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Erdgefüllte Elemente zur Begrünung Zweck: Ermöglichung von Pflanzenwuchs
besonders auch an steilen Flächen , die nicht vom Erdboden aus berankt werden können
Eröffnung neuer Gestaltungsmöglichkeiten in Stadt und Landschaft Luftverbesserung
, Farb- und Strukturwechsel statt Monotonie als Beitrag zur Erhaltung der menschlichen
Gesundheit Pflanzenzucht . Tarnung . Wärmedämmung .
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Stand der Technik und seine Kritik Traditionell werden Bauwerk und
Landschaft als Kontrast ver= standen : Pflanzliches Leben am Gebctude hat danach
nur Berechtigung als Schmuck , Nahrungsquelle , seltener als Schutz ode Tarnung
. Die fortschreitende Verödung der Städte als Biotop und die gesundheitlichen Folgen
davon , zwingen zu einem Umdenken 0 Zum Teil seit Urzeiten bekannt sind folgende
Systeme : Spaliere 9 Stangen , Drähte , Seile u.ä zum Beranken b Töpfe p Schalen
, Blumenkästen 9 Dübel verschiedenster Art für beliebige Standorte und als transportabler
Grünschmuck Matten und Soden mit und ohne Armierung , Lochsteine für zu begrünende
Böschungen und Parkplätze p Netze , z.T. mit einzelnen eingehängten Erdbehältern
zum Beranken von Brandmauern Dachgärten nutzen mehrere dieser Röglichkeiten . Daneben
gibt es Anstrichmittel , die Flechtenwachstum auf Beton u.ä.
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bewirken Ein flächendeckender Bewuchs zu günstigen Preisen mit z.B.
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blühenden ausdauernden Pflanzen auf steilen Flächen ist mit all diesen
Mitteln kaum zu erreichen , wenn keine Möglichkeit zur Berankung vom Erdboden her
besteht . Bei rankenden Pflanzen ist zu bedenken , daß sie viel Zeit brauchen ,
leicht rnutwillig abgeschnitten werden können , Mäuseleitern sind das Freischneiden
der Fenster erfordern , beim Absterben schwer zu entfernen sind und u.U. das Mauerwerk
schädigen können
Aufgabe Zu erfinden sind variationsreiche Elemente
die Pflanzenwuchs auf beliebigen Gebaudeteilen , besonders aber auf steilen Flächen
, ermöglichen , sich aber u.U. auch für gebäudeunab= hängige Gestaltung eignen oder
Übergänge von Gebäude und Landschaft bilden können Die Elemente sollen Erde , evtl.
gemischt mit anderen Stoffen enthalten . die nicht so leicht austrocknen können
soll wie z.B. in offenen Blumenkästen . Die Systeme sollen sich eignen für bestehende
Bauten verschiedenster Arttwie auch für künftige Bauten neue Gestaltungsmöglichkeiten
eröffnen . Es soll berücksichtigt werden : Verkehrssicherheit , Brandschutz Hygiene
, medizinische Gesichtspunkte ( keine gesundheits= beeinträchtigenden Pflanzen und
Materialien ) , Umweltverträg= lichkeit ( bei Herstellung , Montage , Wartung ,
Vernichtung ) Wiederverwendbarkeit , Stadt- und Landschaftsbildpflege Verhalten
zu elektrischen und magnetischen Feldern , Wasserbe= lastung durch Düngung , Verhinderung
der Verbreitung von Unkräutern ohne Einsatz von Giften , Einbruchssicherheit Belästigung
der Umgebung durch abfallende Pflanzenteile Auswirkungen auf die Tierwelt , statische
Belastbarkeit der tragenden Teile und Gebäudeflächen , Verhalten bei Frost , Eis
und Schnee , ästhetische Gesichtspunkte , Herstellbarkeit in Groß- und Kleinserien
zu günstigen Kosten , einfache Montage und Wartung auch für ungelernte Begrüner
Lösung:
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst , daß Erde ( Humus D Klärschlamm
9 Torf D Dünger , Sand , Lehm Füllstoffe rie faserige oder geschäumte Materialien
organischer oder mineralischer Art in Mischungen D die den jeweiligen Bedürfnissen
der vorgesehenen Pflanzen entsprechen s) einge= schlossen wird ( durch Nähen 9 Steppen
, Schweißen 7 Nieten , Eindrehen 9 Einfalten 7 Einknöpfen D Kleben , Klammern D
Ein= schnüren , Eindeckeln u.A.) zwischen wetterfesten , dauerhaften schwerentflammbaren
oder selbstlöschenden oder unbrennbaren steifen oder elastischen Materialien ( Folien
mit oder ohne Armierung durch Draht , Glasfasern , andere Fasern , Gewebe Schläuche
, Stangen , Schnüre , Ketten , Geflecht ; Platten Bleche ; beschichtete oder gedichtete
Gewebe ) , wobei die Schmalseiten und/oder die zurücktretenden Partien der Packungen
mit vielen kleinen an ihren Enden gerundeten Schlitzen ver= sehen sind , zum Hindurchwachsen
der Pflanzen , zur Belüftung und zur Be- und Entwässerung 0 Saatgut , Wurzelstöcke
u.Ä.
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können schon bei der Herstellung in der Erde enthalten sein sonst
werden sie nachträglich durch die Schlitze eingebracht.
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Die Dichte und Verteilung der Schlitz zonen und der wenig oder gar
nicht geschlitzten oder perforierten Fronten läßt Je nach Pflanzenart dichte oder
lockere Begrünung entstehen Die technische und ästhetische Ausgestaltung dieser
Erfindung erlaubt eine Variationsbreite , was Färbungen , Pflanzenarten, Formen
und Eigenschaften wie Isolierung und die Befestigungen betrifft , daß ohne Monotonie
befürchten zu müssen na nahezu jede Fläche an Gebäuden begrünt werden könnte
Die
weitere Ausgestaltung der Erfindung Eine Erdfüllung - der Ausdruck Laib wird gebraucht
, wenn die Masse zunächst in eine feste Form gepreßt worden ist -init ihrer Ummantelung
stellt das kleinste Teil der Erdschicht dar und ist beliebig addierbar . Das heißt
nicht , daß es notwendigerweise erst auf z.B. der Wand addiert wird . Es kann vielmehr
auch erst unmittelbar bei der Montage auf der Wand entstehen oder bereits ab Werk
im Verbund mit anderen als Matte , Bahn , Strang , Wurst oder gar als maßgeschneiderte
Hülle aus mehreren dieser Elemente hergestellt werden Die beidseitige Begrünung
ist prinzipiell möglich , wenn die Teile selber die Wand bilden . Hängen die Laibe
frei im Raum wie z.B. Würste aneinander oder umgeben sie einen Pfosten in ihrem
Inneren , können sie rundum begrünt sein Es ist ohne weiteres möglich,Hüllen leer
zu lassen oder mit Blindfüllung zu uersehen , sei es aus gestalterischen Gründen
sei es , um sie als Nistgelegenheit einzurichten , sei es 2um Einbau von Installationen
, sei es als Fenster Beispiele für verschiedene Variationen A) Einzelne verpackte
Laibe und Füllungen Teile tragende Fläche ist bei Bedarf wärmedämmend und nässedicht
zu isolieren . Dabei können Techniken zur Anwendung kommen die kostengünstig sind
, aber sonst aus ästhetischen Gründen nicht angewendet werden können . Die unter
A) aufgeführten Varianten sind auch von ungeübten Begrünern leicht anzubringen und
lassen sich bei Bedarf unkompliziert auswechseln und erlauben daher auchbei Bedarf
mit einjährigen Pflanzen blühende Akzente zu setzen Al) Keilförmige Behälter aus
steifem oder elastischem Material mit Erdfüllung oder keilförmigen Erdlaiben werden
hinter horizontale Bänder , Gurte , Drähte , Ketten , Seile , Stan gen , Netze o.N.
gesteckt und sind dadurch besonders leicht auswechselbar . Möglich sind prallgefüllte
kissenartige Ausführungen oder tiefgezogene Kästen oder aus Blech ( z.B. Edelstahl
) gedrückte Schalen . Hierbei kann der Schlitzung eine Stanzung entsprechen , wie
sie bei StreckmetalL üblich ist ; beim Fdrmdrücken wird diese Stanzung gereckt
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7.
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Da die Kästen bzw. Schalen einen steifen Rand haben können ist bei
ihnen auch ein Einschieben in Profile möglich oder ein Festklemmen , Nageln odr
Schrauben durch den Rand 0 uf der Rückseite sind die Behälter verschlossen mittels
aufgeschweißter Folie oder Platte 9 mit Deckel oder Schieber für den Mehrfachgebrauch
A2) Behälter mit einer oder mehreren Längs- oder Querfurchen spezieller Ausformung
werden hinter senkrechte und/oder waagerechte Halterungen ( z.B. Drahte 7 Seile
9 Stäbe Gurte , Ketten oOÄ.) geklemmt 0 Die Halterungen können auch Gitter oder
Metze bilden . Ein Rutschen von Teilen kann verhindert werden z.B. durch gewellten
Haltedraht in gewellter Furche D durch Knoten oder andere Verbreiterungen an Seilen
oder Gurten bei entsprechender Ausbildung der Furche R durch vorspringende Nasen
an den Behältern die in Schlitze in Gurtbändern fassen S durch strickleiterartige
Halterungen D die sich in Längs- und Querfurchen legen oder durch Festklammern an
Haltekonstruktionen Die Behälter dieses Typs können aussehen wie vergrößerte Brötchen
mit gewellter Kerbe 9 aber auch z.B. wie ein Mauerwerksausschnitt mit zurückliegenden
Fugen ( aus denen später das Grün wächst ) A3) An Wandflächen, auf denen oben erwähnte
Halterungen nicht angebracht werden können D wären Erdkissen oder Kasten nahezu
beliebi#ger Form durch Klemmhalter mit einem oder mehreren Armen auswechselbar zu
montieren . Dabei kann ein mehrarmiger Halter eines oder mehrere Kissen halten oder
Großkissen können von mehreren Haltern getragen werden Denkbar sind auch z.B. buchstabenförmige
Kissen oder Kästen oder ringförmige Behälter mit Mittelloch 7 die durch einen Halter
im Zentrum fixiert werden . Bei dieser Methode sind sehr freie Bewuchskompositionen
auf Wandflächen möglich , sei es zu künstlerischen oder werbenden Zwecken
A4)
Tragetaschenähnliche Behälter die auf Haken , Hakenleisten oder z.B. vorspringende
Steine gehängt werden , sind ohne Armierung für Steilflächen wegen der Absturzgefahr
nur sehr bedingt geeignet . Spezielle , wiederverwendbare aufklappbare , z.B. geknöpfte
, zugehakte , oder verlaschte Taschen können in der Pflanzenzucht und dem Garten=
bau verwendet werden . Statt der Schlitze an den Seiten können kammartige Formen
hergestellt werden , wenn die vollständige Pflanr/o ohne 3eschädigungen rasch entnehmbar
sein soll . Bei geeigneter Aufhängung sind die Behälter für flugunfähige Schädlinge
kaum erreichbar . Pflanzen können auch mitsamt Behälter transportiert und gehandelt
werden B) Zu Bahnen oder Platten vereinigte Laibe oder Füllungen Diese Formen eignen
sich besonders für nichtgewölbte Groß= flächen , z.T. auch fUr freitragende Konstruktionen
wie Zelte , freihängende Wände u.Ä. . Die Laibe können auch von miteingearbeiteten
Leitungen her bewässert werden . Sie können miteinander in Verbindung stehen . Auf
Bahnen oder auf Platten kann rückseitig wärme- oder nässedämmendes Isoliermaterial
( Schaumstoffe , Luftpolsterfolie u.. ) aufgeschweißt , -geklebt; oder aufgenietet
sein , wodurch sich die Vorarbeiten an Wand flächen erheblich reduzieren . Die Bahn;
en oder Platten können bei Bedarf wasserdicht aneinander= geschweißt , -geklebt
, -geklammert werden , auch Knöpfe Haken , Nuten und Federn , Knebel u.Ä. sind möglich
Platten und Bahnen können armiert erden durch Drähte , Fasern Gewebe , Geflecht
, Stangen , Seile , Gurte , Bänder , Schläuche Rohre und gestanzte Bleche oder Blechbänder
. Es können auch Faltungen des Materials zur Verfestigung herbeigeführt werden Die
Montage kann erfolgen durch Nageln , Schrauben , Haken Kleben , Ankleminen , davorgespannte
Netze oder Gitter oder Profile , Rohre u.Ä.
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B1) Formgepreßte Erdlaibe oder Erdbriketts werden zwischen Folien
eingeschlossen ( durch Nähen, Steppen , Einschweißen Nieten , Verknöpfen ) . Der
Abstand ist variabel , Blind= füllungen und freibleibende Flächen oder Streifen
, bei transparenter Folie evtl. als Fensterersatz , sind. möglich
Eine
oder beide Seiten von Bahnen konnen bucklig sein ( durch die Füllungen bedingt )
eine oder beide Seiten können in den Vertiefungen an den Seiten der Füllungen geschlitzt
oder perforiert sein D je nachdem 9 ob ein-oder beidseitiger Bewuchs erwünscht ist
0 Auch kann eine Mittelbahn ( armiert und/oder mit isolierenden Eigenschaften von
beiden Seiten mit Erdfüllungen oder Laiben bedeckt werden 0 Möglich ist auch die
Einschweißung von Netzen Gittern D Maschendraht zwischen den Verpackungen Die Form
und Anordnung der Erdfüllungen beeinflußt die Wasserleitungsfähigkeit der Bahnen
. Die Montage der Bahnen kann horizontal S vertikal oder schräg erfolgen durch Anhaken
Nageln Schrauben , Klammern Festklemmen hinter Netzen » Gittern oder Stangen oder
Rohren ( evtl. zugleich Bewässerung ) , ferner durch Anschweißen an Profilen Kleben
usw B2) Z.B. Tiefgezogene Tafeln erlauben kantige,exakte Formen können in Profile
eingeschoben werden und sind meist leichter und kostengünstiger auszuwechseln als
ganze Bahnen 0 Die Rückseite kann durch Folie verschlossen sein oder durch Schieber
9 Klappen S Deckel 9 mit oder ohne Isoliereigenschaften . Andere Formen können aus
Blech ( z0B. Edelstahl ) hergestellt werden . Blindfüllungen oder Leerkästen oder
Kästen mit integrierter Nistmöglichkeit sind möglich 0 Befestigungen wie in B1)
erwähnt B3) Statt Folie oder Plattenmaterial kann auch beschichtetes Gewebe ( Planenstoffe
z.B. ) allein oder mit Folien oder Platten zusammen verarbeitet werden durch Nähen
Steppen D Schweißen , Nieten p Knöpfen oder Kleben . Es können Matten entstehen
, die Steppdecken nicht unähnlich sehen 0 Bei Nähten ist zu berücksichtigen , daß
sie nicht unbedingt wasserdicht sind 0 Die Erdfüllung braucht nicht vorgeformt zu
werden » sondern wird z.B eingesteppt In dieser Technik können maßgeschneiderte
Gebäudeverkleid= ungen hergestellt werden
B4) Als Sonderfall ist
die Verwendung großgewellter Platten möglich ( aus Kunststoff , Absbestzement Wellbleche
Die Wellen werden mit Erde gefüllt - ein- oder beidseitig--und mit Folie , ebenen
Tafeln oder Wellplatten oder beschichtetem Gewebe abgedeckt . Die Schlitzung kann
ein- oder beidseitig in z.B. der Folie und/oder der Wellplatte erfolgen . In die
ellen müssen Barrieren eingebaut werden , die ein Rutschen der Erde verhindern .
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Die Montage erfolgt mit den für Wellplatten bekannten Halterungen
C) Bandartig aneinanderhängende Erdbehälter Hierbei kann es sich um im Herstellungsgang
nicht getrennte oder um nachträglich verbundene Einzelbehälter,wie unter A) beschrieben,handeln
oder um in Schlauchfolien oder Schlauch= gewebe mit oder ohne Armierung , mit oder
ohne eingelegte Bewässerungsleitungen eingedrehte , eingeschnürte , eingenahte,
eingeklamnerte oder eingeschweißte Erdportionen Der Querschnitt kann rund oder flachgedrßckt
sein . Armierungs= drahte oder Seile können die Packungen auch von außen her umgeben
und formen . Die durch Einschnürungen oder Faltungen entstehenden Vertiefungen sind
geschlitzt oder perforiert Von der Wurstverpackung bekannte Verfahren können zur
Anwendung kommen . Diese Elemente dienen weniger der Isolation , obwohl auch mit
ihnen geschlossene Flächen erzeugbar sind , als viel= mehr der gliedernden Dekoration
von Bauwerken oder als hängende Pfeiler und Wande zur Landschaftsgestaltung oder
Vermittlung zwischen Gebäude und grüner Umgebung . Eine weitere Variation sind selbsttragende,formgeblasene,erdgefüllte
Schläuche evtl. um einen Pfosten ( Bewässerungsrohr ) herum D) Die Herstellung der
Erdpolster kann- vor allem auf ebenen Großflächen beliebiger Neigung - direkt während
der Montage erfolgen D1) Eine Folie oder Planenstoffrmit oder ohne Isolationsschicht
auf der Unterseite,trägt auf der Vorderseite Halter mit membranverschlossener Mittelröhre
, die aufgeschweißt geklebt , angenäht oder aufgenietet sind . Eine zweite Plane
oder Folie hat an den gleichen Stellen Öffnungen
Die Öffnungen
können gestanzt sein oder eingeschweißt mit Randverstärkung. Die Halter werden hindurchgesteckt
und tragen Noppen oder Zacken 9 die ein Abrutschen verhindern Die Deckfolie ist
bereits mit Schlitzungen versehen 7 dort wo sich Falten bilden werden . Durch die
Halter hindurch können Nägel 9 Schrauben oder Stifte mit aufsteckbarem Kopf ( erleichtert
das Entfernen und Erneuern der Schicht ) in den Untergrund getrieben werden . Nach
der Befestigung von z.B. einer Reihe wird Erde und Saatgut o,a. eingefüllt D2) Halter,ähnlich
wie in D1 beschrieben , aber so geformt daß sie zuerst auf der Wand befestigt werden
und dann beide Folien oder Planen aufgesteckt werden D3) Halter D die Hohlnieten
ähnlich sind D aber nicht aus Metall zu sein brauchen , verbinden zunächst die Folien
oder Planen O Dann können sie durchs Loch hindurch befestigt werden ( Nägel , Schrauben
D Stifte mit aufgestecktem Kopf Haken ) o Bei frei hängenden Versionen sind auch
Doppel= knöpfe oder Doppelknebel brauchbar D4) Die simpelste Lösung sind Nägel mit
großem elastischen Polster am Kopf o Mit ihnen kann eine geschlitzte Plane oder
Folie ( evtl. mit aufgedruckten oder gestanzten Nagelmarkierungen ) allein oder
vor eine ungeschlitzte ( uOU. mit entsprechenden Markierungen ) auf die Wand genagelt
werden . Haben die Markierungen auf der Deck= plane oder -folie andere Abstände
( größere) als die Unter= plane oder Folie , so entstehen mehr oder weniger große
Erdfüllräume . Bewässerungsleitung können mit eingelegt werden
Vorteile
Mit allen Systemen ist eine rasche Begrünung möglich , z.T.
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auch durch Laien , unabhängig von Neigung und Form der Flächen Es
kann mit nichtrankenden Pflanzen gearbeitet werden wodurch Verspannungen sowie Feuergefahr
durch abgestorbene verholzte Teile und auch das Freischneiden der Fenster vermieden
wird . Da keine Stämme vom Erdboden aus am Haus nach oben führen , müssen sich Mäuse
andere Wege suchen Fest installierte Beregnungssysteme können auch aktiver Brandschutz
sein . Vögeln werden neue Lebensräume erschlossen.
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Der Bewuchs bringt neben Luftverbessernden Wirkungen auch einen psychologisch
erfrischenden Farb- und Strukturwechsel über die Jahreszeiten hin mit sich . Begrünte
Gebäude fallen im Land= schaftsbild nicht störend auf , selbst dann nicht , wenn
der Bewuchs blüht . Leider sind alle Systeme dadurch auch zur Tarnung und Verharmlosung
militärischer und industrieller Anlagen geeignet . Geschlossene bewachsene Erdschichten
auf Gebäuden haben gute isolierende Eigenschaften
Erklärung der
Zeichnungen Die Figuren sind bezeichnet wie die entsprechenden Abschnitte unter
" weitere Ausgestaltung der Erfindung" Figur 1 zeigt Beispiele für Erdbehälterformen
in Draufsicht Dabei ist' offengelassen 9 ob es sich um Einzelbehälter oder Ausschnitte
aus Bändern oder Bahnen handelt o Zu sehen ist auch die Schlitzung an den Seitenflächen
Figur II zeigt Variationen der Schlitzung O Wichtig sind die gerundeten Schlitzenden
» die ein Einreißen verhindern sollen Die beiden unteren Formen eignen sich besonders
für dick stielige Pflanzen Figur A1 1 a) Keilförmig tiefgezogener steifer Kasten
mit aufgeschweißter rückwärtiger Folie , hinter eine Stange gesteckt . Seiten ansicht
daneben b) Edelstahlkasten mit rückseitigem Schieber P gehalten zwischen Profilen
D nur eines davon gezeigt o Genau genommen zeigt die Frontalansicht nur die Stanzung
, noch nicht den gereckten Kasten 2 wie er in der Seitenansicht daneben zu sehen
ist c) Erdkissen 9 hinter Gurt gesteckt , daneben Seitenansicht Kissen liegen nicht
so gut an der Wand an , isolieren etwas schlechter , sind aber preisgünstig in der
Herstellung d) Keilform mit oberem Wulst . Folienschauseite auf rückwärtige Platte
geschweißt Figur A2 a) Erdbrötchen für die Befestigung hinter Welldraht b) Erdbrötchen
für die Befestigung hinter Knotenseil CA.
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c) Vielbuckliger Kasten , hinter strickleiterartige Träger zu haken
d) vielbuckliger Kasten oder Kissen 9 gesteckt hinter vernetzte Drähte oder Seile
e) Kasten oder Polster mit steifer Rückseite D mit den Kanten hinter Netz oder Gitter
gehalten
Figur A3 a) Erdkissen hinter einem einarmigen steife;pttac4tm
Halter .
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Rechts daneben der Halter mit gerundeten Kanten von der Seite gesehen
b) Vierarmige steifelastische Halter halten jeweils mehrere Kissen c) Halter im
Mittelloch eines Ringpolsters d) Buchstabenförmiger Kasten oder Folie auf steifer
Platte von mehreren Haltern getragen Figur A4 a) Tragetaschenförmiger flacher Erdbeutel
zum Anhängen b) Variation zu a) c) Um Haltestange geknöpfter Beutel - günstiger
wäre die Knöpfung auf der nichtgeschlitzten Seite d) Hinter vorkragende Halter ,
z.B. Ziegel , zu hakende Tasche mit eingearbeiteter Haltestange e) Aufklappbare
, wiederverwendbare Tasche für die Entnahme unbeschädigter Pflanzen in der Pflanzenzucht
. Die Zacken stehen im rechten Winkel zur Fläche . Verschluß z.B. durch Druckknöpfe
mit Mittelloch zum Überhaken . Rechts Sei-ten= ansicht der fertigen Tasche aus steifelastischem
Plastik Figur B1 a) Folie , tiefgezogen über kleinen Erdlaiben und verschweißt Außenkanten
zum Verschweißen mit Nachbarbahnen b) Eingesteppte Erdläibe , die Seitenkanten der
Bahn mit Löchern zum Anhaken , Festnageln , Verknöpfen mit Nachbarbahnen c) Transparente
Bahnen mit Laibern nur an den Kanten und als Fenstersprossen : Fensterersatz d)
Netz bzw. Gitter mit beidseitig aufgeschweißten Kästen Winddurchlässig , beidseitig
begrünbar . Daneben Seiten ansicht . Die Kästen brauchen nicht angeschweißt zu sein
können auch übergehakt oder verknöpft werden Figur B2 Kasten mit mehreren Buckeln
mit inneren Verbindungen tiefgezogen . Daneben Schnitt , der den Schieber zeigt
Fipiir
B3 Matte aus Planenstoff gesteppt und verstärkte Ösen zum : Anhängen oder Verbinden
mit Nachbarmatten . Daneben Schnitt Figur 34 Wellplastik mit aufgeschweißter geschlitzter
Folie und Barriere Figur C o C a) Bandförmig aneinanderhängende Erdpolster mit Rand
zum Anhaken b) Zwischen außenliegenden Drähten eingeschnürte Erdportionen evtl.
auch vorgeformte Erdlaibe mit Längs furchen . Die Innenbewässerung ist möglich durch
Einarbeiten von Schläuchen oder Rohren o Daneben Querschnitt c) Formgeblasenes ,
selbsttragendes Kunststoffrohr mit innerem Bewässerungspfosten Figur Dl Auf der
Wand gebildete Taschen : Links die geschlitzte Deckplane mit verstärkten Löchern
und sier- und achtarmigen steifelastischen Haltern . Rechts Schnitt durch Wand und
Planen mit den auf einer Plane aufgeschweißten Haltern mit Mittelröhre zum Annageln
. Ganz rechts vierarmiger Halterkopf ( Unterlegscheibe ) zur besseren Kräfteverteilung
Die Membran ( gestrichelt im aufgeschweißten Halter ) soll das Eindringen von Nässe
verhindern , wenn nicht jedes Loch genagelt wird Figur D2 Auf schräger Fläche montierte
Halter mit darübergesteckten Planen ( Unterpiane kann u.U. fehlen ) . Auf die Spitzen
der Halt er aufgeklemmte Kopfteile , abnehmbar , darüber nochmals in Draufsicht
und Schnitt . Kopfteile aus steifelastischem Kunststoff
Figur D3
a) Hängende , schlitzgestanzte Planenstoffbahnen annagelbar verbunden durch Stecker
mit aufgestecktem Kopfteil wie in D2 b) Doppelknopfstift hält mit zwei aufgesteckten
Kopfteilen die Planen zusammen . Nicht annagelbar Figur D4 Geschlitzte Plane - hier
Unterplane weggelassen - mit Nägeln und großer Steifelastischer vielarmiger Unterleg=
scheibe auf eine Fläche genagelt im Schnitt Figur D5 : Hinter Gitter oder straffem
Netz festgeklemmte Plane mit Schlitzung , links frontaler Ausschnitt , rechts Seiten
= ansicht , teilweise geschnitten Variation : In der Wand befestigte Ösenhaken werden
durch die Plane gesteckt und Seile werden durch sie hindurch= gezurrt . ( Befestigungsart
wie bei LKW-Planen ) Füllung mit Erde während der Montage
Bedeutung
der Ziffern in den Zeichnungen 1 Füllungen 2 Behälter 3 Schlitze 4 Kanäle 5 Knotenseil
als Halterung 6 mehrarmige aufgesteckte Halterköpfe 7 Plane D beschichtetes Gewebe
, gedichtetes Gewebe 8 Folie 9 Platte steifes flaches Material 10 Wellplatte 11
Schlauch 12 Formgeblasenes Rohr 13 Bewässerungsleitung , Rohr oder Schlauch mit
Löchern 14 steifelastische Halter mit einem oder mehreren Armen 15 Doppelknopfstift
16 große Unterlegscheiben aus steifelastischem Kunststoff 17 strickleiterartige
Halterung 18 Welldraht 19 Stangen 20 Gurt 21 Profil 22 Tragegriff 23 Knöpfe 24 "Fenster"
25 Barriere 26 Ösen ç verstärkte Lochränder 27 Streckmetallstanzung 28 Schieber
29 Netz 30 Gitter 31 verschweißbare Kanten 32 verknöpfbare Kanten 33 Armierungsdraht
34 Druckknopfartiger Halt er zum Durchnageln , Stecker 35 am Untergrund befestigte
Halter zum Darüberstecken von Folien oder Planen und aufgesteckte Kopfteile