DE328118C - Egge - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf eine Verbesserung und weitere Ausbil-. dung der im Patent 319096 unter Schutz gestellten Egge. Während im Hauptpatent die auf dem Rücken der Egge angeordneten und in der Zugrichtung verlaufenden Längsschienen als glatt durchlaufende Schneidleisten ausgebildet sind, werden dieselben nach vorliegender Neuerung durch Trennungen in eine Anzahl Abschnitte unterteilt,, deren gegeneinanderliegende Stoßkanten wechselseitig nach auswärts geschränkt sind.

Gegenüber den glatten Schneidleisten wird dadurch einerseits eine schärfere Erfassung und Zerkleinerung der Ackerschollen gesichert und anderseits bei Ausführung der Wiesenkultur eine vorteilhaftere, breitere Schnittfuge erzielt.

In der Zeichnung ist die neue Eggenausbildung in einem Ausführungsbeispiele in Fig. 1 und 2 in Ober- und Seitenansicht dargestellt; Fig. 3 und 4 lassen in der gleichen Weise das Stück einer Schneidleiste in vergrößertem Maßstabe erkennen.

Der Eggenrahmen ist aus einer Anzahl Längs- und Querschienen r, 2 gebildet, die an den Kreuzungspunkten durch die nach oben hindurchragenden Gewindezapfen der in versetzten Reihen liegenden Eggenzähne 3 miteinander verbunden sind.

Über dem Eggenrahmen laufen in der Zugrichtung desselben eine Anzahl, zweckmäßig brückenartige gebogene Längsschienen 4, die an den äußersten Querschienen 2 des Eggenrahmens befestigt sind. /

Die Schienen 4 tragen nach aufwärts ragende Schneidleisten 5, die zweckmäßig aus T-Eisenstücken gebildet und durch Trenn- · fugen in eine. Anzahl Abschnitte 6 unterteilt sind, deren gegeneinanderliegende Stoßkanten wechselseitig nach auswärts geschränkt werden. _

Die um i8o° gedrehte und auf dem Rücken liegende. Egge wird infolge dieser SchneM-leistenausbildung eine wesentlich schärfere Zerkleinerung der Ackerschollen veranlassen und außerdem bei der Wiesenkültur breitere Schnittfugen ergeben.

Statt durchlaufende Leisten 5 anzuwenden und dieselben durch Trennfugen in Abschnitte 6 zu unterteilen, kann man, wenn auch in umständlicher Weise, eine Anzahl besonderer kurzer Teilstücke hintereinander anordnen und diese gegenseitig in entsprechender-Weise schränken. '

Die Unterteilung der Schneidleiste in einzelne, gegeneinander geschränkte Abschnitte 6 wird zweckmäßig am vorderen Drittel der ■Schneidleiste unterbrochen, so daß dieselbe an dieser > Stelle glatt bleibt und gewisser-

maßen als Vorschneider für die nachfolgende, durch Schränken verbreitete Schneidleiste wirkt.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRtTCHE:

   i. Egge nach Patent 319096, deren auf dem Rücken angeordnete und in der Zugrichtung verlaufende Längsschienen als Schneidleisten ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die nach aufwärts ragenden Schneidleisten (5) durch Trennfugen in eine Anzahl Abschnitte (6) unterteilt sind, deren gegeneinanderliegende Stoßkanten wechselseitig nach auswärts geschränkt sind, wodurch einerseits eine schärfere Zerkleinerung der Ackerschollen gesichert und _ anderseits eine breitere Schnittfuge bei der Wiesenkultur gewährleistet ist.
2. 2. Ausführungsform der Egge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung der Schneidleiste (5) in einzelnegegeneinander geschränkte Abschnitte (6) nicht über die ganze Leiste hindurchgeführt ist, sondern ein Stück vorher aussetzt, so daß ein glattes Schneidleistenstück erhalten bleibt, welches als Vorschneider für den durch Schränken verbreiteten Schneidleistenteil wirkt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.