DE329780C - Vorrichtung zum Melden eines unzulaessigen Wasserstandes in Dampfkesseln - Google Patents
Vorrichtung zum Melden eines unzulaessigen Wasserstandes in DampfkesselnInfo
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- DE329780C DE329780C DE1919329780D DE329780DD DE329780C DE 329780 C DE329780 C DE 329780C DE 1919329780 D DE1919329780 D DE 1919329780D DE 329780D D DE329780D D DE 329780DD DE 329780 C DE329780 C DE 329780C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/42—Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices
- F22B37/426—Feed-water supply alarm devices using electric signals
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Description
- Vorrichtung zum Melden eines unzulässigen Wasserstandes in Dampfkesseln. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Melden eines unzulässig höchsten und niedrigsten Wasserstandes in Dampfkesseln durch Stromschluß, mittels- Kontakte oder durch Öffnen eines zur Dampfpfeife-führenden Ventils, herbeigeführt,-durch den ausschwingenden Hebel eines dem Wasserstand folgenden Doppelschwimmers nebst Einrichtung zum Abstellen des Melders von Hand durch Unterbrechung des Stromes oder durch Schließen des Ventils der Darripfpfeife sowie zum selbsttätigen Wiederanstellen der Meldevorrichtungen nach Erreichung des normalen Wasserstandes.
- Eintretender Wassermangel oder Überspeisung der Kessel sind in der Regel in wenigen Minuten nicht zu beheben. Wenn nun das Meldesignal des Speiserufers so lange ertönt, bis wieder normaler Wasserstand im Kessel eingetreten ist, so wird dadurch die Verständigung der Kesselmannschaft untereinander bei der Abstellung der die ,Unter- bzw. Überspeisung veranlassende Ursache sehr erschwert und die ohnedies bei solchen Anlässen herrschende Aufregung durch das andauernde Ertönen des Signals nur noch vergrößert. Diesem Übelstande der Wasserstandsmelder ist bereits dadurch begegnet worden, daß man die Dampf- oder die elektrischen Zuleitungen nach den Meldesignalen absperrt, sobald diese in Tätigkeit getreten sind. Der große Nachteil dieser Maßnahme liegt nun darin, daß es oft vergessen wird, nach Behebung der Ursache der Über- bzw. Unterspeisung des Kessels die Zuleitungen zu den Signalen wieder anzustellen. Die Kesselwärter verlassen sich nun zum Teil auf die Speiseregler und -rufer und gehen im guten Glauben auf die weitere Zuverlässigkeit dieser Vorrichtungen ihrer Nebenarbeit im Kesselhause oder bei kleineren Anlagen auch im Maschinenhause nach. Das Vorhandensein derart abgestellter Meldeeinrichtungen ist daher weit gefährlicher als das gänzliche Fehlen solcher Einrichtungen.
- Die Erfindung soll nun bezwecken, bei einfachster Ausführung durch die Anordnung von - Einlegern und Schaltern, die selbsttätig den abgestellten Melder -nach Eintritt des normalen Wasserstandes -wieder freigeben oder die Zuleitungen wieder einschalten, die vorgenannten Nachteile zu- beheben.
- Die . Erfindung besteht an erster Stelle darin, daB zum Herausdrücken des Schwimmerhebels aus seiner die Meldung herbeiführenden Lage unter und über dem Hebel mit Gewichten belastete und von Hand in 1Lerben des Hebels einlegbare Klinken drehbar derart angebracht sind, daß sie vor Erreichen der Normallast des Hebels aus den Nuten zurückfallen.
- Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Verbindung mit einem Kessel dargestellt.
- Zn dem Dampfkessel a sind an der Stange b zwei Schwimmer c und d derart befestigt, daß bei normalem Wasserstande der Schwimmer d sich im Wasser und der Schwimmer c sich im Dampfraum befindet: Die Schwimmerstange b ist an dem Hebel e aufgehängt, der sich in dem an den Dampfraum angeschlossenen Gehäuse f befindet und hier mit der Welle g fest verbunden ist. Diese Welle führt aus dem Gehäuse f ins Freie und ist hier mit dem Hebel h fest verbunden, der mit dem Gegengewicht i derart belastet ist, daß bei normalem Wasserstand zwischen den Schwimmern und dem Gegengewicht Gleichgewicht besteht. Steigt oder fällt das Wasser im Kessel über oder unter den höchsten oder niedrigsten Stand, so wird der Gleichgewichtszustand gestört; und der Hebel 1a schaltet die Meldesignale, die Dampfpfeife k oder durch Schließen der- Kontakte l die Hupe m ein. Geringe Gleichgewichtsschwankungen werden durch die Begrenzer n, die in den Punkten o drehbar gelagert sind und mittels Feder p an die Knaggen q gepreßt werden, ausgeglichen, so daß das Signal erst in Tätigkeit tritt, «renn die. Gegenkraft der Begrenzerfeder p überwunden ist.
- Die Abstellung der Meldesignale auf mechanischem Wege erfolgt dadurch, daß man den einen oder den anderen der mit den Gewichten r belasteten, in den Punkten s drehbar gelagerten Klinken t in die Kerben ic drückt, die in dem nach hinten verlängerten Hebel h angebracht sind. Durch das Einlegen dieser Klinken wird der Hebel h noch nicht in die Normalstellung gedrückt. Erst wenn der normale Wasserstand im Kessel wieder erreicht ist, rückt der Hebel h in seine Normalstellung ein, und die durch die Gewichte r belasteten Klinken t fallen dann selbsttätig aus den Kerben 2i.
- Die Abstellung des elektrischen Rufers in erfolgt in der Weise, daß man durch Drücken auf den Knopf v den Anker y an den Kern des Elektromagneten z legt. Hierdurch wird der Stromkreis des Rufers bei w unterbrochen; der Magnetstroinkreis z bei x geschlossen und der federnd gelagerte Anker y so lange festgehalten, bis durch Eintreten des normalen Wasserstandes der Hebel h in die Normalstellung einrückt und dadurch den Stromkreis des Elektromagneten z bei l wieder öffnet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Melden eines unzulässig höchsten und niedrigsten Wasserstandes in Dampfkesseln durch Stromschluß mittels Kontakte oder durch Öffnen - eines zur Dampfpfeife führenden Ventils, herbeigeführt durch den ausschwingenden- Hebel eines dein Wasserstand folgenden Doppelschwimmers nebst Einrichtung zum Abstellen des Melders von Hand durch Unterbrechung des Stromes oder durch Schließen des Ventils der Dampfpfeife sowie zum selbsttätigen Wiederanstellen der Meldevorrichtungen nach Erreichung des normalen Wasserstandes, dadurch gekennzeichnet, da& zum Herausdrücken des Schwimmerhebels (h) aus seiner die Meldung herbeiführenden Läge unter und über dem Hebel mit Gewichten (Y) belastete und von Hand in Nuten (u) des Hebels einlegbare Klinken (t) drehbar derart angebracht sind, daß sie vor Erreichen der Normallage des Hebels aus den Nuten zurückfallen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstellen des elektrischen Melders (in) von Hand ein mit den Stromschlußkontakten (l) und der-Wickelung des Melders in Reihe geschalteter, mit Stromunterbrechungs- bzw. Stromschlußkontakten. (w und x), einem Anker (y)- und Elektromagneten (z) ausgerüsteter Druckschalter (v) angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i mit Einrichtung zur Begrenzung der durch die wallende Bewegung des Kesselwassers hervorgerufenen Ausschwingung des den Kontakt - bewirkenden Schwimmerhebels, dadurch gekennzeichnet, daß über und unter dem Hebel (h) Begrenzer (n) drehbar derart gelagert sind, daß sie die ersten Schwingungen des Hebels unter Gegenwirkung von Federn (p) aufnehmen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329780T | 1919-04-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329780C true DE329780C (de) | 1920-11-29 |
Family
ID=6187406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919329780D Expired DE329780C (de) | 1919-04-24 | 1919-04-24 | Vorrichtung zum Melden eines unzulaessigen Wasserstandes in Dampfkesseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329780C (de) |
-
1919
- 1919-04-24 DE DE1919329780D patent/DE329780C/de not_active Expired
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