DE8233920U1 - Panik-stangengriff fuer feuerschutztueren - Google Patents

Panik-stangengriff fuer feuerschutztueren

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DE8233920U1 DE19828233920 DE8233920U DE8233920U1 DE 8233920 U1 DE8233920 U1 DE 8233920U1 DE 19828233920 DE19828233920 DE 19828233920 DE 8233920 U DE8233920 U DE 8233920U DE 8233920 U1 DE8233920 U1 DE 8233920U1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/1046Panic bars
    • E05B65/106Panic bars pivoting
    • E05B65/1066Panic bars pivoting the pivot axis being substantially parallel to the longitudinal axis of the bar

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Panik-Stangengriff für die Betätigung von Schlössern an Feuerschutztüren mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Türen, die im Falle einer Panik schnell und möglichst einfach geöffnet werden sollen, werden mit sogenannten Stangengriffen versehen, die mit einer sich über die Breite der Tür erstreckenden Stange versehen sind. Diese Stange ist an verschwenkbaren Hebeln gehalten. Läuft man gegen die Stange an, so werden die Hebel verschwenkt. Diese Verschwenkbewegung wird auf das Schloß derart übertragen, daß dessen Riegel bzw Fallen geöffnet werden. Um diese Entriegelung durch blosses Anlaufen gegen die Stange zu erreichen, müssen die die Stang'j haltenden Hebel geneigt zur Türebene angeordnet sein, damit sie bei einer etwa senkrecht zur Türbxattebene gerichteten Stoßkraft auf die Stange entsprechend verschwenken können.
Es sind Panik-Stangengriffe bekannt, die Aluminium-Gußtei 1°. aufweisen. Derartige Gußteile sind nicht nur teuer, sondern bei Feuerschutztüren wegen der mangelnden Hitzebeständigkeit' von Aluminium nicht einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Panik-Stangengriff der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er für den Einsatz an Feuerschutztüren geeignet ist, sich auch nach einem Er^.nd betätigen läßt und zugleich möglichst einfach und koctensparend herzustellen und zu montieren ist.
Ausgehend von einem Stangengriff mit den Merkmalen des Ober-
Dipl.-Ing. Olio F.ügci, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-S München 81
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begriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Durch die Ausbildung der kraftübertragenden Bauteile des erfindungsgemäßen Stangengriffs aus hitzebeständigen Materialien, insbesondere aus Stahl und Feinguß, sowie durch die fertigungstechnisch einfache Herstellung bzw. die Verwendung handelsüblicher Massenbauteile werden die Voraussetzungen für einen bei Feuerschutztüren verwendbaren, billigen Stangengriff geschaffen. Von besonderer Wichtigkeit ist die Lagerung der Hebel je in einem Gelenklager, weil damit zum einen die Montage einfach wird, da sich Ungenauigkeiten in der Ebene der Auflagefläche der Tür, auf die die Unterschilder aufgesetzt werden, mühelos ausgleichen. Insbesondere gleichen sich auch Verwerfungserscheinungen der Türblätter im Brandfalle aus, die sich in entsprechenden Neigungsänderungen der Hebel zueinander äußern, so daß sich der Stangengriff auch nach einem Brand noch wirksam betätigen läßt.
in besonders bevorzugter Ausbildung bestehen die Griffstange und die Hebel aus Stahl. Diese Übersetzung der Hebelschwenkbcwop,un;» zumindest eines der Hobel, falls nur der eine und nicht beide Hebel gekoppelt für die Bewegung des Schlosses ausgebildet sind, in eine Drehbewegung für die betätigung <]<!:; \',v.\\\oiiiii.!ii jjouclii uh L vorzugsweise über eine von der llcbcibewegung translatorisch bewegte Zahnstange, die mit einem Zahnrad bzw. einer Zahnradnuß kämmt. Zahnstange und Zahnradnuß sind dabei Feingußteile, die nach der Gußherstfcllung keiner weiteren Bearbeitung bedürfen, sondern einbaufertig üiriti. Aufgrund dar Uc LiJ tigungss tr ccko , die die Treibriegel des Schlosses benötigen, muß die beispielsweise ca. 60° betragende Verschwenkbewegung des bzw. der Hebel über die Zahnstange auf die Zahnradnuß in eine ca. 90°-Drehbewegung umgesetzt werden. Die Bauteile greifen unter Berücksichtigung der im Brandfalle zu erwartenden Materialausdehnungen ent-
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Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81 Hörmann KG Freisen
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sprechend spielbehaftet ineinander.
Das Gelenklager ist vorzugsweise ein massengefertigtes Teil, das entsprechend preiswert im Handel erhältlich ist. Dabei
kann z.B. das die innere Lagerfläche aufweisende Bauteil der Lagerschale aus einem Kunststoff bestehen, der bei einer Wärmebelastung, wie sie im Brandfalle auftreten kann, schrumpft oder anderweitig so reagiert, daß ein für die Gelenkbewegung erforderliches Spiel sichergestellt bleibt und sich der Stangengriff auch nach einem Brand noch zuverlässig betätigen läßt.
Die Unterschilder sind in ihren Abmessungen an diejenigen anderer, üblicher Beschläge angepaßt, so daß sich entsprechend typisierte Einbauverhältnisse ergeben und ei einheitliches Ausgehen bei einer Türfront und dergleichen erreichbar ist. Die Unterschileder sind vorzugsweise als U-förmige Stahlstanz- und Biegeteile ausgeführt, die insbesondere rechts und links der Griffstange wahlweise einsetzbar sind. Insbesondere sind die Hebel am Boden und einer der Seitenschenkel des U-Profils
der Unterschilder länßsverschiebbar geführt und mittels einer Zug- oder Druckfeder in die Verschiebelage federbelastet beaufschlagt, die der Stellung des Stangengriffes in der Schloß-.seh ließluge entspricht. Dabei kann der Hebel, der gegebenenfalls nicht zur Betätigung des Schlosses dient, aufgrund der insoweit starren Kopplung mit dem anderen Hebel über die Griffstange gar nicht oder in anderer Wpise federbelastet in seine Schließstellung beaufschlagt sein. Es ist auch im Rahmen der Erfindung inbegriffen, einen oder beide der Hebel anders als über die Federbelastung der Zahnstange, beispielsweise mittels einer an dem bzw. den Hebeln angreifenden Torsionsfeder, den bzw. die Hebel in die Schließstellung des Stangengriffes zu
beaufschlagen.
Die Unterschilder sind mittels beispielsweise Aluminium-Oberschildern abdeckbar, die Hebel können mit einer Verkleidung,
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Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Siiger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
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insbesondere aus Kunststoff, versehen sein, die sich in farblich harmonischer Weise an einen Kunststoffüberzug der Griffstange, beispielsweise in Form eines SchrumpfSchlauches, anpaßt und diesen insbesondere tüllenförmig übergreift. Die Ankopplung der Hebel an die Griffstange kann dabei derart erfolgen, daß die aus Flachstahl bestehenden Hebelseelen mit Abbiegungen in entsprechend bemessene schlitzförmige Ausnehmungen in den beiden Endbereichen der Griffstange eingreifen.
Diese und weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen und detaillierten Beschreibungen im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel, auf das besonders Bezug genommen wird und dessen nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher or läutert.
Es zeigen Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3 K ig. Λ
Stangengriffe dieser Art in Anbringung an einer zweiflügeligen Feuerschutztür;
eine perspektivische Darstellung eines der Hebel mit einem zugeordneten Toilendbereich der Griffstange bei abgenommenem Deckschild und unter Weglassen anderer Verkleidungen;
eine Schnittdarstellung durch ein Gelenklager des Hebels gemäß Fig. 1;
eine Schnittdarstellung durch den Ar. schlußbereich des Hebels nach den Fig. 2 und 3 an den dargestellten Endbereich der .iiffstange,
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Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl,-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81 Hörmann KG Freisen - 10 - 12.049
Fig. 1 zeigt schematisch eine zweiflügelige Feuerschutztür mit den beiden Türflügeln 1 und 2, auf denen jeweils das Ausführungsbeispiel eines Panik-Stangengriffs wiedergegeben ist, deren Griffstangen 3 an Hebeln 4 schwenkbar an dem jeweiligen, gestrichelt dargestellten, nach oben und/oder unten schliessenden Treibriegelschloß 7 angreifend gelagert ist. Die Hebel 4 durchgreifen Oberschilder 5, die jeweils auf ein Unterschild 6 (Fig. 2) aufgesetzt sind. Beim Anlauf an die oder eine der Griffstangen 3 wird das zugehörige TreibriegelschJoß 7 bzw. ein zum Nachbarflügel hin gerichtet arbeitendes Sch'.oß in die Öffnungsstellung überführt.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung das Unterschild eines der Hebel 4 bzw. desjenigen, der bei Betätigung des Stan l',oii|',ri Γ Pf».·; el.ίγ; rlom Tii r Γ 1 üj>,o 1 , dom or ziiycünliiL'l: j :; L , ·/. iij'.ohci r i -ge Treibriegelschloß 7 betätigt. Das Unterschild 6 ist insgesamt U-förmig ausgebildet und in der auch für andere bzw. übliche Schloßbetätigungen vorgesehenen Größenordnung ausgeführt Es besteht aus einem Boden 8 oder Stegteil, an welchem beidsei tig flache Schenkel 9 und 10 abgebogen ausgebildet sind. An der dem Betrachter der Zeichnung zugewandten Seite angeordneten Schenkel 10 ist eine in Abbiegungsrichtung des Schenkels verlängert uuugul'ühr Lu Wange 11 ausgebildet, an der ein insgesamt mit 12 bezeichnetes Pendellager befestigt ist.
Uau l'uridel lager 12 ist mit seiner Lagerschale 13 an der Wange 11 Testgelegt und weist einen Anschlußbolzen 14 auf, der aufgrund seiner ir Zusammenhang mit Fig. 3 noch näher erläuterten Kugelzonen-Lagerung in der Lagerschale 13 innerhalb eines begrenzten Raumwinkelbereiches mit seiner Längsachse in der Lage ist viu Lau in ein, d.h. jeden dieser Raumwinkel einzunehmen. Mit diesem Anschlußbolzen 14 ist der dargestellte der beiden Hebel 4 fest verschraubt, an welchem in noch näher anhand von Fig.4 zu erläuternder Weise das ihm zugeordnete Ende der Griffstange 3 verdrehfest angeordnet ist.
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Dipl.-lng. Olio Flüge!, Oipl.-lng. MunfrecJ Siigor, PatcnUinwiiltc, Cosimaslr. 81, D-8 München 81 Hörmann KG Preisen - 11 - 12.049
Der Hebel 4 weist von seiner Befestigungsstelle an dem Anschlußbolzen 14 des Gelenklagers 12 aus gesehen einen längeren Hebelarm 15 auf, an dessen Ende der angrenzende Endbereich der Griffstange 3 festgelegt ist. Der zweite, zu dem ersten Hebelarm 15 in stumpfem Winkel von der Befestigungsstelle ausgehende Hebelarm 16 ist wesentlich kürzer und weist an seinem Ende eine Klauenöffnung 17 auf, mit welcher ein Mitnehmerbolzen 18 umgriffen ist.
Der Mitnehmerbolzen 18 ist an einem plattenförmigen Vorsprung 19 vorgesehen, der integraler Bestandteil einer Zahnetange 20 ist, die mit einer zahnradnuß 21 in kämmendem Eingriff gehalter: ist und an demjenigen ihrer Endbereiche 22, der etwa in die Öffnungsverschwen!' bewegungsrichtung - Pfeil 23 - der Griffstange 3 weist, in das eine Ende einer Schraube ηäugTeder 24 eingehängt, die sich in Längsrichtung der Zahnstange 20 von dieser abstrebend erstreckt und mit ihrem anderen Ende an einer auf den Schenkel 10 zugerichteten Endabbiegung 25 des Schenkeis 9 gehalten ist.
Die Zahnstange 20 ist nebst Vorsprung 19 und Mitnehmerbolzen 18 insgesamt als Feingußteil hergestellt, das keiner Nachbearbeitung bedarf und dabei in ausreichenden Stückzahlen letztlich billig bereitzustellen ist. Dasselbe gilt für die Zahnradnuß 21. Diese ist im Boden 8 des Unterschildes 6 gelagert und in dor I. ;i g er;; I: ellung durch eine obere Abdeckung 26 gehalten, die an der Wange 11 festgelegt ist. Die Zahnradnuß 21 ist damit in einfacher Weise zu montieren. Sie dient zugleich als Abstützung der Zahnstange 20 gegen Ausbrechen aus ihrer Längsführung, die durch den Boden 8 und den Schenkel 9 des Untorschi1edes 6 gebildet wird. Ein Entfernen der Zahnstange 20 vom Boden 8 des Unterschiledes 6 verhindert der Eingriff zwischen der Klauenöffnung 17 des kurzen Hebelarms 16 des Hebels 4 mit dem an dem Vorsprung 19 der Zahnstange 20 ausgebildeten Mitnehmerbolzen 18. Im Anlagebereich des Vor-
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Sprunges 19 ist der Schenkel 9 mit einer Erhöhung 27 versehen, so daß der Vorsprung 19 zwischen diesem und dem Endbereich des kurzen Hebelarms 16 des Hebels 4 liegt, der den an der der Erhöhung gegenüberliegenden Seite des Vorsprunges 19 abragenden Mitnehmerbolzen 18 mit der Klauenöffnung 17 umgreift. Damit ist eine schädlich große Schwenkbewegung der zahnstange 20 um ihre Längsachse verhindert.
Diese besondere Art der Führung und Stützung von Zahnstange 20 und Zahnradnuß 21 ermöglicht eine btsonders einfache Montage, wobei zu beachten ist, daß din Bauteile alle mit verhältnismässig großem Spiel einander zugeordnet sind.
Es ist aus Fig. 2, auf die besonders Bezug genommen wird, ohne wo i l.<;ro:; or;; i ch ü 1 J cn , daß bei Vorschwenken des Hebels Λ in Richtung des Pfeiles 23 um die Anschlußachse 14, die aufgrund der starren Kopplung zwischen den beiden zu dem Stangengriff gehörenden Hebeln über die Griffstange 3 in der dadurch eingestellten Ausrichtung verbleibt, die Zahnstange 20 gegen die Kraft der Feder 24 entlang der kante zwischen dem Boden 8 und dem Schenkel 9 des Unterschildes 6 translatorisch verschoben wird und damit die mit dem Schloß verbundene Zahnradnuß 21 droh L, und zwar um 90° bei einer liebelverschwenkbewegung von ca. 60°.
l'ig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Mittelbereich des Gelenklagers 12 nach der Linie III-III in Fig. 2. An der Wange 11 des Unterschildes 6 ist die Lagerschale 13 des Gelenklagers 12 festgelegt, die eine hohlkugelzonenförmig ausgebildete innere Lagerschale 28 aufweist. Der AnschiiBbolzen 14 ist mil einer Schraube 29 an dem Hebel 4 festgelegt und weist eine Hülse 30 auf, die dem Hebel 4 zugewandt mit einer kragenförmigen Ausweitung 31 versehen ist. diese Hülse umgibt ein innerer Lagerkörper 32, der eine kugelzonenförmig ausgebildete äußere Lagerschale 33 aufweist, die an der inneren Lagerfläche 28 der
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Lagerschale 13 dreh- und in einem bestimmten Raumwinkelbereich verschwenkbar anliegt. Dieser Raumwinkelbereich wire! durch das Spiel zwischen einem Anschlußbolzenansatz 34 und einer diesen aufnehmenden Öffnung 35 in der Wange 11 bestimmt.
Fig. 4 zeigt eine praktische Ausführung des Anschlusses 4 des Hebels 4 en das ihm zugeordnete Ende der Griffstange Der als Flachstanzteil ausgebildete Hebel 4 ist in seinem Endbereich des langen Hebelarms 15 mit einem auf die Griffstange 3 zu abgebogenen Endteil 36 versehen, der in eine entsprechend schlitzförmige Ausnehmung 37 eines in diesem Endbereich der Griffstange 3 festgeigten Aufnahmeteils 38 eingeführt und dort auf beliebige Weise festgelegt wird. Dadurch wird ein formschlässiger Anschluß zwischen dem Hebel Λ und der Griffstange 3 erreicht. Der Aufnahmeteil 38 kann durch eine durchgehende Stangenausbildung in dieser Körperform ersetzt werden. Ist dies nicht der Fall, kann der Aufnahmeteil 38 in das Stangenrohrende eingepreßt oder mit einer Stiftverbindung, die auch den Endteil 36 durchgreifen kann, festgelegt sein.
Die rohrförtnige Griffstange 3 ist mit einem Kunststoffüberzug 39 , insbesondere in Form eines SchrumpfSchlauches, überzogen. Der Hebel 4 ist in einen Kunststoffmantel 40 eingebet-LuL, der dem angrenzenden linde der Griffstange 3 zugewandt einen tüllenförmigen Ansatz 41 aufweist, der den verkleideten Stangengriff 3 außenseitig umgreift. Auf diese Weise ist bei einfacher Ausgestaltung und Montage eine gefällige äußere Erscheinung ermöglicht.

Claims (1)

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    Freisen 1 12.049/fl/km
    PANIK-STANGENGRIFF FUH FEUERSCHUTZTÜREN
    ANSPRUCHE
    1. Panik-Stangengriff für die Betätigung von Schlössern an Feuerschutttüren, der eine sich praktisch über die Türblattbreite erstreckende Betätigungsstange aufweist, die be i (JemJi >; an liebeln gehalten ist, welche schwenkbar je an einem türblattseitig anbringbaren Unterschild gelagert sind, in nicht betätigter Stellung schräg zu der im Anbringungszustand parallel zur Türblattflache verlaufenden Anlageebene des Unterschildes gehalten sind und von der.cn wenigstens einer mit dem zwischer der Offen- und der Schließstellung beweglichen Schließteil des Schlosses getrieblich verbindbar ist, dadurch ü cj k e π π ζ ο i c h η e t, daß sämtliche kraf tuber tragenden Bauteile (3, 4, 20, 21) von der Betätigungsstange (3) bis zum Schloß-Anschlußbauteil (21) aus nach Maßgabe der für i-'euerschutztUreii geforderten Höchsttemperatur hitzebeständigen Werksteffen gefertigt und als Stanz-, Fasiiondreh-, Feinguß- oder Massenfertigungsteile ausgebildet sind und daß die Hebel (4) an dem jeweiligen Unterschild (6) über ein Gelenklager (12) gehalten sind, das aus einem inneren Lagerteil (14, 30, 32) mit einer kugelzonenförmigen Außenlagerflache (33) und aus einer Lagerschale (13) mit entsprechend angepaßt hohlkugelzonenförmiger Innenlagerflache (28) besteht.
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    2. Stangengriff nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß als Gelenklager (12) ein handelsübliches Lager dieser Art eingesetzt ist.
    3. Stangengriff nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r cn gekennzeichnet, daß die Hebel (4) Stanz- und Biegeteile aus Stahl sind.
    4. Stangengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, daß das Unterschild (6) als Stanz- und Biegeteil aus Stahl ausgebildet ist.
    5. Stangengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß dia bzw. wenigstens einer der beiden Hebel (4) mit einer translatorisch beweglich geführten Zahnstange (20) gel:rieblich verbunden ist, deren Verzahnung mit der Verzahnung einer Zahnradnuß (21) in kämmendem Eingriff steht.
    6. Stangengriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebliche Verbindung zwischen dem Hebel (4) und der Zahnstange (20) als - insbesondere spielbehaftete - Klauben-Bolzen-Verbindung (1/, 18) ausgebildet ist.
    7. Stangengriff nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
    g e k e π η ζ e i c h η e t , daß die Zahnstange (20) an dem Unterschild (6) längsverschieblich geführt ist.
    8. Stangengriff nach einem der Ansprüche 5 bis 7, el a durch gekennzeichnet, daß die
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    Zahnradnuß (21) an dem Unterschild (6) drehbar gelagert ist.
    Stangengriff nach einem der Ansprüche 5 bis 8, d a durch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (20) und die Zahnradnuß (21) als Feingußteile ausgebildet sind.
    10. Stangengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a -
    durch
    gekennzeichnet
    daß die Hebel
    (4) an ihren der Betätigungsstange (3) zugewandten Enden jeweils einen in Stangenlängsrichtung abgebogenen Endteil (36) aufweisen, der in eine im jeweiligen Endbereich der Betätigungsstange (3) vorgesehene Ausnehmung (37) v(! rd r<!h;> <·:; i <:li<;r L i! i ri/'.re i Γ t.
    11. Stangengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (4) im aus dem Schild herausragenden Bereich jeweils in einen Kunststoffmantel (40) eingebettet sind.
    12. Stangengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (3) einen Kunststoffüberzug (39), insbesondere in Form eines SchrumpfSchlauches, aufweist.
    13. Stangengriff nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffmantel (40) der Hebel (4) den Kunststoffüberzug (39) der Betätigungsstange in deren Endbereichen tüllenförmig übergreifen.
    14. Stangengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Unterschildes (6) denjenigen von handelsüblichen Schloßbeschlägen anderer Art, insbesondere üblicher
    Dipping. OUo Plügcl, Dipl.-lng. Manfred Siigcr, Palontunwiilic, Cosimastr. 81, D-8 München 81
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    Schloßbetätigungseinrichtungen, entsprechen.
    15. Stangengriff nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsstrecke der Betätigungsstange (3) im Hinblick auf die Drehwinkelstrecke der Zahnradnuß (21) übersetzt ist.
    16. Stangengriff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen den Verschwenk- bzw. Verdrehstrecken der betätigungsstange (3) und der Zahnradnuß (21) etwa 2 : 3 beträgt.
    17. Stangengriff nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschwenkwinkel der Uetatigungsstange (3) etwa 60° zur Unterschild-Anlagefläche beträgt und daß das Übersetzungsverhältnis zwischen der Zahnstange (20) bei deren unter der Verschwenkbewegung der Betätigungsstange (3) erfolgender transittorischer Bewegung und der Zahnradnuß (21) so bemessen i !j L, daß der Verdrehwinke 1 der Zahnradnuß (21) 90° beträgt.
    10. atangengrifi' nach einem der Ansprüche 5 bis 17, d a durch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (20) in ihrer Langsbewegungsrichtung derart federbelastet ist, daß sie die Betätigungsstange (3) in die Schließstellung beaufschlagt,
    I:
    19. Stangengriff nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Zahnstange (20) mittels einer Schraubenzugfeder (24) beaufschlagt ist.
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    20. Stangengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 19, d a durch gekennzeichnet, daß deren kurzer Hebelarm (16) gegenüber der Verbindungsstelle des Hebels (4) mit dem Anschlußbolzen (14) derart abgekröpft ist, daß der lange Hebelarm (15) des Hebels (4) etwa oberhalb des Längsmittelbereiches des Unterschildes (6) aufragt.
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EP3018271A1 (de) * 2014-11-07 2016-05-11 Wilh. Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co. KG Panikstange

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