DE3244647C2 - Betätigungseinrichtung mit einem Panikstangengriff - Google Patents

Betätigungseinrichtung mit einem Panikstangengriff

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DE3244647C2 DE19823244647 DE3244647A DE3244647C2 DE 3244647 C2 DE3244647 C2 DE 3244647C2 DE 19823244647 DE19823244647 DE 19823244647 DE 3244647 A DE3244647 A DE 3244647A DE 3244647 C2 DE3244647 C2 DE 3244647C2
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Abstract

Panik-Stangengriff für die Betätigung von Schlössern an Feuerschutztüren, der eine sich praktisch über die Türblattbreite erstreckende Betätigungsstange aufweist, die beidendig an Hebeln gehalten ist, welche schwenkbar je an einem türblattseitig anbringbaren Unterschild gelagert sind, in nicht betätigter Stellung schräg zu der im Anbringungszustand parallel zur Türblattfläche verlaufenden Anlageebene des Unterschildes gehalten sind und von denen wenigstens einer mit dem zwischen der Offen- und der Schließstellung beweglichen Schließteil des Schlosses getrieblich verbindbar ist, ist für den Einsatz an Feuerschutztüren und für eine Betätigbarkeit auch nach einem Brand derart ausgestaltet, daß sämtliche kraftübertragenden Bauteile von der Betätigungsstange bis zum Schloß-Anschlußbauteil aus nach Maßgabe der für Feuerschutztüren geforderten Höchsttemperatur hitzebeständigen Werkstoffen gefertigt und als Stanz-, Fassondreh-, Feinguß- oder Massenfertigungsteile ausgebildet sind und daß die Hebel an dem jeweiligen Unterschild über ein Gelenklager gehalten sind, das aus einem inneren Lagerteil mit einer kugelzonenförmigen Außenlagerfläche und aus einer Lagerschale mit entsprechend angepaßt hohlkugelzonenförmiger Innenlagerfläche besteht.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungseinrichtung mit einem Panikstangengriff für Schlösser von Feuerschutztüren mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Türen, die im Falle einer Panik schnell und möglichst einfach geöffnet werden sollen, werden mit sogenannten Stangengriffen versehen, die mit einer sich über die Breite der Tür erstreckenden Stange versehen sind. Diese Stange ist an verschwenkbaren Hebeln gehalten. Läuft man gegen die Stange an, so werden die Hebel verschwenkt. Diese Verschwenkbewegung wird auf das Schloß derart übertragen, daß dessen Riegel bzw. Fallen geöffnet werden. Um diese Entriegelung durch bloßes Anlaufen gegen die Stange zu erreichen, müssen die die Stange haltenden Hebel geneigt zur Türebene angeordnet sein, damit sie bei einer etwa senkrecht zur Türblattebene gerichteten Stoßkraft auf die Stange entsprechend verschwenken können.
Eine bekannte Betätigungseinrichtung dieser Art — US-PS 10 25 102 - ist hinsichtlich ihrer Eignung nicht für Feuerschutztüren ausgewiesen. Über Materialbeschaffenheit und Spiel der mechanisch ineinander greifenden Teile ist nichts ausgesagt. Vor allem aber sind die
Hebe! des Stangengriffes um feste Drehachsen an einem Beschlagoberteil gehalten und arbeiten über einen wiederum an dem Beschlagoberteil gehaltenen Zwischenhebel auf eine Zahnstange, die in diesem Oberteil längsverschiebbar geführt ist. Die Zahnradnuß ist dagegen an einem unterseitigen Teil gehalten.
Dies bringt zunächst montagetechnische Schwierigkeiten mit sich. Nachteilig ist darüber hinaus, daß geführte und gehaltene im Zuge der Griffbetätigung bewegte Teile im oberen oder äußeren Teil des Türbeschlages angeordnet sind, der im Brandfalle von Strahlungs- und Strömungswärme unmittelbar betroffen ist. Entsprechend frühzeitig bzw. stark werden die betätigten Teile erhitzt, so daß deren Bewegungsführungen durch Verbrennen von Schmiermitteln und Wärmeausdehnungen entsprechend beeinträchtigt sind. Vor allem aber führen die Lagerungen der Hebel an hinsichtlich der Achsrichtung starren Achsen verhältnismäßig weit vom Türblatt entfernt im Oberteil des Beschlages dazu, daß bereits bei geringer, unter Wärme auftretender Verziehung bzw. Verwölbung des brandbeaufschlagten Türblattes zu verklemmen drohen, so daß der Griff nicht mehr verschwenkt und damit die Tür in den Öffnungszustand überführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungseinrichtung mit einem Panik-Stangengriff für Schlösser von Türen so auszubilden, daß sie für den Einsatz an Feuerschutztüren geeignet ist, sich auch nach einem Brand betätigen läßt und zugleich möglichst einfach und kostensparend herzustellen und zu montieren ist.
Ausgehend von einer Betätigungseinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Durch die Ausbildung der kraftübertragenden Bauteile der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung aus hitzebeständigem Werkstoff, insbesondere aus Stahl und Feinguß, wird die Voraussetzung für eine bei Feuerschutztüren verwendbare, billige Einrichtung dieser Art geschaffen. Von besonderer Wichtigkeit ist die Lagerung der Hebel je in einem Gelenklager, weil damit zum einen die Montage einfach wird, da sich Ungenauigkeiten in der Ebene der Auflagefläche der Tür, auf die die Unterschilder aufgesetzt werden, mühelos ausgleichen. Insbesondere gleichen sich auch Verwerfungserscheinungen der Türblätter im Brandfalle aus, die sich in entsprechenden Neigungsänderungen der Hebel zueinander äußern, so daß sich der Stangengriff der Betätigungseinrichtung auch nach einem Brand noch wirksam bewegen läßt.
In besonders bevorzugter Ausbildung bestehen die Griffstange und die Hebel aus Stahl. Die Übersetzung der Hebelschwenkbewegung zumindest einer der Hebel, falls nur der eine und nicht beide Hebel gekoppelt für die Betätigung des Schlosses ausgebildet sind, in eine Drehbewegung für die Betätigung des Schlosses geschieht in grundsätzlich bekannter Weise über eine von der Hebelbewegung translatorisch bewegte Zahnstange, die mit einem Zahnrad bzw. einer Zahnradnuß kämmt. Zahnstange und Zahnradnuß sind vorzugsweise Feingußteile, die nach der Gußherstellung keiner weiteren Bearbeitung bedürfen, sondern einbaufertig sind. Aufgrund der Betätigungsstrecke, die die Treibriegel des Schlosses benötigen, ist beispielsweise die ca. 60° betragende Verschwenkbewegung des bzw. der Hebel über die Zahnstange auf die Zahnradnuß in eine ca. 90°-Drehbewegung umgesetzt. Die Bauteile greifen unter Berücksichtigung der im Brandfalle zu erwartenden Materialausdehnung entsprechend spielbehaftet ineinander.
Das Gelenklager ist vorzugsweise ein massengefertigtes Teil, das entsprechend preiswert im Handel erhältlich ist. Dabei kann z. B. das die innere Lagerfläche aufweisende Bauteil der Lagerschale aus einem Kunststoff bestehen, der bei einer Wärmebelastung, wie sie im Brandfalle auftreten kann, schrumpft oder anderweitig so reagiert, daß ein für die Gelenkbewegung erforderliches Spiel sichergestellt bleibt und sich der Stangengriff auch nach einem Brand noch zuverlässig betätigen läßt. Die Unterschilder sind in ihren Abmessungen an diejenigen anderer, üblicher Beschläge angepaßt, so daß sich entsprechend typisierte Einbauverhältnisse ergeben und ein einheitliches Aussehen bei einer Türfront und dergleichen erreichbar ist. Die Unterschilder sind vorzugsweise als U-förmige Stahlstanz- und Biegeteile ausgeführt, die insbesondere rechts und links der Griffstange wahlweise einsetzbar sind. Insbesondere sind die Hebel am Boden und einer der Seitenschenkel des U-Profils der Unterschilder längsverschiebbar geführt und mittels einer Zug- oder Druckfeder in die Verschiebelage federbelastet beaufschlagt, die der Stellung des Stangengriffes in der Schloßschließlage entspricht. Dabei kann der Hebel, der gegebenenfalls nicht zur Betätigung des Schlosses dient, aufgrund der insoweit starren Kopplung mit dem anderen Hebel über die Griffstange gar nicht oder in anderer Weise federbelastet in seine Schließstellung beaufschlagt sein. Es ist auch im Rahmen der Erfindung inbegriffen, einen oder beide der Hebel anders als über die Federbelastung der Zahnstange, beispielsweise mittels einer an dem bzw. den Hebeln angreifenden Torsionsfeder, den bzw. die Hebel in die Schließstellung des Stangengriffes zu beaufschlagen.
Die Unterschilder sind mittels beispielsweise Aluminium-Oberschildern abdeckbar, die Hebel können mit einer Verkleidung, insbesondere aus Kunststoff, versehen sein, die sich in farblich harmonischer Weise an einen Kunststoffüberzug der Griffstange, beispielsweise in Form eines Schrumpfschlauches, anpaßt und diesen insbesondere tüllenförmig übergreift. Die Ankopplung der Hebel an die Griffstange kann dabei derart erfolgen, daß die aus Flachstahl bestehenden Hebelseelen mit Abbiegungen in entsprechend bemessene schlitzförmige Ausnehmungen in den beiden Endbereichen der Griffstange eingreifen.
Diese und weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen und detaillierten Beschreibungen im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel, auf das besonders Bezug genommen wird und dessen nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Stangengriffe dieser Art in Anbringung an einer zweiflügeligen Feuerschutztür;
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung eines der Hebel mit einem zugeordneten Teilendbereich der Griffstange bei abgenommenem Deckschild und unter Weglassen anderer Verkleidungen;
F i g. 3 eine Schnittdarstellung durch ein Gelenklager des Hebels gemäß Fig. 1;
F i g. 4 eine Schnittdarstellung durch den Anschlußbereich des Hebels nach den F i g. 2 und 3 an den dargestellten Endbereich der Griffstange.
F i g. 1 zeigt schematisch eine zweiflügelige Feuerschutztür mit den beiden Türflügeln 1 und 2, auf denen jeweils das Ausführungsbeispiel eines Panik-Stangen-
griffs wiedergegeben ist, deren Griffstangen 3 an Hebeln 4 schwenkbar an dem jeweiligen, gestrichelt dargestellten, nach oben und/oder unten schließenden Treibriegelschloß 7 angreifend gelagert ist. Die Hebel 4 durchgreifen Oberschilder 5, die jeweils auf ein Unterschild 6 (F i g. 2) aufgesetzt sind. Beim Anlauf an die oder eine der Griffstangen 3 wird das zugehörige Treibriegelschloß 7 bzw. ein zum Nachbarflügel hin gerichtet arbeitendes Schloß in die Öffnungsstellung überführt.
Fig.2 zeigt in perspektivischer Darstellung das Unterschild 6 eines der Hebel 4 bzw. desjenigen, der bei Betätigung des Stangengriffes das dem Türflügel, dem er zugeordnet ist, zugehörige Treibriegelschloß 7 betätigt. Das Unterschild 6 ist insgesamt U-förmig ausgebildet und in der auch für andere bzw. übliche Schloßbetätigungen vorgesehenen Größenordnung ausgeführt. Es besteht aus einem Boden 8 oder Stegteil, an welchem beidseitig flache Schenkel 9 und 10 abgebogen ausgebildet sind. An der dem Betrachter der Zeichnung zugewandten Seite angeordneten Schenkel 10 ist eine in Abbiegungsrichtung des Schenkels verlängert ausgeführte Wange 11 ausgebildet, an der ein insgesamt mit 12 bezeichnetes Pendellager befestigt ist.
Das Pendellager 12 ist mit seiner Lagerschale 13 an der Wange 11 festgelegt und weist einen Anschlußbolzen 14 auf, der aufgrund seiner in Zusammenhang mit F i g. 3 noch näher erläuterten Kugelzonen-Lagerung in der Lagerschale 13 innerhalb eines begrenzten Raumwinkelbereiches mit seiner Längsachse in der Lage ist zu taumeln, d. h. jeden dieser Raumwinkel einzunehmen. Mit diesem Anschlußbolzen 14 ist der dargestellte der beiden Hebel 4 fest verschraubt, an welchem in noch näher anhand von F i g. 4 zu erläuternder Weise das ihm zugeordnete Ende der Griffstange 3 verdrehfest angeordnet ist.
Der Hebel 4 weist von seiner Befestigungsstelle an dem Anschlußbolzen 14 des Gelenklagers 12 aus gesehen einen längeren Hebelarm 15 auf, an dessen Ende der angrenzende Endbereich der Griffstange 3 festgelegt ist. Der zweite, zu dem ersten Hebelarm 15 in stumpfem Winkel von der Befestigungsstelle ausgehende Hebelarm 16 ist wesentlich kürzer und weist an seinem Ende eine Klauenöffnung 17 auf, mit welcher ein Mitnehmerbolzen 18 umgriffen ist.
Der Mitnehmerbolzen 18 ist an einem plattenförmigen Vorsprung 19 vorgesehen, der integraler Bestandteil einer Zahnstange 20 ist, die mit einer Zahnradnuß 21 in kämmendem Eingriff gehalten ist und an demjenigen ihrer Endbereiche 22, der etwa in die Öffnungsverschwenkbewegungsrichtung — Pfeil 23 — der Griffstange 3 weist, in das eine Ende einer Schraubenzugfeder 24 eingehängt, die sich in Längsrichtung der Zahnstange 20 von dieser abstrebend erstreckt und mit ihrem anderen Ende an einer auf den Schenkel 10 zugerichteten Endabbiegung 25 des Schenkels 9 gehalten ist.
Die Zahnstange 20 ist nebst Vorsprung 19 und Mitnehmerbolzen 18 insgesamt als Feingußteil hergestellt, das keiner Nachbearbeitung bedarf und dabei in ausreichenden Stückzahlen letztlich billig bereitzustellen ist. Dasselbe gilt für die Zahnradnuß 21. Diese ist im Boden 8 des Unterschildes 6 gelagert und in der Lagerstellung durch eine obere Abdeckung 26 gehalten, die an der Wange 11 festgelegt ist. Die Zahnradnuß 21 ist damit in einfacher Weise zu montieren. Sie dient zugleich als Abstützung der Zahnstange 20 gegen Ausbrechen aus ihrer Längsführung, die durch den Boden 8 und den Schenkel 9 des Unterschildes 6 gebildet wird. Ein Entfernen der Zahnstange 20 vom Boden 8 des Unterschildes 6 verhindert der Eingriff zwischen der Klauenöffnung 17 des kurzen Hebelarms 16 des Hebels 4 mit dem an dem Vorsprung 19 der Zahnstange 20 ausgebildeten Mitnehmerbolzen 18. Im Anlagebereich des Vorsprunges 19 ist der Schenkel 9 mit einer Erhöhung 27 versehen, so daß der Vorsprung 19 zwischen diesem und dem Endbereich des kurzen Hebelarms 16 des Hebels 4 liegt, der den an der der Erhöhung gegenüberliegenden Seite des Vorsprunges 19 abragenden Mitnehmerbolzen 18
ίο mit der Klauenöffnung 17 umgreift. Damit ist eine schädlich große Schwenkbewegung der Zahnstangc 20 um ihre Längsachse verhindert.
Diese besondere Art der Führung und Stützung von Zahnstange 20 und Zahnradnuß 21 ermöglicht eine besonders einfache Montage, wobei zu beachten ist, daß die Bauteile alle mit verhältnismäßig großem Spiel einander zugeordnet sind.
Es ist aus F i g. 2, auf die besonders Bezug genommen wird, ohne weiteres ersichtlich, daß bei Verschwenken des Hebels 4 in Richtung des Pfeiles 23 um die Anschlußachse 14, die aufgrund der starren Kopplung zwischen den beiden zu dem Stangengriff gehörenden Hebeln über die Griffstange 3 in der dadurch eingestellten Ausrichtung verbleibt, die Zahnstange 20 gegen die Kraft der Feder 24 entlang der Kante zwischen dem Boden 8 und dem Schenkel 9 des Unterschildes 6 translatorischverschoben wird und damit die mit dem Schloß verbundene Zahnradnuß 21 dreht, und zwar um 90° bei einer Hebelverschwenkbewegung von ca. 60°.
F i g. 3 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Mittelbereich des Gelenklagers 12 nach der Linie III-III in Fig.2. An der Wange 11 des Unterschildes 6 ist die Lagerschale 13 des Gelenklagers 12 festgelegt, die eine hohlkugelzonenförmig ausgebildete innere Lagerschale 28 aufweist. Der Anschlußbolzen 14 ist mit einer Schraube 29 an dem Hebel 4 festgelegt und weist eine Hülse 30 auf, die dem Hebel 4 zugewandt mit einer kragenförmigen Ausweitung 31 versehen ist. Diese Hülse umgibt ein innerer Lagerkörper 32, der eine kugelzonenförmig ausgebildete äußere Lagerschale 33 aufweist, die an der inneren Lagerfläche 28 der Lagerschale 13 dreh- und in einem bestimmten Raumwinkelbereich verschwenkbar anliegt. Dieser Raumwinkelbereich wird durch das Spiel zwischen einem Anschlußbolzenansatz 34 und einer diesen aufnehmenden Öffnung 35 in der Wange 11 bestimmt.
Fig.4 zeigt eine praktische Ausführung des Anschlusses 4 des Hebels 4 an das ihm zugeordnete Ende der Griffstange 3. Der als Flachstanzteil ausgebildete Hebel 4 ist in seinem Endbereich des langen Hebelarms 15 mit einem auf die Griffstange 3 zu abgebogenen Endteil 36 versehen, der in eine entsprechend schlitzförmige Ausnehmung 37 eines in diesem Endbereich der Griffstange 3 festgelegten Aufnahmeteils 38 eingeführt und dort auf beliebige Weise festgelegt wird. Dadurch wird ein formschlüssiger Anschluß zwischen dem Hebel 4 und der Griffstange 3 erreicht. Der Aufnahmeteil 38 kann durch eine durchgehende Stangenausbildung in dieser Körperform ersetzt werden. Ist dies nicht der Fall, kann der Aufnahmeteil 38 in das Stangenrohrende eingepreßt oder mit einer Stiftverbindung, die auch den Endteil 36 durchgreifen kann, festgelegt sein.
Die rohrförmige Griffstange 3 ist mit einem Kunststoffüberzug 39, insbesondere in Form eines Sehrumpf-Schlauches, überzogen. Der Hebel 4 ist in einen Kunststoffmantel 40 eingebettet, der dem angrenzenden Finde der Griffstange 3 zugewandt einen tüllenförmigen Ansatz 41 aufweist, der den verkleideten Stangengriff 3
außenseitig umgreift. Auf diese Weise ist bei einfacher
Ausgestaltung und Montage eine gefällige äußere Erscheinung ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
- Leerseite -

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Betätigungseinrichtung mit einem Panikstangengriff für Schlösser von Feuerschutztüren, die eine sich praktisch über die Türblattbreite erstreckende Betätigungsstange aufweist, die beidendig an Hebeln gehalten ist, welche schwenkbar je an einem türblattseitig anbringbaren Schloßbeschlagteil gelagert sind, in nicht betätigter Stellung schräg zur Türblattfläche gehalten sind und von denen wenigstens einer mit dem zwischen der Offen- und der Schließstellung beweglichen Schließteil des Schlosses über eine von dem Hebel längsverschiebbare, in Schließstellung federbelastete Zahnstange und eine in diese kämmend eingreifende, an dem Unterschild gelagerte Zahnradnuß getrieblich verbindbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß sämtliche kraftübertragenden Bauteile (3,4, 20, 21) von der Betätigungsstange (3) bis zum Schloß-Anschlußbauteil (21) aus nach Maßgabe der für Feuerschutztüren erforderlichen Höchsttemperatur hitzebeständigem Werkstoff gefertigt sind, daß die Hebel (4) an dem jeweiligen Unterschild (6) über ein Gelenklager (12) gehalten sind und daß an dem wenigstens einen, dem Schließteil des Schlosses zugeordneten Unterschild (6) neben der Zahnradnuß (21) auch die Zahnstange (20) und die an dieser angreifende Feder (24) geführt bzw. gehalten sind.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gelenklager (12) ein handelsübliches Lager dieser Art eingesetzt ist.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (4) Stanz- und Biegeteile aus Stahl sind.
4. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterschild (6) als Stanz- und Biegeteil aus Stahl ausgebildet ist.
5. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebliche Verbindung zwischen dem Hebel (4) und der Zahnstange (20) als — insbesondere spielbehaftete — Klauen-Bolzen-Verbindung (17, 18) ausgebildet ist.
6. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (20) und die Zahnradnuß (21) als Feingußteile ausgebildet sind.
7. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüehe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (4) an ihren der Betätigungsstange (3) zugewandten Enden jeweils einen in Stangenlängsrichtung abgebogenen Endteil (36) aufweisen, der in eine im jeweiligen Endbereich der Betätigungsstange (3) vorgesehene Ausnehmung (37) drehgesichert eingreift.
8. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (4) im aus dem Schild herausragenden Bereich jeweils in einen Kunststoffmantel (40) eingebettet sind.
9. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (3) einen Kunststoffüberzug (39), insbesondere in Form eines Schrumpfschlauches, aufweist.
10. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffmantel (40) der Hebel (4) den Kunststoffüberzug (39) der Betätigungsstange in deren Endbereichen tüllenförmig (41) übergreifen.
11. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Unterschildes (6) denjenigen von handelsüblichen Schloßbeschlägen anderer Art, insbesondere üblicher Schloßbetätigungseinrichtungen, entsprechen.
12. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsstrecke der Betätigungsstange (3) im Hinblick auf die Drehwinkelstrecke der Zahnradnuß (21) übersetzt ist.
13. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen den Verschwenk- bzw. Verdrehstrecken der Betätigungsstange (3) und der Zahnradnuß (21) etwa 2 :3 beträgt.
14. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschwenkwinkel der Betätigungsstange (3) etwa 60° zur Unterschild-Anlagefläche beträgt und daß das Übersetzungsverhältnis zwischen der Zahnstange (20) bei deren unter der Verschwenkbewegung der Betätigungsstange (3) erfolgenden translatorischen Bewegung und der Zahnradnuß (21) so bemessen ist, daß der Verdrehwinkel der Zahnradnuß (21) 90° beträgt.
15. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (20) mittels einer Schraubenzugfeder (24) beaufschlagt ist.
16. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Hebelarm (16) des Hebels (4) gegenüber dessen Verbindungsstelle mit dem Anschlußbolzen (14) derart abgewinkelt ist, daß der lange Hebelarm (15) des Hebels (4) etwa oberhalb des Längsmittelbereiches des Unterschildes (6) aufragt.
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