DE329317C - Vorrichtung an Spritzduesenvergasern zur Erreichung eines guten UEberganges von der Spritzoeffnung fuer den Leerlauf auf die Spritzoeffnungen fuer die Vollast - Google Patents

Description

• Vorrichtung an .Spritzdüsenvergasern zur Erreichung eines guten Überganges von der Spritzöffnung für den Leerlauf auf die Spritzöffnungen für die Vollast. Die Erfindung betrifft einen: Spritzvergaser für Verbrennungskraftmaschinen und besteht in einer Vorrichtung zur Erreichung einfies sicheren Überganges .von der Spritzöffnung für den Leerlauf auf die Spritzöffnungen für die Vollast.
• Bei neueren Vergasern für Kraftfahrzeuge. sind, um dieselben jeder Motordrehzahl und Belastung der Maschine anzupassen, öfters mehrere Brennstofföffnungen vorgesehen, welche meistenteils der Reihe nach hintereinander in Wirksamkeit kommen. Diese Brennstofföffnungen sind fast durchweg miteinander verbunden und stehen gemeinsam durch einen Kanal mit der Brennstoffzuführung in Verbindung.
• Sobald nun aus der Düsenöffnung für den Leerlauf vermittels des von der Maschine erzeugten Unterdruckes Brennstoff abgesaugt wird, fällt in den anderen Steigröhren der Brennstoffspiegel, da meistenteils alle Brennstoffdüsen untereinander wie eine kommunizierende Röhre miteinander in Verbindung stehen. .
• Soll nun die Maschine von der Spritzöffnung für den Leerlauf allerschnellstens auf die Spritzöffnung für den Vollauf umgeschaltet werden, so entsteht, sofern an den Spritzöffnungen für den Vollauf der vorbeistreichenden Luft kein Brennstoffvorrat. zur Verfügung steht, ein augenblicklicher Brennstoffmangel, was zur Folge hat, daß die Maschine sich nicht sofort beschleunigen kann. Man spricht sodann im allgemeinen von einem Vergaser mit einem schlechten Übergang. ' Dies zu verhindern, ist der Zweck vorliegender Erfindung.
• Nach vorliegender Erfindung ist nur eine einzige Hauptlufteintrittsöffnung vorgesehen und in ihr eine Brennstoffdüse angeordnet, welche irn-der Mitte eine etwas hochgezogene Spritzöffnung für den Leerlauf und ringsherum einen. Kranz von tieferliegenden Austrittsöffnungen für den Vollauf besitzt. Über die Brennstoffspritzöffnung für den Leerlauf ragt ein trichterförmig ausgebildetes Rohr, welches mit seinen Bohrungen mit dem Saugrohr der Maschine in Verbindung steht. Außerhalb, am Eingang des Rohres, sind die Spritzöffnungen für Vollast angeordnet, welche im Leerlauf von der durch das Rohr eintretenden Luft dermaßen beeinflußt werden, daß der. Brennstoff durch den dort geringeren Unterruck nur soweit aus den Spritzöffnungen für die Vollast gesaugt wird, daß sich oberhalb dieser Düsenmündungen ein Vorrat von Brennstoff ansammelt, der im Bedarfsfalle (z. B. beim schnellen öffnen der Drosselvorrichtung) der dort vorbeistreichenden Luft sofort zur Verfügung steht und damit einen sicheren Übergang gewährleistet. Die Wirkungsweise ist folgende: Das Spritzrohr a besitzt mehrere Austrittsöffnungen, wovon die mittelste c hochgezogen und als Düsenkaliber 'für den Leerlauf ausgebildet ist. Etwas tiefer sind ringsherum mehrere Spritzöffnungen d für Volllast vorgesehen. Die Düse für den Leerlauf wird von einem schirmartigen Rohr e derzestalt überdacht. daß die Öffnunz c in der Mitte des Schirmes, die Öffnungen d am Eingang zum Rohr liegen. Das Rohr steht mit seinen Bohrungen f und g mit dem Saugrohr des Motors in Verbindung. Wird nun durch sie der durch den Motor erzeugte Unterdruck geleitet, so entsteht an der mittelsten Spritzöffnung c eine hohe Luftgeschwindigkeit, so daß der Brennstoff daraus abgesaugt wird.-Gleichzeitig wird der Brennstoff aus den Öffnungen d durch den dort gerieren Unterdruck nur so weit angesaugt, daß sich oberhalb dieser Öffnungen ein Vorrat von Brennstoff in Gestalt "kleiner Kugelhauben ansammelt und in Bereitschaft gehalten wird, so daß er der dort vorbeistreichendern Luft beim Beschleunigen der Maschine sofort zur Verfügung steht. Um die Menge des Brennstoffvorrats zu beeinflussen; kann das Rohr e verstellbär angeordnet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Spritzdüsenvergasern zur Erreichung eines guten übergangs von der .Spritzöffnung für den Leerlauf auf die Spritzöffnungen für die Vollast, dadurch gekennzeichnet, daß eine etwas hochgezogene mittlere Spritzdüsenöffnung (c). für- den Leerlauf und ringsherum mehrere tieferliegende Austritts- . öffnungen (d) für die Vollast vorgesehen sind, welche teilweise von einem trichterförmigen Rohr (e) derart überdacht werden, daß, sofern dieses Rohr dem Unter-,druck ausgesetzt ist, aus der mittleren Spritzöffnung Brennstoff ausgesaugt wird, aus den äußeren Öffnungen jedoch, welche am Eingang des Rohres (e) liegen, der Brennstoff nur so -weit angehoben wird, daß sich oberhalb dieser Öffnungen ein Vorrat von Brennstoff ansammelt, der beim -Übergang 'von Leerlauf auf Volllast der dort vorbeistreichenden Luft sösort zur Verfügung steht.
2. 2. Anspruch nach i, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des zum Übergang notwendigen Brennstoffvorrates von außen während desr. Betriebes beeinflußt werden kann.