DE3249180T1 - Anschlussstueck zum verbinden eines langen gegenstandes mit einer stuetze - Google Patents

Description

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DIPL-ING. VOLLBACH

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KAISER-WltHElM-RING 24

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Ann.j Preformed Line Productβ Co.

5300 St. Clair Avenue, Cleveland. Ohio 44113 (USA)

Titelt Anschlußstück

zum Verbinden eines langen Gegenstandes mit einer Stütze

Die Erfindung betrifft lange Gegenstände, insbesondere elektrische Stromversorgungskabel, und bezieht sich insbesondere auf die Schaffung eines Anschlußstückes zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem solchen Gegenstand und einer Stütze, z.B. einem Isolator für Stromversorgungskabel, das zur manuellen Anbringung am Kabel an Ort und Stelle ausgelegt und vorgesehen ist.

Bisher sind elektrische Stromversorgungsleitungen mit abstützenden Isolatoren in vielen Fällen mittels eines zumindest annähernd U-förmigen Anschlußstückes verbunden worden, dessen lange Schenkel um das Kabel gedreht bzw. geschlagen wurden, um eine mit dem Kabel fest verbundene Schlaufe auszubilden, die dann am Isolator mittels eines Schäkels befestigt wurde, der mit der Schlaufe und einem Befestigungspfosten des Isolators in Eingriff gebracht wurde.

Dieses System, wenngleich es eine Verbesserung gegenüber älteren Verfahren darstellt, hat sich hinsichtlich der Kosten seiner Bauteile als teuer herausgestellt.

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Fig. 6 eine Ansicht einer Befestigungszapfen-Anordnung zur Verwendung mit den Anschlußstück gemäß der Erfindung und

Fig. 7 und 8 je eine Ansicht zur Verdeutlichung der Anwendung des Anschlußstückes gemäß der Erfindung.

Das in Fig. 1 bis 3 dargestellte bekannte Kabelanschlußstück hat ein U-förmiges Element 1, das von drei Drahtlitzen 2, 3 und 4 gebildet ist, welche schraubenlinienförmig weich zusammengedreht und dann in U-Form gebogen worden sind. Die Litzen sind durch eine Firniß- oder Lackbeschichtung o.dg.l. zusammengehalten.

Bei der Anwendung werden die beiden Schenkel 5 und 6 des Anschlußstückes um ein Kabel 9 so gewickelt, daß sie das Kabel umschlingen, ohne sich zu überlappen. Der gekrümmte Abschnitt 7 des Anschlußstückes bildet dann eine Schlaufe 8, die gemäß Fig. 2 am Kabel 9 mittels der Schenkel 5 und 6 befestigt, ist.

Zum Verbinden der Schlaufe 8 mit einem Befestigungspfosten 11 eines Isolators, 12, der auf dem oberen Ende eines Leitungsmastes angeordnet ist, wird dann ein Schäkel 10 benutzt.

Das Anschlußstück gemäß der Erfindung ist gemäß Fig. 4 und 5 von ähnlichem Aussehen wie die herkömmliche Vorrichtung, von der es sich jedoch in zwei wichtigen Punkten unterscheidet, die seine Tauglichkeit und Wirtschaftlichkeit beträchtlich verbessern.

Beim gezeigten Beispiel ist das Anschlußstück zumindest annähernd U-förmig und hat zwei lange Schenkel 13 und 14, die durch einen sich quer erstreckenden Mittelabschnitt 15 miteinander verbunden sind.

Das Anschlußstück ist aus drei zusammengedrehten Drahtlitzen 2a, 3a und 4a hergestellt und zu einer U-Form umgebogen. Vordem Umbiegen ist jedoch das Zentralstück des Anschlußstückes zusätzlich gedreht worden, so daß das Anschlußstück ein Zentralstück 16 mit dem Mittelabschnitt 15 aufweist, in dem die drei Litzen wie bei einem Drahtseil hart-geschlagen sind,
und zwei Enden 17, in denen die Drahtlitzen die Form einer
weitgewickelten Helix haben. Wichtig ist auch, daß bei dem
U-förmig gebogenen Änschlußstück die beiden Schraubenlinien
um eine halbe Ganghöhe axial phasenverschoben sind.

Der zweite wichtige Unterschied ist der, daß im Anschlußstück in der Nähe des Mittelabschnitts 15 zwei gleichachsige Ringe 18 ausgebildet sind, die ungefähr rechtwinklig aus der durch die Schenkel 13 und 14 gehenden Ebene herausragen. Der Mittelabschnitt 15 ist vorzugsweise von ebener halbkreisförmiger Konfiguration und liegt vorzugsweise in einer Ebene,
die in bezug auf die durch die Schenkel 13 und 14 gehende
Ebene geneigt ist.

Gemäß Fig. 7 und 8 wird bei der Anwendung der Mittelabschnitt 15 im Zentraistück 16 des Anschlußstückes so an den Befestigungspfosten 11 eines Isolators 12 herangebracht, daß die
Seitenfläche des Befestigungspfostens an der Innenfläche des gekrümmten Mitelabschnitts 15 bleibt und die Ringe 18 in
Deckungsstellung mit einem das Ende des Befestigungspfostens 11 durchsetzenden Loch 20 sind, das zwischen den Ringen 18
in Stellung gebracht wird.

Zum Fertigstellen der Verbindung wird ein Bundbolzen 22 (s.
Fig. 6) durch die Ringe 18 und das Loch 20 geschoben und
es werden eine Sicherungsscheibe und ein Splint angebracht..

Nachdem dann das Kabel mit der gewünschten Zugspannung gespannt worden ist, werden die Schenkel 13 und 14 des Anschluß-

Stückes so um das Kabel gewickelt, daß ein zuverlässiger Halt erzielt wird. Jeder Schenkel kann mit einem Kennzeichen 21 versehen sein, das die Mindestlänge anzeigt, mit der die Schenkel um das Kabel gewickelt werden müssen.

Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der Mittelabschnitt 15 des Zentralstückes 16 in bezug auf die durch die Schenkel des Anschlußstückes gehende Ebene geneigt ist, damit der Befestigungspfosten mit dem Anschlußstück so zusammengefügt werden kann, daß die Stellungen des unbelasteten und des belasteten Bauteils gleich oder zumindest annähernd gleich sind.

Dem Fachmann leuchtet ein, daß die Berührung zwischen dem Zentralstück und dem Befestigungspfosten verhindert, daß die Ringe 18 durch große Zugspannungen im Kabel 19 losgewickelt werden.

Die Ringe 18 können zur Angabe der Größe des zu verwendenden Befestigungsbolzens mit einem Farbkode versehen sein, und die Schenkel können Marken tragen, die den zulässigen Kabelgrößenbereich abgeben.

Zur Milderung von Korrosionsproblemen sind die Anschlußstücke im allgemeinen aus Metall hergestellt, vorzugsweise aus aluminiertem, verkupfertem oder verzinktem Stahl, wo geringere Lasten zu erwarten sind, sind auch Kunststoffe, allein oder verstärkt, anwendbar.

Die vorstehende Beschreibung des Anschlußstückes bezieht sich auf seine Anwendung in Verbindung mit Stromversorgungskabel. Die Erfindung ist jedoch gleichermaßen auf das Befestigen jedes langen Gegenstandes an einer Stütze oder Verankerung anwendbar.

Claims (3)

Patentansprüche :

1. Anschlußstück zum Verbinden eines langen Gegenstandes mit einer Stütze, bestehend aus mehreren elastischen Litzen, die schraubenlinienförmig weich zusammengedreht und zu einem U geformt sind, das einen zwischen zwei ungefähr parallelen Schenkeln sich quer erstreckenden Mittelabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Zentralstück des Anschlußstückes härter zusammengedreht ist als die Enden, derart, daß es ein seilähnliches Aussehen hat, und zu zwei gleichachsigen Ringen gebogen ist, die je an einem Ende des sich quer erstreckenden Mittelabschnitts angeordnet sind.

2. Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Mittelabschnitt von ungefähr halbkreisförmiger Gestalt ist.

3. Anschlußstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet , daß der Mittelabschnitt eben ist und seine Ebene in bezug auf die durch die Schenkel des Anschlußstückes gehende Ebene geneigt ist.