DE269837C - - Google Patents

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DE269837C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/10Coffee-making apparatus, in which the brewing vessel, i.e. water heating container, is placed above or in the upper part of the beverage containers i.e. brewing vessel; Drip coffee-makers with the water heating container in a higher position than the brewing vessel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 269837 KLASSE 34/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Herstellung von Kaffee-, Tee- und ähnlichen Extrakten,, die sich von den bereits bekannten Einrichtungen dieser Art dadurch unterscheidet, daß im oberen Teile des Extraktionskessels ein Behälter zur Aufnahme von kalter Flüssigkeit angeordnet ist, welche ohne erhebliche Veränderung ihrer Temperatur allmählich zu dem im unteren
ίο Teile des Extraktionsgefäßes entstehenden warmen Extrakt lauft. Die mit einer derartigen Vorrichtung hergestellten Extrakte zeichnen sich durch, einen hohen Gehalt an aromatischen Stoffen und durch die Lieblichkeit des Geschmackes aus.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι einen senkrechten Schnitt,
Fig. 2 das obere Einsatzgefäß mit der regelbaren Ausflußöffnung im Schnitt.
α ist das Extraktionsgefäß, das im unteren Teil einen Siebeinsatz b hat, der aus einem Sieb oder mehreren übereinander angeordneten Sieben von beliebig gestalteter Form besteht. Die Siebe können in Abständen voneinander angeordnet sein. Unter dem Siebeinsatz b befindet sich ein Ablaßhahn c. An Stelle des Ablaßhahnes könnte auch ein Ausgußrohr angebracht sein, dessen Mündung durch eine Verschlußkappe oder in sonst geeigneter Weise verschlossen werden müßte. Im oberen Teile des Extraktionskessels α ist ein Behälter d angeordnet, der leicht herausnehmbar ist und mit einem engen Abflußkanale e versehen ist, an dem auch zwecks Regelung des Abflusses der Flüssigkeit ein Hahn ο. dgl. f angebracht sein kann. Oberhalb des Abflußkanals e ist zweckmäßig noch ein kleines Sieb oder ein Filter g angeordnet. 40·
Das Extraktionsgefäß ist nach oben hin abgeschlossen, zu welchem Zwecke der Behälter d dienen kann, und in einem Gestell in Tragsäulen o. dgl. i i über einer Heizquelle, beispielsweise über einem Spiritusbrenner k, gelagert.
Zum Gebrauch der Vorrichtung wird der Hahn c geschlossen, der Siebeinsatz δ eingesetzt, worauf Wasser o. dgl. Flüssigkeit eingegossen wird, und zwar zweckmäßig in solcher Menge, daß der Siebeinsatz δ unter Wasser steht. Nun wird das Kaffeemehl 0. dgl. Extraktionsgut hineingeschüttet, weiteres Wasser hinzugefüllt und die Mischung gut verrührt. Hierauf setzt man den mittels des Deckels h abschließbaren Behälter d ein, nachdem das Regelorgan f so eingestellt ist, daß der in den Behälter d gefüllte Flüssigkeitsinhalt in dem für den Zweck erforderlichen Zeitraum im langsamen Strom ausfließen kann.
Die inzwischen angezündete Heizflamme erwärmt den Inhalt des Extraktionsgefäßes. Durch das aus e herabfließende kalte Wasser, das zugleich für eine ständige Bewegung der im unteren Teile des Extraktionsbehälters a befindlichen Masse sorgt, wird die Erhitzung gemäßigt und eine allmähliche Auslaugung des Extraktionsgutes bewirkt. Auf diese Weise gewinnt man einen sehr aromatischen Extrakt, der infolge seines geringen Gehaltes an freiem Koffein sowie freier Kaffeegerbsäure nichts enthält, was für schädlich gehalten wird.
Nachdem die Flamme gelöscht ist, wird der Extrakt durch den Hahn c zur Verwendung abgelassen. Sollte es sich herausstellen, daß der erste Teil des abfließenden Extraktes unklar und trüb ist, so kann dieser Teil nach Öffnung des Deckels h zurückgegossen werden, wobei er einerseits durch das am Boden von d angeordnete Sieb g und andererseits durch die Kaffeemasse gefiltert wird.
Anstatt mit Wasser kann man den Behälter d auch, je, nach dem Zweck, mit anderen Flüssigkeiten füllen, so beispielsweise mit Milch zur Bereitung von Milchkaffee.
Um eine Regelung des Flüssigkeitsabflusses aus dem Behälter d von außen leicht bewirken zu können, kann die zu diesem Zwecke vorgesehene Vorrichtung, wie aus Fig. 3 ersichtlich, beispielsweise aus einer verschiebbar gelagerten Spindel p bestehen, welche mit ihrem unteren Ende den Ausflußkanal des Behälters d mehr oder weniger verschließt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch;
    Vorrichtung zur Herstellung von Kaffee-, Tee- ο. dgl. Extrakten mit einem in seinem unteren Teile oberhalb des Bodens mit einem Siebeinsatz versehenen Kessel, der sowohl zur Aufnahme des zu extrahierenden Gutes als auch in Verbindung mit dem Extraktionsgut als Filter dient, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kessel (aj oben einen zur Aufnahme von kalter Flüssigkeit dienenden Behälter (d) trägt, der mit einer regelbaren Ausflußöffnung (e) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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