DE325658C - Selbstkassierende Briefstempelvorrichtung - Google Patents

Selbstkassierende Briefstempelvorrichtung

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DE325658C
DE325658C DE1917325658D DE325658DD DE325658C DE 325658 C DE325658 C DE 325658C DE 1917325658 D DE1917325658 D DE 1917325658D DE 325658D D DE325658D D DE 325658DD DE 325658 C DE325658 C DE 325658C
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    • GPHYSICS
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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/26Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus

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Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine
selbstkassierende Briefstempelvorrichtung mit einem elektromagnetischen Doppelwerk, das die Briefe stempelt und in den Kasten befördert.'
Bekannte selbstkassierende Stempelmaschinen dieser Art sind mit einem zusammengesetzten Hebelwerk versehen.
Erfindungsgemäß ist nun eine umlaufende
ίο .Scheibe vorgesehen, die nach dem Schließen eines Motorstromkreises die Kurbelstange vorschiebt und eine Kontaktscheibe dreht,
; welche den Auslösestromkreis schließt, worauf ein Magnet einen die Klappe sichernden Sperranker in die Freigabestellung bringt.
Bei der neuen Maschine kommen mithin hauptsächlich umlaufende Teile zur Yerwen-■ dung, was die Betriebssicherheit erhöht.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dar und zeigt den Apparat von der Seite gesehen mit herausgenommener Seitenwand.
In-- den Schlitz α wird der abzustempelnde Gegenstand (Brief 0. dgl.) eingeworfen, gleitet von hier auf der Bahn b herunter und gelangt auf die bewegliche Klappe^ c. Die schräge Lage der Klappe c zwingt den Brief, bis an den Anschlage? zu gleiten. Hierauf wird ein die Entwertungstaxe ausmachendes .30 Geldstück (bzw. Geldstücke) in den Einwurf e geworfen und bringt durch seine Schwere die Schale f zum Kippen, worauf das Geldstück auf die Schale g fällt. Auch diese kippt und schließt durch Berühren eines Kontaktes h mit einer Kontaktfeder i einen Motorstromkreis7e, während das Geldstück selbst in den Behälter nc fällt. Die Federn f1 und h1 bewirken ein Zurückbewegen der Schalen / und h in die Anfangsstellung. Durch Schließen des Motorstromkreises k wird die Scheibe η gedreht, wobei die angelenkte Kurbelstange 0 mittelbar den Entwertungsstempel p herunterführt und auf den auf der Klappe c liegenden Brief aufdrückt. Die Kurbelstange 0 greift nämlich an den Ring q an, welcher sich in dem Zylinder r führt und gegen die Feder s drückt, während er auf den Hohlschaft t gleiten kann. Die Feder.? legt sich gegen den Stempel p und schiebt ihn vor. Der Hohlschaft t ist mit Stempelfarbe angefüllt, die längere Zeit ausreicht. Durch Einschalten der Feder.? wird der Hub. des Stempels ρ zwecks zuverlässiger, nicht zu stark und nicht zu schwacher Stempelung geregelt. Bei Umdrehung der Scheibe η wird eine zweite Scheibe u mit der Kontaktstelle u1 mitbeweg't und sobald die Stelle u1 an die Kon- ■ takt'feder r-gelangt, der Magnetstromkreis w geschlossen. Der Magnat χ zieht dadurch den Anker_v zurück, Klapper mit dem gestempelten Brief senkt sich nach unten und der Brief fällt in einen darunter befindlichen Kasten, während Feder s- die Klappe c in die "Anfangsstellung zurückbringt. Der Stempel ρ ist ,ein automatischer Uhren'stempel bekannter Art
'Wird, sei es aus Vergeßlichkeit oder in betrügerischer Absicht, ein Brief in den Kasten ohne Geldstück geworfen, so bleibt derselbe in bekannter Weise auf der Klappe c liegen. Der nächste Brief gleitet auf den liegengebliebenen, ruht dort und wird nach Einwurf eines Geldstückes als der obere, rechtmäßige und zwecks Entwertung bezahlte Brief abgestempelt. Der untere liegengebliebene, nicht bezahlte Brief fällt ohne Stempel in den Kasten und der Empfänger zahlt, wie bisher, das übliche Strafporto.
Bei Einwurf höherer Geldbeträge wird in bekanter Weise der Mehrbetrag, wie bei den Bahnkartenselbstverkäufern, zurückgegeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstkassierende Briefstempelvorrichtung, bei der die Briefe durch ein elektromagnetisches Doppelwerk abgestempelt und in den Sammelkasten befördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine umlaufende Scheibe («) vorgesehen ist, die nach dem Schließen eines Motorstromkreises (k) die den Stempel führende Kurbelstange (o) herunterdrückt und gleichzeitig eine Scheibe (w) mitbewegt, welche einen Auslösestromkreis (w) schließt, " deren Magnet (x) einen die Klappe (c) sichernden. Sperranker (V) in die Freigabestellung bewegt. *
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1917325658D 1917-10-10 1917-10-10 Selbstkassierende Briefstempelvorrichtung Expired DE325658C (de)

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