DE325954C - Wasserstrahlduese mit Reinigungsvorrichtung fuer Staubabsaugeapparate beim Gesteinbohren in Bergwerken - Google Patents

Description

Beim Gesteinbohren in Bergwerken sind Vorrichtungen zur Beseitigung des Bohrstaubes vermittels Wasserstrahlapparate be;· kannt.

Als Betriebswasser für die Strahläpparate steht in der Regel nur das ungereinigte Grubenwasser, welches auch für die Berieselung benutzt wird, zur Verfügung. Eine Folge hiervon ist, daß die sehr enge Öffnung ίο der Strahldüse sich leicht verstopft und eine ' öftere Reinigung derselben erforderlich wird. Bei den bekannten Strahldüsen ist die Düsenspitze und das Düsengehäuse aus einem Stück hergestellt, oder miteinander veri5' schraubt, so daß . die Reinigung sehr umständlich und zeitraubend ist.

Durch die vorliegende Erfindung wird dieser

Übelstand beseitigt, indem die Düsenspitze nicht fest mit dem Düsengehäuse verbunden ist und so eingerichtet ist, daß ein Griff an die Saugleitung genügt, um die Düsenöffnung im Falle der Verstopfung sofort^gründlich zu

reinigen und wieder betriebsfertig zu machen.

Auf der 'Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Es zeigt.:

Fig. ι einen Längsschnitt durch die Strahldüse und die Saugleitung,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Saugleitung oberhalb der Strahldüse.
In dem zylindrischen Düsengehäuse α ist die Düsenspitze b mit Strahlöffnung beweglich gelagert. Sie wird durch einen den Wasserdruck im Düsengehäuse übersteigenden äußeren Druck, vermittels der Feder e in Verbindung mit den Traversen f und dem Zylinder g, gegen den im Düsengehäuse befestigten Boden c mit Dichtungsscheibe d gepreßt und hierdurch so abgedichtet, daß das Wasser nur aus der Strahlöffnung strömen kann. In der Wandung des Düsengehäuses, unterhalb des Düsenbodens c, sind Schlitze h angebracht.

Tritt eine Verstopfung der Strahlöffnung ein, dann wird durch einen Druck auf die Feder e, welcher von außen vermittels der die Saugleitung umschließenden Hülse i mit Mitnehmer k ausgeübt wird, _yder äußere Gegendruck auf die-Düsenspitze so weit herabgemindert, daß der Wasserdruck im Düsengehäuse überwiegt und hierdurch die Düsenspitze vom Düsenboden c abdrückt. Das Druckwasser strömt jetzt seitlich aus den Schlitzen h und spült dabei die auf der Düsenspitze lagernden Unreinigkeiten ab. Nach Loslassen der Hülse * drückt die Feder e die Düsenspitze b wieder in die ursprüngliche Betriebslage zurück.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Wasserstrahldüse mit Reinigungsvorrichtung für Staubabsaugeapparate beim Gesteinbohren in Bergwerken, dadurch -gekennzeichnet, daß die Düsenspitze in dem zylindrischen Düsengehäuse beweglich gelagert, ist und daß ein mechanischer, regulierbarer Gegendruck auf die Außenfläche der Düsenspitze dem Wasserdruck auf die Innenfläche entgegenwirkt, und

   zwar derart, daß die Düsenspitze bei überwiegendem äußeren Druck gegen den Boden des Düsengehäuses gedruckt wird, so daß das Wasser nur aus der Strahlöffnung strömen kann, während sie bei überwiegendem Wasserdruck, nach Verminderung des äußeren Druckes zum Zwecke der Reinigung, vom Boden des Düsengehäuses abgedrückt wird, so daß das Wasser seitlich aus den in der Wandung des· Düsengehäuses unterhalb des Bodens vorgesehenen Schlitzen frei entströmt und hierbei die auf der Düsenspitze lagernden Unreinigkeiten abspült.
2. 2. Wasserstrahldüse mit Reinigungsvor-•richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der' mechanische regulierbare Druck auf die Außenfläche der - Düsenspitze durch eine Feder bewirkt wird, auf welche durch, eine die Saugleitung umschließende Hülse mit Mitnehmer ein Gegendruck zur Verminderung des Druckes auf die Düsenspitze ausgeübt werden kann. "

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.