DE328937C - Vorrichtung zur Bereitung von Aufgussgetraenken - Google Patents

Vorrichtung zur Bereitung von Aufgussgetraenken

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DE328937C
DE328937C DE1912328937D DE328937DD DE328937C DE 328937 C DE328937 C DE 328937C DE 1912328937 D DE1912328937 D DE 1912328937D DE 328937D D DE328937D D DE 328937DD DE 328937 C DE328937 C DE 328937C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/06Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bereitung von Aufgußgetränken. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bereitung von Aufgußgetränken; und zwar insbesondere von Kaffee im Großbetrieb, wobei in bekannter Weise das in den Aufgußbehälter eingebrachte Wasser zunächst auf den auszulaugenden Stoffen stehen bleibt und erst nach einer .gewissen Zeit durch diese Stoffe und den Filter hindurch abgelassen wird.` Zweck der Erfindung ist, das sich auf der Oberfläche der Lauge ansammelnde Fett und Öl beim Ablaufen -der Lauge aus dem Aufgußbehälter zurückzuhalten, um dadurch die Herstellung eines völlig haut- und fettfreien, reinen Getränkes zu ermöglichen.
  • Dieser Zweck wird gemäß -der Erfindung durch -die Anordnung eines in besonderer Weise ausgebildeten Zwischenbodens im oberen Teile des Auslaugebehälters erreicht.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i ' einen senkrechten Längsschnitt, Fig. a einen Querschnitt nach Linie A-A. Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. i.
  • Der Aufgußbehälter a besitzt am Boden einen durch einen Hahn c abschließbaren Auslauf b und enthält einen Einsatz d, :der bis an den oberen Rand des Behälters a; aber nicht bis auf seinen Boden reicht.' Der Einsatz d besitzt eine Einschnürung e, die sich auf eine gleiche Einschnürung des Behälters a -aufsetzt. Der Einsatz ist ferner mit einem Filterboden f versehen, der aus Lamellen gebildet ist, die am Randre radial stehen, um,das Ablaufen der Kaffeebrühe zu erleichtern. Der Filterboden f dient zur Aufnahme eines Filterpapieren, auf das -las auszulaugende Kaffeemehl aufgeschüttet wird.
  • In gewissem Abs.tande oberhalb des Filterbodens f ist eine zweckmäßig nach oben gewölbte Platte g vorgesehen, die sich auf die-Einschnürung e aufzusetzen vermag. Die Platte g dient zur Beschlverung des Kaffeemehls und verhindert sein Aufquellen. -Mit der Platte g ist durch Röhren h ein oberhalb derselben vorgesehener, zweckmäßig nach unten gewölbter Zwischenbodien i verbunden, der die auf der Oberfläche -der Brühe schwimmenden Fette zurückhalten soll. Die oberen Ränder der Röhrchen h ragen etwas über den Zwischenbod'ezi, i hinaus, und letzterer ist mit einem bis an den oberen Ränd des De--hälters u reichenden Außenbord versehen. Der Zwischenboden i sitzt lose im Einsatz d und wird unter Vermittlung der Röhrchen h von der Platte g getragen.
  • Behälter a samt Einsatz d sind, durch einen Deckel k luftdicht verschlossen. In dein Deckel k. ist eine Brause L vorgesehen, die durch ein Rohr na mit einem nicht dargestellten Wassersieder bekannter Konstruktion verbunden ist. Der Deckel k enthält ferner ein Entlüftungsventil n.
  • Endlich ist ein mit dem Behälter verbundenes Wasserstandglas o vorgesehen, -fas die Höhe des Wassers bzw. der Kaffeebrühe im Behälter d anzeigt.
  • Alle mit der Kaffeebrühe in Berührung kommenden Teile, wie Behälter a, Ablaufventil c, Einsatz d samt Filterboden f; Platte g, .Röhrchen da und Zwischenboden i., sowie das den Behälter a mit dem Standrohr o verbindende Röhrchen bestehen zweckmäßig aus Porzellan, Steingut -oder einer anderen keramischen Masse.
  • Der Behälter a. ist mit Wärmeschutzmitteln umkleidet und in einen Metallmantel p. eingeschlossen. Dieser Metallmantel p ist möglichst luftdicht schließend auf einen z. B. durch einen Gasbrenner q heizbaren Kessel r aufgesetzt. In dem Kessel r befindet sich ein Porzellan- oder Steinguttopf s, der am Boden mit einem Zapfhahn versehen. ist. Der Topf s nimmt das aus dem Aufgußbehälter ablaufende fertige Getränk auf. Er ist von Wasser umgeben, das durch den Brenner q erwärmt wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem die nötige Menge. Kaffeemehl auf das Filter f gebracht und das Ablaufventil c geschlossen worden ist, wird- das kochende Wasser aus dem Sieder durch das Rohr 7n in den Behälter a übergeleitet, wo es durch die Brause 1 und die Röhrchen h gleichmäßig verteilt auf das Kaffeemehl gelangt. Das Entlüftungsventil u ist dabei geöffnet, um den dem kochenden Wasser entsteigenden Dampf entweichen zu lassen. Wenn. der Behälter a mit der :dem gewünschten Aufguß entsprechenden Menge Wasser, jedenfalls aber bis über den Zwischenboden- i hinaus gefüllt ist, wird der Wasserzufluß abgestellt. Das Wasser bleibt dann etwa i2-bisT5 Minuten auf dem Kaffeemehl 'stehen, wobei es; . da :der Behälter a gegen Wärmeverluste geschützt ist, lange auf dem Siedepunkt erhalten, wird. Während der Zeit, da das Wasser auf dem Kaffeemehl steht,.durchdr%ngt es dasselbe vollständig, -so daß das Wasser alle auzuziehenden Stoffe, insbesondere auch die ätherischen Öle, dem Kaffeemehl entzieht und -in sich aufnimmt. Die im Kaffeemehl enthaltenen, vom Brennen der Kaffeebohnen herrührenden Fette, die durch das kochende Wasser geschmolzen werden, steigen während dessen zum größten Teil an die Oberfläche der Brühe, wo sie sich sammeln. Nach Verlauf von 1.2 öder 15 Minuten wird der Abflußhahn c geöffnet, so daß die Kaffeebrühe durch das Kaffeemehl und das Filterpapier hindurch abfließt. Dabei entzieht es :dem Kaffeemehl alle etwa noch darin enthaltenen Reste von auszuziehenden Stoffen, so daß das Kaffeemehl nach dem Ablauf der Brühe vollständig aus-.gelaugt -ist. Da die Brühe gar keinem Druck ausgesetzt ist, fließt sie langsam ab, so däß sie weder die feineren Mehlteilchen noch die im Kaffeemehl etwa verbliebenen geschmolzenen Fette mit sich reißt. Die auf der Oberflache der Brühe schwimmenden Fette bilden dort eine dicke, verhältnismäßig feste, klebrige Schicht, welche- beim Sinken des Flüssigkeitsspiegels an der Wandung des oberen Behälters haftet, dabei in der Mitte immer dünner wird und sich schließlich zerteilt. Es fließt deshalb durch die Röhren h nur reiner Kaffee ab, während die Fettschicht in. dem oberen Behälterteil oberhalb des Zwischenbodens zurückbleibt, wobei die vorstehenden Enden der Rohre verhindern, daß die Fettschicht mit in diese hineingezogen wird.
  • Das ablaufende fertige Getränk gelangt in den Topf s, wo .es durch das den Topf umgebende, vom Brenner q geheizte Wasser beliebig lange warm gehalten und durch den Hahn t nach Bedarf abgezapft werden kann.
  • Dieses Verfahren und diese Vorrichtung können außer zur Bereitung von Kaffee auch zur Bereitung anderer Aufgußgetränke, wie Tee usw., benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-r. Vorrichtung zur Bereitung von Aufgußgetränken, insbesondere Kaffee im Großbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Auslaugebehälter oberhalb des die @auszuläugenden Stoffe tragenden. Sieb-Bodens ein Zwischenboden (i) angebracht ist, dessen Dürchlaßöffnungen nach oben vorstehende Ränder besitzen, zum Verhindern des, Zurückfließens von Öl- und Hautteilchen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r mit einer die auszulaugenden Stoffe beschwerenden, gelochten Platte, dadurch gekennzeichnet, daß .die Beschwerungsplätte (g) auf Rohren (h) einen Behälter trägt, über -dessen Boden (i) die Mündungen der Rohre (h) hervorragen.
DE1912328937D 1912-09-01 1912-09-01 Vorrichtung zur Bereitung von Aufgussgetraenken Expired DE328937C (de)

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