DE2333407C3 - Wasserbehälter für Explosionssperren unter Tage - Google Patents
Wasserbehälter für Explosionssperren unter TageInfo
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- DE2333407C3 DE2333407C3 DE19732333407 DE2333407A DE2333407C3 DE 2333407 C3 DE2333407 C3 DE 2333407C3 DE 19732333407 DE19732333407 DE 19732333407 DE 2333407 A DE2333407 A DE 2333407A DE 2333407 C3 DE2333407 C3 DE 2333407C3
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F5/00—Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
- E21F5/14—Fluid barriers or rock dusters made to work by, or at the same time as, shots or explosions
- E21F5/143—Fluid barriers
Description
Die Erfindung betrifft einen Wasserbehälter für Explosionssperren unter Tage, welcher eine von im
wesentlichen ebenen Behälterseiten begrenzte öffnung, einen die öffnung umgebenden Flansch, einen Deckel
mit umlaufenden und der ebenen Oberseite des Flansches entsprechenden flachen Außenrand, sowie
zur Befestigung des Deckels dienende, aus Kunststoff bestehende Klemmen aufweist, welche zwei durch eine
Haarnadelkrümmung verbundene Schenkel besitzen, von denen bei. geschlossenem Behälter der eine
Schenkel auf dem Außenrand des Deckels aufliegt und der andere, unten am Behälterflansch anliegende
Schenkel nach außen abgewinkelt ist.
Bei derartigen Behältern muß der Deckel auf dem Behälter so befestigt werden, daß einer Verschmutzung
und Verdunstung des Wassers entgegengewirkt wird; andererseits soll der Deckel schon bei verhältnismäßig
geringen Druckwellen vom Behälter abgehoben werden, damit bei milden Explosionen bzw. im Anlaufbereich von Explosionen das Wasser aus dem Behälter
rechtzeitig herausgelangen kann, um die Explosionsflamme abzukühlen.
Es ist (aus dem DE-GM 18 98 915) bekannt, den
Deckel als sogenannten Eindrückdeckel auszubilden, d. h. ihn formschlüssig mit dem Behälter zu verbinden.
Es hat sich jedoch als schwierig erwiesen, die hierzu erforderlichen Toleranzen der Deckel- bzw. Bchälterabmessungen einzuhalten. Außerdem ergeben sich bei
manchen .Sperrenbiiuartcn infolge des Hydrostatischen
Druckes Verformungen der Bchälterwände, die einen
mit Hilfe eines Klebebandes auf dem Behälter luftdicht
zu befestigen. Klebebänder haben den Nachteil, daß sie
unter Tage wegen des Staubes leicht unbrauchbar
werden und daß sie schwierig anzubringen sind.
bei solchen Behältern nur schwer gewährleistet werden.
69 19 042) bekannt Bei dem für diesen Behälter vorgesehenen Deckel endet der Außemrand an einer
umlaufenden und im Querschnitt etwa V-förmigen Vertiefung des Deckels, die den Innenseiten der an den
Flansch anschließenden Behälterwände anliegt und so
ts eine zusätzliche Dichtung herbeiführt Die Klemmen
Gestehen aus einzelnen Kunststoffklammern. Der auf dem Außenrand des Deckels aufliegende Schenkel jeder
Klammer setzt sich in einen V-förmigen Teil fort, welcher in die erwähnte Vertiefung des Deckels
eingreift und in einem nach hinten abgewinkelten Ende ausläuft, das die Anbringung der Klammern erleichtert
Der untere Schenkel der Klammer ist etwa S-förmig geformt um die Eigenschaften einer Blattfeder zu
erreichen.
Solche Behälter gewährleisten ein sicheres Ansprechen der Sperre bei milden Explosionen, obwohl der
Deckel durch die beschriebenen Klammern so fest auf dem Behälterrand gehalten wird, daß er nicht bei hohen
Wettergeschwindigkeiten abgehoben werden kann. Es
jo ist allerdings nachteilig, daß bei den erwähnten
Verformungen der Behälter der Deckelaußenrand sich teilweise von dem Behälterflansch zwischen den
Klemmen abheben kann, so daß an diesen Stellen die Abdichtung verlorengeht Dann kommt es zum
Verschmutzen der Behälterfüllung, die eine Kontrolle der BehäJterfüllung erschwert, und zu Verdunstungen,
die durch Nachfüllungen ersetzt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung des Deckels insbesondere von Behältern
der eingangs genannten und vorstefcind beschriebenen
Art bezüglich der Dichtwirkung verbessern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Klemme eine aus Kunststoff bestehende
Leiste ist, die eine im wesentlichen den Behälterseiten
entsprechende Länge aufweist
Die erzielte Vereinfachung besteht dabei darin, daß für jeden Behälter maximal vier Leisten erforderlich
sind, die sich leicht anbringen lassen und wegen ihrer Herstellung aus Kunststoff nicht korrosionsempfindlich
so und verhältnismäßig billig sind. Eine wesentliche Verbesserung wird dadurch erzielt, daß die Leistenform
der Klemmen ein teilweises Abheben des Deckelaußenrandes vom Behälterflansch und damit das bisher
auftretende Verschmutzen und Verdunsten der Behäl-
ss terfüllung vermeidet
Die Kraft, mit der mit den leistenförmigen Klemmen
der Deckel mit dem Behälter verspannt wird, läßt sich einerseits durch die Art des Kunststoffes bestimmen —
nach der Erfindung wird hierzu ein Hart-PVC benutzt
— andererseits kann sie durch die Formgebung der
Klemmen bestimmt werden. Erfindungsgemäß erfolgt dies so, daß der dem Deckel aufliegende Schenkel der
Leiste vor der inneren Begrenzung des Deckelaußenrandes endet und die Abwinklung des dem Flansch
hj aufliegenden Schenkels näher an der Htiarnadelkrümmung liegt als das Ende des anderen Schenkels.
Die Länge des dem Deckel aufliegenden Schenkels läßt sich verhältnismäßig kurz wählen, um ein Abheben
des Deckels bei milden Explosionen bzw, im Anlaufbereich einer Explosion zu gewährleisten. Da in jedem
Falle der in die erwähnte V-förmige Vertiefung eingreifende Fortsatz des Schenkels fortfällt, ergibt sich
auch hierdurch eine wesentliche Vereinfachung. Die Größe des Winkels ebenso wie die Krümmung der
Haarnadel wird u.a. nach dem Material gewählt. Dadurch wird bei Verwendung von Hart-PVC dem
Entstehen von Weißbrüchen entgegengewirkt
In besonderen Fällen kann es zweckmäßig sein, die erfindungsgemäßen leistenförmigen Klemmen mit den
eingangs beschriebenen und vorbekannten Klemmen zu kombinieren, so daß sich eine zusätzliche Befestigung
der Leisten ergibt, bei der die Klammern von außen den Behälterflansch, den Deckelaußenrand und die Leisten
umfassen.
Die Vorteile, die sich mit der Erfindung erzielen lassen, bestehen darin, daß mit einer verhältnismäßig
geringen Zahl von Einzelteilen eine überall gleichmäßige Auflage des Deckelaußenrandes auf den Deckelflansch
erzielt werden kann, daß die dazu benutzten Klemmleisten relativ bülig herzustellen und korrosionsunempfindlich
sind, und daß sich durch Forn^ebungsmaßnahmen und Auswahl der Materialkonstar.ten die
Kraft, bei der der Deckel vom Behälterflansch abgehoben wird, genau bestimmen läßt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Deckel für den nicht sichtbaren Behälter in Draufsicht,
Fig.2 eine Klemmleiste gemäß der Erfindung im
Querschnitt und
Fig.3 in der Fig.2 entsprechender Darstellung,
jedoch in vergrößertem Maßstab die Teile in miteinander verbundenem Zustand, mit zusätzlichen Klammern.
Die öffnung des Wasserbehälters ist im wesentlichen rechteckig, was sich aus der F i g. 1 und zwar aus der
Darstellung einer im Deckel 2 umlaufenden, etwa V-förmigen Vertiefung 1 ergibt, die in F i g. 3 im Schnitt
wiedergegeben ist Die Vertiefung ist Teil eines Deckels 2, der aus einer tiefgezogenen Kunststoffolie besteht
An die Vertiefung 1 im Deckel 2 schließt sich ein ebener Außenrand 3 an, der entsprechend den Behälterseiten
zwei kürzere Abschnitte 4 bzw. S und zwei längere Abschnitte 6 bzw. 7 aufweist, die an den Ecken mit
gekrümmten Übergängen 8 ineinander übergehen. Eine der Behäl'erseitenwände ist in der Fig.3 mit 9
bezeichnet.
Wie sich aus F i g. 3 ergibt, gehen die Behälterseitenwände 9 über eine Krümmung 10 in einen Flansch 11
über, der die Öffnung des Behälters 13 umgibt und der eine ebene Oberseite 14 aufweist, auf der die flach
ausgebildete Unterseite des Außenrandes 3 des Deckels 2 aufliegt
Zur Befestigung des Deckels 2 auf dem Behälter 13 dienen vier Klemmleisten 15,16 bzw. 17,18. Wegen der
Rechteckform des Deckels haben die Klemmleisten 15, 16 untereinander gleiche Länge, sind aber etwas kürzer
!5 als die Klemmleisten 17,18 der längeren Behälterseiten.
Im übrigen richtet sich die Anzahl und die Länge der Klemmleisten nach der gewünschten Verspannwirkung,
mit der der Deckel 2 auf den Behalter aufgespannt werden solL
Die erwähnten Klemmleisten bestehen aus Hart-PVC. Ihre Länge entspricht im wesentlichen der
jeweiligen Behäkerseiie. jede Klemmleiste hat zwei
Schenkel 20, 21. Bei geschlossenem Behälter li-gt der
Schenkel 20 der Oberseite 14 des Deckelaußenrandes auf, während der Schenkel 21 an der Unterseite des
Behälterflansches 11 wenigstens zum Teil anliegt Die
beiden Schenkel 20 und 21 sind durch eine Haarnadelkrümmung 22 miteinander verbunden, die mehr als 180°
ausmachen kann, so daß die Ebene des Schenkels 21 mit der Ebene des Schenkels 20 einen spitzen Winkel
einschließt Das Ende des Schenkels 21 ist nach außen bei 23 abgewinkelt, wobei je nach Materialeigenschaft
der Scheitel des Winkels auch von einer Krümmung gebildet werden kann.
Gemäß dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Leisten zusätzlich gehalten durch
Klammern 25, welche einen oberen Schenkel 26 aufweisen, der in einen im Querschnitt V-förmigen Teil
27 übergeht und dessen Ende 28 nach v^ßen
abgewinkelt ist Der V-förmige Schenkelbereich 27 greift in die Vertiefung 1 ein.
Dir zweite Schenkel 29 hat seinerseits eine
Abwinklung 30, die dem abgewinkelten Ende 31 der Klemmleiste entspricht
Claims (4)
1. Wasserbehälter für Explosionssperren unter Tage, welcher eine von im wesentlichen ebenen
Behälterseiten begrenzte öffnung, einen die Öffnung umgebenden Flansch, einen Deckel mit
umlaufendem und der ebenen Oberseite des Flansches entsprechenden flachen Außenrand, sowie zur Befestigung des Deckels dienende, aus
Kunststoff bestehende Klemmen aufweist, welche zwei durch eine Haarnadelkrümmung verbundene
Schenkel besitzen, von denen bei geschlossenem Behälter der eine Schenkel auf dem Außenrand des
Deckels aufliegt und der andere, unten am Behälterflansch anliegende Schenkel nach außen
abgewinkelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemme eine Leiste (15,16; 17, 18) ist, die
eine im wesentlichen den Behälterseiten entsprechende Länge aufweist
Z Wasserbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Deckel (1)
aufliegende Schenke! (20) der Leiste vor der inneren
Begrenzung (1) des Deckelaußenrandes (4 bis 8) endet, aber länger ist als der unten am Behälterflansch (11) anliegende Schenkel.
3. Wasserbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet," daß die Klemmleisten aus
Hart-PVC bestehen.
4. Wasserbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Befestigung
der Leisten mit Hilfe von bekannten, in die V-förmige Dcckelvertiefung (1) eingreifenden
Klammern (25), die außen den Behälterflansch (11) und die Klemmleisten (15,16;ΐ7,18) umfassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732333407 DE2333407C3 (de) | 1973-06-30 | 1973-06-30 | Wasserbehälter für Explosionssperren unter Tage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732333407 DE2333407C3 (de) | 1973-06-30 | 1973-06-30 | Wasserbehälter für Explosionssperren unter Tage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2333407A1 DE2333407A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2333407B2 DE2333407B2 (de) | 1980-10-23 |
DE2333407C3 true DE2333407C3 (de) | 1981-07-02 |
Family
ID=5885615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732333407 Expired DE2333407C3 (de) | 1973-06-30 | 1973-06-30 | Wasserbehälter für Explosionssperren unter Tage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2333407C3 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1275019B (de) * | 1964-02-26 | 1968-08-14 | Lothar Nicolas Dipl Ing | Wassertrogsperre |
DE1898915U (de) * | 1964-06-10 | 1964-08-20 | Lothar Dipl Ing Nicolas | Wassertrogsperre. |
DE6919042U (de) * | 1969-05-09 | 1969-08-28 | Vestische Schilderfabrik Traut | Wassertrog zur errichtung von wassersperren untertage |
-
1973
- 1973-06-30 DE DE19732333407 patent/DE2333407C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2333407B2 (de) | 1980-10-23 |
DE2333407A1 (de) | 1975-01-16 |
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