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Vorrichtung zum Bewegen erleuchteter Schaustücke. Gegenstand der.
Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Bewegen erleuchteter Schaustücke in Auslagen,
auf Christbäumen, Spielzeugen u. dgl. derart, -daß irgendwelche Waren, Christbaumlichter
oder -kerzen längs einer bestimmten, endlosen Bahn bewegt werden.
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Zu diesem Zwecke sind in einer endlosen Führungsbahn biegsame, endlose
Träger derart angeordnet und mit den auf der Führungsbahn zu bewegenden Schaustücken
derart verbunden, daß bei einer dem endlosen Träger erteilten bestimmten Bewegung
die Schaustücke entlang der Führungsbahn bewegt wei=-den.
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In Fig. i der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung in
ihrer Anwendung auf einen Christbaum dargestellt, wobei Tierfiguren aus durchscheinendem
Material, die in ihrem .Innern eine elektrische Lampe enthalten, längs der endlosen
Führungsbahn bewegt werden. Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Längsschnitt
durch einen Teil der Vorrichtung, aus welchem insbesondere der Antrieb des endlosen
Trägers ersichtlich ist. Fig. 3 veranschaulicht einen Querschnitt nach der Linie
3-3 der Fig. 2. Fig. ¢ zeigt im Schnitt nach der Linie q.-¢ der Fig. 2 die Führungsbahn,
den Träger und eines der Schaustücke. Fig. 5 zeigt im Längsschnitt eine andere Ausführungsform
des Trägers und des Antriebes für denselben. Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der
Linie 6-6 der Fig. 5. Die Fig. 7 zeigt im Längsschnitt und zum Teil in Seitenansicht
eine weietere Ausführungsform des endlosen Trägers. Die Fig. 8 veranschaulicht in
Seitenansicht und zum Teil im Schnitt eine abgeänderte Ausführung der Führungsbahn
des Trägers und eines der Schaustücke. Die Fig.9 zeigt diese Ausführungsform im
Querschnitt, und Fig. io zeigt in Draufsicht den bei der Ausführung nach Fig. 8
und 9 verwendeten Träger.
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Der endlose Träger 2o besteht aus einer Anzahl vön Abschnitten, welche
an ihren Enden durch geeignete Kupplungsorgane 21 miteinander verbunden sind: Der
Träger -ist mit einem Sockel--9:z versehen, welcher auf einem Block 23 befestigt
ist, wie dies aus Fig. i, nach welcher der Block 23 gleichzeitig den Christbaum
trägt, zu ersehen ist. Die endlose Führungsbahn 2o besitzt eine trogartige Form
mit einem verengten offenen Teil 25, auf welchem der Fuß 3o des Schaustückes 31
oder, eines Halters für dasselbe gleitet. Wie z. B. aus den Fig. 1, 2 und 5 ersichtlich
ist, kann das Schaustück die Form einer Tierfigur 31 aus durchscheinendem Material
besitzen, welche in ihrem Innern eine Lampe 32 enthält, so daß das Schaustück während
seiner Bewegung längs der Führungsbahn 2o erleuchtet ist. Um das Schaustück oder
den Halter 31 längs der endlosen Führungsbahn 2o zu bewegen, wird
ein
endloser Träger in der Führungsbahn 2o angeordnet und mit demselben das Schaustück
oder ,der Halter 3 i in entsprechende Verbindung gebracht. Bei der in den Fig. 2,
3 und d. dargestellten Ausführungsfarm besitzt der Träger die Form einer endlosen,
biegsamen Welle 40, auf welcher eine Drahtspirale q.z befestigt ist. Die Spirale
41 und die Welle 40 sind zum Teil von dem mit Muttergewinden versehenen Teil q.:
am Fuß 30 des Schaustückes oder Halters 3 i umschlossen, so daß bei Drehung der
Welle 40 um ihre Achse der Teil 42 mit dem Schaustück 3i entlang der Führungsbahn
2o bewegt wird.
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Ein Teil 5o der endlosen, biegsamen Welle 40 ist bei 5 i in Lagern
52 drehbar, welche am Sockel 22 der endlosem Führungsbahn 2o befestigt sind (Fig.
2). Auf dem Teil 50 sitzt ein Zahnrad 53, dessen äußerer Durchmesser gleich
jenem -der Welle 40 ist; wie aus Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist. Mit dem Zahnrad
53 steht das Stirnrad 54 in Eingriff, welches auf einer im Sockel 22 gelagerten
Welle 55 befestigt ist. Auf der Welle 55 sitzt ein Wurmrad 56, welches mit einem
Wurm 57 in Eingriff steht, der auf einer gleichfalls- im Sockel 22 gelagerten Welle
58 sitzt (s. Fig. 3). Das eine Ende der Welle 58 ragt über den Sockel ?2 vor und
trägt einen Kurbelarm 59, vermittels,-dessen die Wurmradwelle 58, die Welle 55 und
auch die endlose, biegsame Welle 40, in Drehung versetzt werden kann. Durch die
Drehung der Welle 40 wird die Bewegung des Schaustückes oder Halters 31 entlang
der endlosen Führungsbahn 20 herbeigeführt. An Stelle der Handkurbel 59 kann auch
.der Antrieb der Welle 58 durch irgendeine Kraftmaschine herbeigeführt werden.
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Um die elektrischen Lampen 32 mit Strom zu versorgen, sind die Wände
zu beiden Seiten des Schlitzes 25 mit Leitern 70, 71 versehen, welche zweckmäßig
die Form von flachen Metallstreifen erhalten und von .den Wänden ztt beiden. Seiten
des Schlitzes 25 durch Isolierstreifen 72, 73 isoliert sind. Die Leiter 70,
71
sind mit den. Drähten eines Kabels verbunden, welches an eine entsprechende
Stromquelle angeschlossen ist. Wenn demnach die Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt
wird, so werden die in beständiger Bewegung befindlichen Schaustücke ständig erleuchtet,
so daß dieselben insbesondere des 1Vachts in erhöhtem Maße zur Geltung kommen.
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Der biegsame, endlose Träger 40 mit der Führungsbahn 2o kann aus einer
biegsamen Welle 8o (s. Fig. 7) bestehen, welche mit einer Hülle 81 aus Kautschuk
oder anderem Isoliermaterial versehen ist. In dieser Hülle-ist eine Drahtspirale
oder Schiene 82 derart eingebettet, daß sie über die Hülle vorragt und eine der
Drahtspirale 41 entsprechende Form und Anordnung besitzt. Der Fuß 83 des Schaustückes
oder Halters paßt zwischen je zwei benachbarte Windungen der Spiralschiene 82" so
daß bei Drehung der Welle 8o das Schaustück oder der Halter entlang -der Führungsbahn
2o in der früher beschriebenen Weise bewegt wird. In der Hülfe 81 und zwischen defi
Windungen der Schiene 82 ist ein Leiter in Form eines Drahtes oder einer Schiene
85 eingebettet, derart, daß die äußere Fläche dieses Leiters mit der Oberfläche
der Hülle 81 zusammenfällt. Dieser Leiter ist in Berührung mit einem Kontakt 86,
welcher isoliert in dein Fuß-83 eingesetzt und mit der elektrischen Lampe 32 in
leitender Verbindung ist. Die Rückleitung des Stromes von der elektrischen Lampe
erfolgt durch die Führungsbahn 2o. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist dieselbe
wie jene der Einrichtung nach den Fig. 2 und 3.
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Statt der um ihre geometrische Achse drehbaren Welle 40 oder 8o kann
ein biegsamer Träger 9o (s. Fig. 5- und 6) zur Verwendung gelangen, welcher parallel
zur Achse der Führungsbahn bewegt wird. Zu diesem Zwecke wird der Träger aus einem
Spiraldraht 9o hergestellt, welcher in gleichen Abständen mit Zähnen oder Fortsätzen
9i versehen ist uni mit einem Kettenrad 92, das eine doppelte Verzahnung besitzt,
in Eingriff steht. Das Kettenrad 92 sitzt- auf einer Kurbelwelle 93, die von Hand
aus oder mittels irgendeiner Kraftmaschine in Drehung versetzt werden kann, wodurch
der endlose Träger 9o in der Führungsbahn und längs derselben bewegt wird. Das Kettenrad
92 ist mit einem Kontaktring 94 versehen, der zwischen isolierten Blöcken 95 festgehalten
wird. Diese Blöcke 95 sind ihrerseits vermittels Bolzen 96 an dem Rad 92 befestigt.
Der Kontaktring 94 steht in Berührung mit dem Träger 9o und mit einem federbelasteten
Kontaktstift j7, der in Führungen 98 gleitet und mit einer elektrischen Stromquelle
verbunden. ist. Die Stromzuführung zu den Lampen 32 erfolgt daher durch den Kontaktstift
97, Ring 9q., Träger 9o und den Fuß 3o des Schaustückes oder Halters 3i. Die Rückleitung
des Stromes erfolgt durch die Führungsbahn 2o und das Gehäuse 99. Wird- demnach
die Welle 93 in Drehung versetzt, so bleiben- die vermittels des Fußes 3o an den
Zähnen oder Ansätzen 9i befestigten Schaustücke ständig durch die in ihnen befindlichen
elektrischen Lampen erleuchtet.
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Der endlose Träger kann äuch die Form einer Kette (s. Fig.8, g und
io) besitzen, welche in einer Führungsbahn ioi läuft und aus gelenkig miteinander
verbundenen Abschnitten besteht. Die endlose Kette ioo trägt
die
Schaustücke oder Halter zog, von denen jeder mit einer elektrischen Lampe 103 versehen
ist. Die Bewegung der Kette ioo wird durch: geeignete Mittel, wie ein Kettenrad
104 (s. Fig.9), herbeigeführt. An den Einlen-, kungsstellen der Kettenglieder sind
Isolierspulen 105 angeordnet, um deren jede ein Leiter io6 einmal herumgewickelt
ist. Die Spulen 105 sind in Eingriff mit dem isolierten Ring rio auf denr
Kettenrad 104, welches dem früher beschriebenen Kettenrad 92 entspricht. Der Leiter
io6 ist in Berührung mit einem Kontakt i i i ""der elektrischen Lampe i o3, so daß
dieselbe in ähnlicher Weise, wie dies in den Fig. 5 und 6 beschrieben wurde; mit
Strom gespeist wird..