DE324643C - Verfahren zur Herstellung von Flusseisen und Stahl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flusseisen und Stahl

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DE324643C
DE324643C DE1916324643D DE324643DD DE324643C DE 324643 C DE324643 C DE 324643C DE 1916324643 D DE1916324643 D DE 1916324643D DE 324643D D DE324643D D DE 324643DD DE 324643 C DE324643 C DE 324643C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/04Removing impurities by adding a treating agent
    • C21C7/06Deoxidising, e.g. killing

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Flußeisen und Stahl. Bei der Durcharbeitung des Verfahrens des Hauptpatentes hat sich gezeigt, daß die desoxydierende Wirkung der Kohlehydrate erheblich von der Art ihrer Anwendung abhängt. Es hat sich gezeigt, daß besonders günstige Resultate erzielt werden, wenn man die Kohlehy Brate in mehr oder weniger feiner Verteilung portionsweise in die Abstichpfanne hineingibt, während das sauerstoffreiche Bad in diese abgestochen wird. In diesem Falle tritt das flüssige Eisen oder Stahl in allen seinen Teilen in innige Wechselwirkung zu dem in die Abstichpfanne eingebrachten verteilten Koh`lehydratmaterial und erfährt dadurch eine gründliche Desoxydation, ohne daß die Gefahr einer erneuten nennenswerten Sauerstoffaufnahme besteht.
  • Die Ausführung gestaltet sich besonders wohlfeil, wenn als Kohlehydrate Zellstoffträger in mehr oder weniger fein zerteiltem Zustande, wie z. B. Holzwolle, Hobelspäne und Sägemehl, oder auch krautartige Gewächse, wie z. B. Heidekraut und Waldstreu, benutzt werden. Sowohl beim Thomasprozeß wie auch beim basischen und sauren Herdofenv erfahren ist eine völlig ausreichende Desoxydation erzielt worden, wenn beim Abstechen des Bades in die Pfanne in die letztere auf je iooo kg Badinhalt etwa q. kg der genannten Zellstoffträger gegeben werden. Die Einbringung der letzteren in die Pfanne während des Eingießens des Flußeisens oder Stahls erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß man Packungen von Holzwolle usw, von 8 bis io kg Gewicht in der erforderlichen Menge in die Pfanne hineinwirft. Die Desoxydation ist im normalen Betriebe praktisch beendigt, sobald das Bad in die Pfanne abgestochen ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Verfahren zur Herstellung von Flußeisen und Stahl nach Patent 316938, dadurch gekennzeichnet, daß die K-:)hlehydrate in mehr oder weniger fein zerteiltem Zustande in die Abstichpfanne eingebracht werden, so daß das flüssige Metall beim Einfließen in die Pfanne in innige Berührung damit gelangt. :2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Kohlehydrate in Form von Packungen von Holzwolle, Hobelspänen, Sägemehl oder sonstigen zerteilten Zellstoffträgern in die Abstichpfanne eingebracht werden.
DE1916324643D 1916-04-19 1916-04-19 Verfahren zur Herstellung von Flusseisen und Stahl Expired DE324643C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0244356A2 (de) * 1986-04-25 1987-11-04 Ilford Ag Verfahren zur Herstellung photographischer Direktpositivemulsionen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0244356A2 (de) * 1986-04-25 1987-11-04 Ilford Ag Verfahren zur Herstellung photographischer Direktpositivemulsionen
EP0244356A3 (de) * 1986-04-25 1988-04-27 Ilford Ag Verfahren zur Herstellung photographischer Direktpositivemulsionen

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