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WasserabscheiderfürDruckluft.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abscheiden von Wasser aus Druckluft. die insbesondere zum Antrieb pneumatischer Werkzeuge bestimmt ist.
Zu diesem Zwecke werden bereits Abscheider der verschiedenartigsten Bauarten verwendet, die auf dem Prinzip der zum Abseheiden von Wasser und Öl aus Dampf verwendeten Abscheider beruhen.
Bei diesen Abscheidern für Dampf handelt es sich in erster Linie um die Abscheidung von Öl und erst in zweiter Linie um jene des Wassers. Daher sind diese Abscheider gewöhnlich derart eingerichtet, dass der zugeführte Dampf durch zahlreiche FÜllkörper bzw. FÜllmassen und durch verschiedenartig angeordnete Zwischenwände in eine grosse Zahl dünner Strahlen zersplittert wird, deren Richtung und Ge-
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ist als Wasser.
Demgegenüber ist es bei Druckluftsystemen, insbesondere wenn die Druckluft zum Antriebe von pneumatischen Werkzeugen bestimmt ist, vorteilhaft, wenn die Antriebsluft eine bestimmte Menge Öl enthält und infolgedessen zum Schmieren der angetriebenen Werkzeuge beiträgt, jedoch vollkommen frei von Wasser ist, das eine ernste Gefährdung der Werkzeuge, insbesondere bei Frost, bedeutet.
Durch die Erfindung wird diese Aufgabe gelöst und ein Wasserabscheider geschaffen, der aus kegelförmigen, mit der Spitze nach unten gekehrten, gleichachsigen Tellern besteht, die nach Art eines Labyrinths zwischen dem äusseren Mantel und einer Röhre, die in diesem Mantel gleichaehsig angeordnet und in den windstillen Ecken zwischen den Tellern mit Öffnungen für den Wasserabfluss versehen ist, abwechselnd befestigt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, u. zw. in Fig. 1 im Längsschnitt nach 1-1 aus Fig. 2 und in Fig. 2 im Grundriss.
Gemäss der Fig. 1 besteht der Abscheider nach der Erfindung aus einem Aussenmantel 1, der unten durch einen Boden abgeschlossen und mit FÜssen 2 versehpn ist. Oben ist der Mantel 1 durch einen Deckel 4 abgeschlossen, in welchem Rohrstutzen 5 und 6 für den Luftaustritt vorgesehen sind.
Zwischen dem Flansch des Mantels 1 und dem Deekel 4 befindet sich eine Gumi- oder eine andere Dichtung 8. Im Boden F ist ein Auslasshahu 9 angebracht. Zwischen dem Deckel 4 und dem Boden r ist gleichachsig mit dem Mantel 1 eine Röhre 10 eingesetzt, auf die eine Zwischenscheibe 13 und Abscheide-
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bei den inneren Tellerrändern sind in den Spreizringen 15 bzw. Röhren 14 und 16 und in der Röhre 10 Öffnungen 21 für den Abfluss des abgeschiedenen Wassers vorgesehen. Die Zwischenscheibe 7. ist mit ihrem äusseren Flansch luftdicht am Mantel 1 befestigt und an ihrem inneren Rand zwischen der Spreizröhre 14 und einem der Spreizringe 15 eingeklemmt.
Der letzte kegelförmige Teller 17 ist an dem Deckel 4 mittels Schrauben 18 befestigt.
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Der Wasserabscheider arbeitet folgendermassen : Die durch den Stutzen- ankommende Luft teilt sich durch die Öffnungen 1'-"des unteren Tellers 12
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und dem nächstfolgenden Teller 11. wird sodann um den äusseren Rand dieses Tellers 11 herumgewendet. strömt wieder abwärts, durch die Öffnungen 12' des nächstfolgenden Tellers 7 : ? hindurch usw.. bis sie zum letzten Teller 17 und weiter in die Austrittsstntzen gelangt.
Durch diese Zerlegung des zugeführten Luftstromes in eine Anzahl schmälerer Teilströme und durch die Änderung der Strömmungsrichtungen
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gelangt und durch diese in die Sammelkammer 20 abfliesst, aus der es dann je nach Bedarf durch den Hahn 9 abgelassen wird.
Die Richtungsänderungen der Luftteilströme sowie auch die Teilung des Hauptstromes in Teil-
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voneinander werden derartig ermittelt, dass eine sichere Abscheidung des Wassers gewährleistet ist. dass jedoch in der durch die Stutzen 5 und 6 austretenden Luft eine gewisse Menge Öl zurückbleibt. die vorteilhafterweise zur Schmierung der durch die Luft angetriebenen Werkzeuge beiträgt.
Der erfindungsgemässe Abscheider hat eine sehr gedrängte Bauart und ist leicht tragbar, so dass er vorteilhaft auch bei fahrbaren. mit Druckluft arbeitenden Systemen angewendet werden kann. Weil sein Aufbau sehr einfach ist. ist sein Herstellungspreis ein niedriger.
Ein wesentlicher Vorteil des Abscheiders gemäss der Erfindung ist auch darin zu erblicken, dass er leicht einer beliebigen Luftmenge angepasst werden kann : es genügt zu diesem Zwecke, den Eintritts-
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die Zahl der Teller 11. 12 entsprechend zu vergrössern oder zu verkleinern und falls, erforderlich, auch den gegenseitigen Abstand der Teller zu verändern, um den jeweiligen Eigenschaften, der Luft Rechnung zu tragen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wasserabscheider für Druckluft, dadurch gekennzeichnet, dass er aus gleichachsigen. kegelförmigen, mit der Spitze nach abwärts gekehrten Tellern (11, 12) besteht, die eine gebrochene Bahn für den Luftdurchgang zwischen dem Mantel des Abscheiders und einer Röhre (10) bilden. die in diesem Mantel gleichachsig angeordnet und in den windstillen Ecken (19) der Teller mit Wasserabfluss- öffnungen (21) versehen ist.
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