DE325147C - Umfuehrungsvorrichtung fuer Walzstaebe - Google Patents

Umfuehrungsvorrichtung fuer Walzstaebe

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DE325147C
DE325147C DE1918325147D DE325147DD DE325147C DE 325147 C DE325147 C DE 325147C DE 1918325147 D DE1918325147 D DE 1918325147D DE 325147D D DE325147D D DE 325147DD DE 325147 C DE325147 C DE 325147C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Umführungsvorrichtung für Walzstäbe. Die Aufgabe, flaches oder ovales Walzgut aus einem Kaliber in das nächste Kaliber umzuführen, wobei sich die Kaliber in verschiedener Höhenlage befinden und der Stab während des Umführungsvorganges aus der dein Austrittskaliber entsprechenden flachen Läge, gebracht, d. h. um einen bestimmten Winkel (z. B. go°) gewendet werden muß, wurde dadurch gelöst, daß von Fall zu Fall die äußere Führungsfläche für .die anzufertigende, annähernd halbkreisförmige Umführung experimentell nach einem bestimmten Verfahren bestimmt wurde.
  • Es handelt sich nun im vorliegenden um die Lösung der Aufgabe, eine .Umführungsrinn.e nach einer Konstruktionsregel herzustellen, wobei die sehr komplizierte, verteuernde, auf Grund eines Experimentes von Fall zu Fall vorzunehmende Ermittlung der äußeren Umführungsfläche in Wegfall kommt.
  • Der Lösung der Aufgabe liegt folgende Annahme zugrunde: Die Mittelpunkte der beiden Kaliberquersch n :itt:e erscheinen als Punkte der Umfangslinie einer Kegelgrundfläche, ihre Verbindungslinie bildet den Durchmesser dieser Grundfläche.
  • Die vorn. Mittelpunkt des Eintrittskalibers auf die Walzenmittellinie errichtete Senkrechte gibt die Richtung der - einen Grenzerzeugenden der Kegelmantelfläcbe an. Da der Durchmesser der legelbasis nach Richtung und Größe gegeben ist, so ist die Konstruktion des Kegels bestimmt.
  • Die Umführungsrinne selbst ist genau halbkreisförmig und bildet den Teil eines kegelmanteiförmigen Rotationskörpers, - der sich zwischen dem Austritts- und Eintrittskaliber einbaut und -an die Ausführungsbüchse anschließt.
  • Die der Querschnittsfonn des umzuführenden Stabes und der Steigung seines Querschnittes beim Austritt des Stabes aus dieser Büchse entsprechende Umführüngsfläche ist eine Rotationsfläche, längs welcher der Stab umgeführt bzw. eingeführt wird.
  • Danach lassen sich drei typische Fälle unterscheiden: i. Der Durchmesser- der 1Tittelwalze ist gleich der wagerechten Entfernung der Mittelpunkte der Kaliberquerschnitte ; oder 2: er ist kleiner als diese Entfernung; oder aber er ist größer als diese Entfernung. .
  • In der Zeichnung stellen die Fig. i, 2 und 3 eine Endansicht des Walzenständers samt der Umführungsvorrichtung bzw. Vorderansicht und eine Draufsicht der letzteren für den ersten Fall dar. Die Fig. 4. und 5 zeigen schematisch die Fälle 2.und 3.
  • Zwischen der Unterwalze U und der Mittelwalze 3-T ist das AustrittskaliberA angebracht, an welches sich die Ausführbücbse D anschließt, die zugleich als Abstreifmeißel für den austretenden Walzstab dient: An diese Büchse setzt sich die am Walzgerüst oder auf einem vor den Walzen angebrachten Ständer anmontierte Uniführungsrinne R an, die in Gestalt eines halbkrcisförinigen Ringstückes ausgeführt ist, und aus dein Umfübrungsteil für den darin sich anschinieamenden Walzstab sowie aus einem Deckstreifen besteht. Der Unifiihrungsteil ist an letzterem abnehmbar befestigt. Diese Umführungsrinne mündet in dieEinführungsbüchsec E, welche vor dein Eintrittskaliber B angeordnet ist.
  • Die Verbindungslinie der @"ittelpunkte der haliberprofile von .l und B ist als Durchniesser der Grundfläche einer Kegelfläche angenommen, deren eine begrenzende Erzengende durch, die vorn Eintrittskaliberniittelpunkt auf die Längsachse der Mittelwalze lI ,gefällte Senkrechte gegeben ist.
  • Der wagerechte Abstand a des Mittelpunktes des Austrittskalibers r2 von dieser Senkrechten kann nun entweder gleich, größer oder kleiner als der Durchmesser b der Mittelwalze sein (vgl. Fig. 2 bzw..I bzw. 5), und da die Basiswinkel a und ß des Kegels in jedem einzelnen Falle untereinander gleich sind, so ist auch die zweite behrenzende Erzeugende des Kegelmantels gegeben und somit auch die Lage des Austrittskaliberprofils mit Bezug auf das Profil des Eintrittskalibers.
  • Die Vorteile der auf Grund gegebener Konstruktionsregeln angefertigten Umführungsrinne bestehen: i. in der Einfachheit der Herstellung durch einfache Dreharbeit, gleichgiiltig, ob die Rinne aus einem vollen Ring hergestellt wird oder ob ein für den Abguß bestimmtes Modell anzufertigen ist, deren Herstellung mangels der Verwind'ungsfläche einfach ist. Diese einfache, billige Herstellung ist dadurch möglich, weil die Umführungsrinne einen Rotationskörper darstellt. z. Aus gleichem Grunde kann die Umführungsfläche der Rinne, an %velcher entlang der Walzstab umgeführt wird', auswechselbar gemacht werden, was bei Betriebsstörungen und bei Abnutzung der Lauffläche von bedeutendem Vorteil ist, da sich der Verschleiß auf die von Zeit zu Zeit auszuwechselnde Lauffläche beschränkt.
  • 3. Es ist die Möglichkeit geheben, nicht bloß Ovale und Flachquerschnitte, sondern auch Rautenquerschnitte umzuführen. In diescm Falle wird die Lauffläche dem Rautenquerschnitt angepaßt.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHP: r. Umfiihrungsvorrichttnig für Walzstäbe zum Wenden derselben zwischen Aus- und Eintrittskaliber im Walzgerüst, gekenzeichnet durch eine diese beiden Kaliber im Ans.chluß an die Ausführungsbüchse im Halbkreis verbindende Rinne, welche als kegelmantelföriniger Rotationskörper ausgebildet ist, dessen Form durchs das Verhältnis zwischen dein durch das Ein trittskalber (B) gelebten, die eine begrenzen .d'e Erzeugende des Kegelmantels darstellenden Durchmesser (b) der Mittelwalze (111) und dein wagerechten Abstand'. (ca) der Mittelpunkte der beiden Kaliberquerschniitte (A, B) bestimmt ist, wobei die Größe. der Verdrehung in der Ausführungsbüchse (D) durch, den Winkel der anderen begrenzenden Kegelman.telerzeugenden mit der wagerechten Achse des @Valzstabqtierselinittes im Austrittskaliber (A) gegeben ist. a. Umfüh:run@gsvorriehtung nach, Anspruch i, dadurch gelenn.zeichnet, daß die kegelmantelförmige Führungsfläche der halbkrei:sförrnigen Rinne auswechselbar ist.
DE1918325147D 1917-09-18 1918-12-25 Umfuehrungsvorrichtung fuer Walzstaebe Expired DE325147C (de)

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DE (1) DE325147C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915803C (de) * 1951-02-10 1954-07-29 Banning Ag J Vorrichtung zum Umfuehren von Knueppeln von einem Kaliber eines Walzgeruestes zu einem folgenden Kaliber
DE1220372B (de) * 1956-06-16 1966-07-07 Schloemann Ag Walzenstrasse zum mehradrigen, kontinuierlichen Auswalzen von Feineisen, Draht od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915803C (de) * 1951-02-10 1954-07-29 Banning Ag J Vorrichtung zum Umfuehren von Knueppeln von einem Kaliber eines Walzgeruestes zu einem folgenden Kaliber
DE1220372B (de) * 1956-06-16 1966-07-07 Schloemann Ag Walzenstrasse zum mehradrigen, kontinuierlichen Auswalzen von Feineisen, Draht od. dgl.

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