DE3245971C1 - Integriertes Steckfußsystem - Google Patents
Integriertes SteckfußsystemInfo
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- DE3245971C1 DE3245971C1 DE19823245971 DE3245971A DE3245971C1 DE 3245971 C1 DE3245971 C1 DE 3245971C1 DE 19823245971 DE19823245971 DE 19823245971 DE 3245971 A DE3245971 A DE 3245971A DE 3245971 C1 DE3245971 C1 DE 3245971C1
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B91/00—Feet for furniture in general
Landscapes
- Legs For Furniture In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein integriertes Steckfußsystem zur höhenverstellbaren Anordnung von Möbelkorpussen
auf Stellflächen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 29 Ol 278 ist ein Möbelsockel aus Kunststoff bekannt, der einen zentralen Sockelteil mit
jeweils zwei Gleitstücken und zwei Seitenplatten besitzt. Im Einsatz wird bei diesem Möbelsockel das Sokkelteil
mit den Seitenplatten bis zu einem Anschlag nach unten verschwenkt. Danach werden Abschnitte der Seitenplatten
nach vorn ausgeschwenkt bis zur Festlegung des zentralen Sockelteils. Die am Boden befindlichen
Unebenheiten können dann über eine Höhenverstellung ausgeglichen werden.
Mit diesem bekannten Möbelsockel können an einer Seite des Möbelkorpus Unterstützungen über dessen
gesamte Tiefe hergestellt werden, da die Seitenplatten jeweils im Endbereich des Sockelteils angeordnet sein
können. Man kann also bei diesem bekannten Möbelsockel von einer Unterstützung im Seitenbereich eines
Möbelkorpus sprechen.
Die bekannte Ausführungsform ist einstückig hergestellt, wobei die Schwenkvorgänge über angeformte
Filmscharniere bewerkstelligt werden. Aus diesem Grund ist hier eine formmäßige und arbeitsmäßige Beschränkung
gegeben. Es ist z. B. nicht möglich, verschieden geformte Fußteile bzw. Unterstützungsteile zu verwenden.
Steckfußsysteme für den Unterbau unter Möbelkorpusse zur Höhenangleichung bei unebenen Stellflächen
sind bekannt. In der deutschen Patentanmeldung P 32 37 527.1 ist ein solches System angegeben, bei dem
ein kastenartiges Gleitfußelement mit einseitig offenem Aufnahmeraum für den Steckbereich eines Möbelfußes
beschrieben ist. Der Möbelfuß ist bei diesem System mit seinem Steckbereich durch geeignete Mittel in dem
Aufnahmeraum des Gleitfußelementes verdrehsicher gehaltert
Dieses Gleitfußelement besitzt lediglich einen Aufnahmebereich für den Möbelfuß, so daß beim Stellen
eines Korpusses in der Regel vier derartige Gleitfußelemente in den vier Eckbereichen des Korpusses angeordnet
werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein integriertes Steckfußsystem, das einen einfachen Aufbau
besitzt, vielseitig einsetzbar ist und eine kostengünstige Herstellung ermöglicht, anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
ίο Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Steckfußsystems ist darin zu sehen, daß hier in Transportstellung ein
Doppelgleitfuß geschaffen worden ist, der durch die integrierten Gleitbereiche ein einfaches Verschieben des
Möbelkorpus auf der Unterlage ermöglicht, ohne daß die Fußteile bzw. deren Halterung der Gefahr der Beschädigung
ausgesetzt würden. Die Fußteile selbst liegen lose in dem Fußhalter und werden während der
Transportstellung von einer klammerartigen Halterung in ihrem Sitz festgehalten. Zu diesem Zweck sind in die
integrierten Gleitbereiche aufeinanderzu gerichtete Öffnungen eingelassen, in welche die beiden Fußteile
mit aufeinanderzu gerichteten Kopfteilen eingeschoben werden. Die Öffnungen in den Gleitbereichen können
dabei der äußeren Umfangsform der Fußteile angepaßt sein, so daß hier bei einer Mehreckausführung der Fußteile
eine verdrehgesicherte Halterung während der Transportstellung gewährleistet ist.
Die klammerartige Halterung, welche die Kopfteile der eingesetzten Fußteile in Transportstellung übergreift,
wird im Einsatz der Höhe nach von den beiden integrierten Gleitbereichen überragt, so daß die klammerartige
Halterung und damit die Kopfteile der von ihr übergriffenen Fußteile während eines Verschiebe-Vorgangs
beim Transport nicht beschädigt werden können. Die Verschiebekräfte werden allein von den Gleitflächen
der integrierten Gleitbereiche aufgenommen. Die klammerartige Halterung wird bei der Entnahme
der Fußteile aus der Transportstellung entfernt und die Fußteile in die Aufnahmeöffnungen an den freien Enden
des Fußhalters eingesetzt. Feineinstellungen von Höhenunterschieden können dann noch durch die in Grenzen
höhenregulierbaren Kopfteile der beiden Fußteile erfolgen.
Der Fußhalter hat eine Längenausdehnung, welche der Tiefe des Möbelkorpus angepaßt ist Fußhalter und
Fußteile können zusätzliche Halterungen aufweisen, an welche Sockelblenden oder ähnliche Profile anzuordnen
sind.
so Die klammerartige Halterung übergreift zweckmäßigerweise in Transportstellung die aufeinanderzu gerichteten
Kopfteile der beiden Fußteile und entspricht in ihrer Breite wenigstens der Höhe dieser beiden Fußteile.
Zur verschiebesicheren Halterung der Fußteile in Transportstellung sind die Ränder der klammerartigen
Halterung im Bereich ihres Domes nach unten abgekantet und übergreifen mit der Abkantung die Ränder der
Kopfteile.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckfußsystems schematisch dargestellt; es zeigt
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckfußsystems schematisch dargestellt; es zeigt
F i g. 1 den Fußhalter in Draufsicht von unten,
F i g. 2 den Fußhalter in Seitenansicht mit eingesetzten Fußteilen und klammerartiger Halterung.
F i g. 2 den Fußhalter in Seitenansicht mit eingesetzten Fußteilen und klammerartiger Halterung.
Der in F i g. 1 gezeigte Fußhalter 1 besitzt die beiden
Gleitbereiche 11,12 und die zentrale Aufnahmeöffnung
13 mit den zugeordneten Randbereichen 18,19 für den Einsatz der Füße 2, 3. An den freien Enden des Fußhai
ters 1 sind die Steckvorrichtungen 14,15 für die Füße 2,
3 angeformt. In der zentralen Aufnahmeöffnung 13 sind in der Nähe der Randbereiche 18, 19 Unterstützungen
131,132 als Auflager für die eingeführten Füße 2, 3 zu erkennen. Darüber hinaus sind an den Seitenwänden
des Fußhalters 1 im Bereich der Gleitbereiche 11, 12 knopfartige Halterungen 111,112,121,122 zur Aufnahme
von Zusatzelementen wie Sockelblenden usw. angeformt.
Die in F i g. 2 gezeigte Seitenansicht des Fußhalters 1 ist zweiteilig gestaltet und zeigt in der linken Hälfte des
Fußhalters 1 den in Transportstellung eingesetzten Fuß 2 und in der rechten Hälfte des Fußhalters 1 den aus der
Transportstellung entnommenen und in die Einsatzstellung verbrachten Fuß 3. Die beiden Füße 2 und 3 sind in
der gezeigten Darstellung als Polygone mit acht Ecken ausgestaltet und müssen somit in die äußeren Bereiche
141, 151 der Steckvorrichtungen 14, 15 am Fußteil 1 eingesetzt werden. Die Unterstützungen 131, 132 am
Boden des Fußhalters 1 können somit flächig ausgebildet sein und in ihren Abmessungen der Breite einer der
acht Außenflächen der Füße 2,3 entsprechen.
Der in der linken Seite der Darstellung gezeigte Fuß 2 stützt sich mit seinem Bodenteil 21 am Grunde 181 der
zugeordneten Steckvorrichtung 14 ab. Hier kann auch der Gleitbereich 11 an seinem der Steckvorrichtung 14
zugeordneten Bodenteil geschlossen sein und damit als Abstützung für das Bodenteil 21 des Fußes 2 dienen.
Das Kopfteil 22 des Fußes 2 ist von der Klammer 4 übergriffen. Die Klammer 4 ist in der gezeigten Darstellung
T-förmig gestaltet und hat den Bereich der größten Ausladung in der Übergreifung 41,42 und den Schmal- ·
bereich 43 zur Bodenfläche des Fußhalters 1 hin gerichtet.
Die Klammer 4 hat an den Rändern im Bereich des Domes 44 nach unten abgekantete Ränder 441,442, und
übergreift mit diesen Abkantungen die Ränder der Kopfteile 22, 32. Dadurch wird eine verschiebesichere
Halterung während der Transportstellung gewährleistet, die auch dann wirkt, wenn die Füße 2, 3 in ihrer
Längenausdehnung kürzer gehalten sind, so daß sie sich mit ihren Endbereichen nicht am Grunde der jeweiligen
Steckvorrichtung 14, 15 abstützen können. Im linken Bereich der Darstellung ist über der Steckvorrichtung
14 der Durchsteckdübel 16 mit Verschlußkappe 161 dargestellt.
In der rechten Hälfte der Darstellung ist der Fuß 3 in Einsatzstellung gezeigt. Zu diesem Zweck ist der Fuß 3
dur Lösung der Klammer 4 aus der Transportstellung entnommen und mit seinem Steckbereich an dem dem
Kopfteil 32 gegenüberliegenden Ende in die Steckvorrichtung 15 eingesteckt worden. Die Steckvorrichtung
15 und dort der für die spezielle Umfangsform des Fußes 3 ausgebildete Bereich 151 ist derart ausgebildet,
daß nach dem Einstecken des Fußes 3 eine verdrehgesicherte Halterung gewährleistet ist. Das Kopfteil 32 des
Fußes 3 ist als Rändelschraube ausgestaltet, die sowohl von außen als auch von innen im Durchgriff durch den
Durchsteckdübel 17 bewegt und zur Feineinstellung in der Höhe des Möbelkorpus verwendet werden kann.
Der Durchsteckdübel 17 ist durch den angedeuteten Unterboden des Möbelkorpus 5 durchgesteckt und an
seiner Öffnung mit der Verschlußkappe 17 verschlossen und gesichert. Im oberen Bereich des Fußes 3 ist schließlich
noch eine klammerartige Halterung 6 angebracht, über welche eine vorgehängte Sockelblende 7 im vorderen
Bereich des integrierten Steckfußsystems gehaltert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
Claims (2)
1. Integriertes Steckfußsystem zur höhenverstellbaren Anordnung von Möbelkorpussen auf Stellflächen,
bestehend aus einem unter dem Möbelkorpus mittels Dübelelementen befestigten Fußhalter mit
Fußaufnahme beim Möbeltransport und Steckvorrichtung zum Einstecken des Fußes beim Aufstellen
der Möbel, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhalter als langgestrecktes Halteelement für
zwei Füße ausgebildet ist, daß das Halteelement an jedem der zwei Enden die Steckvorrichtung und daran
anschließend die Fußaufnahme für je einen Fuß aufweist, daß die Fußaufnahme als Hohlraum mit
teilweiser durch eine übergreifende, die Füße lösbar haltende Klammer verschließbarer Aufnahmeöffnung
ausgebildet ist, und daß der Bereich zwischen Steckvorrichtung und Fußaufnahme als vorstehender
Gleitbereich ausgebildet ist.
2. Stecksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer in Transportstellung die Kopfteile der beiden Füße übergreift und in ihrer
Breite wenigstens der Höhe der beiden Kopfteile entspricht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823245971 DE3245971C1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Integriertes Steckfußsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823245971 DE3245971C1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Integriertes Steckfußsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3245971C1 true DE3245971C1 (de) | 1984-06-07 |
Family
ID=6180477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823245971 Expired DE3245971C1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Integriertes Steckfußsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3245971C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3343454A1 (de) * | 1983-12-01 | 1985-06-13 | Rehau Plastiks Ag + Co, 8673 Rehau | Integriertes steckfusssystem |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2901278A1 (de) * | 1979-01-13 | 1980-07-17 | Rehau Plastiks | Moebelsockel aus kunststoff |
-
1982
- 1982-12-11 DE DE19823245971 patent/DE3245971C1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2901278A1 (de) * | 1979-01-13 | 1980-07-17 | Rehau Plastiks | Moebelsockel aus kunststoff |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3343454A1 (de) * | 1983-12-01 | 1985-06-13 | Rehau Plastiks Ag + Co, 8673 Rehau | Integriertes steckfusssystem |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: REHAU AG + CO, 8673 REHAU, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |