DE327312C - Gasofen zum Anwaermen von Nietbolzen u. dgl. mit durch flammenlose Verbrennung erzeugter Hitze - Google Patents

Description

• Gasofen zum Anwärmen von Nietbolzen u. dgl. mit durch flammenlose Verbrennung ' erzeugter Hitze. Die Erfindung betrifft einen Gasofen mit flammenloser Verbrennung zum Erhitzen der Bolzen, die zur Herstellung von Schrauben, Nieten usw. dienen sollen.
• Bei den Ofen nach der Erfindung sind die Werkstücke in bekannter Weise strahlenförmig so auf einer umlaufenden Platte angeordnet, daß sie mit dem einen Ende an den Heiz. gasen vorbeigeführt werden.
• Die Erfindung besteht darin, daß über dieser umlaufenden Platte eine feste Platte angeordnet ist, die. von strahlenförmigen Schlitzen durchsetzt ist, durch welche die heißen Gase austreten. Bei einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die umlaufende Platte, zwischen den Werkstücken mit senkrechten Kanälen versehen, durch welche die Abgase dem Schornstein zugeführt werden. Dieser Schornstein kann in bekannter Weise in der Mitte des Ofens angeordnet sein.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt,- und zwar zeigt Fig. i auf der linken Seite einen senkrechten achsialen Schnitt, auf der rechten Seite eine Ansicht, teilweise einen senkrechten Schnitt nach Linie E-F der linken Seite der Fig. i, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil nach Linie A-B der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. i. .Ein Sockel i trägt auf Säulen 2 eine Schale 3, die einen Ringraum 8 mit einer Ausfütterung aus porösem, feuerfestem- Stoff enthält.
• Das durch. das Rohr q. zugeführte Gas tritt in einen Ringraum 5 in dem Deckel 6 der Schale 3 ein. Durch Kanäle 7 gelangt es in den Ringraum B.
• Die durch- die Leitung g zugeführte Luft erwärmt sich, indem sie durch den in Schraubenlinie um den Schornstein x= geführten Kanal 12 streicht. Sie dringt alsdann durch die Kanäle 13 in den Raum 8, in dem sie sich mit dem Verbrennungsgas mischt. Die so erzeugten heißen Gase dringen in die strahlenförmigen senkrechten Kanäle 14 einer Platte 13', aus denen sie auf die zu erhitzenden Bolzen 15 treffen.
• Die zu erhitzenden Enden dieser Bolzen 15 liegen in strahlenförmigen Vertiefungen 16, die schießschartenartig in einer feuerbeständigen Platte 17 angebracht sind, welche von einer sich drehenden Schale 18 getragen wird. Diese .Schale ruht mit einem Kugellager i9 auf dem Sockel i, und ihre Drehung erfolgt von Hand durch die Griffe 2o.
• Zwischen den Vertiefungen 16 sind senkrechte Kanäle 21 eingerichtet, die durch wagerechte Kanäle 22 die verbrannten Abgase zum Schornstein, ii führen.
• Vorsprünge 23 zwischen den Vertiefungen . am Umfange der Scheibe 17 verhindern den Austritt der heißen Gase nach außen; Die durch die Kanäle =¢ zugeführten heißen Gase umspülen die Bolzen 1g und gelangen durch die Kanäle 21 zum Schornstein.
• Wenn ein Bolzen genügend erwärmt ist, wird er herausgenommen und durch 'einen kalten ersetzt. Der Arbeiter dreht alsdann die Schale 18 mittels eines der Handgriffe 20, so daß der nächste erhitzte Bolzen vor ihn gelangt: Die Erwärmung jedes Bolzens findet während der Dauer einer Drehung der Schale 18 statt.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜcHE: i.. Gasofen zum Anwärmen von Nietbolzen u. dgl. mit durch flammenlose Verbrennung erzeugter Hitze, bei welchem die Werkstücke strahlenförmig auf eine drehbare Unterlage gelegt und mit dem einen Ende an den Heizgasen vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgase aus strahlenförmigen Schlitzen (i4) einer über der drehbaren Platte (i8) angeordneten festen Platte (i3') austreten und auf die zu erhitzenden Werkstückenden treffen.
2. 2. Gasofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Platte (i8) mit strahlenförmigen senkrechten Kanälen (2i) zwischen den zu erwärmenden Bolzen (1g) versehen ist, durch -welche die Abgase zu dem zentral angeordneten Schornstein (ii) gelangen.