DE325313C - Elektrolysierzelle mit Mehrfachdiaphragmen - Google Patents
Elektrolysierzelle mit MehrfachdiaphragmenInfo
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- DE325313C DE325313C DE1919325313D DE325313DD DE325313C DE 325313 C DE325313 C DE 325313C DE 1919325313 D DE1919325313 D DE 1919325313D DE 325313D D DE325313D D DE 325313DD DE 325313 C DE325313 C DE 325313C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/17—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
- C25B9/19—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms
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Description
Zur ,Verhinderung des Überströmens von
Flüssigkeit aus dem Kathodenraum nach dem Anodenraum und umgekehrt, sind von verschiedenen
Seiten Elektrorysatorzellen mit Mehrfachdiaphragnien in Vorschlag· gebracht
worden. Der Raum zwischen den verschiedenen Diaphragmen wurde naturgemäß mit der
zu zersetzenden Flüssigkeit angefüllt, und. verteilt sich die Flüssigkeit von hier aus nach
ίο dem Anoden- und Kathodenraum.
Bei den hierdurch gekennzeichneten, also wesentlich aus Flüssigkeit bestehenden Diaphragmen,
wird die trennende Flüssigkeitsschicht ausschließlich in ungeteiltem Zustande
verwendet.
Man hat allerdings den Kathodenraum durch horizontale Querwände in einzelne
Kammern unterteilt, wodurch jedoch bei ungeteiltem Flüssigkeitsdiaphragma keinerlei
Vorteile erzielt werden.
Dagegen wird gemäß der vorliegenden Anordnung· der ungeteilte Anodenraum von dem
ungeteilten Kathodenraum durch ein System von mehreren Flüssigkeitsschichten getrennt,
die durch horizontale und vertikale Scheidewände in kleinere Teilschichten unterteilt
sind.
Diese Teilschichten werden gebildet durch geeignete Diaphragmen- oder Filterplatten,
die durch gitterförmige Zwischenrahmen in der geeigneten Entfernung gehalten und
gleichzeitig unterteilt werden. Alle durch die eingebauten Kreuz- und Querwände gebildeten
einzelnen Teilkammern stehen serienweise in horizontaler Richtung einander gegenüber.
Hierdurch wird die Höhe der aufeinanderwirkenden Flüssigkeitsschichten beliebig verkleinert
und die Höhe der Trenn schichten in mehrere Einzelteile zerlegt. Je zwei aufein-.
anderstoßende Teilkammern kann man als zwei kommunizierende Gefäße betrachten. Bei gleicher Flüssigkeitshöhe wird hierbei die
schwerste Flüssigkeit im unteren Teile nach der mit leichterer Flüssigkeit gefüllten Kam-I
mer hinüberströmen. .
; Ganz selbstverständlich ist infolge der vor- ; liegenden Unterteilung· die Höhendifferenz
j der einzelnen Teilschichten und somit der : Druck im unteren Teile derselben kleiner, und
j hierdurch bedingt das Überströmen der I schwereren Flüssigkeit nach der leichteren
j - Teilschicht hin wesentlich geringer. Die Wirkung der verschiedenen Konzentration kann
aber auch vollständig aufgehoben werden, wenn man die nach der konzentrierten Seite
: zu liegende Teilschicht durch Erhöhung der horizontallaufenden Zwischenwand niedriger
. macht als die nach der weniger konzentrierten Seite zu liegende T eiszelle.
Hierdurch wird ein Ausgleich für das ver- \ sebiedene spezifische Gewicht geschaffen und
ein Überströmen von Kathodenflüssigkeit ι nach der Anodenflüssigkeit hin ist schon bei
i nicht zirkulierenden Elektrolyten ausgei schlossen. '
ί Die Größe der erforderlichen Höhendiffe-I
renz für die verschiedenen Teilzellen läßt sich ■ rechnerisch feststellen, wenn man die ver-I
schiedenen spezifischen Gewichte der Anoden- und KathodenflüSisigkeiten zugrunde legt.
Selbstverständlich wird man auch bei dieser Einrichtung die.zu elektrolysierenden Flüssig-
keiten entweder ganz hei der Anode oder
teilweise bei der Anode und der Hauptsache
nach in einer Zwischenschicht an zweckentsprechender Stelle einführen. Der Überdruck
der eingeführten Zersetzungsflüssigkeit auf alle Teiilkammern muß natürlich möglichst
gleichmäßig- verteilt werden. Durch diese Zirkulation des Elektrolyten wird selbstverständlich
der eingangs geschilderte hydrostatische Effekt wesentlich verbessert. und durch die
doppelte Wirkung ein einwandfreies Ergebnis erzielt.
In Fig. ι ist eine Zelle mit Labyrinthdiaphragma
im Querschnitt abgebildet. Der Rahmen A enthält die Anode A1. Er ist einerseits
von der Platte A", anderseits vom Diaphragma- oder Filtertuch B abgeschlossen.
Hierauf lagert ein Gitterrahmen C, in Fig. 4 in Ansicht abgebildet; hierauf ein Filtertuch
D, ein Gitterrahmen R (s. Fig. 3 bzw. Fig. 2) und so weiter F1 G, H, J, K, L, M,
Nj O, P, Q bis zum Kathodenraum R mit der
Kathode R1 und der Abschlußplatte R". Der Elektrolyt wird bei T unter Druck eingeführt. ■
Alle Teilkammern stehen durch Bohrungen in den Trennwänden oder sonstwie miteinander
in Verbindung1, so daß alle Teilkammern den
gleichen Überdruck erhalten.
Aus T strömt der Elektrolyt durch das Diaphragmasystem nach A und R. Wie aus der
Abbildung· ersichtlich, sind die nach dem Anodenraum und nach dem Kathodenraum zu liegenden
Teilschichteu durch entsprechende Ausbildung der ebenen Scheidewände stets
etwas niedriger gehalten, so daß durch dieselben eine Strömung aus A und R nach T überhaupt
nicht zustande kommen kann.
Claims (2)
1. Elektrolysterzelle mit Mehrfachdiaphragmen,
gekennzeichnet durch die Anordnung von zwischen die Diaphragmen eingesetzten, gitterförmig unterteilten
Rahmen, durch welche die zwischen den Diaphragmen befindliche Flüssigkeit in einzelne, nur durch in den Rahmenleisten
vorgesehene Öffnungen zusammenhängende Teile zerlegt wird.
2. Elektrolysierzelle nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß die in den Gitterrahmen vorgesehenen wagerechten Trennwände verschiedene Höhe besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE325313T | 1919-01-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE325313C true DE325313C (de) | 1920-09-11 |
Family
ID=6182782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919325313D Expired DE325313C (de) | 1919-01-28 | 1919-01-28 | Elektrolysierzelle mit Mehrfachdiaphragmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE325313C (de) |
-
1919
- 1919-01-28 DE DE1919325313D patent/DE325313C/de not_active Expired
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