DE430439C - Sicherheitsvorrichtung fuer Generatoren - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Generatoren

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DE430439C
DE430439C DEB113779D DEB0113779D DE430439C DE 430439 C DE430439 C DE 430439C DE B113779 D DEB113779 D DE B113779D DE B0113779 D DEB0113779 D DE B0113779D DE 430439 C DE430439 C DE 430439C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Generatoren. Bei. dem Generatorenbetrieb für Martinöfen kommt es öfter vor, daß die zum Betrieb der Generatoren notwendigen Gebläse ungewollt aussetzen, so daß sich in der Gebläseleitung durch die rücktretenden Generatorgase ein Gemisch bildet, welches durch Explosionen viel Schaden anrichten kann. Es sind Einrichtungen bekannt, die durch Einschalten eines Hilfsgebläses mittels Schwimmerwirkung die Explosionsgefahr beseitigen sollen. Bei Ihnen besteht aber -der übelstand, daß sie nur dann wirken, wenn selten verstellte Klappen sich richtig bewegen und dicht halten, so daß die Gefahr des Versagens vorliegt. Nach der vorliegenJen Erfindung wird diese Gefahr beseitigt. Die Vorrichtung besteht aus einem Schwimmer, der durch einen Hebel im bekannter Weise ,ein Dampfventil steuert, welches mit einem Zusatzdampfgebläse in Verbindung steht. Der Hebel ist auf Schneiden gelagert. Die Hebelübersetzung ist so gewählt, daß das Dampfventil mit großer Kraft bewegt wird. Beim Versagen der Generatorgebläse sinkt der Druck in der Gebläseleitung. Der Schwimmer geht nach unten und öffnet das Ventil zum Hilfsgebläse. Das in dem Hilfsgebläse erzeugte Dampfluftgemisch wird durch ein. Rückschlagorgan der Gebläseleitung zugeführt und geht von dort zu den Generatoren, so daß Explosionen vermieden werden. Da durch das Ansetzen des Hilfsgebläses der Druck in, der Gebläseleitung nach den Generatoren steigt, . so wurde der Schwimmer das Dampfventil. wieder schließen, wenn nicht zuvor bei heruntergehendem Schwimmer ein Laufgewicht sich selbsttätig über diesen setzen würde, so daß der Schwimmer, um das Laufgewicht beschwert, erst wieder hochgedrückt werden kann, wenn die Ventilatoren des Hauptgebläses mit ihrem vollen Druck in die Leitung arbeiten. Dieser Vorgang ist für das einwandfreie Arbeiten der als Explosionssicherung dienenden Vorrichtung von besonderer Wichtigkeit. Bei hochgehendem Schwimmer geht das Laufgewicht in seine alte Lage über dem Hebeldrehpunkt zwischen Schwimmer und Dampfventil zurück. Uni den Schwimmer dauernd in einer stabilen Lage zu erhalten, ist der Angriffspunkt des Schwimmerhebelgestänges unter den Mittelpunkt des Auftriebs des Schwimmers gelegt, so daß sich der- Schwimmer nicht schiefstelllen und festsetzen kann., was für das einwandfreie Arbeiten der Vorrichtung besonders vorteilhaft ist. Damit bei Betätigung -des Hilfsdampfgebläses die Bedienungsmannschaiten aufmerksam werden, ist vor dem Rückschlagventil hinter dem Dampfgebläse eine Signalvorrichtung angebracht, welches durch das Dampfluftgemisch des Dampfgebläses betätigt wird. Das Rückschlagventil zwischen Dampfgebläse und der Generatorenluftleitung muß besonders zweckmäßig ausgebildet sein, damit es sich nicht festsetzen kann. Aus diesem Grunde ist die Platte, welche als Rückschlagverschluß dient, in senkrechter Stellung lose aufgehängt, so daß sie sich reibungslos bewegen kann. Die Aufhängiulg kann durch Kette, Seil o. dgl. erfolgen. Unterhalb des Gebläses ist -ein Rohr mit Wasserschleife zum Abführen. des Kondeaswassers vorgesehen. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Von der Rohrleitung A;, welche die Gebläseluft zu den Generatoren oder ähnlichen Einrichtungen führt, geht eine Rohrleitung B zu dem Schwimmer C, der in dem Schwimmergehäuse D angeordnet ist. Der Schwimmer C ist durch das Gestänge E mit dem Hebel F verbunden, über dem das Laufgewicht G angeordnet ist. Der Hebel F dreht sich um den Stützpunkt H. Auf der Gegenseite des Schwimmers ist der Hebel F durch das Gestänge J mit dem Dampfventil K verbunden. Ferner sind auf dieser Seite noch, Ausgleichgewichte L vorgesehen. Unter dem Dampfventil I( ist das Hilfsgebläse M angeordnet. Zwischen M und der Leitung A befindet sich der Rücksehlagverschluß N, in welchem die Abschlußplatte P an zwei Ketten O lose aufgehängt ist. An dem unteren, Teile von M befindet sich die Signalvorrichtung Q und das Kondensrohr 12. Bei Druckabfall in der Leitung .n, geht der Schwimmer C nach unten und öffnet das Dampfventil. I(. - Zu gleicher Zeit rollt das Gewicht G in die Stellung GI und beschwert den Schwimmer. Durch das Öffnen des Dampfventils K wird das Gebläse M in Tätigkeit gesetzt, und das Dampfluftgemisch öffnet den Verschluß N und gelangt in die Leitung A. Zu gleicher Zeit wird die Signalvorrichtung Q betätigt. Das sich bildende Kondenswasser wird durch die Leitung I2 abgeführt. Das Gewicht G ist so gewählt, daß der Schwimmer erst nach Ansetzen der Ventilatoren des Hauptgebläses bei höchstem Leitungsdruck hochgeht. Beim Hochgehen des Schwimmers wird das Dampfventil I( wieder geschlossen, das Rollgewicht geht in die alte Stellung zurück, und. der Gebläsedxuck in A schließt den Rückschlagverschluß N, so daß die Vorrichtung wieder abgestellt ist. Durch die Veränderung des Gewichts von L kann die Empfindlichkeit der Vorrichtung einreguliert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für Generatoren und ähnliche Anlagen, bei denen sich durch Schwimmerwirkung ein Hilfsgebläse beim Versagen des Hauptgebläses einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß beim Versagen des Hauptgebläses auf den sinkenden und dabei das Zusatzgebläse einschaltenden Schwimmer ein Rollgewicht rollt und ihn so belastet, daß er erst bei Inbetriebnahme des Hauptgebläses wieder hochgeht und 'das Hilfsdampfgebläse abstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der- Angriffspunkt des Schwimmerhebelgestänges ( E ) am Schwimmer unter dem Mittelpunkt des Schwimmerauftriebes liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (N) hinter dem Dampfgebläse als Abschluß eine lose aufgehängte Platte (O) besitzt, die sich beim Betätigen des Dampfgebläses an einen Plattenfänger ansetzt.
DEB113779D 1924-04-18 1924-04-18 Sicherheitsvorrichtung fuer Generatoren Expired DE430439C (de)

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