 und 22 des Trägers
2 bzw. der Abdeckplatte 21 eingesetzt ist. Die schau
bildliche Darstellung der Blindtaste 27 ist in der
Fig. 11 gezeigt. Die Blindtaste 27 besitzt ähnlich wie
die Taste 4 zwei Schlitze 28, wodurch sich zwei fe
dernde Teile 29 ergeben. An den federnden Teilen 29
sind je eine Nase 30 und eine Rampe 31 angeordnet. Die
Nasen 30 und die Rampen 31 über die gleiche Funktion
aus wie die Nasen 11 und die Rampen 13 der Taste 4.
Zusätzlich besitzt die Blindtaste 27 zwei über den
durch die Schlitze 28 gebildeten inneren Teil 32 vor
stehende Ansätze 33. Wenn die Blindtaste 27 in die Aus
sparung 3 eingesetzt ist, liegen die Nasen 30 dank der
federnden Wirkung an Randbereichen der Aussparung 3 an
und die freien Enden der Ansätze 33 liegen auf der
Schaltmatte 8 auf. Die Ansätze 33 verhindern somit,
dass die Blindtaste 27 betätigt und das Schalterele
ment 7 geschlossen werden kann.
Das Auswechseln der Blindtaste 27 oder das Er
setzen derselben durch die Taste 4 kann mit Hilfe des
Werkzeuges 9 bzw. 23 von der Frontseite der Vorrich
tung her erfolgen, ohne dass die Vorrichtung demon
tiert werden muss.
Die Abmessung der Blindtaste 27 in der Achse der
Aussparung 3 bzw. 22 ist kleiner als die betreffende
Abmessung der Taste 4, um der Bedienungsperson des
Druckschalters anzuzeigen, dass eine Blindtaste anstel
le der bedienbaren Taste eingesetzt ist.
Das federnde Schalterelement 7 kann auch ein in
der Fig. 9 dargestellter Mikroschalter 34 oder ein in
der Fig. 10 dargestellter Teil einer Tastatur 35 sein,
die aus einer entsprechenden geformten Kunststoffolie
mit angebrachtem Leiter bestehen. Die letztere eignet
sich insbesondere für Druckschalter, deren Dicke be
grenzt ist.
Der oben beschriebene Druckschalter wird vorteil
haft in Tastaturen zur Eingabe von Daten in elektrische
Geräte, z.B. für die Steuerung von Maschinen, oder zum
Wählen von Rufnummern in Telefonsprechstationen verwen
det. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Tastatur ist
in der Fig. 12 schaubildlich dargestellt, wobei der
besseren Übersicht wegen die Frontplatte 36 der Tasta
tur nur teilweise gezeichnet ist.
Der vorangehend mit Träger 2 bezeichnete Teil ist
als Käfig 37 ausgebildet, der eine Anzahl Aussparungen
38 zur Aufnahme je einer der Tasten 4 aufweist. In je
der Aussparung 38 sind einander gegenüberliegende Nuten
39 zur Aufnahme der Rampen 13 der Tasten 4 vorhanden.
Der Käfig 37 ist auf einer Grundplatte 40 montiert, auf
welcher nicht dargestellte Leiterbahnen angeordnet sind.
Innerhalb des Käfigs 37 befindet sich die nicht darge
stellte Schaltmatte, die gleich aufgebaut ist, wie die
Schaltmatte 8 in den Fig. 1 und 3.
Die Tastatur gemäss der Fig. 12 ist zum Montieren
auf der Rückseite der Frontplatte 36 bestimmt. Bei
Tastaturen, die zum Aufbau auf eine Frontplatte be
stimmt sind, kann die Frontplatte 36 mit Vorteil mit
dem Käfig ein einziges Stück bilden. Wird eine ähnliche
Tastatur, wie sie in der Fig. 12 gezeigt ist, bei
spielsweise mit einem zwölf Aussparungen 38 aufweisen
den Käfig 37 für die Wahl von Rufnummern in einer Tele
fonsprechstation verwendet, so werden für den normalen
Betrieb der Station lediglich zehn Tasten für die Zah
len 0 bis 9 benötigt. In die zwei verbleibenden Ausspa
rungen 38 werden in diesem Fall Blindtasten 27 einge
setzt. Falls in einem späteren Zeitpunkt von dieser
Station aus Rückrufe möglich sein sollen, ist es ledig
lich notwendig, eine der Blindtasten 27 durch eine Ta
ste 4 zu ersetzen, was mit Hilfe des Werkzeuges gemäss
der Fig. 5 ohne Demontage der Tastatur auf einfachste
Weise möglich ist. Auf die gleiche Weise können abge
griffenen oder unansehnlich gewordene Tasten 4 gegen
neue Tasten ausgetauscht werden.
Claims (5)
1. Tastatur, bestehend aus in einer Aussparung eines Trägers
verschiebbaren Tasten für Druckschalter, wobei die Taste an
einander gegenüberliegenden Stellen von ihr abstehende Nasen
aufweist, die im unbetätigten Zustand der Taste an Rand
bereichen der genannten Aussparung zum Begrenzen des Ver
schiebeweges der Taste nach außen anliegen, wobei jene Teile
der Taste, an denen die Nasen angeordnet sind, zum Verringern
des Abstandes zwischen den Nasen unter Einwirkung einer quer
zur Verschieberichtung der Taste gerichteten Preßkraft
federnd ausgebildet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß an jedem der federnden Teile (16) je
eine sich quer zur zugehörigen Nase erstreckende und sich in
Richtung zur Berührungsfläche (14) der Taste hin verjüngende
Rampe (13) zum Erzeugen der genannten Preßkraft in Zusammen
arbeit mit einem Werkzeug (9) angeordnet ist, daß in den den
Rampen (13) benachbarten Innenflächenbereichen der Aussparung
(3) im Träger (2) in der Verschieberichtung der Taste verlau
fende Nuten (17) zur Aufnahme je einer der Rampen eingelassen
sind, und daß zwischen den federnden Teilen (16) der Taste und
den an diesen Teilen benachbarten Innenflächen der Aussparung
(3) im Träger ein Abstand zum Einführen eines Werkzeuges (23)
von der Frontseite des Schalters her vorhanden ist.
2. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
federnden Teile (16) der Taste durch sich in einer zur Ver
schieberichtung der Taste parallel verlaufenden Ebene er
streckende Schlitze (15) vom übrigen Teil der Taste teil
weise getrennt sind.
3. Tastatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Rampen (13) direkt an die zugehörige Nase (11) an
stößt.
4. Tastatur nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Schalterelement (7; 34; 35) abgewandte Seite des
Trägers (2) mit einer Abdeckplatte (21) abgedeckt ist, daß
in der Abdeckplatte eine Aussparung (22) für den Durchtritt
der Taste und ein Abstand zum Einführen eines Werkzeuges (23)
vorgesehen sind.
5. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle
der verschiebbaren Taste (4) eine Blindtaste (27) eingesetzt
ist, die zum Blockieren der Verschiebebewegung zwei von einem
mittleren Teil (32) abstehende Ansätze (33) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH21382A CH655200A5 (de) | 1982-01-14 | 1982-01-14 | Druckschalter mit einer in einer aussparung eines traegers verschiebbaren taste. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3300185A1 DE3300185A1 (de) | 1983-07-28 |
DE3300185C2 true DE3300185C2 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=4181839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833300185 Granted DE3300185A1 (de) | 1982-01-14 | 1983-01-05 | Druckschalter mit einer in einer aussparung eines traegers verschiebbaren taste |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH655200A5 (de) |
DE (1) | DE3300185A1 (de) |
Families Citing this family (5)
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FR2688093B1 (fr) * | 1992-03-02 | 1997-05-23 | Monetel | Surclavier anti-choc. |
DE102011010760A1 (de) * | 2011-02-09 | 2012-08-09 | Liebherr-Elektronik Gmbh | Kurzhubtaster |
DE102012005473B4 (de) * | 2012-03-17 | 2018-06-28 | Abb Ag | Eingabegerät der Elektro-Installationstechnik mit auswechselbaren Tasten |
DE102018102609A1 (de) * | 2018-02-06 | 2019-08-08 | Cherry Gmbh | Tastenmodul für eine Tastatur und Tastatur |
Family Cites Families (5)
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DE2741292C2 (de) * | 1977-09-14 | 1983-08-18 | J.& J. Marquardt, 7201 Rietheim-Weilheim | Tastenschalter |
DE2805597A1 (de) * | 1978-02-10 | 1979-08-16 | Petrick Gmbh Elektro Mech | Drucktastenschalter |
GB2023933A (en) * | 1978-03-29 | 1980-01-03 | Plessey Co Ltd | Push button switch |
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1982
- 1982-01-14 CH CH21382A patent/CH655200A5/de not_active IP Right Cessation
-
1983
- 1983-01-05 DE DE19833300185 patent/DE3300185A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3300185A1 (de) | 1983-07-28 |
CH655200A5 (de) | 1986-03-27 |
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