DE3245580C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Maschinengarn, und im besonderen
ein Maschinengarn, das sich durch Wasserquellfähigkeit und
insbesondere durch ein hohes Schrumpfvermögen bei Benetzung
auszeichnet.
Als Fasermaterialien mit einer Wasserquellfähigkeit sind bislang
eine Anzahl unterschiedlicher Fasermaterialien bekanntgeworden,
wie beispielsweise Fasern aus Polyalginsäure, carboxymethylierte
Cellulosefasern und Acrylfasern, hergestellt durch
die Umsetzung seiner Nitrilgruppen in -COOX-Gruppen. Unter
diesen Fasermaterialien besitzen jedoch die mit einer hohen
Absorptionsfähigkeit (Wasserquellfähigkeit) keine Naßfestigkeit
und Naßsteifigkeit, so daß ihr Einsatzbereich eingeschränkt
ist und ein Nachteil dahingehend gegeben ist, daß
die Wirksamkeit der Absorption schlecht ist, wenn sie in
ein absorbierendes Material eingebracht werden, wie etwa
eine Baumwollmasse.
Aus der US-PS 38 05 315 sind Garne mit wasserquellbaren
Eigenschaften bekannt, die aus wasserunlöslichen Einzelfasern
oder einer Mehrzahl von Fäden aus wasserquellbaren
und nicht wasserquellbaren Fasern bestehen. Diese Garne
werden zur Herstellung eines Wischmops eingesetzt. Wesentliche
Eigenschaft dieser Haushaltsgeräte ist die Wasser-
und Schmutzaufnahmefähigkeit, ohne daß Schrumpfungseigenschaften
eine maßgebliche Rolle spielen.
Die US-PS 39 71 093 beschreibt ebenfalls einen Wischmop,
zu dessen Herstellung ein Garn mit einer Zwirnkonstanten
von 3 bis 4 verwendet wird. Es soll dort das Ziel sein,
die Waschfestigkeit des Mops zu verbessern, ohne daß auch
hier Schrumpfungseigenschaften eine Rolle spielen.
Schließlich beschreibt das Kurzreferat "Chemical Abstracts
75-31 196W/119" Acrylfasern mit guten Wasserabsorptionseigenschaften,
die hergestellt sind durch das Einbringen von 4,0
bis 9,0 mmol/g COOX.
Das Ziel des Zwirnens liegt im allgemeinen darin, eine
Festigkeit, ein besonderes Aussehen und Handhabung auf das
Garn zu übertragen und eine Ungleichmäßigkeit des Garnes zu
eliminieren. Andererseits ist bislang kein Maschinengarn bekannt,
auf welches man durch das Zwirnen die Fähigkeit
übertragen kann, ein ausgezeichnetes Schrumpfvermögen zu
zeigen, wenn es mit Wasser benetzt wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Maschinengarn
zu schaffen, das Wasserquellfähigkeit sowie eine ausgezeichnete
Festigkeit in dem mit Wasser benetzten Zustand zeigt.
Im besonderen soll, gemäß der Erfindung, ein Maschinengarn
geschaffen werden, das eine ausgezeichnete Schrumpffähigkeit
besitzt, wenn es mit Wasser benetzt ist und eine Wasserabsorptionsschrumpfkraft
von mindestens 10 g und ein Wasserabsorptionsschrumpfausmaß
von mindestens 10% besitzt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
das Garn hergestellt ist durch Verzwirnen (1) eines einzelnen
Fadens aus einer wasserunlöslichen Faser mit einem Ausmaß
an Wasserquellung von mindestens 10 cm³/g oder (2) einer
Mehrzahl von einzelnen Fäden aus wasserunlöslichen Fasern mit
einem Ausmaß an Wasserquellung von mindestens 10 cm³/g oder einer
Mehrzahl von Fäden mit mindestens 50 Gew.-% solcher Einzelfäden
und nicht wasserquellbaren Fasern, so daß die Zwirnkonstante
mindestens 2,5 beträgt, wobei der Einzelfaden ein
einzelner, nicht quervernetzter hydrolisierter Acrylfaden
ist und seine Carboxylgruppen in Form eines Salzes, repräsentiert
durch -COOX (wobei X Li, K, Na oder NH₄ ist), in
einer Menge von 0,7 bis 4,0 mmol/g anwesend sind, oder der
hydrolisierter Acryleinzelfaden einen -COOX-Gruppengehalt
von 4,0 bis 9,0 mmol/g, eine Quervernetzung der 2. bis 6.
Klasse und ein Wasserquellfähigkeitsausmaß von 10 bis 300 cm³/g
aufweist.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt im
einzelnen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Maschinengarns
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines sich bildenden Oberteils,
wenn das Maschinengarn gemäß Fig. 1
Wasser absorbiert,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein absorbierendes
Erzeugnis, das hergestellt ist unter Verwendung
des erfindungsgemäßen Maschinengarns
und
Fig. 4 eine graphische Darstellung zur Bestimmung
des Ausmaßes der Quervernetzung.
In den Zeichnungen bedeutet:
1 = Maschinengarn gemäß der Erfindung,
1′ = Maschinengarn gemäß der Erfindung nach der Wasserabsorption,
2 = Oberschicht,
3 = Baumwollmasse und
4 = Rückschicht.
1′ = Maschinengarn gemäß der Erfindung nach der Wasserabsorption,
2 = Oberschicht,
3 = Baumwollmasse und
4 = Rückschicht.
Als Beispiele für die wasserquellbare Faser, die in dem Maschinengarn
gemäß der Erfindung eingesetzt werden kann, sind
Fäden zu erwähnen aus Fasern, hergestellt aus modifizierten
Produkten der Cellulose, wie Baumwolle oder Reyon, z. B. carboxymethylierte
Baumwolle, methylierte Baumwolle, äthylierte
Baumwolle, hydroxyäthylierte Baumwolle, sulfatierte Baumwolle,
sulfonierte Baumwolle, phosphatierte Baumwolle, kationisierte
Baumwolle, zwitter-ionisierte Baumwolle, Cellulose-Fasern gepfropft
mit Natriumacrylat, Acrylsäure, Acrylnitril oder
Acrylamid und deren quervernetzte Produkte, Produkte, die man
durch die Modifikation von Wolle, Seide oder ähnlichem in
einer ähnlichen Weise erhält und modifizierte Produkte von
synthetischen Fasern, wie teilmaleiertes Vinylon.
Bei der Herstellung des Maschinengarns gemäß der Erfindung
zwirnt man das Garn vorzugsweise nachdem man die Wasserquelleigenschaft
übertragen hat, aber es ist jedoch auch möglich,
das Garn zu zwirnen, bevor die Wasserquellfähigkeit hierauf
übertragen ist.
Das Ausmaß der Wasserquellfähigkeit, wie sie gemäß der Erfindung
beschrieben ist, bezieht sich auf die sichtbare
Wasserquellfähigkeit, die wie folgt definiert ist: 0,2 bis 0,5 g
einer trockenen Probe (hergestellt durch die Disintegration
eines Garnes in die einzelnen Fasern) wird ausgewogen (dieses
Gewicht ist x g) und in einen Meßzylinder gegeben, dessen Innendurchmesser
10 mm beträgt. Ein 10 g zylindrisches Gewicht
(Außendurchmesser etwa 9 mm) wird in den Zylinder eingebracht,
so daß der Boden des Gewichtes auf der Probe ruht. Dann werden
25 bis 50 cm³ reinen Wassers eingegossen und bei 25°C gehalten,
wobei die durch den Quellvorgang angehobene Position des Bodens
des Gewichtes nach 48 Stunden abgelesen wird (dies sind
y cm³). Somit ist das Ausmaß der Wasserquellung (cm³/g) gleich
y/x.
Der gemäß der Erfindung verwendete Begriff der Zwirnkonstante
ist der Wert, der nach dem folgenden Ausdruck bestimmt wird:
K = T/N,
wobei K = die Zwirnkonstante,
T = die Anzahl der Zwirnungen pro 25,4 mm und
N = die metrische Größe des Garns ist (N=n/l, wenn lFäden der n Größe gezwirnt werden).
T = die Anzahl der Zwirnungen pro 25,4 mm und
N = die metrische Größe des Garns ist (N=n/l, wenn lFäden der n Größe gezwirnt werden).
Wenn eine Mehrzahl von Fäden miteinander verzwirnt werden, zählt
man die ersten Zwirnungen bei der Zahl der Zwirnungen nicht,
aber im Fall eines einzelnen Fadens rechnet man die ersten
Zwirnungen der Zwirnzahl hinzu.
Im Rahmen der Erfindung wurde eine besondere Aufmerksamkeit
auf die Anstrengung gelegt, einen hydrolisierten Acrylfaden
einzusetzen, der hergestellt war, indem man einen Acrylfaden
auf Acrylnitrilbasis einer chemischen Behandlung unterzog, um
seine Nitrilgruppen in Carboxylgruppen umzusetzen als Faden
mit einer wasserquellbaren Faser, wobei es sich zeigte, daß
ein Faden, hergestellt durch die Verzwirnung des obigen Fadens
merklich schrumpft, wenn er benetzt wird und dabei eine Elastizität
zeigt.
Aufgrund des Studiums im Rahmen der Erfindung hat sich gezeigt,
daß die Wasserabsorptionsschrumpfung des Acrylfadens
sich entwickelt, wenn man einen Acrylfaden auf Acrylnitrilbasis
als Ausgangsmaterial einsetzt, den Faden einer chemischen
Behandlung unterzieht, um ihm eine spezifizierte Menge
Carboxylgruppen in Salzform zu vermitteln, oder eine quervernetzte
Struktur und diesem Faden eine hohe Zwirnung erteilt.
Es sind eine Anzahl von Verfahren vorgeschlagen worden, um
die Carboxylgruppen durch Hydrolyse einer Faser aus Acrylnitrilbasis
mit einer Säure oder einem Alkali zu vermitteln (siehe
beispielsweise japanische Patentveröffentlichung Nr. 110/1963
Kogyo Kagaku Zasshi 68, 1309 (1965) und japanische Offenlegungsschrift
Nr. 7526/1974). In all diesen Fällen wurde jedoch
die Einführung der Carboxylgruppen zum Zwecke durchgeführt,
eine Ionenaustauschbarkeit, Wasserquellfähigkeit oder
ähnliches zu übertragen, und mittels dieser Verfahren läßt sich
im Gegensatz zur Erfindung kein Garn herstellen mit ausgezeichneten
Wasserschrumpfungs- und Elastizitätseigenschaften
durch das Verzwirnen des Fadens. Dementsprechend handelt es
sich bei dem Maschinengarn gemäß der Erfindung um ein völlig
neues Garn.
Um die oben aufgezeigte Aufgabe gemäß der Erfindung zu lösen,
ist es erforderlich, auf das Garn mindestens 0,7 mmol/g
Carboxylgruppen in Salzform, repräsentiert durch die -COOX-
Gruppe (X: Li, K, Na oder NH₄) auf die Acrylfäden zu übertragen.
Wenn die Menge geringer ist als 0,7 mmol/g, nimmt die
Wasserabsorptionsschrumpfung ab. Wenn jedoch die Menge an übertragenen
Carboxylgruppen 4,0 mmol/g überschreitet, tritt das
Phänomen ein, daß der hydrolisierte Acrylfaden, der die übertragenen
Carboxylgruppen enthält, sich auflöst, wenn er Wasser
absorbiert. Dies ist nachteilig. Normalerweise wird auf einen
Einzelfaden eine sog. erste Zwirnung übertragen, wobei diese
Zwirnung selbst nicht ausreicht, und es ist dementsprechend
erforderlich, die Zwirnkonstante auf über 2,5 zu erhöhen,
indem man eine zusätzliche Zwirnung durchführt.
Hier kann die Menge an Carboxylgruppen in der Salzform nach
dem folgenden Ausdruck bestimmt werden:
Carboxylgehalt (mmol/g)=0,4 (50-y)/x in der folgenden
Weise. Zunächst werden 0,2 bis 0,5 g einer vollständig getrockneten
Probe genau ausgewogen (dies sind x g) und in
20 ml einer 1N-wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung 24
Stunden eingetaucht. 5 ml der oben schwimmenden Flüssigkeit
oder des Filtrats werden herausgenommen und mit einer 0,1M
wäßrigen Ätznatronlösung titriert (die Menge der konsumierten
wäßrigen Ätznatronlösung ist y cm³).
Der hydrolisierte Acrylfaden, der übertragene Carboxylgruppen
enthält, kann leicht hergestellt werden, indem man einen
Acrylfaden auf Acrylnitrilbasis hydrolisiert mit einer Mineralsäure
oder einem Alkali, und wenn eine Mineralsäure eingesetzt
wird, das verseifte Produkt mit einem Alkali in Berührung
bringt, im Anschluß an die Hydrolyse, um die Carboxylgruppen
schließlich in das Salz zu überführen. In diesem Fall sind
die bevorzugten Salze diejenigen eines Kations, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Li, K, Na und NH₄.
Bei der Herstellung des Maschinengarns überträgt man vorzugsweise
zunächst Carboxylgruppen in einen einzelnen Faden und
zwirnt diesen Faden anschließend. Es ist jedoch auch möglich,
einen Acrylfaden zunächst zu zwirnen und dann die Carboxylgruppen
auf den Faden zu übertragen.
Darüber hinaus wurde nach der Erfindung herausgefunden, daß sogar
ein hydrolisierter Acrylfaden, der einen Carboxylgehalt
von einer höheren als der obigen Spezifikation besitzt, durch
Quervernetzung umgesetzt werden kann in einen hydrolisierten
Acrylfaden, der sich nicht in Wasser auflöst und in der Lage
ist, die gemäß der Erfindung gestellte Aufgabe zu lösen.
Im besonderen dieser quervernetzte, hydrolisierte Acrylfaden
löst die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe und besitzt einen
Carboxylgehalt von 4,0 bis 9,0 mmol/g, ein Ausmaß an Quervernetzung
der Klasse 2 bis 6 und ein Wasserquellausmaß von 15
bis 300 cm³/g, wobei sich aus diesem Faden ein ausgezeichnetes
Maschinengarn herstellen läßt, indem man den Faden derart verzwirnt,
daß sich eine Zwirnkonstante von mindestens 2,5 ergibt.
Das Ausmaß der Quervernetzung eines solchen quervernetzten
hydrolisierten Acrylfadens wird wie folgt definiert. Nämlich
bei dem Reaktionssystem, bei welchem die Nitrilgruppen hydrolisiert
werden, die in dem Polymeren enthalten sind, im Anschluß
oder gleichzeitig mit der Bildung einer quervernetzten
Struktur in einem Acrylfaden auf Acrylnitrilbasis ist die
Beziehung zwischen dem Gehalt an Natriumsalz von den Carboxylgruppen
und dem Quellgrad in Fig. 4 aufgetragen. Dann ist unter
Bezugnahme auf den Quellgrad (V cm³/g) mit einem Carboxylgruppengehalt
in Natriumsalzform von 5 mmol/g das Ausmaß der
Quervernetzung des quervenetzten Aufbaues in diesem Reaktionssystem
wie folgt definiert:
Der Grad der Quervernetzung | |
Klasse 1 | |
log V ≦ 1,0 | |
Klasse 2 | 1,0 < log V ≦ 1,2 |
Klasse 3 | 1,2 < log V ≦ 1,4 |
Klasse 4 | 1,4 < log V ≦ 1,6 |
Klasse 5 | 1,6 < log V ≦ 1,8 |
Klasse 6 | 1,8 < log V ≦ 2,0 |
Klasse 7 | 2,0 < log V |
Die Fig. 4 zeigt die Zusammenhänge zwischen dem Carboxylgehalt
(in diesen Fällen Carboxylgruppe der Natriumsalzform)
(mmol/g) und das Ausmaß der Quellung V (cm³/g) bei unterschiedlichem
Quervernetzungsausmaß. Die Kurven a, b, c und d
stellen die Beziehungen des Quervernetzungsausmaßes von 7,
5-6, 4 bzw. 2 dar.
Ein hydrolisierter Acrylfaden mit einem Quervernetzungsausmaß
der Klasse 1, wie sie oben definiert ist, zeigt eine geringe
Wasserabsorptionsschrumpfung, da auch dann, wenn der Gehalt
an Carboxylgruppen der Salzform ansteigt, das Quellausmaß
nicht ansteigt. Wenn darüber hinaus das Quervernetzungsausmaß
unter der Klasse 7 liegt, löst sich der Faden in Wasser auf,
wegen des extrem niedrigen Grades der Quervernetzung. Dies ist
nicht vorteilhaft. Bei einem Quervernetzungsgrad im Bereich
der Klassen 2-6 erhält man gute Resultate. Darüber hinaus
zeigt, auch in dem Fall, wenn ein hydrolisierter Acrylfaden
mit einem Ausmaß an Quervernetzung der Klassen 3 bis 6, dann
wenn der Faden einen solchen erhöhten Gehalt an Carboxylgruppen
in Salzform besitzt, daß der Grad an Wasserquellung von mindestens
300 cm³/g erreicht ist, das Garn eine merkliche Neigung,
sich in Wasser aufzulösen. Dementsprechend liegt der Grad oder
das Ausmaß an Wasserquellung eines Maschinengarns aus einem
quervernetzten hydrolysierten Acrylfaden, der eine Wasserabsorptionsschrumpfung,
wie sie gemäß der Erfindung angestrebt
hat, besitzt, vorzugsweise im Bereich von 10 bis 300 cm³/g,
wobei der Bereich von 20 bis 200 cm³/g besonders bevorzugt
ist.
Als Verfahren zur Herstellung des Maschinengarns aus solch einem
quervernetzten, hydrolysierten Acrylfaden kommt ein solches Verfahren
infrage, bei welchem man zuvor eine quervernetzte
Struktur in einem Querfaden ausbildet und dann den Faden hydrolisiert
sowie auch ein Verfahren, bei welchem man die Quervernetzung
und die Übertragung der Carboxylgruppen durch Hydrolyse
gleichzeitig durchführt.
Als erstes Verfahren läßt sich ein solches nennen unter chemischer
Bildung einer quervernetzten Struktur durch die Behandlung mit
Hydroxylamin unter einem Diamin, wie Hydrazin oder Äthylendiamin,
ein Verfahren unter Bildung einer quervernetzten Acrylfaser
mit einer latenten Quervernetzungsfähigkeit oder ein
physikalisches Verfahren unter Backen bei 200 bis 300°C
oder Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl bei einer Dosis
oberhalb 100 Mrad, worauf man den quervernetzten Faden mit
einer Mineralsäure oder einem Alkali hydrolysiert. Als
letzteres Verfahren ist ein solches zu nennen, unter einer
Behandlung mit einem Formalin-Mineralsäuresystem oder einem
polyhydriertem Alkohol-wasserfreien Mineralsäuresystemen, oder
ein Verfahren unter alkalischer Behandlung eines Acrylfadens
mit einem Gehalt an 5-18 Gew.-% an copolymerisiertem Vinylhalid.
Durch dieses Verfahren wird es möglich, die Hydrolyse
der Nitrilgruppen und die Bildung einer quervernetzten Struktur
in einem gleichzeitigen Schritt durchzuführen.
Als alkalische Substanzen, die bei der Hydrolyse eingesetzt
werden, sind wäßrige Lösungen eines Hydroxids, eines Kohlenwasserstoffs
oder eines Carbonats von Lithium, Natrium oder
Kalilum zu nennen. Als Mineralsäure werden relativ hohe Konzentrationen
wäßriger Lösungen von Schwefelsäure, Salzsäure,
Phosphorsäure, Salpetersäure und ähnlichem bevorzugt. Wenn eine
Mineralsäure eingesetzt wird, ist es erforderlich, den Faden
nach der Hydrolyse in ein Salz des Lithiums, Natriums,
Kaliums oder Ammonium umzuwandeln.
Das Maschinengarn gemäß der Erfindung kann nicht nur durch die
Verzwirnung eines Acryleinzelfadens hergestellt werden, der
hierauf übertragene Carboxylgruppen enthält, sondern auch durch
die Verzwirnung einer Mehrzahl solcher Fäden, so daß die Zwirnkonstante
mindestens 2,5 beträgt, oder durch die Verzwirnung
eines solchen Fadens zusammen mit anderen nicht wasserabsorbierenden
schrumpffähigen Fäden, wie Baumwollfäden, Reyonfäden
oder Fäden aus synthetischen Fasern, so daß die Zwirnkonstante
mindestens 2,5 beträgt. In diesem Fall bestehen
jedoch mindestens 50 Gew.-% des sich ergebenden Maschinengarns
aus dem Acrylfaden mit den hierauf übertragenen Carboxylgruppen.
Man bevorzugt nicht mehr als 50 Gew.-% des nicht wasserabsorbierenden
schrumpffähigen Fadens einzusetzen, da hierdurch die
Schrumpffähigkeit abgesenkt wird.
Wenn eine Mehrzahl von
Einzelfäden miteinander verzwirnt werden, ist die Richtung,
in welcher die einzelnen Fäden gezwirnt werden, vorzugsweise
die gleiche wie bei der Zwirnung eines Einzelfadens, wobei jedoch
die Richtungen auch entgegengesetzt zueinander verlaufen
können. Darüber hinaus kann zusätzlich zu einem Einzelfaden
ein gefalteter Faden eingesetzt werden, und eine Mehrzahl
dieser gefalteten Fäden können miteinander verzwirnt werden.
Darüber hinaus ist es in manchen Anwendungsbereichen auch
möglich, einen stärkeren Schrumpfungseffekt zu erzielen, indem
man eine Mehrzahl der Fäden gemäß der Erfindung miteinander
verzwirnt.
Da das oben beschriebene Maschinengarn gemäß der Erfindung
mit einer Verzwirnung versehen ist, die einen hinreichenden
Eingriff der Fasern miteinander sicherstellt, wie auch eine
erhöhte Naßfestigkeit, ist die Eigenschaft von in starkem Maße
wasserquellbaren Fäden gegeben. (Fig. 1). Darüber hinaus besitzen
die gezwirnten Fäden die Eigenschaft, daß dann, wenn
sie gezwirnt sind und die Zwirnung einer Fixierung unterworfen
ist, kein Wiederaufdrehen erfolgt vor der Wasserabsorption,
was jedoch eintritt nach der Absorption von Wasser,
da die Fasern selbst quellen und eine weberknotenähnliche
Form (Fig. 2) einnehmen, mit der anschließenden Bildung von
Hohlräumen um die Fasern. Dementsprechend kann von diesen
Hohlräumen mehr Wasser absorbiert werden.
Das Maschinengarn gemäß der Erfindung mit den oben aufgezeigten
Eigenschaften kann auf einer Vielzahl von Anwendungsgebieten
eingesetzt werden. Typische Anwendungsbeispiele werden nachfolgend
aufgezeigt.
Eine Anwendungsmöglichkeit der Erfindung umfaßt Tuchwindeln.
Wenn beispielsweise wasserabsorbierende, schrumpffähige Maschinengarne
gemäß der Erfindung in eine Tuchwindel eingenäht
werden, schrumpfen die Maschinengarne und zerknittern die
Stoffwindel, wenn diese mit Urin befeuchtet wird, wodurch
mehr Urin in den Freiräumen, die durch die Runzeln gebildet
werden, zurückgehalten werden kann.
In diesem Fall ist es möglich, das Maschinengarn gemäß der
Erfindung als Schuß- oder Kettfäden einer Tuchwindel miteinzuweben.
Ein anderes Einsatzgebiet umfaßt absorbierende Wegwerfgegenstände.
So kann beispielsweise das Maschinengarn gemäß der Erfindung
in die Oberschicht einer Binde oder einer Papierwindel eingenäht
werden, d. h. in das Faservlies. Die wasserabsorbierenden
Gegenstände, die so hergestellt werden, übertragen kein unangenehmes
Gefühl auf den Benutzer, da dann, wenn die Absonderungen
die Oberschicht durchdringen und von dem Absorptionsmaterial
absorbiert werden, das wasserabsorbierende, schrumpfende
Maschinengarn benetzt wird, und zu einer Schrumpfung unter
Bildung von Runzeln auf der Oberschicht führt, so daß Freiräume
zwischen dem Träger und dem Absorptionsmaterial gebildet
werden. Noch eine weitere Anwendungsmöglichkeit ergibt
sich bei einer Wegwerfwindel, die mit einem elastomeren
Material an der Kante um den unteren Schenkelbereich versehen
ist, wobei das Maschinengarn gemäß der Erfindung statt des
elastomeren Materials eingesetzt werden. Beim Einsatz können
nämlich Freiräume zwischen den Schenkeln gebildet werden, da
die Fäden normalerweise keine Elastizität zeigen und somit
keine Stickigkeit entstehen lassen während sie schrumpfen
und die Ränder der Windel an die Schenkel anpassen und einen
Flüssigkeitsdurchtritt verhindern, nur dann, wenn sie durch
Urin benetzt sind.
Das Maschinengarn gemäß der Erfindung kann neben den oben gezeigten
Anwendungsbeispielen auf verschiedenen Gebieten eingesetzt
werden.
Eine weitere Erläuterung soll nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Beispiele erfolgen. Hierbei ist herauszustellen, daß
die Erfindung nicht auf diese Beispiele begrenzt ist.
Beispiel 1 | |
Carboxymethyliertes Baumwollgarn | |
Grad der Carboxymethylierung: | |
0,29 | |
Grad des Quellens: | 56 cm³/g |
Form der Zwirnung: | drei Fäden (Nr. 33,8) Z-verdrillt (nachfolgend als 33,8 s/sZ bezeichnet) |
Zwirnkonstante: | 3,0 |
Beispiel 2 | |
Methyliertes Baumwollgarn | |
Grad der Verätherung:|0,25 | |
Grad des Quellens: | 12 cm³/g |
Form der Zwirnung: | 33,8 Z |
Zwirnkonstante: | 2,5 |
Beispiel 3 | |
Sulfatierte Baumwolle | |
Grad der Veresterung: | |
0,20 | |
Grad der Quellung: | 48 cm³/g |
Form der Zwirnung: | 16,9 S(Z-Zwirnung) |
Zwirnkonstante: | 4,0 |
Beispiel 4 | |
Kationisierte Baumwolle | |
Grad der Kationisierung:|0,25 | |
Grad der Quellung: | 11 cm³/g |
Form der Zwirnung: | 33,8 s/2 Z |
Zwirnkonstante: | 3,0 |
Beispiel 5 | |
Sulfatierte Baumwolle | |
Grad der Veresterung: | |
0,20 | |
Grad der Quellung: | 48 cm³/g |
Form der Zwirnung: | 16,9 s/3 Z (einer der drei Fäden ist ein Baumwollfaden) |
Zwirnkonstante: | 4,5 |
Beispiel 6 | |
Carboxymethylierte Baumwolle | |
Grad der Carboxymethylierung: | |
0,17 | |
Grad der Quellung: | 18 cm³/g |
Form der Zwirnung: | 33,8 s/3 (einer der drei Fäden ist ein Baumwollfaden) |
Zwirnkonstante: | 3,0 |
Ein Maschinengarn des Beispiels 2, bei welchem der Grad der
Verätherung 0,21 beträgt und der Grad der Wasserquellung
0,7 cm³/g.
Ein Maschinengarn des Beispiels 3, wobei die Zwirnkonstante
2,0 ist.
Ein Maschinengarn gemäß Beispiel 6, wobei die Form der
Zwirnung so ist, daß zwei von drei Fäden Baumwollfäden
sind.
Die Maschinengarne der Beispiele 1 bis 6 und der Vergleichsbeispiele
1 bis 3 wurden untersucht auf den Grad der Wasserquellung,
die Festigkeit und Wasserabsorption. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
4 g eines Maschinengarns der obigen Beispiele und Vergleichsbeispiele
werden mit 26 g Baumwollmasse (Weahouser Co., Ltd.,
SAM) gemischt, wie in Fig. 3 dargestellt. In Fig. 3 umfaßt
die Deckschicht 2 ein Faservlies (20 g/m²), hergestellt durch
Heißschmelzen von Polyesterfaser (45%) und ES-Faser (55%),
und die Rückschicht 4 besteht aus Polyäthylen (25 g/m²). Diese
Schichten sind zusammengesetzt, wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist. Auf das so zusammengesetzte Absorptionsmaterial wird
künstlicher Urin aufgegossen (hergestellt durch die Einstellung
einer physiologischen Salzlösung auf eine Oberflächenspannung
von 50 dyn/cm±3 dyn/cm bei 30°C) durch eine Öffnung mit
einem Durchmesser von 1 cm eines Behälters, der auf die Oberfläche
des Absorptionsmaterials aufgesetzt wird. Die Zeit,
die erforderlich ist, um 105 cm³ des Urins aufzunehmen, wird
gemessen, und diese Zeit wird als Absorptionszeit definiert.
Weiterhin wird 2 Minuten nach der Absorption eine Last (40 g/cm²)
auf die Fläche (100 cm²) um das Gebiet der Absorption aufgebracht,
und der aus dem Absorptionsmittel ausgepreßte Urin
wird von einem Filterpapier absorbiert. Die Menge des auf
diese Weise absorbierten Urins wird als Rückgabemenge definiert.
Die Wasserabsorption wird repräsentiert durch diese
Absorptionszeit und die Rückgabemenge.
Der Grund, warum die Absorptionsmittel mit dem Maschinengarn
gemäß der Erfindung ausgezeichnete Wasserabsorption
zeigen, wie dies aus Tabelle 1 ersichtlich ist, liegt wahrscheinlich
darin, daß das Flüssigkeitsaufnahmevermögen in
einer solchen Weise gesteigert wird, daß bei einer Benetzung
des Absorptionsmittels das Maschinengarn eine weberknotenähnliche
Form einnimmt, wie dies die Fig. 2 zeigt,
und zwar an verschiedenen Punkten, so daß Freiräume um die
verdrillten Fäden in der Baumwollmasse gebildet werden.
Die Beispiele des Maschinengarns eines hydrolysierten Acrylfadens
gemäß der Erfindung sind nachfolgend aufgeführt.
Beispiel A | |
Carboxylgehalt (Natriumsalz): | |
07 mmol/g | |
Form der Zwirnung: | drei Fäden (Nr. 17) sind Z-gedrillt (nachfolgend bezeichnet als 17 s/3 Z) |
Zwirnkonstante: | 2,5 |
Beispiel B | |
Carboxylgehalt (Na-Salz): | |
1,9 mmol/g | |
Form der Zwirnung: | 17 s/3 Z |
Zwirnkonstante: | 3,5 |
Beispiel C | |
Carboxylgehalt (Natriumsalz): | |
3,4 mmol/g | |
Form der Zwirnung : | 17 s Z |
Zwirnkonstante: | 5,0 |
Beispiel D | |
Carboxylgehalt (K-Salz): | |
2,1 mmol/g | |
Form der Zwirnung: | 26 s/3 Z |
Zwirnkonstante: | 4,0 |
Beispiel E | |
Carboxylgehalt (NH₄-Salz): | |
2,1 mmol/g | |
Form der Zwirnung: | 26 s/3 Z |
Zwirnkonstante: | 4,0 |
Beispiel F | |
Carboxylgehalt (Li-Salz): | |
2,1 mmol/g | |
Form der Zwirnung: | 26 s/3 Z |
Zwirnkonstante: | 4,0 |
Beispiel G | |
Quervernetzter, hydrolysierter Acrylfaden (Formalinquervernetzung) | |
Carboxylgehalt (Na-Salz): | |
6,9 mmol/g | |
Ausmaß der Wasserquellung: | 51 cm³/g |
Grad der Quervernetzung: | Klasse 5 |
Form der Zwirnung: | 17 s/3 Z |
Zwirnkonstante: | 2,5 |
Ein Faden des Beispiels E, wobei der Carboxylgehalt 8,5 mmol/g,
der Grad der Quervernetzung Klasse 4, das Salz, ein NH₄-Salz
und der Zwirnmultiplikator 4,0 ist.
Carboxylgehalt (NH₄-Salz): | |
8,5 mmol/g | |
Ausmaß der Wasserquellung: | 250 cm³/g |
Grad der Quervernetzung: | Klasse 4 |
Form der Zwirnung: | 17 s/3 Z |
Zwirnkonstante: | 4,0 |
Beispiel I | |
(Hydroxylaminquervernetzung) | |
Carboxylgehalt (Na-Salz): | |
4,2 mmol/g | |
Ausmaß der Wasserquellung: | 12 cm³/g |
Grad der Quervernetzung: | Klasse 2 |
Form der Zwirnung: | 17 s/3 Z |
Zwirnkonstante: | 3,0 |
Ein Maschinengarn des Beispiels I, bei welchem der
Carboxylgehalt 5,8 mmol/g, der Grad der Quervernetzung
Klasse 6 und der Zwirnmultiplikator 6,0 ist.
(Hydroxylaminquervernetzung) | |
Carboxylgehalt (Na-Salz): | |
5,8 mmol/g | |
Ausmaß der Wasserquellung: | 85 cm³/g |
Grad der Quervernetzung: | Klasse 6 |
Form der Zwirnung: | 17 s/3 Z |
Zwirnkonstante: | 6,0 |
Beispiel K | |
Carboxylgehalt (Natriumsalz): | |
0,7 mmol/g | |
Form der Zwirnung: | 17 s/3 Z (einer der drei Fäden ist ein unreagierter Akrylfaden) |
Zwirnkonstante: | 3,0 |
Beispiel L | |
Carboxylgehalt (Na-Salz): | |
1,5 mmol/g | |
Form der Zwirnung: | 26 s/3 Z (einer der drei Fäden ist ein unreagierter Akrylfaden) |
Zwirnkonstante: | 5,0 |
Beispiel M | |
Carboxylgehalt (Na-Salz): | |
1,5 mmol/g | |
Form der Zwirnung: | 26 s/3 S |
Zwirnkonstante: | 3,5 |
Die Zwirnungsrichtung des Einzelfadens (erste Zwirnung): | Rechtszwirnung |
Zwirnrichtung des Maschinengarns (Verbundzwirnung): | Linkszwirnung |
Ein Garn gemäß Beispiel A, wobei der Carboxylgehalt
0,5 mmol/g ist.
Ein Garn des Beispiels A, wobei die Zwirnkonstante
2,0 ist.
Ein Garn des Beispiels C, wobei der Carboxylgehalt
4,2 mmol/g ist.
Ein Garn des Beispiels K, wobei die Form der Zwirnung
derart ist, daß zwei der drei Fäden unreagierte Acrylfäden
sind.
Ein Garn gemäß Beispiel I, wobei der Grad der Quervernetzung
Klasse 1 ist.
Carboxylgehalt: | |
4,3 mmol/g | |
Ausmaß der Wasserquellung: | 5 cm³/g |
Grad der Quervernetzung: | Klasse 1 |
Ein Garn des Beispiels I, wobei der Carboxylgehalt 2,5 mmol/g
ist.
Carboxylgehalt: | |
2,5 mmol/g | |
Ausmaß der Wasserquellung: | 9 cm³/g |
Grad der Quervernetzung: | Klasse 2 |
Die Maschinengarne der Beispiele A bis M und der Vergleichsbeispiele A
bis F wurden bezüglich ihrer Wasserabsorptionsschrumpfkraft
und dem Ausmaß der Schrumpfung nach dem folgenden
Verfahren gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
Schrumpfkraft: eine Kraft der Schrumpfung erzeugt
durch ein Garn, wenn es mit Wasser benetzt ist (ausgedrückt
in g). Ausmaß der Schrumpfung=(ursprüngliche Länge des Garnes -
Länge bei der Schrumpfung)/ursprüngliche Länge des Garnes
×100.
Claims (1)
- Maschinengarn, dadurch gekennzeichnet, daß es hergestellt ist durch Verzwirnen (1) eines einzelnen Fadens aus einer wasserunlöslichen Faser mit einem Ausmaß an Wasserquellung von mindestens 10 cm³/g oder (2) einer Mehrzahl von einzelnen Fäden aus wasserunlöslichen Fasern mit einem Ausmaß an Wasserquellung von mindestens 10 cm³/g oder einer Mehrzahl von Fäden mit mindestens 50 Gew.-% solcher Einzelfäden und nicht wasserquellbaren Fasern, so daß die Zwirnkonstante mindestens 2,5 beträgt, wobei der Einzelfaden ein einzelner, nicht quervernetzter hydrolisierter Acrylfaden ist und seine Carboxylgruppen in Form eines Salzes repräsentiert durch -COOX (wobei X Li, K, Na oder NH₄ ist), in einer Menge von 0,7 bis 4,0 mmol/g anwesend sind, oder der hydrolisierte Acryleinzelfaden einen -COOX-Gruppengehalt von 4,0 bis 9,0 mmol/g, eine Quervernetzung der 2. bis 6. Klasse und ein Wasserquellfähigkeitsausmaß von 10 bis 300 cm³/g aufweist.
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