DE3246217C2 - - Google Patents
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- DE3246217C2 DE3246217C2 DE19823246217 DE3246217A DE3246217C2 DE 3246217 C2 DE3246217 C2 DE 3246217C2 DE 19823246217 DE19823246217 DE 19823246217 DE 3246217 A DE3246217 A DE 3246217A DE 3246217 C2 DE3246217 C2 DE 3246217C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/64—Jibs
- B66C23/70—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
Description
Die Erfindung betrifft einen Gittermastausleger für einen
Kran, insbesondere Fahrzeugkran, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein derartiger Gittermastausleger ist aus der GB-PS 13 10 635 bekannt.
Bei Gittermastauslegern für Krane mit großer Tragfähigkeit
betragen die Außenabmessungen der Gittermaste mitunter mehrere
Meter und machen daher einen großen Aufwand erforderlich, wenn
ein Straßentransport durchzuführen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gittermastausleger
der genannten Art für den Straßentransport verkleinerbar zu gestalten.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit den Merkmalen
im Kennzeichen des Patentanspruchs 1, wobei der Kerngedanke
darin besteht, daß die Gurtstäbe lageverstellbar zueinander sind.
Die Auflösung der ansonsten an allen Seiten
gleichermaßen starren Verbindungen zwischen den Gurtstäben
in gelenkige Stabverbände an zwei Seiten des
Gittermastauslegers ermöglicht es, daß die Diagonal- und
Vertikalstäbe sich zu einem beweglichen Gelenkviereck
verändern können. Jeweils ein Gurtstab der beiden mit
gelenkig gelagerten Stäben versehenen Seiten ist unverrückbar
festgelegt. Bei der Verstellung bzw. Verschwenkung
verschieben sich die nicht festgelegten Gurtstäbe
relativ zu den festgelegten Gurtstäben des Gittermastauslegers,
was ingesamt zu einer gewissen Verlängerung des
Gittermastes führt, dabei aber im gegeneinander verschobenen
Zustand zu einer beträchtlichen Herabsetzung in
den Außenabmessungen führt. Der Gittermastausleger kann
auf diese Weise zum Transport bis weit unter die Hälfte
seiner sonstigen Höhe verkleinert werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
sieht vor, daß die Anschläge im Bereich der Gelenkstellen der Diagonalstäbe vorgesehen sind.
Die beim Betrieb in die Vertikalstäbe eingeleiteten
Kräfte verteilen sich über die Leiste und über die Anschläge
gleichmäßig und einwandfrei in die Gurtstäbe.
Der in einem Gittermastausleger übliche Kräfteverlauf
bleibt somit erhalten.
Die Anschläge selbst sind vorteilhaft
als viereckige Klötze oder als Stifte ausgebildet.
In den Zeichnungen ist ein nachfolgend näher beschriebenes
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es
zeigt
Fig. 1 einen Gittermastausleger quadratischen Querschnitts;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Gegenstandes;
Fig. 4 den Verband zweier Gurtstäbe mit Diagonalstäben
in gegeneinander verschobener Lage;
Fig. 5 den Verband eines Gurtstabes und einer Leiste mit
Vertikalstäben in gegeneinander verschobener Lage;
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung die Verbindung eines
Vertikal- und eines Diagonalstabes mit zwei Gurtstäben;
und
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit "X"
nach Fig. 6.
Der in Fig. 1 insgesamt mit 1 bezeichnete Gittermastausleger
weist als rechtwinklige Winkelprofile ausgebildete
Gurtstäbe 2 bis 5. Jeweils zwei sich gegenüberliegende
Seiten des kastenartigen Gittermastauslegers 1 sind
durch fest mit den Gurtstäben 2 bis 5 verbundene Stäbe 6
(Fig. 2) als starrer Verband ausgeführt. Die Verbände
der beiden anderen Seiten, die innerhalb des rechteckigen
Gittermastauslegers 1 die größeren Abmessungen aufweisen,
werden hingegen durch gelenkig mit den Gurtstäben
2 bis 5 verbundene Diagonalstäbe 8 und Vertikalstäbe
9 gebildet. In den Gurtstäben 2 bis 5 sind gemeinsame Gelenk
stellen 7 für die Diagonal- und Vertikalstäbe 8, 9
vorgesehen, wobei die Sicherung durch Haltebolzen 11 erfolgt
(Fig. 6).
Die Fig. 3 gibt den Betriebszustand des Gittermastauslegers
1 wieder. Der Verband aus Diagonal- und Vertikalstäben
8, 9, die überwiegend schematisch durch Strich-Punktierung
angedeutet sind, besteht hierbei aus einer Vielzahl
unveränderlicher, rechtwinkliger Dreiecke. Durch Belastungen
hervorgerufene Querkräfte werden von den Vertikalstäben
9 in die Gurtstäbe 2 bis 5 eingeleitet
und von letzteren aufgenommen. Damit die Kräfte einwandfrei
und ohne übermäßige Beanspruchung der Haltebolzen
11 in die Gurtstäbe eingeleitet werden können, sind die
Vertikalstäbe 9 an einem Ende miteinander durch eine
gemeinsame Leiste 12 verbunden. Die Leiste 12 wird mit
geringfügigem Abstand zwischen Anschlägen 13 eingelegt
(Fig. 7), welche über die Länge verteilt fest an einem
Schenkel der anderen Gurtstäbe 3 bzw. 4 angebracht sind. Querkräfte,
die sich beim Betrieb einstellen und in beiden
Richtungen auftreten können, wie mit Pfeil in Fig. 7
verdeutlicht ist, werden von den Vertikalstäben 9 über
die Leiste 12 entweder auf die rechts oder links von der
Leiste 12 befindlichen Anschläge 13 übertragen und von
diesen einwandfrei in die Gurtstäbe 3, 4 eingeleitet.
Sollen zum Transport des Gittermastauslegers 1 die Querabmessungen
verringert werden, so geschieht dies durch
relative Verschiebung der Gurtstäbe zueinander an den
beiden mit den gelenkigen Verbänden ausgerüsteten Seiten
des Gittermastes. Wie in die Fig. 4 und 5 zeigen, ist immer
einer der beiden miteinander verbundenen Gurtstäbe 2, 5
in einer Halterung 14 festgelegt. Beim Verschwenken der
Verbände in die in Fig. 3 mit Pfeilen 15 angegebene
Richtung verschieben sich die jeweils nicht festgelegten
Gurtstäbe 3, 4 und damit selbstverständlich die in beiden
Verbänden vorhandenen Leisten 12 nach rechts, wobei
die Diagonalstäbe 8 die sehr schräge Stellung gemäß Fig. 4
und die Vertikalstäbe 9 die demgegenüber weniger schräge
Lage gemäß Fig. 5 einnehnen, was durch die Aus
gangsanordnung vorgegeben ist.
Es versteht sich, daß die in den Fig. 4 und 5 nur zur
besseren Anschaulichkeit separat dargestellten Verbände
im Einbauzustand einen gemeinsamen Verband bilden, d. h.,
bei dem einen festgelegten Gurtstab 2 gemäß Fig. 4 handelt es
sich um denselben Gurtstab 2, der in Fig. 5 dargestellt
ist, und die Leiste 12 gemäß Fig. 4 ist über die Gelenk
stellen 7 mit dem anderen nicht festgelegten Gurtstab 3 verbunden.
Man erkennt im Vergleich der Fig. 4 mit Fig. 3 die
im eingeklappten bzw. eingeschwenkten Zustand sehr viel
niedrigere Abmessung b zu B des Gittermastauslegers 1.
Wenn der Gittermastausleger zum Betrieb wieder in seine
Ausgangslage verstellt werden soll, erfolgt ein entgegengesetzter
Schwenkvorgang; der nicht festgelegte Gurtstab 3 mit der Leiste
12 bewegt sich dabei in die durch die Pfeile 16, 17 angegebene
Richtung.
Claims (4)
1. Gittermastausleger mit rechteckigem Querschnitt für
einen Kran, insbesondere Fahrzeugkran, mit an den
Längskanten verlaufenden, über Verstrebungen miteinander verbundenen Gurtstäben mit jeweils
wenigstens einer Flachseite, wobei die Verstrebungen an
zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Gittermastauslegers
aus Vertikal- und zueinander parallelen
Diagonalstreben bestehen, die im Betriebszustand
unveränderliche Dreiecke bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstrebungen in den durch sie gebildeten Ebenen
beweglich gelenkig angeordnet sind, und zwar die
Diagonalstäbe (8) mit beiden Enden direkt an den entsprechenden
Gurtstäben (2-5) und die Vertikalstäbe (9)
jeweils mit einem Ende direkt an dem einen Gurtstab (2, 5)
und mit dem anderen Ende an einer längs des anderen
Gurtstabes (3, 4) angeordneten Leiste (12), die, durch
Anschläge (13) geführt, in ihrer Längsrichtung verschiebbar
und im Betriebszustand festlegbar ist.
2. Gittermastausleger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge (13) im Bereich Gelenkstellen (7) der Diagonalstäbe (8) vorgesehen
sind.
3. Gittermastausleger nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
viereckige Klötze als Anschläge (13).
4. Gittermastausleger nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
Stifte als Anschläge (13).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823246217 DE3246217A1 (de) | 1982-12-14 | 1982-12-14 | Gittermastausleger fuer einen auslegerkran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823246217 DE3246217A1 (de) | 1982-12-14 | 1982-12-14 | Gittermastausleger fuer einen auslegerkran |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3246217A1 DE3246217A1 (de) | 1984-06-14 |
DE3246217C2 true DE3246217C2 (de) | 1993-02-11 |
Family
ID=6180613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823246217 Granted DE3246217A1 (de) | 1982-12-14 | 1982-12-14 | Gittermastausleger fuer einen auslegerkran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3246217A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006060347A1 (de) * | 2006-12-20 | 2008-06-26 | Liebherr-Werk Ehingen Gmbh | Gitterstück für einen mobilen Großkran und Verfahren zu seinem Aufrichten |
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CH665826A5 (en) * | 1985-02-06 | 1988-06-15 | Emil Huggler Ag | Transportable crane with folding arm - has outer arm with pivoted struts and flexible ties for collapsing to compact shape |
-
1982
- 1982-12-14 DE DE19823246217 patent/DE3246217A1/de active Granted
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DE102006060347A1 (de) * | 2006-12-20 | 2008-06-26 | Liebherr-Werk Ehingen Gmbh | Gitterstück für einen mobilen Großkran und Verfahren zu seinem Aufrichten |
DE102006060347B4 (de) * | 2006-12-20 | 2008-09-25 | Liebherr-Werk Ehingen Gmbh | Gitterstück für einen mobilen Großkran und Verfahren zu seinem Aufrichten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3246217A1 (de) | 1984-06-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN AG, 4000 DUESSELDORF, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |