DE3244647A1 - Panik-stangengriff fuer feuerschutztueren - Google Patents

Panik-stangengriff fuer feuerschutztueren

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DE3244647A1 DE19823244647 DE3244647A DE3244647A1 DE 3244647 A1 DE3244647 A1 DE 3244647A1 DE 19823244647 DE19823244647 DE 19823244647 DE 3244647 A DE3244647 A DE 3244647A DE 3244647 A1 DE3244647 A1 DE 3244647A1
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
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    • E05B65/106Panic bars pivoting
    • E05B65/1066Panic bars pivoting the pivot axis being substantially parallel to the longitudinal axis of the bar
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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  • Emergency Management (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Panik-Stangengriff für
  • die Betätigung von Schlössern an Feuerschutztüren mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
  • Türen, die im Falle einer Panik schnell und möglichst einfach geöffnet werden sollen, werden mit sogenannten Stangengriffen versehen, die mit einer sich über die Breite der Tür erstreckenden Stange versehen sind. Diese Stange ist an verschwenkbaren Hebeln gehalten. Läuft man gegen die Stange an, so werden die Hebel verschwenkt. Diese Verschwenkbewegung wird auf das Schloß derart übertragen, daß dessen Riegel bzw.
  • allen geöffnet werden. Um diese Entriegelung durch blosses Anlaufen gegen die Stange zu erreichen, müssen die die Stange haltenden Hebel geneigt zur Türebene angeordnet sein, damit sie bei einer etwa senkrecht zur Türblattebene gerichteten Stoßkraft auf die Stange entsprechend verschwenken können.
  • Es sind Panik-Stangengriffe bekannt, die Aluminium-Gußteilo uiwcic. Derartige Cußteilc sind nicht nur teurer, sondern 1 bei Feuerschutztüren wegen der mangelnden Hitzebeständigkeit von Aluminium nicht einsetzbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Panik-Stangengr i Vf cler cingangs genannten Art so auszubilden, daß er für den Einsatz an Feuerschutztüren geeignet ist, sich auch nach einem Brand betätigen läßt und zugleich möglichst einfach und kostensparend herzustellen und zu montieren ist.
  • Ausgehend von einem Stangengriff mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
  • Durch die Ausbildung der kraftübertragenden Bauteile des errindungsgemäßen 5 tangengri ffs aus. hitzebeständigen Materialien, insbesondere aus Stahl und Feinguß, sowie durch die fertigungstechnisch einfache Herstellung bzw. die Verwendung handelsüblicher Massenbauteilexwerden die Voraussetzungen für einen bei Feuer hutztüret verwendbaren billigen Stangengriff geschaffen. Võn b~essnderer Wichtigkeit ist die Lagerung der Hebel je in einem Gelenklager, weil damit zum einen die Montage einfach wird, da sich Ungenauigkeiten in der Ebene der Auflagefläche der Tür, auf die die Unterschilder aufgesetzt werden, mühelos ausgleichen. Tnsbesondere gleichen sich auch Verwerfungserscheinungen der Türblätter im Brandfalle aus, die sich in entsprechenden Neigungsänderungen der Hebel zueinander äußern, so daß sich der Stangengriff auch nach einem- Brand noch wirksam betätigen läßt.
  • In besonders bevorzugter Ausbildung bestehen die Griffstange und die Hebel aus Stahl. Diese Übersetzung der Hebelschwenkbewegung zumindest eines der Hebel, falls nur der eine und nicht beide Hebel gekoppelt für die Bewegung des Schlosses ausgebildet sind, in eine Drehbewegung für die Betätigung des Schlosses geschieht vorzugsweise über eine von der Hebelbewegung translatorisch bewegte Zahnstange, die mit einem Zahnrad bzw. einer Zahnradnuß kämmt. Zahnstange und Zahnradnuß sind dabei Feingußteile, die nach der Gußherstellung keiner weiteren Bearbeitung bedürfen, sondern einbaufertig sind. Aufgrund der Betatigungsstrecke, die die Treibriegel des Schlosses benötigen, muß die beispielsweise ca. 600 betragende Verschwenkbewegung des bzw. der Hebel über die Zahnstange auf die Zahnradnuß in eine ca. 900-Drehbewegung umgesetzt werden. Die Bauteile greifen unter Berücksichtigung der im Brandfalle zu erwartenden Materialausdehnungen entsprechend spielbehaftet ineinander.
  • Das Gelenklager ist vorzugsweise ein massengefertigtes Teil, das entsprechend preiswert im Handel erhältlich ist. Dabei kann z.B. das die innere Lagerfläche aufweisende Bauteil der Lagerschale aus einem Kunststoff bestehen, der bei einer Wärmebelastung, wie sie im Brandfalle auftreten kann, schrumpft oder anderweitig so reagiert, daß ein für die Gelenkbewegung erforderliches Spiel sichergestellt bleibt und sich der Stangengriff auch nach einem Brand noch zuverlässig betätigen läßt.
  • Die Unterschilder sind in ihren Abmessungen an diejenigen anderer, üblicher Beschläge angepaßt, so daß sich entsprechend typisierte Einbauverhältnisse ergeben und ei einheitliches Aus-<lic ri b c?irir!r 7'iirTronL Iind und dergleichen erreichbar ist. Die int. I)ic I Unterschileder sind vorzugsweise als U-förmige Stahlstanz- und Biegeteile ausgeführt, die insbesondere rechts und links der Griffs Lange wahlweise einsetzbar sind. Insbesondere sind die Hebel am Boden und einer der Seitenschenkel des U-Profils der Unterschilder längsverschiebbar geführt und mittels einer Zug- oder Druckfeder in die Verschiebelage federbelastet beaufschlagt, die der Stellung des Stangengriffes in der Schloßschließlage entspricht. Dabei kann der Hebel, der gegebenenfalls nicht zur Betätigung des Schlosses dient, aufgrund der insoweit starren Kopplung mit dem anderen Hebel über die Griffstange gar nicht oder in anderer Weise federbelastet in seine Schließstellung beaufschlagt seinq Es ist auch im Rahmen der Erfindung inbegriffen, einen oder beide der Hebel anders als über die Federbelastung der Zahnstange, beispielsweise mittels einer an dem bzw. den Hebeln angreifenden Torsionsfeder, den bzw. die libcl in die SchlieBstellung des Stangengriffes zu beaufschlagen.
  • Die Unterschilder sind mittels beispielsweise Aluminium-Oberschildern abdeckbar, die Hebel können mit einer Verkleidung, insbesondere aus Kunststoff, verseilen sein, die sich in farblich harmonischer Weise an einen h.!ststoffüberzug der Griffstange, beispielsweise in Form eines Schrumpfschlauches, anpaßt und diesen insbesondere tüllenförmig übergreift. Die Ankopplung der Hebel en die Griffstange kann dabei derart erfolgen, daß die aus Flachstahl bestehenden Hebelseelen mit Abb-iegungen in entsprechend bemessene schlitzförmige Ausnehmungen in den beiden Endbereichen der Griffstange eingrcifen.
  • Diese und weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen und detaillierten Beschreibungen im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel, auf das besonders Bezug genommen wird und dessen nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 Stangengriffe dieser Art in Anbringung an einer zweiflügeligen Feuerschutztür; Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines der Hebel mit einem zugeordneten Teilendbereich der Griffstange bei abgenommenem Deckschild und un Ler Weglassen anderer Verkleidungen; Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch ein Gelenklager des Hebels gemäß Fig. 1; 11 ji, 4 1 rrc i ne Schinttdarstellung durch den Anschlußbereich des Hebels nach den Fig. 2 und 3 an den dargestellten Endbereich der Griffstange.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine zweiflügelige Feuerschutztür mit den beiden Türflügeln 1 und 2, auf denen jeweils das Ausführungsbeispiel eines Panik-Stangengriffs wiedergegeben ist, deren Griffstangen 3 an Hebeln 4 schwenkbar an dem jeweiligen, ge-strichelt dargestellten, nach oben und/oder unten schliessenden Treibriegelschloß 7 angreifend gelagert ist. Die Hebel 4 durchgreifen Oberschilder 5, die jeweils auf ein Unterschild 6 (Fig. 2) aufgesetzt sind. Beim Anlauf an die oder eine der Griffstangen 3 wird das zugehörige Treibriegelschloß 7 bzw.
  • ein zum Nachbarflügel hin gerichtet arbeitendes Schloß in die Öffnungsstellung überführt.
  • Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung das Unterschild 6 eines der Hebel 4 bzw. desjenigen, der bei Betätigung des Stangengriffes das dem Türflügel, dem er zugeordnet ist, zugehörige Treibriegelschloß 7 betätigt. Das Unterschild 6 ist insgesamt U-förmig ausgebildet und in der auch für andere bzw. übliche Schloßbetätigungen vorgesehenen Größenordnung ausgeführt Es besteht aus einem Boden 8 oder Stegteil, an welchem beidsei-Lig flache Schenkel 9 und 10 abgebogen ausgebildet sind. An der dem Betrachter der Zeichnung zugewandten Seite angeordneten Schenkel 10 ist eine in Abbiegungsrichtung des Schenkels verlänger ausgeführte Wange 11 ausgebildet, an der ein insgesamt mit 12 bezeichnetes Pendellager befestigt ist.
  • Das pendellager 12 ist mit seiner Lagerschale 13 an der Wange 11 festgelegt und weist einen Anschlußbolzen 14 auf, der aufgrund seiner in Zusammenhang mit Fig. 3 noch näher erläuterten Kugelzonen-Lagerung in der Lagerschale 13 innerhalb eines begrenzten Raumwinkelbereiches mit seiner Längsachse in der Lage ist zu Laumeln, d . h. jeden dieser Reaumwinkel einzunehmen. Mit diesem Anschlußbolzen 14 ist der dargestellte der beiden Hebel 4 fest: verschraubt, an welchem in noch näher anhand von Fig.4 zu erläuternder Weise das ihm zugeordnete Ende der Griffstange 3 verdrehfest angeordnet ist.
  • Der Hebel 4 weist von seiner Befestigungsstelle an dem Anschlußbolzen 14 des Gelenklagers 12 aus gesehen einen längeren Hebelarm 15 auf, an dessen Ende der angrenzende Endbereich der Griffstange 3 festgelegt ist. Der zweite, zu dem ersten Hebelarm 15 in stumpfem Winkel von der Befestigungsstelle ausgehende Hebelarm 16 ist wesentlich kürzer und weist an seinem Ende eine Klauenöffnung 17 auf, mit welcher ein Mitnehmerbolzen 18 umgriffen ist.
  • Der Mitnehmerbolzen 18 ist an einem plattenförmigen Vorsprung 19 vorgesehen, der integraler Bestandteil einer Zahnstange 20 ist, die mit einer zahnradnuß 21 in kämmendem Eingriff gehalten ist und an demjenigen ihrer Endbereiche 22, der etwa in die Öffnungsverschwenkbewegungsrichtung - Pfeil 23 - der Griffstange 3 weist, in das eine Ende einer Schraubenzugfeder 24 eingehängt, die sich in Längsrichtung der Zahnstange 20 von dieser abstrebend erstreckt und mit ihrem anderen Ende an einer auf den Schenkel 10 zugerichteten Endabbiegung 25 des Schenkels 9 gehalten ist.
  • Die Zahnstange 20 ist nebst Vorsprung 19- und Mitnehmerbolzen 18 insgesamt als Feingußteil he-rgestellt, das keiner Nachbearbeitung bedarf und dabei in ausreichenden Stückzahlen letztlich billig bereitzustellen ist. Dasselbe gilt für die Zahnradnuß 21. Diese ist im Boden 8 des Unterschildes 6 gelagert iirici in der l.as r!:tcllung durch eine obere Abdeckung 26 geh-J -ten, die an der Wange 11 festgelegt ist. Die Zahnradnuß 21 ist damit in einfacher Weise zu montieren. Sie dient zugleich als Abstützung der Zahnstange 20 gegen Ausbrechen aus ihrer Längsführung, die durch den Boden 8 und den Schenkel 9 des Unterrehiledes 6 ,ebildet wird. Ein Entfernen der Zahnstange 20 vom Boden 8 des Unterschiledes 6 verhindert der Eingriff zwischen der Klauenöffnung 17 des kurzen Hebelarms 16 des Hebels 4 mit dem an dem Vorsprung 19 der Zahnstange 20 ausgebildeten Mitnchmerbolzen 18. Im Anlagebereieh des Vorsprunges 19 ist der Schenkel 9 mit einer Erhöhung 27 versehen, so daß der Vorsprung 19 zwischen diesem und dem Endbereich des kurzen Hebelarms 16 des Hebels 4 liegt, der den an der der Erhöhung gegenüberliegenden Seite des Vorsprunges 19 abragenden Mitnehmerbolzen 18 mit der Klauenöffnung 17 umgreift. Damit ist eine schädlich große Schwenkbewegung der zahnstange 20 um ihre Längsachse verhindert.
  • Diese besondere Art der Führung und- Stützung von Zahnstange 20 und Zahnradnuß 21 ermöglicht eine besonders einfache Montage, wobei zu beachten ist, daß die Bauteile alle mit verhältnismässig großem Spiel einander zugeordnet sind.
  • Es ist aus Fig. 2, auf die besonders Bezug genommen wird, ohne weiteres erischtlich, daß bei Vorschwenken des hebels 4 in Richtung des Pfeiles 23 um die Anschlußachse 14, die aufgrund der starren Kopplung zwischen den beiden zu dem Stangengriff gehörenden Hebeln über die Griffstange 3 in der dadurch eingestellten Ausrichtung verbleibt, die Zahn stange 20 gegen die Kraft der Feder 24 entlang der kante zwischen dem Boden 8 und dem Schenkel 9 des Unterschildes 6 translatorisch verschoben wird und damit die mit dem Schloß vtrbundene Zahnradnuß 21 dreht, und zwar um 90° bei einer He'lverschwenkbewegung von ca. 600.
  • btig. 3 zeigt: eine Schnittdarstellung durch den Mittelbereich des Gelenklagers 12 nach der Linie III-iII in Fig. 2. An der Wange 11 des Unterschildes 6 ist die Lagerschale 13 des Gelenklagers 12 festgelegt, die eine hohlkugelzonenförmig ausgebildete innere Lagerschale 28 aufweist. DerAnschlußbolzen 14 ist nlil, einer Schraube 29 an dem hebel 4 festgelegt und weist eine Hülse 30 auf, die dem Hebel 4 zugewandt mit einer kragenförmigen Ausweitung 31 versehen ist. diese Hülse umgibt ein innerer lagerkörper 32, der eine kugelzonenförtnig ausgebildete äußere Lagerschale 33 aufweist, die an der inneren Lagerfläche 28 der Lagerschale 13 dreh- und in einem bestimmten Raumwinkelbereich verschwenkbar anliegt. Dieser Raumwinkelbereich wird durch das Spiel zwischen einem Anschlußbolzenansatz 34 und einer diesen aufnehmenden Öffnung 35 in der Wange 11 bestimmt Fig. 4 zeigt eine praktische Ausführung des Anschlusses 4 des Hebels 4 an das ihm zugeordnete Ende der Griffstange 3.
  • Der als Flachstanzteil ausgebildete Hebel 4 ist in seinem Endbereich des langen Hebelarms 15 mit einem auf die Griffstange 3 zu abgebogenen Endteil 36 versehen, der in eine entsprechend schlitzförmige Ausn-ehmung 37 eines in diesem Endbereich der Griffstange 3 festgelgten Aufnahmet-eils 38 eingeführt und dort auf beliebige Weise festgelegt wird. Dadurch wird ein formschlüssiger Anschluß zwischen dem Hebel 4 und dcr Grifl'stange 3 erreicht. Der Aufnahmeteil 38 kann durch eine durchgehende Stangenausbildung in dieser Körperform ersetzt: werden. Ist dies nicht der Fall, kann der Aufnahmeteil 38 in das Stangenrohrende eingepreßt oder mit einer Stiftverbindung, die auch den Endteil 3b durchgreifen kann, festgelegt sein.
  • Die rohrförmige Griffstange 3 ist mit einem Kunststo£füberzug 39 , insbesondere in Form eines Schrumpfschlauches, überzogen. Der Hebel 4 ist in einen Kunststoffmantel 40 eingebe+:-LeL, der dem angrenzenden Ende der Griffstange 3 zuge-wandt einen tüllenförmigen Ansatz 41 aufweist, der den verkleideten Stangengriff 3 außenseitig umgreift. Auf diese Weise ist bei einfacher Ausgestaltung und Montage eine gefällige äußere Erscheinung ermöglicht.

Claims (20)

  1. PANIK-STANGENGRIFF FÜR FEUERSCHUTZTÜREN ANSPRÜCHE 1. Panik-Stangengriff für die Betätigung von Schlössern an Feuerschutztüren, der eine sich praktisch über die Türblattbreite erstreckende Betätigungsstange aufweist, die beibendig an hebein gehalten ist, welche schwenkbar je an einem türblattseitig anbringbaren Unterschild gelagert sind, in nicht betätigter Stellung schräg zu der im Anbringungszustand parallel zur Türblatt-fläche verlaufenden Anlageebene des Unterschildes gehalten sind und von denen wenigstens einer mit dem zwischen der Offen-und der Schließstellung beweglichen Schließteil des Schlosses getrieblich verbindbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sämtliche kraftübertragenden Bauteile (3, 4, 20, 21) von der Betätigungsstange (3) bis zum Schloß-Anschlußbauteil (21) aus nach Maßgabe der rur Feuerschutztüren geforderten Höchsttemperatur hitzebeständigen Werkstoffen gefertigt und als Stanz-, Fassondreh-,Feinguß- oder Massenfertigungsteile ausge bildet sind und daß die Hebel (4) an dem jeweiligen Unterschild (6) über ein Gelenklager (12) gehalten sind, das aus einem inneren Lagerteil (14, 30, 32) mit einer kugelzonenförmigen Außenlagerfläche (33) und aus einer Lagerschale (13 mi'. enteprechend angepaßt hohlkugelzonenförmiger Irinenlagerfläche (28) besteht.
  2. 2. Stangengriff nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Gelenklager (12) ein handelsübliches Lager dieser Art eingesetzt ist.
  3. 3. Stangengriff nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hebel (4) Stanz-und Biegeteile aus Stahl sind.
  4. 4. Stangengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Unterschild (6) als Stanz- und Biegeteil aus Stahl ausgebildet ist.
  5. 5. Stangengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d- a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die bzw. wenigstens einer der beiden Hebel (4) mit einer translatorisch beweglich geführten Zahnstange (20) getrieblich verbunden ist, deren Verzahnung mit der Verzahnung einer Zahnradnuß (21) in kämmendem Eingriff steht.
  6. 6. Stangengriff nach Anspruch 5, d a d u r c h - g e -k e n n z e i c h n e t, daß die getriebliche Verbindung zwischen dem Hebel (4) und der Zahnstange (20) als - insbesondere spielbehaftete - Klauben-Bolzen-Verbindung (17, 18) ausgebildet ist.
  7. 7. Stangengriff nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n- z e i c h n e t , daß die Zahnstange (20) an dem Unterschild (6) långsverschieblich geführt ist.
  8. 8. Stangengriff nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z ei c h n e t , daß die Zahnradnuß (21) an dem Unterschild (6) drehbar gelagert ist.
  9. 9. Stangengriff nach einem der Ansprüche 5 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zahnstange (20) und die Zahnradnuß (21) als Feingußteile ausgebildet sind.
  10. 10. Stangengriff nach e-inem der Ansprüche 1 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hebel (4) an ihren der Betätigungsstange (3) zugewandten Enden jeweils einen in Stangenlängsrichtung abgebogenen Endteil (36) aufweisen, der in eine im jeweiligen Endbereich der Betätigungsstange (3) vorgesehene Ausnehmung (37) verdrehbesichent eingreift.
  11. 11. Stangengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hebel (4) im aus dem Schild herausragenden Bereich jeweils in einen Kunststoffmantel (40) eingebettet sind.
  12. 12. Stangengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a -d u r c h g c k e n n z e i c h n e t, daß die Uetätigungsstane (3) einen Kunststoffüberzug (39), insbesendere in Form eines Scllrumpfs.hlauches, aufweist.
  13. 13. Stangengriff nach den Ansprüchen 11 und 12, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Kunststoffmäntel (40) der Hebel (4) den Kunststoffüberzug (39) der Betätigungsstange in deren Endbereichen tüllenförmig übergreifen.
  14. 14. Stangengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abmessungen des Unterschildes (6) denjenigen von handelsüblichen Schloßbeschlägen anderer Art, insbesondere üblicher Schloßbetätigungseinrichtungen, entsprechen.
  15. 15. Stangengriff nach einem der Ansprüche 5 bis 14, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bewegungsstrecke der Betätigungsstange (3) im Hinblick auf die Drehwinkelstrecke der Zahnradnuß (21) übersetzt ist.
  16. 16.' Stangengriff nach Anspruch 15, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen den Verschwenk- bzw. Verdrehstrecken der Betätigungsstange (3) und der Zahnradnuß (21) etwa 2 3 beträgt.
  17. 17. Stangengriff nach Anspruch 16, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h'n e t, daß der Verschwenkwinkel der Betägungsstange (3) etwa 600 zur Untcrschild-Anlagcfläche beträgt und daß das Übersetzungsverhältnis zwischen der Zahnstange (20) bei deren unter der Verschwenkbewegung der Betätigung.sstange (3) erfolgender translatorischer Bewegung und der Zan-.radnuß (21.) so bemessen iL, ddß der Vcrdrehwirlkel der Zahnradnuß (21) 90° bcträgt.
  18. 18. Stangengriff nach einem der Ansprüche 5 bis 17, d a -d u r c h g e k e n n z ei c h n e t , daß die Zahnstange (20) in ihrer Längsbewegungsrichtung derart federbelastet ist, daß sie die Betätigungsstange (3) in -die Schließstellung beaufschlagt.
  19. 19. Stangengriff nach Anspruch 18, d a d u r c h - g e -k c ri rk Z c i c h n e t., daß die Zahnstange (20) mit tels einer Schraubenzugfeder(243 beaufschiagt ist.
  20. 20. Stangengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 19, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß deren kurzer Hebelarn (16) gegenüber der Verbindungsstelle des Hebels (4) mit dem Anschlußbolzen (14) derart abgekröpft ist, daß der lange Hebelarm (15) des Hebels (4) etwa oberhalb des Längsmittelbereiches des Unterschildes (6) aufragt.
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