DE325338C - Ruettelformmaschine - Google Patents
RuettelformmaschineInfo
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- DE325338C DE325338C DE1912325338D DE325338DD DE325338C DE 325338 C DE325338 C DE 325338C DE 1912325338 D DE1912325338 D DE 1912325338D DE 325338D D DE325338D D DE 325338DD DE 325338 C DE325338 C DE 325338C
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- vibratory
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- molding machine
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/08—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
- B28B1/087—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould
- B28B1/0873—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould the mould being placed on vibrating or jolting supports, e.g. moulding tables
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/10—Compacting by jarring devices only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Ceramic Engineering (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Rüttelformmaschine, deren Eigenart darin besteht,
daß der. Rüttelstoß durch Niederziehen der Maschinenplatte hervorgerufen wird, während
das Wiederemporsteigen der Platte durch Kräfte bewirkt wird, die'nach B endigung des
Niederziehens freiwerden, - z. B. durch Gegengewichte,
Schwunggewichte, Federn, Luftdruck. Diese Antriebsart hat gegenüber der
ίο bekannten Antriebsart durch Anheben oder
Aufstoßen der Maschinenplatte mehrfache Vorteile. Einerseits können andere Antriebsmittel
verwendet werden als beim Aufwärtsstoß, andererseits ist eine weitgehende Ent- lastung möglich, insbesondere durch Schwungmassen,
die mit der gerüttelten Platte verbunden sind und den besonderen Vorteil haben,
bei Beendigung des Rüttelhubes durch ihre lebendige Kraft nachzuwirken und dadurch
einen nachhaltigen, sozusagen klebenden Anschlag bewirken, ähnlich dem Setzschlag bei
Schmiedehämmern: Die Anwendung solcher Schwungmassen ermöglicht bei Benutzung
gasförmiger Treibmittel sowohl die Anwendung einer Expansion des Treibmittels als
auch eine Verringerung der Kolbenfläche. Ferner können Maschinen, die nach, der neuen Art
angetrieben werden, in einfacher Weise so eingerichtet werden, daß mit dem Rütteln ein
Pressen des Formsandes verbunden wird, indem mit der auf und nieder gehenden Rüttelbewegung
der Maschinenplatte eine Annäherung und Entfernung gegenüber einer Preßplatte vereinigt ist. Das Pressen kann ent
weder während des Niederziehens der Maschinenplatte durch ein relativ schnelleres
Niedergehen der Preßpiatte bewirkt werden
oder beim Wiederaufsteigen der Maschinenplatte durch Gegendrücken gegen eine feststehende
oder gegenläufige Preßplatte.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Maschine mit Schwunggewichten.
Fig. 2 zeigt ebenfalls eine Maschine mit Schwunggewichten, die mit gemischter Zugrüttlung und Pressung arbeitet.
Fig. 3. und 4 zeigen Einzelheiten. Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform gleicher Wirkungsart.
Fig. 6 zeigt eine Maschine mit Pressung beim Rückgang der Maschinenplatte.
Fig. 7 zeigt ein .ähnliches Ausführungsbeispiel mit Elektromotorantrieb. Fig. 8
zeigt .eine Maschine mit Federentlastung. Fig. 9 zeigt eine Zwillingsmaschine. .
Fig. ι der Zeichnung zeigt schematisch eine durch Zug angetriebene Maschine mit
Schwunggewichten. Die Maschinenplatte a wird von den Ausläufern b der durch die
Schwunggewichte c belasteten Hebel d ge- tragen, so daß sie im Ruhezustande hochgehalten
wird. Der Antrieb erfolgt hier durch ein im Zylinder e arbeitendes gasförmiges _"
oder hydraulisches Treibmittel, das den Kolben f und infolgedessen durch Vermittlung
der Zugstange g die MascFdnenplatte niederzieht unter gleichzeitigem Emporschwingen
der Gewichte c. Die Maschinenplatte, schlägt hierbei auf den zwecks Vermeidung der Er-
schütterung des Fundaments federnd gela.-gerten
Amboß h auf, wobei eine Mehrzahl zweckmäßig verteilter Aufschlagpunkte angeordnet
sein kann Die Gewichte c schwingen auch nach Aufschlag weiter und drücken
die Maschinenplatte nachhaltig auf den Amboß nieder.' Der Zufluß des Treibmittels zum
Zylinder, falls es gasförmig ist, kann vor Beendigung des Hubes abgesperrt werden, wonach
der Rest des Hubes durch Expansion bewirkt wird.
Fig. 2 zeigt eine Maschine mit Schwunggewichten, die mit gemischter Zugrüttlung
und Pressung arbeitet. Hier wirken Schwunggewichte nicht nur auf die Maschinenplatte
a, sondern auch auf die Preßplatte i, Die Schwunggewichte c sind in diesem
Falle auf Scheiben angebracht, die auf Achsen k sitzen (s. auch die Seitenansicht
Fig. 3 und 4). Die Kolbenstange g des im Zylinder e arbeitenden Treibzylinders f ist
mit einem Kurbelzapfen Z der inneren Scheiben Ot verbunden, während die Preßplatte i
durch Stangen η mit Kurbelzapfen 0 der äußeren
Scheiben p verbunden ist. Die Schwungmassen c sind an passender Stelle dieser
Scheiben m und p angeordnet. Der Radius der Kurbel. 0 ist größer als der Radius der Kurbel
I. Der Amboß besteht hier aus einzelnen .30 federnden Prellstückenh. Geht der Kolben/
im Zylinder e nieder, so beschreibt die KurbeH einen gewissen Kreisbogen, wie Fig. 3
zeigt, wodurch die Schwungmassen c und ebenso die Kurbel ο um den gleichen Winkel
gedreht werden. Der lineare Niedergang der Preßplatte i beim Niederziehen der Maschinenplatte
α ist infolge des größeren Radius der Kurbel α größer als die lineare Abwärtsbewegung
der Maschinenplatte a, so daß eine Annäherung der beiden Platten und damit
ein Zusammenpressen stattfindet. Beim Auftreffen der Maschinenplatte α auf den
Amboß h wirken die aufschwingendien Gewichte
c nach; ebenso bewirken diese Gewichte auch ein · Nachdrücken der Preßplatte
L -
Fig. 5 zeigt eine andere; Ausfüharungsform
für eine derartige Maschine, wobei die untere Ruhelage punktiert dargestellt ist. Hier
wirken die auf Federn q gelagerten, mit den Schwungmassen c versehenen und die Kurbeln
Z" und 0. tragenden Scheiben zugleich als Amboß für die niedergehende Maschinenplatte
ct. Die relative Bewegung zwischen Maschinenplatte α und Preßplatte i ist die
■ gleiche wie bei dem vorigen Ausführungsbeispiel.
Fig. 6 zeigt eine Maschine mit Zugrütt-
lung,' bei der die Pressung aber nicht" beim
Niederziehen-, sondern beim Wiederhoehtreten
der Maschiaaenglatte et erfolgt. Die
Preßplätfcei ist .im diesem Falle nicht mit
Kurbeln verbunden, sondern durch Federn r mit dem Erdboden oder festen Maschinenteilen1.
Das Niederziehen erfolgt in der oben angegebenen Weise durch den Kolben / und <?
die Stange g. Die mit den- Schwunggewichten versehenen Scheiben m erhalten vermittels der
Kurbel I1 an welche die Stange g greift, ihren
Ausschlag.
Fig. 7 zeigt den Antrieb dieser Maschinengattung durch einen kreisenden Motor, der
bei s angedeutet ist, z. B. durch einen Elektromotor mit regelbarer Tourenzahl.
Bei allen diesen, Ausführungsarten muß durch Einschaltung von Federkupplungen
Überspannungen vorgebeugt werden. Bei der Ausführungsart nach Fig. 7 ■ werden die
elastischen Kupplungen so ausgebildet, daß sich die Radien der Kurbelzapfen verkürzen
können.
Fig. 8 zeigt eine .Maschine mit Zugrüttlung, bei der die Entlastung der Maschinenplatte
statt durch Schwunggewichte "durch Federn t hervorgerufen ist. Auch eine derartige Maschine
kann mit einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Pressen versehen sein.
Fig. 9 zeigt die Ausführung einer Zwillings-Rüttelmaschine.
Die Stützen w und u1
der Maschinenplätten α und a1 sind an den
entgegengesetzten Enden schwingend gelagerter Doppelhebel v, w gelenkig befestigt, derart,
daß sie sich gegenseitig das Gleichgewicht halten. Das Gleichgewicht wird, soweit erforderlich,
durch Verschieben des Lauf-· gewichtes χ vollständig' gemacht. Der Antrieb
erfolgt an einem der Hebelarme durch die Kolbenstange / des Treibzylinders 0 durch
Niederzug und Aufwärtsstoß, wobei abwechselnd die eine und die andere Maschinenplatte ioo
. niedergerissen und wieder hochgeschnellt wird. Die Maschine wirkt also doppelt, nicht
nur räumlich durch das Vorhandensein zweier Maschinenplatten, sondern auch dadurch, daß
die Rüttelwirkung beim Niedergehen und beim Emporgehen eintritt. Man kann· das
Laufgewicht auch so einstellen, daß die Bewegung in der einen Richtung ohne Kraftantrieb
erfolgt, also beispielsweise Kraft nur beim Niederziehen der Kolbenstange / ausge- no
übt wird, während das Wiederhochgehen der Platte α1 durch Gewichtswirkung erfolgt.
Beim Niedergehen der einen Maschinenplatte wirkt hier der Körper der anderen Maschinenplatte
nachdrückend, wie d_ie Schwung- n5
gewdchte bei den obenerwähnten Ausführurigsarten. Die Maschine kann auch mit
gleichzeitiger Preßvorrichtung verbunden werden, wie auf der Zeichnung angedeutet ·
ist. Diese Preßvorrichtung kann in verschie- iao dener Weise ebenso angetrieben, werden,, wie
für die Einzelmaschine angegeben i§t..
Claims (12)
- Patewt-Anspr^che :ι. Rüttelformmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Rütteln durch Niederziehen der Maschinenplatte unter Spannung einer -auf das Wiederemporsteigen gerichteten Kraft bewirkt wird. .
- 2. Rüttelformmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die eritlastend>en Schwungmassen (c) an der Maschinenplatte (σ), die beim Niederziehen der Maschinenplatte .zum Ausschwingen gebracht werden.
- 3, Rüttelformmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die " Schwungmassen (c) an Scheiben (p) angebracht sind, mit denen die Kolbenstange (g) des das Niederziehen der Maschinenplatte bewirkenden Kolbens (/) verbunden sind.
- · 4, Rüttelformmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Hinzufügung einer Preßvorrichtung zwecks gemischten Rütteins und Pressens. ·
- 5. Rüttelformmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (i) beim Niederziehen der Maschinenplatte (a) eine die Niederbewegung der Maschinenplatte übereilende Niederbewegung mächt.
- 6. Rüttelformmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Bewegung zwischen Maschinenplatte und Preßplatte durch verschiedene Länge der Kurbelarme (J, 0) von Kurbeln (p) bewirkt wird, an denen Zugstangen (n) der Maschinenplatte (a) und Preßplatte (i) angreifen.
- 7. Rüttelformmaschine nach Anspruch 6, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Kurbelscheiben (ρ) an Federn (q) gelagert sind und als Amboß für die niedergezogene Maschinenplatte dienen.
- 8. Rüttelformmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine feststehende Preßplatte, gegen welche die Maschinenplatte beim Wiederemporsteigen gedrückt wird.
- 9. Rüttelformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochhalten und Wiederemporsteigen der Maschinenplatte durch Entlastungsfedern (f) hewirkt wird.
- 10. Rüttelformmaschine nach Anspruch i, in Zwillingsform, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Maschinenplatten (a, a1) zu gegenseitigem Gewichtsausgleich dienen und durch das Niederziehen der einen die andere emporgestoßen wird.
- ix. -Rüttelformmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenplatten an den beiden Enden eines zweiarmigen Hebels (v) angebracht sind.
- 12. Rüttelformmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Laufgewicht auf dem Hebel den Gewichtsunterschied zwischen den beiden Maschinenplatten regelt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE325338T | 1912-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE325338C true DE325338C (de) | 1920-09-21 |
Family
ID=6182807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912325338D Expired DE325338C (de) | 1912-12-18 | 1912-12-18 | Ruettelformmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE325338C (de) |
-
1912
- 1912-12-18 DE DE1912325338D patent/DE325338C/de not_active Expired
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