DE3241959A1 - Halbleiterbauelement - Google Patents

Halbleiterbauelement

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Description

Die Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement.
Es ist bekannt, daß für die Herstellung des Abtastschaltungsteils einer Bildleseeinrichtung für die Verwendung bei der Bildablesung, beispielsweise eines eindimensionalen, in einer kontinuierlichen Länge hergestellten Fotö-
25 detektors oder eines zweidimensionalen Fotodetektors mit einer vergrößerten Fläche, oder für die Herstellung der Treiberschaltung einer Bildanzeige- bzw. Sichtanzeige— einrichtung, bei der ein Flüssigkristall (LC), ein Elektrochromiematerial (EC) oder ein Elektrolumineszenz-
30 material (EL) verwendet wird, ein Dünnfilm-Feldeffekttransistor gebildet wird, indem als Grundmaterial ein auf einem bestimmten Substrat gebildeter Silicium-Dünnfilm eingesetzt wird, dessen Größe der vergrößerten Fläche solcher Sichtanzeigeteile entspricht.
B/13
Dresdner Bank (München) Kto. 3939
Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508941
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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Es ist erwünscht, daß ein solcher Silicium-Dünnfilm eher polykristallin als amorph ist, damit eine große Bildleseeinrichtung oder Sichtanzeigeeinrichtung erhalten werden kann, die mit höherer Geschwindigkeit arbeitet und eine hohe Leistungsfähigkeit hat. Einer der Gründe dafür besteht darin, daß ' der durch das übliche Entladungs-Zersetzungsverfahren erhaltene Silicium-Dünnfilm aus amorphem Silicium eine effektive Ladungsträgerbeweglichkeit „„) von höchstens 0,1 cm /(V.s) und damit einen viel geringeren ^u ^„-Wert als Einkristall-Silicium hat, während die effektive Ladungsträgerbeweglichkeit eines Silicium-Dünnfilms, der als Grundmaterial für die Bildung des Abtastschaltungsteils einer solchen mit höherer Geschwindigkeit arbeitenden und eine hohe Leistungsfähigkeit habende Leseeinrichtung oder des Treiberschaltungsteils einer Bildanzeigeeinrichtung dient, groß sein sollte. Außerdem können bei einem Halbleiterbauelement, das unter Einsatz eines solchen Silicium-Dünnfilms aus amorphem Silicium als Grundmaterial hergestellt worden ist, aufgrund einer merklichen Veränderung im Verlauf der Zeit, in der das Bauelement angesteuert wird, die gewünschten Bedingungen nicht erfüllt werden. Der kleine Wert der Beweglichkeit (p .p.p) und die große Veränderung im Verlauf der Zeit sind dem Silicium-Dünnfilm aus amorphem Silicium innewohnende Eigenschaften, weshalb der Silicium-Dünnfilm aus amorphem Silicium den Nachteil aufweist, daß die leichte Herstellbarkeit und die niedrigen Fertigungskosten solcher Dünnfilme nicht ausgenutzt werden können.
Im Gegensatz dazu hat ein Silicium-Dünnfilm aus polykristallinem Silicium eine viel größere Beweglichkeit μ „^ als ein Dünnfilm aus amorphem Silicium, was aus den tatsächlich gemessenen Werten hervorgeht. Es ist in der Theorie sehr wahrscheinlich., daß ein Dünnfilm aus polykristallinem Silicium mit einem Wert der Beweglichkeit /ι ~~, der im Vergleich mit dem gegenwärtig
BAD ORiGfNAL
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erhaltenen Wert weiter erhöht ist, hergestellt werden kann.
Beispiele für bekannte Verfahren, durch die auf einer großen Fläche eines gegebenen Substrats polykristallin^ Silicium hergestellt werden kann, sind Verfahren wie das chemische Aufdampfverfahren (CVD-Verfahren), das chemische Aufdampfverfahren unter niedrigem Druck (LPCVD-Verfahren), das epitaxiale Molekularstrahlverfahren (MBE-Verfahren), das Ionenplattierverfahren (I P-Verfahren) und das Glimmentladungsverfahren (GD-Verfahren)-
Es ist bekannt, daß durch jedes dieser Verfahren auf einem Substrat mit einer großen Fläche ein polykristallines Silicium hergestellt werden kann, wobei die Substrattemperatur jedoch in Abhängigkeit von dem Verfahren verschieden sein kann.
Ein Halbleiterbauelement, dessen Hauptteil aus einer nach diesen Verfahren hergestellten Halbleiterschicht aus einem Silicium-Dünnfilm aus polykristallinem Silicium besteht, kann jedoch unter den gegenwärtigen Umständen nicht in ausreichendem Maße die erwünschten Eigenschaften und die erwünschte Zuverlässigkeit zeigen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Halbleiterbauelement zur Verfügung zu stellen, das eine aus einem polykristallinen Silicium-Dünnfilm bestehende Halbleiterschicht mit einer hohen Leistungsfähigkeit aufweist.
Durch die Erfindung soll auch ein stabiler Dünnfilm-Feldeffekttransistor mit einer hohen Leistungsfähigkeit und einer hohen Zuverlässigkeit zur Verfügung gestellt werden, bei dem ein auf einem Träger bzw. Substrat gebildeter Dünnfilmhalbleiter aus einem polykristallinen
BAD
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1 Silicium verwendet wird.
Des weiteren soll durch die Erfindung ein Halbleiterbauelement mit einer vergrößerten Fläche zur Verfugung gestellt werden, das unter Verwendung einer Dünnfilm-Halbleiterschicht aus polykristallinem Silicium mit hervorragenden Eigenschaften ein am Aufbau eines Dünnfilm-Feldeffekttransistors beteiligtes Element darstellt.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die in den Patentansprüchen 1 bis 3 gekennzeichneten Halbleiterbauelemente gelöst.
Besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 4 bis 9 gekennzeichnet.
Die Halbleiterschicht des erfindungsgemäßen Halbleiterbauelements hat sehr gute Eigenschaften in bezug auf ihr Verhalten, ihre Zuverlässigkeit und ihre Stabilität.
Die Erfinder haben im Hinblick auf die vorstehend erwähnten Nachteile der bekannten Halbleiterbauelemente gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgedehnte Untersuchungen durchgeführt, und zwar auf der Grundlage der Vorstellung, daß die meisten Halbleiterbauelemente in ihrer Struktur Übergänge (pn-Übergänge oder MIS-Übergänge) aufweisen und daß die Eigenschaften und die Zuverlässigkeit als Funktion der Übergangs-Grenzfläche des Bauelements die Leistungsfähigkeit und die Zuverlässigkeit des Bauelements festlegen. Diese Untersuchungen hatten den Erfolg, daß ein Halbleiterbauelement erhalten wurde, das in bezug auf die Halbleitereigenschaften, di'e Zuverlässigkeit, die Reproduzierbarkeit und die Stabilität im Verlauf der Zeit hervorragend
35 war.
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Die Erfindung beruht in erster Linie auf der Feststellung, daß bei einem Halbleiterbauelement mit einem polykristallinem Silicium-Dünnfilm der Gehalt der Wasserstoffatome (H) in dem Silicium-Dünnfilm und die Rauhigkeitseigenschaften der Oberfläche des Silicium-Dünnfilms die Leistungsfähigkeit und die Zuverlässigkeit des Bauelements bestimmen»
Die Erfindung beruht im einzelnen auf der Feststellung, daß ein bekannter Silicium-Dünnfilm aus polykristallinem Silicium eine große oder eine unregelmäßige Oberflächenrauhigkeit hatte und daß durch solche Faktoren beispielsweise bei der Bildung eines Dünnfilm-Feldeffekttransistors unter Anwendung dieses polykristallinen Silicium-Dünnfilms als Grundmaterial die Eigenschaften des Bauelements derart beeinflußt wurden, daß beispielsweise die effektive Ladungsträgerbeweglichkeit (pgf-f) herabgesetzt wurde, die Ausbeute z. B. durch Gate-Lecks bzw. -Ableitung vermindert wurde, Änderungen des Verhaltens im Verlauf der Zeit auftraten und die Eigenschaften der einzelnen Bauelemente schwankten. Die Erfinder haben auch festgestellt, daß das Einschließen einer bestimmten Menge von H in einen Dünnfilm aus polykristallinem Silicium die Eigenschaften des vorstehend erwähnten Bauelements für die praktische Anwendung geeignet macht und auch die Schwankung der Eigenschaften der einzelnen Elemente vermindert, wodurch deren Anwendbarkeit weiter verbessert wird. Es wurde auch festgestellt, daß die Orientierungseigenschaften eines polykristallinen Dünnfilms und die Korngröße ( die mittlere Größe der Kristallteilchen) zu einer weiteren Verbesserung bei verschiedenen Eigenschaften, die vorstehend erwähnt wurden, beitragen.
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Die Erfindung beruht zweitens auf der Feststellung, daß die Leistungsfähigkeit und die Stabilität der Eigenschaften eines Halbleiterbauelements, dessen Hauptteil aus einer Halbleiterschicht in Form eines Dünnfilms aus polykristallinem Silicium besteht, mit (1) dam Gehalt der Wasserstoffatome in dem hergestellten, polykristallinen Silicium-Dünnfilm und (2) der Ätzgeschwindigkeit bei der Ätzung des polykristallinen Silicium-Dünnfilms mit einem besonderen Ätzmittel in Wechselbeziehung stehen. Das heißt, es wurde festgestellt, daß die Eigenschaften des Bauelements, μ „„ und die Stabilität der Eigenschaften im Verlauf der Zeit verbessert werden, wenn die Menge der in eine gebildete Halbleiterschicht eingeschlossenen bzw. eingebauten Wasserstoffatome innerhalb eines bestimmten Bereichs liegt und wenn die Ätzgeschwindigkeit beim Ätzen mit einem bestimmten Ätzmittel einen bestimmten Wert nicht überschreitet, und infolgedessen zeigen die einzelnen Bauelemente, wenn sie als Halbleiterbauelemente gestaltet werden, für die praktische Anwendung hervorragend geeignete Anwendungseigenschaften, während Schwankungen ihrer Eigenschaften im wesentlichen überwunden werden, was dazu führt, daß die praktische Anwendbarkeit dieser Bauelemente in sehr hohem Maße verbessert werden kann.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
30 Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittansicht, die
zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Halbleiterbauelements dient.
Fig. 2 ist eine zur Erläuterung der Schaltung für die Messung der Eigenschaften des erfindungsgemäßen Halbleiterbauelements dienende, schematische Ansicht.
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Fig. 4, 7 und 8 zeigen jeweils eine schematische Schnittansicht, in der ein Beispiel einer Vorrichtung für die Herstellung des Halbleiterfilms eines erfindungsgemäßen Halbleiterbauelements erläu-
5 tert wird.
Fig. 3A bis 3G und 5A bis 5E zeigen jeweils ein schematisches Diagramm, in dem die Schritte für die Herstellung eines der erfindungsgemäßen Halbleiterbauelemente erläutert werden.
Fig. 6, 9 und 10 sind jeweils graphische Darstellungen eines Beispiels der V"D-ID-Kennlinie des erfindungsgemäßen Halbleiterbauelements.
Ein Beispiel für das unter Anwendung des Dünnfilms aus polykristallinem Silicium als Grundmaterial hergestellten, erfindungsgemäßen Halbleiterbauelements ist ein Dünnfilm-Feldeffekttransistor (TFT), ein Transistor, der aus einer Halbleiterschicht, einer Elektrodenschicht und einer isolierenden Schicht gebildet ist. Bei dem TFT wird zwischen einer Source—Elektrode (Quelle) und einer Drain—Elektrode (Senke), die mit ohmschem Kontakt an die Halbleiterschicht angrenzen, eine Spannung angelegt, und der zwischen diesen Elektroden fließende Kanalstrom wird durch die Vorspannung moduliert, die an die auf der isolierenden Schicht vorgesehene Steuerelektrode (Gate) angelegt wird.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer typischen Grundstruktur eines solchen TFT. Auf einer aus polykristallinem Silicium bestehenden Halbleiterschicht 102, die auf einem isolierenden Substrat 101 vorgesehen ist, sind eine Source-Elektrode 103 und eine Drain—Elektrode 104 ausgebildet, die mit der Halbleiterschicht in Kontakt
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sind, und eine isolierende Schicht 105 ist so ausgebildet, daß sie diese Elektroden bedeckt, während auf der isolierenden Schicht 105 eine Steuerelektrode 106 vorgesehen ist.
Bei einem TFT mit dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau besteht die Halbleiterschicht 102 aus einem polykristallinen Silicium-Dünnfilm, der nachstehend beschrieben wird, und zwischen der Halbleiterschicht 102 und jeder der zwei Elektroden, nämlich der Source-Elektrode 103 und der Drain— Elektrode 104, werden Schichten gebildet, die jeweils aus einem amorphen Silicium bestehen, beispielsweise eine erste n+-Schicht 107 und eine zweite η-Schicht 108, wodurch zwischen den Elektroden und der Halbleiterschicht ein ohmscher Kontakt gebildet wird.
Die isolierende Schicht 105 kann aus einem Material wie Siliciumnitrid, SiOp oder AIpO3 bestehen, das nach dem chemischen Aufdampfverfahren (CVD-Verfahren)/ dem chemischen Aufdampfverfahren unter niedrigem Druck (LPCVD-Verfahren) oder dem unter Anwendung eines Plasmas durchgeführten, chemischen Aufdampfverfahren (PCVD-Verfahren) gebildet werden kann.
Verschiedene Transistoreigenschaften können erfindungsgemäß dadurch verbessert werden, daß der Wasserstoffgehalt in dem Dünnfilm aus polykristallinem Silicium auf einen Wert von 0,01 Atom-% oder mehr einreguliert wird. Andererseits liegen die in dem polykristallinen Silicium-Dünnfilm enthaltenen Wasserstoffatome (H) hauptsächlich an der Korngrenze vor, und es kann angenommen werden, daß sie in der normalen, stabil an SiIiciumatome gebundenen Form, d. h. in Form von Si-H, oder in instabil gebundenen Formen wie Si=Hp oder SiHH3
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1 oder in Form freier Wasserstoffatome vorliegen. Anscheinend treten die Änderungen der Eigenschaften mit dem Verlauf der Zeit bei den bekannten Dünnfilmen aus polykristallinem Silicium infolge solcher in einem instabilen Zustand enthaltenen Wasserstoffatome ein. Im Gegensatz dazu geht aus einer Anzahl von durch die Erfinder ermittelten, experimentellen Tatsachen hervor, daß. im wesentlichen keine Verschlechterung der Transistoreigenschaften und insbesondere im wesentlichen keine Änderung der Transistoreigenschaften mit dem Verlauf der Zeit, eintritt, wenn der Wasserstoffgehalt in dem hergestellten, polykristallinen Silicium-Dünnfilm auf einen Wert von 3 Atom-% oder weniger einreguliert wird, wodurch die Eigenschaften in stabiler Weise aufrechterhalten werden können. Andererseits wurden in dem Fall, daß der Wasserstoffgehalt in dem hergestellten, polykristallinen Silicium-Dünnfilm 3 Atom-% überschritt, bei einer kontinuierlichen Ansteuerung bzw. Erregung des Transistors in der vorstehend beschriebenen Weise Änderungen im Verlauf der Zeit beobachtet, die darin bestanden, daß die effektive Ladungsträgerbeweglichkeit abnahm und daß sich im Verlauf der Zeit der Ausgangs-Drainstrom (der Ausgangsstrom an der Senke) verminderte, was zu einer Änderung der Schwellenspannung führte.
Unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte beträgt der Wasserstoffgehalt in der aus dem polykristallinen Silicium-Dünnfilm bestehenden Halbleiterschicht, die den Hauptteil eines Halbleiterbauelements bildet, erfindungsgemäß geeigneterweise 0,01 bis 3 Atom-%, vorzugsweise 0,05 bis 2 Atom-% und insbesondere 0,1 bis 1 Atom-%.
Die Messung des Wasserstoffgehalts in dem polykristallinen Silicium-Dünnfilm, der in dem erfindungsgemäßen Halbleiterbauelement definiert ist, wurde mittels eines
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üblicherweise bei der chemischen Analyse eingesetzten Wasserstoff-Analysiergeräts (Elemental analyzer} Model-240, hergestellt von Perkin Elmer Co.) durchgeführt, wenn der Gehalt 0,1 Atom-% oder mehr betrug. In jedem Fall wurden 5 mg einer Probe in die Haltevorrichtung des Analysiergeräts eingefüllt, worauf das Wasserstoffgewicht gemessen und der Wasserstoffgehalt in dem Film in Form von Atom-% berechnet wurde.
Die Analyse einer Spurenmenge von weniger als 0,1 Atom-% wurde mittels eines Sekundärionen-Massenspektrometers (SIMS; Model IMS-3f, hergestellt von Cameca Co.) durchgeführt. Bei dieser Analysenmethode wurde eine übliche Verfahrensweise befolgt, d. h. daß auf eine Probe des Dünnfilms zur Verhinderung einer Aufladung Gold in einer Dicke von 20,0 nm aufgedampft wurde und daß die Messung unter den Bedingungen einer Ionenenergie des Primärionenstrahls von 8 keV und eines Probenstroms von 5 χ 10 A mit einem Punktdurchmesser von 50 pm und einer Ätzfläche von 250 /am χ 250 pm durchgeführt wurde, um das gewünschte Intensitätsverhältnis der H -Ionen relativ zu den Si -Ionen zu bestimmen, woraus der Wasserstoffgehalt in Form von Atom-% berechnet wurde.
Der Feldeffekt-TFT, der ein Beispiel des erfindungsgemäßen Halbleiterbauelements darstellt, kann in einen Typ, bei dem die isolierende Schicht der Steuerelektrode auf der Steuerelektrode ausgebildet ist, (Typ mit tiefer befindlicher Steuerelektrode) und einen Typ, bei dem die Steuerelektrode auf der isolierenden Schicht der Steuerelektrode ausgebildet ist, (Typ mit höher befindlicher Steuerelektrode) eingeteilt werden. Er kann andererseits auch in einen Typ, bei dem die Source- und die Drainelektrode an der Grenzfläche zwischen
» 9
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der isolierenden Schicht und der Halbleiterschicht vorgesehen sind, (Coplanartyp) und einen Typ, bei dem sich die Sourceelektrode und die Drainelektrode auf der Halbleiterebene befinden, die der Grenzfläche zwisehen der isolierenden Schicht und der Halbleiterschicht gegenüber liegt, befinden, (versetzter Typ) eingeteilt werden. Demnach sind insgesamt 4 Typen von Kombinationen der vorstehend beschriebenen Typen bekannt. Die in Fig. 1 gezeigte Struktur wird als Feldeffekt-TFT des Coplanartyps mit höher befindlicher Steuerelektrode bezeichnet. Im Rahmen der Erfindung kann natürlich jeder dieser Typen von Dünnfilm-Feldeffekttransistoren verwendet werden. .
Ein anderes besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Höchstwert der Oberflächenrauhigkeit des polykristallinen Silicium-Dünnfilms, der den Hauptteil eines Halbleiterbauelements bildet, auf 80,0 nm oder weniger gebracht wird, wodurch im Fall des FeIdeffekttransistors mit höher befindlicher Steuerelektrode, bei dem auf dem polykristallinen Silicium-Dünnfilm eine isolierende Schicht für die Steuerelektrode gebildet wird, das Auftreten eines Steuerelektrodenlecks (eines Gate-Lecks bzw. einer Gate-Ableitung) in merklichem Ausmaß vermindert werden kann. Die isolierende Schicht für die Steuerelektrode (Gate bzw. Tor) wird im allgemeinen möglichst dünn gemacht, um die Transistoreigenschaften zu verbessern, sie wird jedoch so ausgebildet, daß ihre Dicke innerhalb eines Bereichs von einigen 10 bis zu einigen 100 Nanometern liegt. Eine Rauhigkeit auf der Filmoberfläche, deren Höchstwert 80,0 nm überschreitet, kann infolgedessen kaum einen Bereich ergeben, bei dem ein Steuerelektrodenleck vermieden werden kann. Außerdem führt eine 80,0 nm Uberschreitende Rauhigkeit bzw. Unebenheit zu einer merklichen
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Verschlechterung der Eigenschaften des Transistors, insbesondere der effektiven Ladungsträgerbeweglichkeit, und auch zu einer Verstärkung der Veränderungen im Verlauf der Zeit.
Diese Tatsachen zeigen, daß die Ladungsträger, die durch die isolierende Schicht und die Oberfläche des polykristallinen Siliciums hindurch transportiert werden bzw. driften, durch die Rauhigkeitseigenschaften stark beeinflußt werden und daß infolgedessen eine Verminderung der Oberflächenrauhigkeit für die Verbesserung der Transistoreigenschaften sowie der Stabilität des
Transistors wesentlich ist.
Als nächstes wird, beschrieben, welchen Einfluß die Oberflächenrauhigkeitseigenschaften der aus einem polykristallinen Silicium-Dünnfilm bestehenden Halbleiterschicht auf die Eigenschaften des Feldeffekttransistors mit tiefer befindlicher Steuerelektrode haben, bei dem eine aus einem polykristallinen Silicium-Dünnfilm gebildete Halbleiterschicht auf einer isolierenden Schicht für die Steuerelektrode vorgesehen ist.
Es wurde nun festgestellt, daß in einem polykristallinen Silicium-Dünnfilm mit einer einen Höchstwert von 80,0 nm überschreitenden Oberflächenrauhigkeit in der Nähe der Substratoberfläche amorphes Silicium mit einer ungenügenden kristallinen Orientierung oder eine Schicht aus sehr kleinen Kristallen gezüchtet wird und daß im Verlauf einer solchen Züchtung eine Züchtung von Kristallkörnern eintritt, die sich fächerförmig in der Richtung des Filmwachstums ausbreiten, wodurch die Rauhigkeit bzw. Unebenheit vergrößert wird, was durch Fotografien von Filmquerschnitten gezeigt wird.
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Ein Dünnfilm-Feldeffekttransistor mit tiefer befindlicher Steuerelektrode, bei dem als Halbleiterschicht, die den Hauptteil des Bauelements bildet, ein polykristalliner Silicium-Dünnfilm mit einem 80,0 nm überschreitenden Höchstwert der Oberflächenrauhigkeit eingesetzt wird, hat demnach eine sehr geringe effektive Ladungsträgerbeweglichkeit, und die Änderungen der Transistoreigenschaften im Verlauf der Zeit beim kontinuierlichen Betrieb sind sehr groß.
Der polykristalline Silicium-Dünnfilm, der erfindungsgemäß mit einer Oberflächenrauhigkeit von nicht mehr als 80,0 nm gebildet wird, zeigt als Ergebnis eines von der Substratgrenzfläche ausgehenden, dichten Kristallwachstums keine ausgeprägten Unterschiede in der Kristallinität und den Orientierungseigenschaften in der Richtung der Filmdicke und kann auch zu guten Transistoreigenschaften führen.
Bei dem Feldeffekttransistor mit höher befindlicher Steuerelektrode und bei dem Feldeffekttransistor mit tiefer befindlicher Steuerelektrode wird die Oberflächenrauhigkeit des polykristallinen Silicium-Dünnfilms, der die als Hauptteil dienende Halbleiterschicht bildet, vorzugsweise auf 80,0 nm oder weniger und insbesondere auf 50,0 nm oder weniger gebracht.
Die Messung der Oberflächenrauhigkeit wurde erfindungsgemäß mittels eines Feldemissions-Rasterelektronenmikroskops (Model JFSM-30, hergestellt von Nippon Denshi Co.) durchgeführt, wobei die Oberflächenrauhigkeit aus einem Bild (100.000 fache Vergrößerung) des Oberflächenquerschnitts eines polykristallinen Silicium-Dünnf ilms, das mit Elektronen erhalten wurde, die mit 25 kV beschleunigt wurden und schräg auf die Oberfläche
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1 auftrafen, bestimmt wurde.
Erfindungsgemäß wird die Oberflächenrauhigkeit eines polykristallinen Silicium-Dünnfilms, der eine den Hauptteil eines Halbleiterbauelements bildende Halbleiterschicht darstellt, über den gesamten Oberflächenbereich der Halbleiterschicht, der tatsächlich das Bauelement bildet, auf einen Wert von 80,0 nm oder weniger gebracht.
Die als ein wichtiger Faktor für die Lösung der Aufgabe der Erfindung definierten Ätzeigenschaften sind bestimmt worden, indem von polykristallinen Silicium-Dünnfilmen, die unter verschiedenen Bedingungen hergestellt worden waren, ein Teil zur Messung der Ätzgeschwindigkeit durch Ätzen mit einem nachstehend definierten Ätzmittel bei einer Ätztemperatur von 25°C verwendet wurde, während andererseits der Rest der Dünnfilme zur Herstellung eines FE-TFT (eines Dünnfilm-Feldeffekttransistors) roi^ dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau eingesetzt wurde, um die Transistoreigenschaften zu messen, worauf die Wechselbeziehung zwischen der Ätzgeschwindigkeit und den Transistoreigenschaften festgestellt wurde.
Als Ätzmittel kann eine Mischung eingesetzt werden, die aus einer Flußsäure, die im Handel üblicherweise als Chemikalie für die Elektronikindustrie erhältlich ist (50 vol-%ige, wäßrige Lösung), Salpetersäure (d=l,38; 60 vol.-%ige, wäßrige Lösung) und Eisessig im Volumen-
30 verhältnis 1:3:6 besteht.
Das Ätzmittel hat die folgende Ätzeigenschaft: Die Ätzgeschwindigkeit beträgt 1,5 nm/s, wenn eine Siliciumscheibe, bei der ρ = 0,3ß.cm-, mit diesem Ätzmittel bei 25°C geätzt wird.
♦ « ♦
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Aus einer Anzahl von Versuchsergebnissen, die durch die Erfinder erhalten wurden, geht hervor, daß die Ätzgeschwindigkeit eines - polykristallinen Silicium-Dünnfilms in Abhängigkeit von den Filmherstellungsbedingungen verschieden ist, nämlich im Fall des vorstehend erwähnten Ätzmittels 1,5 nm/s bis 8,0 nm/s beträgt. Als zur Prüfung der Wechselbeziehung zwischen den Transistoreigenschaften und der Ätzgeschwindigkeit verschiedene Dünnfilmtransistoren unter Einsatz verschiedener polykristalliner Silicium-Dünnfilme mit unterschiedlichen Ätzgeschwindigkeiten als Halbleiterschichten hergestellt wurden, wurde festgestellt, daß die Ätzgeschwindigkeit eines Films, der zu bevorzugten Transistoreigenschaften führte, 2,0 nm/s oder weniger betrug.
Dabei wurde auch festgestellt, daß ein Dünnfilmtransistor, dessen Hauptteil aus einem polykristallinen Silicium-Dünnfilm mit einer 2,0 nm/s überschreitenden Ätzgeschwindigkeit besteht, eine geringe Beweglichkeit mit einem Wert von 0,5 cm /(V.s) oder weniger und
Transistoreigenschaften, die sich im Verlauf der Zeit in hohem Maße ändern, hat.
Außerdem ging, wie vorstehend beschrieben wurde, aus einer Anzahl von durch die Erfinder erhaltenen Versuchsergebnissen hervor, daß die Transistoreigenschaften, insbesondere die effektive Ladungsträgerbeweglichkeit, weiter verbessert werden, wenn in dem polykristallinen Dünnfilm die Orientierung in der (220)-Ebene verstärkt wird, während die Bedingungen bezüglich des Gehalts an Wasserstoff (H) in dem Film und/oder die Bedingungen bezüglich der Rauhigkeitseigenschaften erfüllt werden. Es wurde auch festgestellt, daß sich die Änderung im Verlauf der Zeit beim kontinuierlichen Betrieb vermindert.
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Die Kristallinität und die Orientierungseigenschaften polykristalliner Silicium-Dünnfilme hängen von dem Filmherstellungsverfahren und den Filmherstellungsbedingungen ab.
M,
Erfindungsgemäß werden als Verfahren zur Prüfung der Orientierungseigenschaften die Röntgenbeugung und die Elektronenstrahlbeugung in Kombination durchgeführt.
Die Röntgenbeugungsintensität eines hergestellten, polykristallinen Siliciumfilms wurde mit einem von Rigaku Denki hergestellten Röntgendiffraktometer (Röntgenröhre mit Kupferanode; 35 kV; 10 mA) gemessen, und ein Vergleich wurde durchgeführt. Der Beugungswinkel 2 θ wurde von 20 bis 65 variiert, und die den Ebenenindizes der (m)-Ebene, der (220)-Ebene und der (31l)-Ebene entsprechenden Beugungsmaxima wurden zur Bestimmung ihrer Beugungsintensitäten registriert.
Die Elektronenstrahlbeugungsintensitäten wurden mit einem von Nippon Denshi Co. hergestellten Gerät (JEM-100 V) gemessen, und die jeweiligen Beugungsintensitäten wurden in ähnlicher Weise bestimmt.
Nach der ASTM-Karte (Nr. 27-1402, JCPDS, 1977) beträgt im Fall eines polykristallinen Siliciums ohne jede Orientierung, wenn von den durch (h, k, 1) dargestellten Ebenen mit großen Beugungsintensitäten, deren Beugungsintensitäten im folgenden Verhältnis stehen:
(111) : (220) : (311) = 100 : 55 : 30
nur die (220)-Ebene betrachtet wird, das Verhältnis der Beugungsintensität in der (220)-Ebene zu der gesamten Beugungsintensität
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1 (55/241) χ 100 = 22,8 (%).
Unter Anwendung dieses Wertes als Standard kann eine Orientierungseigenschaft bezüglich der (220)-Ebene, bei der die Orientierungsstärke, d. h. das Verhältnis der Beugungsintensität in der (220)-Ebene zu der gesamten Beugungsintensität, den vorstehend erwähnten Prozentsatz überschreitet und insbesondere 30 % oder mehr beträgt, weiter verbesserte Transistoreigenschaften ergeben. Bei einem Wert von weniger als 30 % wird die Änderung im Verlauf der Zeit in unerwünschter Weise größer. Erfindungsgemäß werden als Wert der Orientierungsstärke, die in Form des vorstehend erläuterten Prozentsatzes ausgedrückt wird, 50 % oder mehr am meisten
15 bevorzugt.
Weiterhin ist auch festgestellt worden, daß die
Transistoreigenschaften, insbesondere die effektive Ladungsträgerbeweglichkeit, verbessert werden können, indem man die mittlere Korngröße erhöht und die vorstehend angegebenen Bedingungen hinsichtlich des Gehalts an Wasserstoff (H) in dem polykristallinen Silicium-Dünnfilm und der Oberflächenrauhigkeitseigenschaften des Dünnfilms erfüllt. Der Wert der mittleren Korngröße wurde nach dem üblicherweise angewandten Scherrer-Verfahren aus der Halbwertsbreite des (220)-Spitzenwertes in dem vorstehend beschriebenen Röntgenbeugungsbild bestimmt. Die effektive Ladungsträgerbeweglichkeit kann insbesondere bei einer mittleren Korngröße von 20,0 nm oder mehr erhöht werden. Die mittlere Korngröße beträgt vorzugsweise 30,0 nm oder mehr.
Häufig kann ein Unterschied in den Korngrößen hervorgerufen werden, der auf das unterschiedliche, von der Filmdicke abhängende Ausmaß des Wachstums bzw. der
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Züchtung zurückzuführen ist. Im Fall eines polykristallinen Silicium-Dünnfilms ist der auf die Filmdicke zurückzuführende Unterschied in den Korngrößen auch in Abhängigkeit von den Herstellungsbedingungen verschieden.
Die Filmdicke kann folglich in geeigneter Weise Min Abhängigkeit von den jeweiligen Herstellungsverfahren festgelegt werden.
Erfindungsgemäß können die Eigenschaften des polykristallinen Silicium-Dünnfilms, der den Hauptteil des Halbleiterbauelements bildet, nach verschiedenen Filmherstellungsverfahren in der vorstehend beschriebenen Weise eingegrenzt werden.
Die Eingrenzung dieser Eigenschaften kann beispielsweise unter den besonderen Bedingungen des Verfahrens, bei dem ein Siliciumhydrid wie SiH. oder SinH. durch Glimm-
4 d. D
entladungs-Zersetzung abgeschieden wird (GD-Verfahren), des Verfahrens, bei dem in einem H? enthaltenden Gas eine Zerstäubung unter Anwendung eines Si-Targets bewirkt wird (SP-Verfahren), des Verfahrens, bei dem mit Si in einer Hp-Plasmaatmostihäre eine Elektronenstrahl-Aufdampfung durchgeführt wird (IP-Verfahren), des Verfahrens, bei dem in einer H_-Atmosphäre unter Ultrahochvakuum eine Aufdampfung durchgeführt wird (HVD-Verfahren), sowie des Verfahrens, bei dem ein durch das chemische Aufdampfverfahren (CVD-Verfahren) oder das chemische Aufdampfverfahren unter niedrigem Druck (LPCVD-Verfahren) gebildeter, polykristalliner Siliciumfilm einer H2-Plasmabehandlung unterzogen wird, erzielt werden. Im Rahmen der Erfindung ist besonders zu bemerken, daß die durch das GD-Verfahren, das SP-Verfahren, das IP-Verfahren oder das HVD-Verfahren gebildete, aus einem polykristallinen Silicium-Dünnfilm bestehende Halbleiterschicht in dem Fall, daß sie bei einer niedri-
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gen Temperatur von 35O°C bis 4500C unter Erfüllung der Bedingungen hinsichtlich des Wasserstoffgehalts und der Oberflächenrauhigkeitseigenschaften oder hinsichtlich des Wasserstoffgehalts und der Ätzeigenschaften gebildet worden ist, Transistoreigenschaften ergeben kann, die den Eigenschaften eines bekannten, polykristallinen Siliciumfilms, der beispielsweise durch das CVD- oder das LPCVD-Verfahren (bei 6000C oder einer höheren Temperatur) und anschließende Glühbehandlung in einem Hp-Plasma hergestellt wurde, vergleichbar sind, und auch zu Stabilität und Zuverlässigkeit führen kann, wodurch die Brauchbarkeit der Erfindung direkt gezeigt wird.
Im Rahmen der Erfindung wird die Bildung eines polykristallinen Silicium-Dünnfilms, der zur Lösung der Aufgabe der Erfindung geeignet ist, insbesondere dadurch ermöglicht, daß eine Glimmentladung einer gasförmigen Siliciumhydridverbindung, eine Zerstäubung von Silicium in einer H?-Atmosphäre, eine Ionenplattierung oder eine Aufdampfung unter Ultrahochvakuum bei einer Substrat-Oberflächentemperatur von 500 C oder weniger (in dem Bereich von etwa 3500C bis 500°C) durchgeführt wird. Diese Tatsache hat nicht nur den Vorteil, daß das Substrat gleichmäßig erhitzt wird oder daß für die Herstellung einer Treiberschaltung oder einer Abtastschaltung, die für die Herstellung einer großflächigen Einrichtung eine große Fläche bedeckt, ein billiges Substratmaterial mit einer großen Fläche zur Verfügung gestellt wird, sondern ist auch in der Hinsicht wichtig, daß auf diese Weise die Bedingung des Einsatzes einer lichtdurchlässigen Glasplatte als Substrat für eine lichtdurchlässige Anzeigeeinrichtung oder bei der Anwendung einer Bildleseeinrichtung, beispielsweise im Fall eines Lichtempfangselements mit fotoelektrischer Wandlung,
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bei dem von der Substratseite her Licht eintritt, erfüllt werden kann.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Halbleiterbauelemente kann infolgedessen in niedrigeren Temperaturbereichen als bei bekannten Verfahren durchgeführt werden, weshalb zusätzlich zu hitzebeständigen Gläsern wie hochschmelzenden Gläsern und Hartglas hitzebeständigen, keramischen Werkstoffen, Saphir, Spinell, Siliciumscheiben und anderen Materialien, die üblicherweise bei den bekannten Verfahren eingesetzt werden, im allgemeinen auch Materialien wie niedrigschmelzende Gläser und hitzebeständige Kunststoffe als Substrate zur Verfügung stehen können.
15 '
Als Glassubstrat können beispielsweise ein normales Glas mit einer Erweichungstemperatur von 6300C, ein gewöhnliches Hartglas mit einer Erweichungstemperatur von 780 C und ein ultrahartes Glas mit einer Erweichungstemperatur von 8200C (JIS First grade ultra-hard glass) eingesetzt werden.
Im Rahmen der Erfindung kann die Substrattemperatur niedriger sein als die Erweichungstemperatur des einzusetzenden Substrats, weshalb der Film ohne Verschlechterung oder Beeinträchtigung des Substrats auf dem Substrat gebildet werden kann.
In den Beispielen der Erfindung wurde als Substratglas hauptsächlich "Corning #7059 glass" als ein Beispiel der normalen Gläser (Natrongläser) mit relativ niedrigen Erweichungstemperaturen eingesetzt, jedoch kann natürlich als Substrat ein Quarzglas mit einer Erweichungstemperatur von 1500 C eingesetzt werden. Vom praktischen Ge-Sichtspunkt aus ist jedoch der Einsatz normaler Gläser vorteilhaft, wenn mit niedrigen Kosten ein integriertes
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Halbleiterbauelement, das Dünnfilmtransistoren mit einer großen Fläche aufweist, hergestellt werden soll.
Die Aufgabe der Erfindung kann des weiteren in wirksamer Weise gelöst werden, indem die aus einem polykristallinen Silicium-Dünnfilm bestehende Halbleiterschicht, die den Hauptteil des erfindungsgemäßen Halbleiterbauelements bildet, so hergestellt wird, daß sie ein Röntgenbeugungsbild oder ein Elektronenstrahlbeugungsbild zeigt, bei dem die auf die gesamte Beugungsintensität bezogene Intensität der Beugung von der Ebene mit dem Ebenenindex (220) 30 % oder mehr beträgt, und daß sie außerdem eine mittlere Größe der Kristallteilchen von 20,0 nm oder mehr hat.
Bei Versuchen, die von den Erfindern durchgeführt wurden, wurde bestätigt, daß der Wasserstoffgehalt in dem polykristallinen Silicium-Dünnfilm in Abhängigkeit von dem Filmbildungsverfahren und den Filmherstellungsbedingungen in einem großen Ausmaß verändert werden kann. Wenn ein Film beispielsweise durch Glimmentladung eines gasförmigen Silans wie SiH. hergestellt werden soll, kann der Wasserstoffgehalt in dem Film in verschiedener Weise, beispielsweise in Abhängigkeit von der Entladungsleistung, dem Druck, der Substrattemperatur, der Gasdurchflußgeschwindigkeit, dem Ausmaß der Verdünnung des gasförmigen Ausgangsmaterials wie Silangas und der Art des verdünnenden Gases, verändert werden.
Um die Wirkung der Erfindung darzulegen, wurde die Änderung, die der Dünnfilmtransistor mit dem Dünnfilm aus polykristallinem Silicium im Verlauf der Zeit zeigt, durch das nachstehend beschriebene Verfahren hervorgerufen.
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Ein TFT mit dem in Fig. 2 gezeigten Aufbau wurde hergestellt, und an die Steuerelektrode (Tor) 201 wurde eine Steuerspannung Vp = 40 V angelegt, während zwischen der Quelle 203 und der Senke 202 eine Senken spannung (Drainspannung) Vß = 40 V angelegt wurde. Zur Messung der Änderung des Senkenstromes (Drainstromes) I„ im Verlauf der Zeit wurde der zwischen der Quelle 203 und der Senke 202 fließende Senkenstrom mit einem Elektrometer (Keithley 610 C electrometer) gemessen. Der Prozentsatz der Änderung im Verlauf der Zeit wurde bestimmt, indem die Änderung des Senkenstroms nach 500-stündigem, kontinuierlichem Betrieb durch den anfänglichen Senkenström dividiert und der erhaltene Wert für die Angabe in Prozent mit 100 multipliziert wurde.
Gemäß einem Verfahren, das bei einem MOS-FET (Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistor) üblicherweise durchgeführt wird, wurde die Schwellenspannung V., von TFT als die Stelle definiert, an der die von dem geradlinigen Anteil der (V^ - "ylI)-Kurve extrapolierte Linie die V^-Abszisse kreuzt. Gleichzeitig wurden die Änderungen von V-J-^1 vor und nach der Änderung im Verlauf der Zeit geprüft, und der Betrag dieser Änderung wurde in V angegeben.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 ein Verfahren zur Herstellung eines Dünnfilmtransistors (TFT), der ein Beispiel für das erfindungsgemäße Halbleiterbauelement darstellt, beschrieben. TFT ist ein Feldeffekttransistor, der eine Halbleiterschicht 301, eine Elektrodenschicht 307, ohmsche Kontaktschichten 303, 304 und eine isolierende Schicht 305 aufweist. Zwischen der Sourceelektrode 308 und der Drainelektrode 309, die an die Halbleiterschicht 301 angrenzen und mit dieser ohmschen Kontakt haben, wird eine Spannung angelegt, und der zwischen diesen Elektroden fließende Strom
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wird durch die Vorspannung moduliert, die an die auf der isolierenden Schicht 305 vorgesehene Steuerelektrode 310 angelegt wird. /Dieser Aufbau wird in Fig. 3, Schritt (G), gezeigt/. Zuerst wird nach dem Waschen des Substrats 300 auf dem Substrat ein polykristalliner SiIicium-Dünnfilm 301 abgeschieden /Schritt (A)J. Einzelheiten des Abscheidungsverfahrens werden in den jeweiligen Beispielen beschrieben. Dann wird als ohmsche Schicht eine n+-Schicht 302 (P-dotiertes Silicium) abgeschieden /Schritt (B)J; die Quelle und die Senke werden durch Ätzen gebildet /Schritt (C)J, und danach wird darauf eine isolierende Schicht 305 abgeschieden /Schritt (D)/. Die isolierende Schicht besteht aus einem Material wie Siliciumnitrid, SiO0 oder Alo0„ und wird beispielsweise durch das CVD- oder das LPCVD-Verfahren gebildet.
Als nächstes werden die Kontaktlöcher 306 für die Source- und die Drainelektrode geöffnet /Schritt (E)J7, und die höher befindiche Steuerelektrode, die Quelle (Source) und die Senke (Drain) werden zur Fertigstellung des Transistors verdrahtet /Schritte (F) und (G)J.
Wie vorstehend beschrieben wurde, hat der Dünnfilm-Feldeffekttransistor (FE - TFT), ein Beispiel des aus dem polykristallinen Silicium-Dünnfilm als Grundmaterial hergestellten Halbleiterbauelements, verbesserte Transistoreigenschaften (effektive Ladungsträgerbeweglichkeit, Schwellenspannung, EIN-/AUS-Verhältnis, gm usw.), ohne daß sich die Transistoreigenschaften beim kontinuierlichen Betrieb im Verlauf der Zeit ändern, und das erfindungsgemäße Halbleiterbauelement zeigt auch eine verbesserte Ausbeute bei seiner Herstellung und eine geringere Schwankung seiner Eigenschaften, weshalb es in stabiler Weise die Abtastschaltung oder Treiberschaltung einer Anzeigeeinrichtung oder einer Bildleseeinrichtung,
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bei der Flüssigkristalle, Elektrolumineszenzmaterialien oder Elektrochromiematerialien eingesetzt werden, zur Verfügung stellen kann.
In den nachstehenden Beispielen wird die Erfindung anhand der Herstellung von polykristallinen Silicium-Dünnfilmen, des Verfahrens zur Herstellung eines Dünnfilm-Feldeffekttransistors (TFT) und der Ergebnisse des TFT-Verhaltens näher erläutert.
10
Beispiel 1
Durch das nachstehend erläuterte Verfahren wurde auf einem Corning glass ( #7059) ein polykristalliner SiIicium-Dünnfilm gebildet, und unter Verwendung dieses Dünnfilms wurde ein Feldeffekttransistor (TFT) hergestellt.
Nachstehend wird auf die Fig. 3 und 4 in Kombination Bezug genommen. Bezugszahlen, bei denen die erste von 3 Ziffern eine 3 ist, beziehen sich auf Fig. 3, während sich Bezugszahlen, bei denen die erste von 3 Ziffern eine 4 ist, auf Fig. 4 beziehen.
Ein Corning glass #7059 (120 mm χ 120 mm; Dicke: 0,7 mm) wurde mit einer Mischung aus HF/HN0„/CHoC00H schwach geätzt, mit fließendem Wasser gewaschen und zur Herstellung eines Substrats 400 getrocknet. Das Substrat 400 wurde in der in Fig. 4 gezeigten Weise in einem als Abscheidungskammer dienenden Rezipienten 401 an der oberen Anodenseite in enger Berührung mit einer Einrichtung 402 zum Halten und Heizen des Substrats befestigt. Der Rezipient 401 wurde mittels einer Diffusionspumpe 409 bis zur Erzielung eines Hintergrund-Vakuums von 0,27 mPa evakuiert, worauf die Einrichtung
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402 zum Halten und Heizen des Substrats geheizt wurde, um die Oberflächentemperatur des Substrats 400 bei 35O0C zu erhalten. Anschließend wurde SiH.-Gas, das mit Hp-Gas auf 10 Vol.-% verdünnt worden war, ßcurz als "SiH .(1O)/H?" bezeichnet] unter Anwendung einer Durchflußreguliervorrichtung 404 mit einer Durchflußgeschwindigkeit von 5 Norm-cm /min durch eine ringförmige Gaseinblaseeinrichtung 415 hindurch in den Rezipienten 401 eingeleitet, und der Innendruck in dem Rezipienten wurde mittels eines Absolutdruckmanometers 412 durch Schließen eines Hauptventils 410 auf 4,0 Pa einreguliert. Nachdem sich der Innendruck in dem Rezipienten stabilisiert hatte, wurde an eine untere Kathodenelektrode 413 mittels einer Hochfrequenz-Stromquelle 414 von 13,56 MHz eine Spannung von 0,7 kV angelegt, um zwischen der Kathode 413 und der Anode (der Einrichtung zum Halten und Heizen des Substrats) 402 eine Glimmentladung anzuregen. Die Stromstärke betrug 60 mA, während die Radiofrequenz-Entladungsleistung (Leistung der hinwandernden Welle — Leistung der reflektierten Welle) 20 W betrug. Die Züchtungs- bzw. Wachstumsgeschwindigkeit eines polykristallinen Siliciumfilms betrug unter diesen Bedingungen 0,025 nm/s, und nach 4,5-stündiger Züchtung war ein Film mit einer Dicke
25 von etwa 0,4 μπι gebildet worden.
Der auf diese Weise auf dem Substrat 400 gebildete, polykristalline Siliciumfilm hatte eine Dickenverteilung innerhalb des Bereichs von _+5 %. Es wurde festgestellt, daß der H-Gehalt in der Siliciumschicht 2,2 % betrug, und die Rauhigkeit auf der polykristallinen Oberfläche hatte einen Höchstwert von etwa 30,0 nm (was bei einer Elektronenmikrofotografie eines Filmquerschnitts mit 100.000 — fächer Vergrößerung beobachtet wurde). Als nächstes wurde ein TFT gemäß den in Fig. 3 gezeigten Schritten hergestellt. Auf dem polykristallinen Silicium-
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Dünnfilm 301 wurde in der gleichen Vorrichtung in der nachstehend beschriebenen Weise eine n+-Schicht 302 gebilde.t. Nach der Einstellung der Substrattemperatur auf 250 C wurden mit Wasserstoff gas auf 100 Vol.-ppm verdünntes PH3-GaS (kurz mit 11PH3(IOO) /H " bezeichnet) und SiH4(10)/Hp durch die Durchflußreguliervorrichtungen 406 bzw. 404 hindurch mit einem Molverhältnis von PHo/SiH. von 5 χ 10 in den Rezipienten 401 hineinströmen gelassen, wobei der Innendruck in dem Rezipienten
IQ auf 16,0 Pa eingestellt wurde, worauf eine Glimmentladung mit einer Leistung von 10 W bewirkt wurde, um die mit P dotierte n+-Schicht 302 mit einer Dicke von 50,0 nm zu bilden /Schritt (B)J. Dann wurde die n+-Schicht gemäß Schritt (C) mit Ausnahme des Bereichs für die Sourceelektrode 303 und des Bereichs für die Drainelektrode 304 durch Fotoätzung entfernt. Das vorstehend erwähnte Substrat wurde wieder in dem Rezipienten 401 an der Anodenseite an der Einrichtung 402 zum Halten und Heizen des Substrats befestigt, um einen isolierenden Film für die Steuerelektrode (Gate) zu bilden. Ähnlich wie bei der Herstellung des polykristallinen Siliciums wurde der Rezipient 401 evakuiert, und die Substrattemperatur Ts wurde bei 2500C gehalten; NH„-Gas wurde mit einer Durchflußgeschwindigkeit von 20 Normcm /min und SiH.(10)/H?-Gas wurde mit einer Durchflußgeschwindigkeit von 5 Norm-cm /min durch die Durchflußreguliervorrichtungen 405 bzw. 404 hindurch in den Rezipienten eingeleitet, worauf zur Abscheidung eines SiNH-Films 305 mit einer Dicke von 250,0 nm eine Glimm —
30 entladung mit einer Leistung von 5 V/ angeregt wurde.
Als nächstes wurden durch einen Fotoätzungsschritt Kontaktlöcher 306-2 und 306-1 für die Sourceelektrode 303 und die Drainelektrode 304 geöffnet, und danach wurde auf der gesamten Oberfläche des SiNH-Films durch
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Aufdampfen von Al ein Elektrodenfilm 307 gebildet, worauf der Al-Elektrodenfilm 307 durch einen Fotoätzungsschritt· bearbeitet wurde, um die Leitungselektroden'' 308
und 309 für die Sourceelektrode und die Drainelektrode sowie die Steuerelektrode 310 zu bilden. Danach wurde in einer H„-Atmosphäre eine Hitzebehandlung bei 2500C durchgeführt. Der TFT (Kanallänge L = 10 /am; Kanalbreite W = 500 /am), der nach diesem Verfahren unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen gebildet worden war, zeigte stabile und gute Eigenschaften, wie festgestellt wurde.
Fig. 6 zeigt exemplarische Kennlinien des auf diese Weise hergestellten TFT. In Fig. 6 werden exemplarische Kennlinien der Beziehung zwischen dem Senkenstrom (Drainstrom) I„ und der Senkenspannung (Drainspannung) Vn bei Veränderung der Steuerspannung V_ als Parameter
ti
gezeigt. Die Schwellenspannung (V.. ) der Steuerelektrode ist niedrig und beträgt 5 V, und das Verhältnis des Wertes der Stromstärke bei V„ = 20 V zu dem Wert der Stromstärke bei Vn = 0 V kann eine Zahl mit 4 oder mehr Stellen sein. Das Bauelement hatte eine effektive
Beweglichkeit (ju „-) von 0,3 cm /(V.s). Als die Änderungen von In (Quellenstrom) und V+, unter der Bedingung, daß V„ = 40 V und Vn = 40 V, gemessen wurden, änderte sich In um 0,1 % oder weniger, und V. war nach 500 h vollkommen unverändert, wodurch gute Eigenschaften in bezug auf das Gleichstromverhalten ohne Änderung im Verlauf der Zeit gezeigt werden.
Von den TFT-Elementen, die nach dem gleichen Verfahren und mit der gleichen Größe auf dem Corning Glass von 120 mm χ 120 mm hergestellt wurden, zeigten nur 0,2 % oder weniger infolge eines Gate-Lecks keine ausreichenden Bauelementeigenschaften. Dieser Anteil liegt in dem
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1 praktisch akzeptablen Bereich.
Beispiel 2
Auf einem Corning—Glas wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ein polykristalliner Siliciumfilm gebildets wobei die folgenden Bedingungen angewandt wurden: Oberflächentemperatur des Substrats.: 380 C;
Durchflußgeschwindigkeit des SiH.(10)/H -Gases: 2 Norm-3 "· ti
cm /min; Innendruck des Rezipienten: 2,0 Pa und Radiofrequenz-Leistung: 10 W. Die Züchtungsgeschwindigkeit des polykristallinen Siliciumfilms betrug unter diesen Bedingungen 0,007· nm/s, so daß nach 4—stündiger Züchtung ein Film mit einer Dicke von etwa 0,1 yum gebildet wurde.
Es wurde festgestellt, daß der H-Gehalt in der Siliciumschicht 0,8 Atom-% betrug, und die Rauhigkeit auf der Oberfläche des Siliciumfilms hatte einen Höchstwert von etwa 10,0 nm.
Anschließend wurde nach den gleichen Schritten /TA) bis (G)J wie in Beispiel 1 ein TFT hergestellt. Das Bauelement hatte eine effektive Beweglichkeit, ( von 1,6 cm/tv.s). Als die Änderungen von I„ und V., unter der Bedingung, daß V. = 40 V und V =40 V, gemessen wurden, änderte sich 1- um 0,1 % oder weniger, und V.. war nach 500 h vollkommen unverändert, wodurch gute Eigenschaften in bezug auf das Gleichstromverhalten ohne Änderung im Verlauf der Zeit gezeigt werden.
Von den TFT-Elementen, die nach dem gleichen Verfahren und mit der gleichen Größe auf dem Corning-Glas von 120 mm χ 120 mm hergestellt wurden, zeigten im wesentlichen 0 % keine ausreichenden Bauelementeigenschaften infolge eines Gate-Lecks.
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1 Beispiel 3
Nachdem auf einem Corning —Glas 500 ein aufgedampfter Mo-Film (Elektronenstrahl-Aufdampfung; 100,0 nm dick) hergestellt worden war, wie es im Schritt (A) von Fig. 5 gezeigt.wird, wurde durch Fotolithografie eine Steuerelektrode 501 in einer gewünschten Form gebildet, wodurch ein Substrat hergestellt wurde. Anschließend wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 ein SiNH-FiIm 502 mit einer Dicke von 250,0 nm gebildet /Schritt (B)J, und des weiteren wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 2 ein polykristalliner Silicium-Dünnfilm 503 mit einer Dicke von 0,1 pm gebildet /Schritt (C)J. Dann wurde ähnlich wie in Beispiel 1 auf dem Dünnfilm 503 eine n+-Schicht 504 mit einer Dicke von 50,0 nm hergestellt, worauf ein aufgedampfter Al-Film 505 mi.t einer Dicke von 150,0 nm laminiert wurde /"Schritt (D)J. Nach dem fotolithographischen Verfahren wurden wieder eine Sourceelektrode 506 und eine Drainelektrode 507 gebildet /Schritt (E)J, worauf in einer H?-Atmosphäre eine Hitzebehandlung bei 2500C durchgeführt wurde. Es wurde festgestellt, daß der nach diesem Verfahren unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen gebildete TFT (Kanallänge L = 10 pm·, Kanalbreite W = 500 pm) stabile und gute Eigenschaften zeigte. Die Schwellenspannung (V.. ) der Steuerelektrode war niedrig und betrug 3 V, und das Verhältnis des Wertes der Stromstärke I1, bei Vn = 20 V zu dem Wert
L) (j
von ID bei V=OV betrug mehr als 1000. Das Bauelement hatte eine effektive Beweglichkeit (p ~~) von 0,9 cm/ (V.s). Als die Änderungen von ID (Quellenstrom) und V.. unter der Bedingung, daß V. = 40 V und Vn = 40 V, gemessen wurden, änderte sich In um 0,1 % oder weniger, und V,, war nach 500 h vollkommen unverändert.
35
- 33 - DE 2586 1 Beispiel 4
Ein ähnliches Corning—Glas -Substrat 400, das in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt worden war, wurde in dem Rezipienten 401 an der oberen Anodenseite in enger Berührung an der Einrichtung 402 zum Halten und Heizen des Substrats befestigt, und eine polykristalline Siliciumplatte (nicht gezeigt; Reinheit: 99,9999%) wurde so auf die Elektrodenplatte der unteren Kathode 413 aufgelegt, daß sie dem Substrat gegenüber lag. Der Rezipient 401 wurde mit der Diffusionspumpe 409 auf 0,27 mPa evakuiert, und die Einrichtung 402 zum Halten und Heizen des Substrats wurde geheizt, um die Oberflächentemperatur des Substrats 400 bei 450 C zu halten. Anschließend wurde hochreines H_-Gas durch die Durchflußreguliervorrichtung 408 hindurch mit 0,5 Norm-cm /min in den Rezipienten eingeleitet, und des weiteren wurde eine Ar/He-Gasmischung (Volumenverhältnis: 5/95) mit einer Durchflußgeschwindigkeit von 50 Norm-cm /min durch die Durchflußreguliervorrichtung 407 hindurch in den Rezipienten eingeleitet, worauf das Hauptventil 410 so reguliert wurde, daß der Innendruck in dem Rezipienten auf 6,7 Pa eingestellt wurde. Nach der Stabilisierung des Innendruckes des Rezipienten wurde mittels der Hochfrequenz-Stromquelle 414 von 13,56 MHz an die untere Kathodenelektrode 413 eine Spannung von 2,0 kV angelegt, um zwischen der auf der Kathode 413 befindlichen, polykristallinen Siliciumplatte und der Anode (der Einrichtung zum Halten und Heizen des Substrats) 402 eine Glimmentladung anzuregen. Die Radiofrequenz-Entladungsleistung (Leistung der hinwandernden Welle — Leistung der reflektierten Welle) betrug 200 W. Die Züchtungsgeschwindigkeit des Siliciumfilms betrug unter diesen Bedingungen 0,03 nm/s, so daß nach 4-stündiger Züchtung ein Film mit
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1 einer Dicke von etwa 0,4 jam gebildet wurde.
Es wurde festgestellt, daß der H-Gehalt in der Siliciumschicht 0,2 Atom-% betrug, und bei einer Elektronenmikrofotografie (100.000-fach) des Filmquerschnitts wurde beobachtet, daß die Rauhigkeit auf der Oberfläche des Siliciumfilms einen Höchstwert von etwa 40,0 nm hatte.
Anschließend wurde ähnlich wie in Beispiel 1 nach den gleichen Schritten /*(A) bis (G)/, wie sie in Fig. 3 gezeigt werden, ein TFT hergestellt. Dieses Bauelement
hatte eine effektive Beweglichkeit fi>) von 1,0 cm / (V.s). Als die Änderungen von In und V.. unter der Bedingung, daß V„ =■ 40 V und V_ = 40 V» gemessen wurden, änderte sich In um 0,1 % oder weniger, und V,, war nach 500 h vollkommen unverändert, wodurch gute Eigenschaften in bezug auf das Gleichstromverhalten ohne Änderung im Verlauf der Zeit gezeigt werden.
Von den TFT-Elementen, die nach dem gleichen Verfahren und mit der gleichen Größe auf dem Corning—Glas von 120 mm χ 120 mm hergestellt wurden, zeigten 0,2 % infolge eines Gate-Lecks keine ausreichenden Bauelementeigenschäften. Dieser Anteil liegt in dem praktisch akzeptablen Bereich.
Beispiel 5
Bei der nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 4 durchgeführten Bildung des Siliciumfilms auf einem Corning — Glas wurden verschiedene Siliciumfilme mit einer Dicke von 0,4 jum, deren H-Gehalte und Oberflächenrauhigkeitseigenschaften in Tabelle I gezeigt werden, hergestellt, indem die Durchflußgeschwindigkeit des Hp-Gases in der in Tabelle I gezeigten Weise variiert
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wurde, während die Durchflußgeschwindigkeit von Ar/He (Volumenverhältnis: 5/95) 50 Norm-cm3/min betrug. Unter Verwendung der jeweiligen Siliciumfllme wurden jeweils nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 Dünnfilmtransistoren (TFT) hergestellt, wobei die in Tabelie I gezeigten Ergebnisse erhalten wurden.
Tabelle I
Probe Nr. 5-1 5-2 5-3 5-4 5-5
I^-Durchflußgeschwin-
digkeit 0
(Norm-cm /min)
O7I 0,5 5 So''
Wasserstoffgehalt
(Atcsttir%) ο
0,01 0,2 3 6
Bauhigkeitseigen-
schaften (nm) 35,0
35,0 40,0 40,0 50/)
<^eff [cm2/^. s)] Δ10" 0,5 1,4 1,3 0,9
Änderung im Verlauf
der Zeit* (%) <0,l
I
<0,l 0,2 26
* Die Änderung im Verlauf der Zeit ist ein Wert,
der wie in Beispiel 1 definiert ist, nämlich fl (0)
- ID(5OOX7/lD(O) , bei VG . VD « 40 V5 500 h, worin
ID (0) der anfängliche Senkenstrom und I (500) der
30 Senkenstrom nach 500 h ist.
Wie in Tabelle I gezeigt wird, hatte ein Siliciumfilm mit einem Wasserstoffgehalt von 0,01 Atom-% oder mehr eine gute effektive Ladungsträgerbeweglichkeit, während bei einem Wasserstoffgehalt von 3 Atom-% oder weniger
4 ·
Ψ Ψ * ♦ * »
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Bauelementeigenschaften erhalten wurden, die eine sehr geringe Änderung im Verlauf der Zeit zeigten.
Beispiel 6
M.
Bei der Bildung des polykristallinen Siliciumfilms auf einem Corning- Glas nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde der Innendruck (Pr) in dem Rezipienten in der in Tabelle II gezeigten Weise variiert, wobei verschiedene Filme mit einer Dicke von etwa 0,4 jam erhalten wurden, deren H-Gehalte, Oberflächenrauhigkeitseigenschaften und TFT-Eigenschaften in Tabelle II gezeigt werden.
Tabelle II
Probe Nr. 6-1 6-2 6-3 6-4 6-5
Druck Pr (Pa) 1,3 2,7 5,3 10,7 21,3
Wasserstoffge
halt (AtCBt-%)
1,8 2,0 2,2 2,2 2,4
Rauhigkeitseigen
schaften (nm)
15,0 20,0 30/) 80,0 120,0
^eff fcm2/^.s)] 1,4 1.3 1,3 0,7 0,2
Anteil des Auf
tretens des Gate-
Lecks (%)
0,1 0,2 0,2 0,4 33
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Wie in Tabelle II gezeigt wird, liegt der Prozentsatz des Auftretens von Gate-Lecks innerhalb des praktisch akzeptablen Bereichs und hat der TFT auch eine gute effektive Ladungsträgerbeweglichkeit, wenn der polykristalline Silicium-Dünnf ilm eine Rauhigkeit von ·;*'
80,0 nm oder weniger hat.
Beispiel 7
Wie in Beispiel 3 beschrieben wurde ein Substrat mit einer Mo-Steuerelektrode verwendet, und auf die Mo-Steuerelektrode wurde in ähnlicher Weise ein SiNH-FiIm mit einer Dicke · von 250,0 nm laminiert. Des weiteren wurde der Innendruck (Pr) des Rezipienten ähnlich wie in Beispiel 6 variiert, um verschiedene polykristalline Silicium-Dünnfilme mit einer Dicke von jeweils etwa 0,4 /am zu laminieren, worauf n+-Schichten und Al-Filme laminiert wurden. Danach wurden durch einen fotolithographischen Schritt Dünnfilmtransistoren (TFT) hergestellt, die hinsichtlich ihrer Eigenschaften zu den in Tabelle m gezeigten Ergebnissen führten.
Tabelle III 25
Probe Nr. 7-1 7-2 7-3 7-4 7-5
Pr (Pa) 1,3 2,7 5,3 10,7 21,3
Wasserstoffgehalt
(Atom-%)
1,8 2,0 2,2 2,2 2,4
Rauhigkeitseigen
schaften (ran)
15,0 20,0 30,0 80,0 120,0
Änderung im Verlauf
der Zeit (%)
0,7 0,6 0,6 0,4
0,5
0,02
3,5
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Wie in Tabelle III gezeigt wird, werden gute Ergebnisse in bezug auf die effektive Ladungsträgerbeweglichkeit sowie in bezug auf die Änderung des Verhaltens im Verlauf der Zeit bei einem 500 — stündigen, kontinuierlichen Betrieb erhalten, wenn der gebildete, polykristalline Silicium-Dünnfilm eine Rauhigkeit von 80,0 nm oder weniger hat.
Beispiel 8
Bei der Bildung des polykristallinen Siliciumfilms auf einem Corning-Glas nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel' 1 wurde die Eingangs-Radiofrequenzleistung (Po) in der in Tabelle IV gezeigten Weise verändert, wobei verschiedene Filme mit einer Dicke von etwa 0,4 pm erhalten wurden, deren H-Gehalte, Oberflächenrauhigkeitseigenschaften, (220)-0rientierungsstärken und TFT-Eigenschaften in Tabelle IV gezeigt werden.
20
Tabelle IV
Probe Nr. 8-1 8-2 8-3 8-4 8-5
Po (W) 10 20 50 100 150
Wasserstoffgehalt
(Atam-%)
2,0 2,2 2,0 2,6 3,0
Fauhigkeitseigen-
schaften (nm)
30,0 3 0,0 35,0 35,0 35,0
Orientierungseigen
schaften bezüglich
der (220)-Ebene
(Orientierungs
stärke; %)
68 65 52 30 27
^eff [™2fi-stf 2,2 1,3 1.0 0,6 0,2
Äiderung im Verlauf
der Zeit (%)
<0.1 <o,i <0,l 0,3 2
- 39 - DE 2586
Wie in Tabelle IV gezeigt wird, wird bei dem TFT die effektive Ladungsträgerbeweglichkeit vermindert und die Änderung im Verlauf der Zeit verstärkt, wenn die Orientierungsstärke weniger als 30 % beträgt.
Beispiel 9
Bei der Bildung des polykristallinen Siliciumfilms auf einem Corning—Glas nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde die Filmzüchtungsdauer variiert, wobei Filme mit der in Tabelle V gezeigten Dicke (d) erhalten wurden, deren H-Gehalte, Oberflächenrauhigkeitseigenschaften; (220)-0rientierungsstärken, mittlere Korngrößen und TFT-Eigenschaften ebenfalls in Tabelle
15 V gezeigt werden.
Tabelle V 20
Probe Nr. 9-1 9-2 9-3 9-4 9-5
Dicke d Jflm) ο,ι 0,2 0,4 0,6 0,8
Wasserstoffgehalt
(Ätan-%)
2,2 2,0 2,2 2,3 2,2
Rauhigkeitseigen
schaften (nm)
22,0 25,0 30,0 30,0 30,0
Mittlere Korn
größe (nm)
f
16,0
20,0 34,0 46,0 55,0
0,4 0,6 1,3 1,5 2,6
- 40 - DE 2586
Wie in Tabelle V gezeigt wird, kann der TFT bei einer mittleren Korngröße von 20,0 nm oder mehr eine gute effektive Ladungsträgerbeweglichkeit haben.
Beispiel 10 ·"'''
Nachstehend wird ein Beispiel für einen Dünnfilmtransistor beschrieben, der unter Anwendung einer mittels der in Fig. 7 gezeigten Ionenplattierungs-Abscheidungsvorrichtung hergestellten, aus einem polykristallinen Silicium-Dünnfilm bestehenden Halbleiterschicht gebildet wird.
Zuerst wurde in einer Abscheidungskammer 701, die auf einen verminderten' Druck gebracht werden kann, ein zu verdampfender, nicht dotierter, polykristalliner Siliciumkörper 702 in ein Schiffchen 703 hineingebracht, und ein Corning #7059-Substrat wurde auf Stützeinrichtungen 704-1 und 704-2 aufgesetzt. Nachdem die Abscheidungskammer bis zur Erzielung eines Grunddruckes von etwa 13 /JPa evakuiert worden war, wurde H?-Gas mit einer Reinheit von 99,999 % durch ein Gaseinlaßrohr 705 hindurch bis zur Erzielung eines Wasserstoff-Partialdruckes P„ von 4,0 mPa in die Abscheidungskammer eingeleitet. Das angewandte Gaseinleitungsrohr hatte einen Innendurchmesser von 2 mm und war an seiner Spitze in Form einer Schleife ausgebildet, die in Abständen von 2 cm Gaseinblasöffnungen mit einem Durchmesser von 0,5 mm aufwies.
Dann wurde an eine Hochfrequenzspule 706 (Durchmesser: 5 mm) eine Hochfrequenz von 13,56 MHz angelegt, um eine Leistung von 40 W einzustellen, wodurch im Inneren der Spule eine Hochfrequenz-Plasmaatmosphäre gebildet wurde. Andererseits war eine Heizvorrichtung 707 in
Betrieb gesetzt und auf etwa 430°C aufgeheizt worden,
- 41 - DE 2586
während die Stützeinrichtungen 704-1 und 704-2 gedreht wurden.
Als nächster Schritt wurde der zu verdampfende Körper 702 durch eine Elektronenkanone 708 bestrahlt und erhi.ttet^ wodurch Siliciumteilchen fliegen gelassen wurden. Die Elektronenkanone hatte eine Leistung von etwa 0,3 kW.
Auf diese Weise wurde nach 2 h ein polykristalliner Silicium-Dünnfilm mit einer Dicke von 400,0 nm gebildet. Unter Verwendung dieses Dünnfilms wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 ein Dünnfilmtransistor hergestellt. Es wurde festgestellt, daß der H-Gehalt in der polykristallinen Siliciumschicht 0,5 % betrug, während die Rauhigkeit auf der Oberfläche des polykristallinen Siliciumfilms etwa 45,0 nm betrug. Dieses Bauelement hatte eine effektive Beweglichkeit (peff) von 1,1 cm /(V. s). Als die Änderungen von I~ und V., unter der Bedingung, daß VQ = 40 V und V = 40 V, gemessen wurden, änderte sich ID um 0,1 % oder weniger, und V.. war nach 500 h vollkommen unverändert, wodurch gute Eigenschaften in bezug auf das Gleichstromverhalten ohne Änderungen im Verlauf der Zeit gezeigt werden.
Von den TFT-Elementen, die nach dem gleichen Verfahren und mit der gleichen Größe auf dem Corning—Glas von 120 mm χ 120 mm hergestellt wurden, zeigten 0,3 % infolge eines Gate-Lecks keine ausreichenden Bauelementeigenschaften. Dieser Anteil liegt in dem praktisch
30 akzeptablen Bereich.
Beispiel 11
Ein ähnlich wie in Beispiel 1 hergestelltes Substrat 800 aus Corning #>7059-Glas wurde in dem in Fig. 8 gezeig-
• 1 * ■ β
Ii * <ι · *
* » ι f t
- 42 - DE 2586
ten Ultrahochvakuumbehälter 801 an einer Substrat-Haltevorrichtung 802 angebracht, und nach der Verminderung des Druckes in dem Vakuumbehälter auf 27 nPa wurde die Substrattemperatur durch eine Tantal-Heizvorrichtung 803 auf 40O0C eingestellt. Anschließend wurde hochreines Wasserstoffgas (99,9995%) durch das veränderliche Belüftungsventil 808 hindurch in den Vakuumbehälter eingeleitet, wobei der Druck in dem Vakuumbehälter auf 67 juPa eingestellt wurde. Dann wurde eine Elektronenkanone 804 unter einer Beschleunigungsspannung von 8 kV betätigt, und der emittierte Elektronenstrahl bestrahlte einen zur Verdampfung dienenden Siliciumkörper 805; um eine Verdampfung dieses Siliciumkörpers zu bewirken. Dann wurde zur Bildung eines polykristallinen Siliciumfilms auf dem Substrat 800 eine Blende 807 geöffnet, während die Filmdicke mittels einer Quarzoszillator-Dickenmeßvorrichtung 806 auf einen Wert von 0,4 pm einreguliert wurde. Die Aufdampfgeschwindigkeit betrug 0,14 nm/s. Unter Verwendung des auf diese Weise erhaltenen Dünnfilms wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 ein Dünnfilmtransistor hergestellt. Es ■ wurde festgestellt, daß der H-Gehalt in der polykristallinen Siliciumschicht 0,15 Atom-% betrug, während die Rauhigkeit auf der Oberfläche des polykristallinen Siliciumf ilms etwa 30,0 nm betrug. Dieser hatte eine effektive Beweglichkeit (μ „„) von 2,1 cm /(V.s). Als die Änderungen von I- und V., unter der Bedingung, daß Vp = 40 V und V~ = 40 V, gemessen wurden, änderte sich I- um 0,1 % oder weniger, und V,, war nach 500 h vollkommen unverändert, wodurch gute Eigenschaften in bezug auf das Gleichstromverhalten ohne Änderung im Verlauf der Zeit gezeigt werden.
Von den TFT-Elementen, die nach dem gleichen Verfahren und mit der gleichen Größe auf dem Coming-Glas von
- 43 - DE 2586 · j
120 mm χ 120 mm hergestellt wurden, zeigten 0,2 % in— { folge eines Gate-Lecks bzw. -Lecksstroms keine ausrei- j chenden- Bauelementeigenschaften. Dieser Anteil liegt | in dem praktisch akzeptablen Bereich. ·,
Beispiel 12 . '
In diesem Beispiel wurde auf einem Substrat nach dem Glimmentladungs-Zersetzungsverfahren ein polykristalliner Silicium-Dünnfilm gebildet, und unter Verwendung dieses Dünnfilms wurde ein TFT hergestellt. Die Herstellung des polykristallinen Silicium-Dünnfilms wurde unter Anwendung der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung durchgeführt. Als Substrat 400 wurde ein Corning Glas ^7059 (Dicke: 0,5 mm) eingesetzt.
Zuerst wurde das Substrat 400 gewaschen, auf seiner Oberfläche mit einer Mischung von HF/HNO^/CH COOH, die die vorstehend erwähnte Zusammensetzung hatte, schwach geätzt, getrocknet und an einer Einrichtung 402 (Fläche: 452 cm ) zum Halten und Heizen des Substrats an der oberen Anodenseite in einem als Abscheidungskammer dienenden Rezipienten 401 angebracht. Der Rezipient 401 wurde mittels einer Diffusionspumpe 409 bis zur Erzielung eines Hintergrundvakuums von 0,27 inPa oder weniger evakuiert. Dieser Verfahrensschritt muß sorgfältig durchgeführt werden, weil keine wirksame Abscheidung eines Films aus dem reaktiven Gas möglich ist, wenn der Hintergrundsdruck nicht ausreichend niedrig ist, und weil außerdem 0 und N in den Film hinein mitgerissen werden können, wodurch der Widerstand des Films merklich verändert wird. Dann wurde das Substrat 400 durch Erhöhung von Ts bei 500°C gehalten (die Substrattemperatur wurde mit dem Thermopaar 403 überwacht).
Dann wurde H2-GaS unter Regulierung mit einer Durchflußreguliervorrichtung 408 in den Rezipienten 401 einge-
• · · ι ι
- 44 - DE 2586
leitet, um die Oberfläche des Substrats 400 zu reinigen und für die Einleitung eines reaktiven Gases vorzubereiten. Die Substrattemperatur Ts wurde auf 35O0C eingestellt. Während der Entladung wurde der Druck in dem
Rezipienten 401 auf 16,0 Pa eingestellt. ·'''
In diesem Beispiel wurde als einzuleitendes, reaktives Gas SiH.-Gas, das mit EL-Gas auf 3 Vol.-% verdünnt war, (kurz als 11SiH4O)/H2" bezeichnet) eingesetzt, ein Gas, das leicht gehandhabt werden konnte. Die Durchflußgeschwindigkeit des Gases wurde unter Anwendung einer Durchflußreguliervorrichtung 404 auf 5 Norm-cm / min eingestellt.· Der Innendruck in dem Rezipienten 401 wurde mittels eines Absolutdruck-Manometers 412 auf einen gewünschten Wert einreguliert, indem das an der Evakuierungsseite des Rezipienten 401 befindliche Druckregulierventil 410 reguliert wurde. Nachdem sich der Innendruck in dem Rezipienten 401 stabilisiert hatte, wurde an die Kathodenelektrode 413 mittels der Hochfrequenz-Stromquelle 414 ein Hochfrequenzfeld von 13,56 MHz angelegt, um eine Glimmentladung einzuleiten. Die Spannung betrug 0,7 kV, die Stromstärke 60 mA und die Radiofrequenz-Entladungsleistung 20 W. Die Entladung wurde unter diesen Bedingungen 60 min lang durchgeführt, um die Bildung eines polykristallinen Siliciumfilms zu beenden, worauf die Entladung sowie das Hineinströmen des gasförmigen Ausgangsmaterials beendet wurden. Dann wurde die Substrattemperatur auf 1800C vermindert und zur Vorbereitung für den nächsten Verfahrensschritt
30 bei diesem Wert gehalten.
Die Abscheidungsgeschwindigkeit des polykristallinen Siliciums betrug unter diesen Bedingungen 0,09 nm/s. Der gebildete Film hatte eine Dicke von 30,0 nm, und im Fall der Anwendung eine s kreisringförmigen Ein-
- 45 - DE 2586
blaseauslasses betrug die Schwankung der Dicke ± 10 % <4 wenn das Substrat die Abmessungen 7,62 cm χ 7,62 cm hatte. .
Der polykristalline Siliciumfilm gehörte dem n-T<yp
7 an und hatte einen Widerstandswert von etwa 10 Sl-cm. Dann wurde unter Anwendung dieses Films gemäß den in Fig. 3 gezeigten Schritten ein Dünnfilmtransistor (TFT) hergestellt. Während die Substrattemperatur bei 180 C gehalten wurde, wurde zur Herstellung eines guten ohmschen Kontaktes für die Quelle und die Senke des TFT in der folgenden Weise eine η -Siliciumschicht gebildet. PH„-Gas, das mit Wasserstoffgas auf 100 Vol.-ppm verdünnt
war, /kurz mit "PH0(IOO)/H0" bezeichnet/ wurde in einem -3 Molverhältnis PH3ZSiH4 von 5 χ 10 relativ zu SiH4-Gas, das mit H? auf 10 Vol.-% verdünnt war, /kurz mit 11SiH4(IO)/H2" bezeichnet/ in den Rezipienten 401 einströmen gelassen, wobei der Innendruck in dem Rezipienten 401 auf 16,0 Pa eingestellt wurde. Dann wurde zur BiI-dung einer 50,0 nm dicken, mit P dotierten η -Schicht 302 eine Glimmentladung mit 10 W durchgeführt /Schritt
Dann wurde Al aufgedampft, und danach wurden gemäß Schritt (C) Al und die n+-Schicht 302 mit Ausnahme des Bereichs für die Sourceelektrode 303 und des Bereichs für die Drainelektrode 304 durch Fotoätzung entfernt. Das vorstehend erwähnte Substrat wurde wieder in dem Rezipienten 401 an der Anodenseite an der Einrichtung 402 zum Halten und Heizen des Substrats befestigt, um einen isolierenden Film für die Steuerelektrode zu bilden. Ähnlich wie bei der Herstellung des polykristallinen Siliciums wurde der Rezipient 401 evakuiert, und die Substrattemperatur Ts wurde bei 2500C gehalten, NH3-GaS wurde mit einer Durchflußgeschwindigkeit
- 46 - DE 2586
von 20 Norm-cm /min und SiH. (10)/H0-GaS wurde mit einer
3 Durchflußgeschwindigkeit von 5 Norm-cm /min eingeleitet, worauf. zur Abscheidung eines SiNH-Films 305 mit einer Dicke von 250,0 nm eine Glimmentladung angeregt wurde. ■·"' Dann wurden durch einen Fotoätzungsschritt Kontaktlöcher 306-2 und 306-1 für die Sourceelektrode 303 und die Drainelektrode 304 geöffnet, und danach wurde auf der gesamten Oberfläche des SiNH-Films 305 durch Aufdampfen von Al ein Elektrodenfilm 307 gebildet, worauf der Al-Elektrodenfilm 307 durch einen Fotoätzungsschritt bearbeitet wurde, um die Leitungselektrode 308 für die Sourceelektrode, die Leitungselektrode 309 für die Drainelektrode und die Steuerelektrode 310 zu bilden.
Danach wurde in einer H?-Atmosphäre bei 250 C eine Hitzebehandlung durchgeführt. Der TFT (Kanallänge L = 20 /um; Kanalbreite W = 650 /am), der nach diesem Verfahren unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen gebildet worden war, zeigte stabile und gute Eigenschaf-
20 ten, wie festgestellt wurde.
Fig. 9 zeigt exemplarische Kennlinien des auf diese Weise hergestellten TFT. In Fig. 9 werden exemplarische TFT-Kennlinien der Beziehung zwischen dem Senkenstrom ID und der Senkenspannung V_ bei Veränderung der Steuerspannung VG als Parameter gezeigt. Die Schwellenspannung des Tors (Gate) bzw. der Steuerelektrode ist niedrig und beträgt 5 V, und das Verhältnis des Wertes der Stromstärke ID bei V. = 20 V zu dem Wert von I_ bei VG = 0 V kann mehr als 1000 betragen. In Tabelle VI werden die Ergebnisse der Messung des Wasserstoffgehalts in polykristallinen Silicium-Dünnfilmen, die nach dem gleichen Verfahren wie vorstehend beschrieben für die Herstellung von TFT eingesetzt werden, und die Ergebnisse der Messung der Ätzgeschwindigkeit dieser polykristalli-
- 47 - DE 2586
nen Silicium-Dünnfilme bei der Ätzung mit einer Mischung von Flußsäure, Salpetersäure und Eisessig (Volumenverhältnis Flußsäure!Salpetersäure:Eisessig = 1:3:6) gezeigt. Bei diesen Versuchen wurde nur die Substrattemperatur Ts variiert, so daß sie 5000C, 4500C oder 40Q^C betrug, während die anderen Bedingungen gleich blieben. In Tabelle VI werden auch die Werte der effektiven Beweglichkeit (peff) von Dünnfilmtransistoren (TFT), die unter Verwendung dieser polykristallinen Silicium-Dünnfilme hergestellt wurden, gezeigt. Der bei einer hohen Substrattemperatur (Ts = 500°C) hergestellte Film hatte in dem Film einen geringen Wasserstoffgehalt von 0,5 Atom-%, ■ und die Ätzgeschwindigkeit hatte den geringen Wert von 1,5 nm/s, und ein unter Anwendung dieses Films hergestellter TFT hatte einen μ „„-Wert von .8 cm /(V.s) sowie gute Eigenschaften und zeigte keine Änderung im Verlauf der Zeit.
In diesem Beispiel wurde als Substrat Corning #7059-Glas verwendet, jedoch könnten ähnliche Eigenschaften auch bei einer höheren Hitzebehandlungstemperatur oder Substrattemperatur unter Anwendung von * ultrahartem Glas oder Quarzglas erzielt werden.
Die Substrattemperatur Ts kann erfindungsgemäß aus einem weiten Temperaturbereich ausgewählt werden, so daß auch das Substratmaterial aus einem weiten Bereich von Materialien ausgewählt werden kann. Als Substrat kann beispielsweise sogar ein billiges Material mit einer niedrigen Schmelztemperatur eingesetzt werden, und hervorragende integrierte TFT-Schaltungen können mit niedrigeren Kosten hergestellt werden. Außerdem können die integrierten TFT-Schaltungen mit einer einfacheren Vorrichtung gefertigt werden.
1 1 * *
DE 2586
Probe Nr.
Substrattemperatur Ts '( C)
Wasserstoffgehalt (Atom-%)
Ätzgeschwindigkeit (nm/s)
Tabelle VI 12-2
12 - 1 450
400 1,3
1,7 1,6
1,8 LD
2,8
12-3 500
0,5 1,5 8
Entladungsleistung .... 20 W
Konzentration des SiH.-Gases 3 Vol.-%
Durchflußgeschwindigkeit (FR).... 5 Norm-cm /min.
Druck (Pr) .... 6,7 Pa
20 Beispiel 13
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 12 wurden bei verschiedenen Substrattemperaturen (4000C, 4500C oder 5000C) für die Glimmentladungs-Zersetzung und unter den konstanten Bedingungen einer Radiofrequenz-Entladungsleistung von 50 W, einer Durchflußgeschwindigkeit des Silangases /SiH4O)/Hp7 von 10 Norm-cm /min und eines Druckes von 6,7 Pa polykristalline Siliciumfilme gebildet, und unter Anwendung dieser Filme wurden Dünnfilmtransistoren (TFT) hergestellt. Die Beziehungen zwischen den Eigenschaften des TFT (μ _„) und dem Wasserstoffgehalt; der Ätzgeschwindigkeit und der Orientierung des Grundmaterials werden in Tabelle VII gezeigt.
Probe Kr. - 49 - DE 13-2 3241 -% 959
Substrat
temperatur Ts (0C)
Tabelle VII 450 2586
r Wasserstoffgehalt
(Atom-%)
13-1 1,8
Ätzgeschwindigkeit (nm/s) 400 1,8 13-3
Orientierungsstärke (durch
Eeugung ermittelt; %)
2 50 500
eff f^/Ml 2,0 4,6 0,8
Entladungsleistung
Konzentration des
45 50 W
3 Vol.
1,8
2,5 58
0 · β β
SiH.-Gases ..
6,2
4 ο
15 Durchflußgeschwindigkeit (FR) .... 10 Norm - cm /min.
Druck 6,7 Pa
20 Beispiel 14
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 12 wurden bei verschiedenen Substrattemperaturen Ts (400°C, 450°C oder 5000C) für die Glimmentladungs-Zersetzung und unter den konstanten Bedingungen einer Entladungsleistung von 100 W, einer Durchflußgeschwindigkeit des /SiH.(3)/HpJ -Gases von 10 Norm-cm3/min und eines Druckes von 6,7 Pa polykristalline Siliciumfilme gebildet, und unter Verwendung dieser Filme wurden Dünnfilmtransistoren (TFT) hergestellt. Die Beziehungen zwischen den Eigenschaften des TFT (p „„) und dem Wasserstoff gehalt, der Ätzgeschwindigkeit und der Orientierung des Grundmaterials werden in Tabelle VIII gezeigt.
DE 2586
Probe Nr.
Substrattemperatur,
Ts(0C)
Tabelle VIII 14-1 400
Wasserstoffgehalt (Atom-%) 3
Ätzgeschwindigkeit (nm/s) 2,3
Mittlere Teilchengröße 12,0 der Kristalle (nm)
■ /*eff fcm2/(V. sec)J 1,0
14-2
450
2.5
2,0
55,0
4,2
14-3 500 ;tl
2,0
85,0
5,5
Der in der vorstehend beschriebenen Weise erhaltene Transistor hatte gute Eigenschaften, die keine Änderung im Lauf der Zeit zeigten, wobei im Fall der Anwendung einer Substrattemperatur von 5000C (Probe Nr. 14-3) jueff 5,5 betrug.
Beispiel 15
Ein ähnliches Corning-Glas-Substrat 400, das in der gleichen Weise wie in Beispiel 12 hergestellt worden war, wurde in dem Rezipienten 401 an der oberen Anodenseite in enger Berührung an der Einrichtung 402 zum Halten und Heizen des Substrats befestigt, und eine polykristalline Siliciumplatte (nicht gezeigt; Reinheit: 99,99 %) wurde so auf die Elektrodenplatte der unteren Kathode 413 aufgelegt, daß sie dem Substrat gegenüber lag. D er Rezipient 401 wurde mit der Diffusionspumpe
- 51 - DE 2586
409 auf 0,27 mPa evakuiert, und die Einrichtung 402 zum Halten und Heizen des Substrats wurde geheizt, um die Oberflächentemperatur des Substrats 400 bei 450 C zu halten. Anschließend wurde hochreines H?-G.as
durch die Durchflußreguliervorrichtung 408 hindurch mit 0,5 Norm-cm /min in den Rezipienten 401 eingeleitet,' und des weiteren wurde eine Ar/He-Gasmischung (Volumenverhältnis: 5/95) mit einer Durchflußgeschwindigkeit
von 50 Norm-cm /min durch die Durchflußreguliervorrichtung 407 hindurch in den Rezipienten eingeleitet, worauf das Hauptventil 410 so reguliert wurde, daß der Innendruck in dem Rezipienten auf 6,7 Pa eingestellt wurde.
Nach der Stabilisierung des Innendruckes des Rezipienten wurde mittels der Hochfrequenz-Stromquelle 414 von 13,56 MHz an die untere Kathodenelektrode 413 eine Spannung von 1,5 kV angelegt, um zwischen der auf der Kathode 413 befindlichen, polykristallinen Siliciumplatte und der Anode (der Einrichtung zum Halten und Heizen des Substrats) 402 eine Glimmentladung anzuregen. Die Radiofrequenz-Entladungsleistung (Leistung der hinwandernden Welle - Leistung der reflektierten Welle) betrug 120 W. Die Züchtungsgeschwindigkeit des Siliciumfilms betrug unter diesen Bedingungen 0,02 nm/s, so daß nach 4-stündiger Züchtung ein Film mit einer Dicke von etwa 0,3 pm gebildet wurde.
Es wurde festgestellt, daß der H-Gehalt in der polykristallinen Siliciumschicht 0,5 Atom-% betrug, und die Ätzgeschwindigkeit betrug 1,9 nm/s.
Anschließend wurde gemäß den gleichen Schritten /"(A) bis (G)J wie in Beispiel 12 ein TFT hergestellt. Dieses Bauelement hatte eine effektive Beweglichkeit μ r~ von 1,0 cm /(V.s). Als die Änderungen von ID und V..
α ο * ι
- 52 - DE 2586
unter der Bedingung, daß V. = 40 V und V_. = 40 V, ge-
(x L)
messen wurden, änderte sich ID um 0,1 % oder weniger, und V. j- war nach 500 h vollkommen unverändert, wodurch gute Eigenschaften in bezug auf das Gleichstromverhalten 5 ohne Änderung im Verlauf der Zeit gezeigt werden. .'·'
Beispiel 16
Ein ähnlich wie in Beispiel 12 hergestelltes Substrat 800 aus Corning ^7059-Glas wurde in dem in Fig. 8 gezeigten Ultrahochvakuumbehälter 801, dessen Innendruck auf 2,7 nPa vermindert werden kann, an einer Substrat-Haltevorrichtung 802 angebracht, und nach der Verminderung des Druckes in dem Vakuumbehälter 801 auf weniger als 6,7 nPa wurde die Substrattemperatur durch die Tantal-Heizvorrichtung 803 auf 3500C eingestellt. Anschließend wurde die Elektronenkanone 804 unter einer Beschleunigungsspannung von 8 kV betätigt, und der emittierte Elektronenstrahl bestrahlte den zur Verdampfung dienenden Siliciumkörper 805, um eine Verdampfung dieses Siliciumkörpers zu bewirken. Dann wurde zur Bildung eines polykristallinen Siliciumfilms mit einer Dicke von 0,5 Jim auf dem Substrat 800 die Blende 807 geöffnet, während die Filmdicke mittels der Quarzoszillator-Dickenmeßvorrichtung 806 reguliert wurde. Der Druck während des Aufdampfens betrug 0,13 /iPa, und die Aufdampfgeschwindigkeit betrug 0,14 nm/s (Probe Nr. 16-1).
Andererseits wurde wieder ein Substrat aus gewaschenem Corning ψ 7059-Glas an der Substrat-Haltevorrichtung 802 befestigt, und nach dem Evakuieren des Vakuumbehälters 801 bis zur Erzielung eines Innendruckes von weniger als 6,7 nPa wurde durch das veränderliche Belüftungsventil 808 hindurch hochreines Wasserstoffgas (99,9999 %) " ■ ·■.·■ 1 k
- 53 - DE 2586
in den Vakuumbehälter eingeleitet, wobei der Innendruck in dem Behälter 801 auf 6,7 nPa eingestellt wurde. Die Substrattemperatur wurde auf 400 C eingestellt, und die Elektronenkanone 804 wurde so reguliert, daß die Aufdampfgeschwindigkeit 0,10 nm/s betrug, wobei ein polykristalliner Silicium-Dünnfilm mit einer Dicke von 0,5 pm gebildet wurde (Probe Nr. 16-2).
Für die Proben Nr. 16-1 und 16-2 werden der Wasserstoffgehalt, die Ätzgeschwindigkeit, die Orientierungseigenschaften sowie die effektive Beweglichkeit μ __ von Dünnfilmtransistoren (TFT), die nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 12 hergestellt wurden, in Tabelle IX gezeigt.
15
Probe Nr.
Ätzgeschwindigkeit (nm/s) Orientierungsstärke 25 ytfeff fcm2/(V. s)]
Tabelle IX 16 - 1 16 - 2 5
<09 01 0, 0
torn - %) 2, 0 2,
nm/s) 41 40 7
(%) O5 4 5,
Aus Tabelle IX ist ersichtlich, daß die Proben Nr. 16-1 und 16-2, die die gleichen Werte der Ätzgeschwindigkeit und der Orientierungseigenschaften haben, gute Eigenschaften zeigen. Die effektive Beweglichkeit μ ff
war bei der Probe Nr. 16-2 um eine Größenordnung größer
- 54 - DE 2586
als bei der Probe Nr. 16-1, woraus hervorgeht, daß die Probe Nr. 16-2 als Halbleiterschicht für TFT überlegen ist·.
Beispiel 17 ■'''
Nachstehend wird ein Beispiel dafür beschrieben, daß mittels der in Fig. 7 gezeigten Ionenplattierungs-Abscheidungsvorrichtung ein polykristalliner Silicium-Dünnfilm hergestellt und aus diesem Dünnfilm als Grundmaterial ein Dünnfilmtransistor hergestellt wird.
Zuerst wurde in · einer Abscheidungskammer 701, die auf einen verminderten Druck gebracht werden kann, ein zu verdampfender, " nicht dotierter, polykristalliner Siliciumkörper 702 in ein Schiffchen 703 hineingebracht, und auf die Stützeinrichtungen 704-1 und 704-2 wurde ein Substrat aus Corning #· 7059-Glas aufgesetzt. Nachdem die Abscheidungskammer bis zur · Erzielung eines Grunddruckes von etwa 13 juPa evakuiert worden war, wurde Hp-Gas mit einer Reinheit von 99,999 % durch das Gaseinlaßrohr 705 hindurch bis zur Erzielung eines Wasserstoff-Partialdruckes P„ von 13 mPa in die Abscheidungskammer 701 eingeleitet. Das angewandte Gaseinleitungsrohr 705 hatte einen Innendurchmesser von 2 mm und war an seiner Spitze in Form einer Schleife ausgebildet, die in Abständen von 2 cm Gaseinblasöffnungen mit einem Durchmesser von 0,5 mm aufwies.
Dann wurde an die Hochfrequenzspule 706 (Durchmesser: 5 mm) eine Hochfrequenz von 13,56 MHz angelegt, um eine Leistung von 100 W einzustellen, wodurch im Innenbereich der Spule eine Hochfrequenz-Plasmaatmosphäre gebildet wurde.
- 55 - DE 2586
Andererseits war die Heizvorrichtung 707 in Betrieb
gesetzt und auf etwa 475 C aufgeheizt worden, während
die Stützeinrichtungen 704-1 und 704-2 gedreht wurden.
Als nächster Schritt wurde der zu verdampfende Körper 702 mittels der Elektronenkanone 708 bestrahlt und erhitzt, wodurch Siliciumteilchen fliegen gelassen wurden. Die Elektronenkanone hatte eine Leistung von etwa 0,5 kW.
10
Auf diese Weise wurde nach 50 min ein polykristalliner Silicium-Dünnfilm mit einer Dicke von 500,0 nm gebildet.
Unter Anwendung dieses Dünnfilms wurde nach dem gleichen Verfahren wie in den vorangehenden Beispielen ein Dünnfilmtransistor hergestellt. Tabelle X zeigt den H-Gehalt in der polykristallinen Siliciumschicht, die Ätzgeschwindigkeit des Films und die effektive Beweglichkeit μ ~~ des in diesem Beispiel hergestellten Dünnfilmtransistors. Gleichzeitig zeigt Tabelle X auch die entsprechenden Werte für den Fall, daß der Wasserstoff-Partialdruck 6,7 mPa oder 53 mPa betrug oder daß der Film ohne Einleitung von Wasserstoff gebildet wurde.
Tabelle X Wasserstoff-Partial- 0 6,7 13 53
druck PH (mPa)
Wasserstoffgehalt in dem
Film CAtom-%) £< 0,01 0,8 1,5 1,8 Ätzgeschwindigkeit des
Films (nm/s) 2,8 2,5 1,9 2,0
35 /<eff [cm2/fr. see)] O8O5 0,10 2,4 2,1
- 56 - DE 2586
In dem Transistor aus dem Film, der bei einem Wasserstoff-Part ialdruck P„ = 13 mPa gebildet worden war, trat keine Änderung der Stromstärke (im Verlauf der Zeit) nach kontinuierlichem Anlegen der Quellenspannung \Λ und der Steuerspannung Vn von 40 V ein, und die Beweglichkeit hatte den großen Wert von 2,4 cm /(V.s), woraus hervorgeht, daß die Transistoreigenschaften gut waren. Im Gegensatz dazu war bei einem größeren Wasserstoffgehalt die Änderung im Verlauf der Zeit größer, während bei einem niedrigeren Wasserstoffgehalt die Beweglichkeit kleiner war.
Beispiel 18
In diesem Beispiel' wurde auf einem Substrat ein polykristalliner Silicium-Dünnfilm gebildet, und unter Verwendung dieses Dünnfilms wurde mittels der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung ein TFT hergestellt. Als Substrat 400 wurde ein Corning-Glas^7059 eingesetzt.
Zuerst wurde das Substrat 400 gewaschen, auf seiner Oberfläche mit einer Mischung von (HF+HNO-fCH-COOH) schwach geätzt und dann getrocknet und in einem als Abscheidungskammer dienenden Rezipienten 401 an der oberen Anodenseite an einer Einrichtung 402 zum Halten und Heizen des Substrats angebracht.
Danach wurde der Rezipient 401 mittels einer Diffusionspumpe 409 bis zur Erzielung eines Hintergrundvakuums von weniger als 0,27 mPa evakuiert. Dann wurde das Substrat 400 durch Erhöhung von Ts (die Substrattemperatur wurde mit dem Thermopaar 403 überwacht) bei 5000C gehalten. Dann wurde Hp-Gas unter Regulierung mit der Durchflußreguliervorrichtung 408 in den Rezipienten 401 eingeleitet, um die Oberfläche des Substrats 400
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* zu reinigen und für die Einleitung eines reaktiven Gases vorzubereiten. Die Substrattemperatur Ts wurde auf 450°C eingestellt.
in diesem Beispiel wurde als einzuleitendes, reaktives Gas SiH4-GaS, das mit Hp-Gas auf 1 Vol.-% verdünnt war, {[kurz als "SiH4(l)/H?" bezeichnet] eingesetzt, ein Gas, das leicht gehandhabt werden konnte. Die Durchflußgeschwindigkeit des Gases wurde unter Anwendung einer Durchflußreguliervorrichtung 404 auf 5 Norm-cm / min einreguliert. Der Innendruck in dem Rezipienten 401 wurde mittels eines Absolutdruck-Manometers 412 auf 1,3 Pa einreguliert, indem das an der Evakuierungsseite des Rezipienten 401 befindliche Druckregulier- ventil 410 reguliert wurde. Nachdem sich der Innendruck in dem Rezipienten 401 stabilisiert hatte, wurde an die Kathodenelektrode 413 mittels der Stromquelle 414 ein Hochfrequenzfeld von 13,56 MHz angelegt, um eine Glimmentladung einzuleiten. Die Spannung betrug 0,5 V, die Stromstärke 48 mA und die Radiofrequenz-Entladungsleistung 10 W. Der gebildete Film hatte eine Dicke von 500,0 nm, und im Fall der Anwendung eines kreisringförmigen Einblaseauslasses betrug die Schwankung der Dicke _+ 10 %, wenn das Substrat die Abmessungen
25 120 mm χ 120 mm hatte.
Es wurde festgestellt, daß der Wasserstoffgehalt in dem gebildeten Film 0,5 Atom-% betrug, und die Oberflächenrauhigkeit betrug 20,0 nm. Im Fall der Anwendung des vorstehend erwähnten Ätzmittels betrug die Ätzgeschwindigkeit 1,5 nm/s und hatte damit den gleichen Wert wie die Ätzgeschwindigkeit einer Siliciumscheibe mit einem p-Wert von 0,3 β.οπι.
• » HI)
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Aus den Röntgenbeugungswerten wurden die Orientierungseigenschaften des in der vorstehend beschriebenen Weise gebildeten Films ermittelt, wobei festgestellt wurde, daß die in Form des Ausdrucks " /ι (220)/l „„„,J x 100" ausgedrückte Orientierungsstärke 90 % betrug, während die mittlere Größe der Kristallteilchen 90,0 nm betrug. Dann wurde unter Verwendung dieses Films als Grundmaterial nach dem Verfahren, das in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, ein Dünnfilmtransistor (TFT) hergestellt. Nachdem in der vorstehend beschriebenen Weise auf dem Glassubstrat 300 ein polykristalliner Siliciumfilm 301 abgeschieden worden war, wie es im Schritt (A) gezeigt wird,- wurde PHO-Gas, das mit Wasserstoffgas auf 100 Vol.-ppm verdünnt war, Q^urz mit 11PH3 (100)/H " bezeichnetj in einem PH3/SiH.-Molverhältnis von 5 χ 10~ /wobei SiH.-Gas eingesetzt wurde, das mit H? auf 10 Vol.-% verdünnt war und kurz mit 11SiH4(10)/H3 11 bezeichnet wird_7' "in den Rezipienten 401 einströmen gelassen, wobei der Innendruck in dem Rezipienten 401 auf 16,0 Pa eingestellt wurde. Dann wurde zur Bildung einer 50,0 nm dicken, mit P dotierten n+-Schicht 302 eine Glimmentladung durchgeführt /Schritt (B)J.
Dann wurde die η -Schicht 302 mit Ausnahme des Bereichs für die Sourceelektrode 303 und des Bereichs für die Drainelektrode 304 durch Fotoätzung entfernt, wie es im Schritt (C) gezeigt wird. Das vorstehend erwähnte Substrat wurde wieder in dem Rezipienten 401 an der Anodenseite an der Einrichtung 402 zum Halten und Heizen des Substrats befestigt, um einen isolierenden Film für die Steuerelektrode zu bilden. Ähnlich wie bei der Herstellung des polykristallinen Siliciums wurde der Rezipient 401 evakuiert; die Substrattemperatur Ts wurde bei 2500C gehalten, und NH„-Gas wurde mit 3
einer Durchflußgeschwindigkeit von 20 Norm-cm /min
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* eingeleitet, während SiH.(10)/H_-Gas mit einer Durch-
3
flußgeschwindigkeit von 5 Norm-cm /min eingeleitet wurde, · worauf zur Abscheidung eines SiNH-Films 305 mit einer Dicke von 250,0 nm eine Glimmentladung angeregt wurde. ·■''' !
Dann wurden durch einen Fotoätzungsschritt Kontaktlöcher ; 306-2 und 306-1 für die Sourceelektrode 303 und die ' Drainelektrode 304 geöffnet, und danach wurde auf der gesamten Oberfläche des SiNH-Films 305 durch Aufdampfen ; von Al ein Elektrodenfilm 307 gebildet, worauf der Al-Elektrodenfilm 307 durch einen Fotoätzungsschritt bearbeitet wurde·, um die Leitungselektrode 308 für die Sourceelektrode, die Leitungselektrode 309 für die Drainelektrode und die Steuerelektrode 310 zu bilden. Danach wurde in einer Hp-Atmosphäre bei 2500C eine Hitzebehandlung durchgeführt. Der TFT (Kanallänge = 10 /am; Kanalbreite W = 500 jum), der nach diesem Verfahren unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen gebildet worden war, zeigte stabile und gute Eigenschaften, wie festgestellt wurde.
Fig. 10 zeigt die VD~ID-Kurve als ein Beispiel für die Eigenschaften des auf diese Weise hergestellten TFT (in Fig. 10 ist V die Senkenspannung, Vfi die Steuerspannung und Ij-. die Stärke des Senkenstroms). Bei Vp
= 20 V gilt In = 2,5 χ 10"4 A; und bei Vn = 0 V gilt
"7
In = 1 χ 10 A, und die Schwellenspannung V,, betrug 1,5 V. Diese Werte wurden aus dem geradlinigen Anteil der Vn - -/"iL-Kurve bestimmt, wie es bei einem MOS-TFT-Bauelement üblicherweise durchgeführt wird. Es wurde ein TFT mit guten Transistoreigenschaften erhalten, der eine effektive Beweglichkeit μ „„ von 8,5 cm /(V. s) hatte. Zur Prüfung der Stabilität dieses TFT wurde eine Gleichspannung V. = 40 V kontinuierlich an die
■ · Mtl
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Steuer elektrode (Gate) angelegt, und die Änderung von ID wurde im Verlauf von 500 h kontinuierlich gemessen.. Dabei ergab sich, daß ID im wesentlichen keine Änderung zeigte und nur innerhalb von _+ 0,1 % variierte.
Es wurde keine Änderung Δ V . der Schwellenspannung vor und nach der Änderung des TFT im Verlauf der Zeit gefunden, wodurch eine sehr gute Stabilität des TFT gezeigt wird. Als die TFT-Eigenschaften Vn-In und
V„-In nach einer solchen Änderung im Verlauf der Zeit gemessen wurden, hatte μ „^ den gleichen Wert, der vor der Änderung im Verlauf der Zeit gemessen wurde, nämlich 8,5 cm /(V.s).
Wie in diesem Beispiel gezeigt wird, hat ein TFT, dessen Hauptteil aus einem polykristallinen Silicium-Dünnfilm mit den folgenden Eigenschaften: einem Wasserstoffgehalt in dem polykristallinen Siliciumfilm von 0,5 Atom-%, einem Höchstwert der Oberflächenrauhigkeit von 20,0 nm, einer Ätzgeschwindigkeit von 0,5 nm/s, einer Orientierungstärke von 90 % und einer mittleren Größe der
Kristallteilchen von 90,0 nm, besteht, eine hohe
Leistungsfähigkeit.
Beispiel 19
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 18 wurden auf Substraten aus BYCOLE-Glas unter den Bedingungen einer Radiofrequenz-Leistung (Po) von 50 W, einer Durchflußgeschwindigkeit des SiH.(1)/H -Gases von 50 Norm-3
cm /min und eines Glimmentladungsdruckes (Pr) von 6,7 Pa polykristalline Siliciumfilme hergestellt. Die Substrattemperatur Ts wurde von 250°C bis 7000C in Intervallen von 50°C eingestellt, wobei Filme mit einer Dicke von jeweils 0,5 jum hergestellt wurden. Der Wasserstoffgehalt in den einzelnen, polykristallinen Siliciumfilmen,
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die Oberflächenrauhigkeitseigenschaften, die Ätzgeschwindigkeiten und die Werte der effektiven Beweglichkeit μ „„ von in ähnlicher Weise wie In Beispiel 18 aus den einzelnen Filmen hergestellten Dünnfilmtransistoren
(TFT) werden in Tabelle XI gezeigt. ;♦<
Wie aus Tabelle XI hervorgeht, führen die Proben, bei denen der Wasserstoffgehalt höher als 3 Atom-% oder niedriger als 0,01 Atom-% ist, zu einer effektiven
2
Beweglichkeit von 1 cm /(V.s) oder weniger, während Proben, bei denen der Höchstwert der Oberflächenrauhig- > keit 40,0 nm oder mehr beträgt und die Ätzgeschwindigkeit 2,0 nm/s überschreitet, zu einer effektiven Beweglichkeit von 1 cm /(V.s) oder weniger führen. Demnach haben in beiden Fällen die Proben Eigenschaften, die für eine praktische Anwendung zu schlecht sind.
Des weiteren hat die Probe, bei der Ts 7000C beträgt, einen geringen, 25,0 nm betragenden Höchstwert der Oberflächenrauhigkeit und eine Ätzgeschwindigkeit von 1,5 nm/s, die der Ätzgeschwindigkeit einer Siliciumscheibe vergleichbar ist, jedoch führt diese Probe aufgrund des geringen Wasserstoffgehalts von weniger
als 0,01 Atom-% nur zu einer kleinen effektiven Beweg- !
2 :
lichkeit μ „„ von 0,25 cm /(V.s) und ist infolgedessen ebenfalls für die praktische Verwendung ungeeignet.
OO CJl
ω ο
O
Tabelle XI
Cn
CJi
Probe Nr. Ts (0C)
Wasserstoff gehalt (Atom-J&)
Oberflächenrauhigkext (nm) Ätzgeschwindigkeit (nm/s)
/<eff fern2 /fr. s)J !^.-Änderung im Verlauf der Zeit(%J
Orientierungsstärke (%)
Mittlere Korngröße (nm) ^ (V)
19-1 19-2 19-3 19-4 19-5 19-6 19-7 19-8 19-9. 19-10
300 350 400 450 500 550 600 650 700
4.8 4,2 3,6 3,2 2,5 1,2 0,5 0,1 0,02 <0,01
60,0 50,0 40,0 35,0 . 25,0 20,0 25,0 20,0 20,0 20,0
3,8 3,0 2,2 1,8 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5
0,23 0,35 0,50 1,3 5,5 7,5 4,0 2,8 1,8 0,25
5.9 2,8 1,5 0,5 <0,1 <0,1 <0,1 <0,1 <0,1 1,5
55 70 85 88 90 93 90 92
15,0 20,0 30,0 40,0 50,0 55,0 60,0 70,0 70,0
1,0 0,6 0,3 0 0 0 0 0 0
90
80,0
r\> cn
CO JV)
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* Bei den vorstehend beschriebenen Proben werden die Fälle gezeigt, bei denen die eingesetzten Filme eine größere- Oberflächenrauhigkeit haben, wenn der Wasserstoffgehalt in den polykristallinen Silicium-Dünnfilmen ansteigt. Zum Vergleich mit der Erfindung wurden die folgenden Versuche durchgeführt, bei denen der Wasserstoff gehalt 3 Atom-% oder weniger betrug, bei denen jedoch die Oberflächenrauhigkeit oder die Ätzgeschwindigkeit groß war, so daß in beiden Fällen ebenfalls Ergebnisse erhalten wurden, die für die praktische Anwendung ungeeignet waren.
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 18 wurden auf Substraten aus Corning #7059-Glas ein Film (Probe A) unter den folgenden Bedingungen: Ts = 4500C; Durchflußgeschwindigkeit des SiH-(I)/Hp-Gases: 50 Norm-cm / min; Po = 100 W und Pr = 26,7 Pa; Dicke: 0,5 /im, und ein Film (Probe B) unter den folgenden Bedingungen:
Ts = 450°C; Durchflußgeschwindigkeit des SiH.(1)/H5-
3
Gases: 50 Norm-cm /min; Po = 300 W und Pr = 6,7 Pa hergestellt. Bei jedem dieser Filme wurden der Wasserstoffgehalt, die Oberflächenrauhigkeit und die Ätzgeschwindigkeit bestimmt. Unter Verwendung der Filme der Proben A und B wurden nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 18 auch Dünnfilmtransistoren (TFT) hergestellt, deren effektive Beweglichkeit μ „„ bestimmt wurde. Die Ergebnisse werden in Tabelle XII gezeigt. Die Probe A hatte einen Wasserstoffgehalt von weniger als 3 Atom-% mit einer relativ kleinen Ätzgeschwindigkeit, jedoch einem großen Höchstwert der Oberflächenrauhigkeit, der 90,0 nm betrug, während die Probe B einen Wasserstoffgehalt von weniger als 3 Atom-% und einen kleinen Höchstwert der Oberflächenrauhigkeit, der 25,0 nm betrug, hatte, wobei die Ätzgeschwindigkeit der Probe B jedoch den großen Wert von 3,2 nm/s hatte.
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Dünnfilmtransistoren (TFT), die unter Anwendung der Proben A bzw. B hergestellt wurden, hatten eine effektive Beweglichkeit μ ~~, von der festgestellt wurde, daß sie im Vergleich mit der effektiven Beweglichkeit der in Beispiel 18 gezeigten Proben sehr viel kleiner war, und diese Dünnfilmtransistoren waren auch in . bezug auf die Stabilität ihrer Eigenschaften relativ unbefriedigend.
. Tabelle XII 15 Probe A B
Wasserstoffgehalt (Atom-%) 2,8 2,2
Oberflächenrauhigkeit (nm) 90,0 25,0
20
Atzgeschwindigkeit (nm/s)
1,9 3,2
/«eff /cm2 /(V. s)J 0,32 0,35
Änderung im Verlauf der Zeit (%) 1.8 2,5
25 «
AV th (V)
0,4 ·· 0,5
Des weiteren wurden zu Vergleichszwecken bei den in der nachstehenden Weise hergestellten Proben Messungen durchgeführt.
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Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 18 wurde auf einem Corning #7059Glas unter den folgenden Bedingungen: Ts = 450°C; Po = 50 W; Pr = 6,7 Pa; Durchflußgeschwindigkeit des SiH4(I)/Hp-Gases: 500 Norm-cm /min und Dicke: 0,5 μτη, ein polykristalliner Silicium-DünnfiiLm hergestellt. Dieser Film hatte einen Wasserstoffgehalt von 2,7 Atom-%, einen Höchstwert der Oberflächenrauhigkeit von 30,0 nm, eine Ätzgeschwindigkeit von 1,8 nm/s, eine Orientierungsstärke von 30 % und eine
O mittlere Korngröße von 30,0 nm.
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 18 wurde auch ein TFT hergestellt, und bei der Bestimmung der effektiven Beweglichkeit μ „„ des TFT ergab sich ein !5 Wert von 0,35 cm /(V.s). Bei der Änderung des TFT im Verlauf der Zeit betrug die Änderung von I^ 2,4 %, und Δ V+, be
hervorgeht.
20 Beispiel 20
und Δ V+, betrug 0,5 V, woraus eine schlechte Stabilität
Ein ähnlich wie in Beispiel 18 hergestelltes Substrat 800 aus Corning #7059-Glas wurde in dem in Fig. 8 gezeigten Ultrahochvakuumbehälter 801, dessen Innendruck auf 2,7 nPa vermindert werden kann, an einer Substrat-Haltevorrichtung 802 angebracht, und nach der Verminderung des Druckes in dem Vakuumbehälter 801 auf weniger als 6,7 nPa wurde die Substrattemperatur durch die Tantal-Heizvorrichtung 803 auf 4000C eingestellt. Anschließend wurde die Elektronenkanone 804 unter einer Beschleunigungsspannung von 8 kV betätigt, und der emittierte Elektronenstrahl bestrahlte den zur Verdampfung dienenden Siliciumkörper 805, um eine Verdampfung des SÜiciumkörpers 805 zu bewirken. Dann wurde zur Bildung eines polykristallinen Siliciumfilms auf dem Substrat 800
I ♦ * *
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die Blende 807 geöffnet, während die Filmdicke mittels der Quarzoszillator-Dickenmeßvorrichtung 806 auf einen Wert von 0,5 um einreguliert wurde. Der Druck während des Aufdampfens betrug 0,13 /aPa, und die Aufdampfge-
schwindigkeit betrug 0,14 nm/s (Probe 20-1). ι'·
Andererseits wurde wieder ein Substrat aus gewaschenem Corning ^ 7059-Glas an der Substrat-Haltevorrichtung 802 befestigt, und nach dem Evakuieren des Vakuumbehälters 801 bis zur Erzielung eines Innendruckes von weniger als 6,7 nPa wurde durch das veränderliche Belüftungsventil 808 hindurch hochreines Wasserstoffgas (99,99999 %) in den Vakuumbehälter 801 eingeleitet, wobei der Innendruck in dem Behälter 801 auf 67 pPa eingestellt wurde.
Die Substrattemperatur wurde auf 400°C eingestellt, und die Filmbildungsgeschwindigkeit wurde so reguliert, daß sie 0,14 nm/s betrug, wodurch ein polykristalliner Siliciumfilm mit einer Dicke von 0,5 pm gebildet wurde (Probe Nr. 20-2).
Bei den Proben Nr. 20-1 und 20-2 wurden der Wasserstoffgehalt, die Ätzgeschwindigkeit, die Oberflächenrauhigkeitseigenschaften, die Orientierungseigenschaften und die Größe der Kristallteilchen unter Verwendung eines Teils von jedem Film gemessen, und der Rest wurde zur Herstellung von Dünnfilmtransistoren (TFT) eingesetzt, und die effektive Beweglichkeit wurde gemessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle XIII gezeigt.
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Tabelle XIII Probe Nr. 20 - 1 20-2
5 Wasserstoffgehalt (Atom-%) <0 ,01 0,2
Oberflächenrauhigkeit (nm) 25,0 2,5
10
Ätzgeschwindigkeit (nm/s) 1,5 1,5
Orientierungsstärke (%) 92 9 0
Mittlere Korngröße (nm) 90,0 9 0,0
Asff fern2 /(V. s)J 0,25 3,2
Änderung von In im Verlauf der 2,5 <0,1 Zeit (%)
^ th (V) °'5 °_
Wie aus Tabelle XIII ersichtlich ist, zeigten die Proben 25 Nr. 20-1 und 20-2 jeweils im wesentlichen die gleichen Werte der Oberflächenrauhigkeitseigenschaften, der Ätzgeschwindigkeit, der Größe der Kristallteilchen und der Orientierungseigenschaften, jedoch hatte der Wasserstoffgehalt bei der Probe 20-1 den kleinen Wert 30 von weniger als 0,01 Atom-%, während der Wasserstoffgehalt bei der Probe 20-2 0,2 Atom-% betrug. Aus diesem Grund war die effektive Beweglichkeit μ ff. der Probe Nr. 20-2 um eine Größenordnung größer als die effektive Beweglichkeit der Probe Nr. 20-1, und die Probe 20-2 35 führte auch zu einer besseren Stabilität des TFT, wodurch
4 · e
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gezeigt wird, daß die Probe Nr. 20-2 als Halbleiterschicht des TFT überlegen ist.
Beispiel 21
Nachstehend wird ein Beispiel dafür beschrieben, daß mittels der in Fig. 7 gezeigten Ionenplattierungs-Abscheidungsvorrichtung eine aus einem polykristallinen Silicium-Film bestehende Halbleiterschicht gebildet und aus diesem Dünnfilm ein Dünnfilmtransistor hergestellt wird.
Zuerst wurde in einer Abscheidungskammer 701, die auf einen verminderten Druck gebracht werden kann, ein zu verdampfender, ■ nicht dotierter, polykristalliner Siliciumkörper 702 in ein Schiffchen 703 hineingebracht, und auf die Stützeinrichtung 704-1 und 704-2 wurde ein Substrat aus Corning ^7059-Glas aufgesetzt. Nachdem die Abscheidungskammer bis zur Erzielung eines Grunddruckes von etwa 13 yUPa evakuiert worden war, wurde Hp-Gas mit einer Reinheit von 99,999 % durch das Gaseinlaßrohr 705 hindurch bis zur Erzielung eines Wasserstoff-Partialdruckes P„. von 27 mPa in die Abscheidungskammer
ζ
eingeleitet. Das angewandte Gaseinleitungsrohr hatte einen Innendurchmesser von 2 mm und war an seiner Spitze in Form einer Schleife ausgebildet, die in Abständen von 2 cm Gaseinblasöffnungen mit einem Durchmesser von 0,5 mm aufwies.
Dann wurde an die Hochfrequenzspule 706 (Durchmesser: 5 mm) eine Hochfrequenzspannung mit 13,56 MHz angelegt, um eine Leistung von 100 W einzustellen, wodurch im Innenbereich der Spule eine Hochfrequenz-Plasmaatmosphäre gebildet wurde.
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Andererseits war die Heizvorrichtung 707 in Betrieb gesetzt und auf etwa 450 C aufgeheizt worden, während die Stützeinrichtungen 704-1 und 704-2 gedreht wurden.
Als nächster Schritt wurde der zu verdampfende Siliciumkörper 702 mittels der Elektronenkanone 708 bestrahlt und erhitzt, wodurch die erhitzten Siliciumteilchen fliegen gelassen wurden. Die Elektronenkanone hatte eine Leistung von etwa 0,5 kW.
10
Auf diese Weise wurde nach 50 min ein 500,0 nm dicker, polykristalliner Silicium-Dünnfilm gebildet.
Unter Anwendung dieses Dünnfilms wurde nach dem gleichen Verfahren wie in den vorangehenden Beispielen ein Dünnfilmtransistor hergestellt. Tabelle XIV zeigt den H-Gehalt in der polykristallinen Siliciumschicht, die Rauhigkeitseigenschaften, die Ätzgeschwindigkeit des in diesem Beispiel hergestellten Films und die effektive Beweglichkeit u „„ des hergestellten Dünnfilmtransistors. Gleichzeitig zeigt Tabelle XIV auch die entsprechenden Werte für den Fall, daß der Wasserstoff-Partialdruck P„ 9,3 mPa oder 67 mPa betrug oder daß der Film ohne Einleitung von Wasserstoff gebildet wurde.
25
Tabelle XIV 21-2 21-3 21-4
Probe Nr. 2 1-1 9,3
1,0
27
2,1
67
5,2
Wasserstoff-Partial
druck P„ . (mPa)
Wasserstoffgehalt (Atom-%)
0
0
2,4 1,8 1,9
Ätzgeschwindigkeit (nm/s) 2,8 40,0 50,0 60,0
Oberflächenrauhigkeit (nm) 50,0 0,10 2,4 2,1
Peff £cm2 /(J- S)J 0,05
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In dem Transistor aus dem Film (Probe 21-3), der bei einem Wasserstoff-Partialdruck P„. = 27 mPa gebildet
HZ. worden war, trat keine Änderung von ID im Verlauf der Zeit nach kontinuierlichem Anlegen der Quellenspannung Vn und der Steuerspannung V_ 'von 40 V ein, und dlie Beweglichkeit yu „„ hatte den großen Wert von 2,4 cm / (V.s), woraus hervorgeht, daß die Transistoreigenschaften gut waren. Im Gegensatz dazu war bei einem größeren Wasserstoffgehalt die Änderung im Verlauf der Zeit größer, während bei einem niedrigeren Wasserstoffgehalt die Beweglichkeit kleiner war.
Beispiel 22
Ein ähnliches Substrat 400 aus Corning-Glas JP 7059, das in der gleichen Weise wie in Beispiel 18 beschrieben hergestellt worden war, wurde in dem Rezipienten 401 an der oberen Anodenseite in enger Berührung an der Einrichtung 402 zum Halten und Heizen des Substrats befestigt, und eine polykristalline Siliciumplatte (nicht gezeigt; 99,99 %) wurde so auf die Elektrodenplatte der unteren Kathode 413 aufgelegt, daß sie dem Substrat gegenüber lag. Der Rezipient 401 wurde mit der Diffusionspumpe 409 auf 0,27 mPa evakuiert, und die Einrichtung 402 zum Halten und Heizen des Substrats wurde geheizt, um die Oberflächentemperatur des Substrats 400 bei 350°C zu halten.
Anschließend wurde hochreines H_-Gas durch die Durchfluß-3 reguliervorrichtung 408 hindurch mit 0,5 Norm-cm /min in den Rezipienten eingeleitet, und des weiteren wurde Ar-Gas mit einer Durchflußgeschwindigkeit von 10 Normcm /min durch die Durchflußreguliervorrichtung 407 hindurch in den Rezipienten 401 eingeleitet, worauf das Hauptventil 410 geschlossen wurde, um den Innendruck
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1 in dem Rezipienten auf 0,67 Pa einzustellen.
Nach der Stabilisierung des Innendruckes des Rezipienten wurde mittels der Hochfrequenz-Stromquelle 414 von 13,56 MHz an die untere Kathodenelektrode 413 ei'ne Spannung von 2,0 kV angelegt, um zwischen der auf der Kathode 413 befindlichen, polykristallinen Siliciumplatte und der Anode (der Einrichtung zum Halten und' Heizen des Substrats) 402 eine Glimmentladung mit einer
10 Entladungsleistung von 200 W anzuregen.
Die Züchtungsgeschwindigkeit des Films betrug unter diesen Bedingungen 0,03 nm/s, so daß nach 7-stündiger Züchtung ein Film mit einer Dicke von etwa 0,5 pm gebildet wurde.
Es wurde festgestellt, daß der Wasserstoffgehalt in dem auf diese Weise gebildeten, polykristallinen SiIiciumfilm 1,2 Atom-% betrug, und der Höchstwert der Rauhigkeit auf der Oberfläche des Siliciumfilms betrug etwa 30,0 nm, während die Ätzgeschwindigkeit 1,8 nm/s betrug.
Anschließend wurde unter Verwendung eines Teils
des auf die vorstehend beschriebene Weise hergestellten Films gemäß den gleichen Schritten wie in Beispiel 18 ein TFT hergestellt. Dieses Bauelement hatte eine
ο
effektive Beweglichkeit μ _„ von 1,2 cm /(V.s). Als die Änderungen von In und V., unter der Bedingung, daß V_ = Vn = 40 V, gemessen wurden, änderte sich In
Li L) L)
um 0,2 %, und V,. war nach 500 h vollkommen unverändert, wodurch eine gute Stabilität gezeigt wird.
Zum Zwecke des Vergleichs mit der vorstehend beschriebenen Probe wurde die folgende Probe hergestellt und in ähnlicher Weise gemessen.
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Ein ähnliches Substrat 400 aus Corning-Glas #=-7059, das in der gleichen Weise wie in Beispiel 18 beschrieben hergestellt worden war, wurde in dem Rezipienten 401 an der oberen Anodenseite in enger Berührung an der Einrichtung 402 zum Halten und Heizen des Substrats befestigt, und eine polykristalline Siliciumplatte (nicht gezeigt; 99,99 %) wurde so auf die Elektrodenplatte der unteren Kathode 413 aufgelegt, daß sie dem Substrat gegenüber lag. Der Rezipient 401 wurde mit der Diffusionspumpe 409 auf 0,27 mPa evakuiert, und die Einrichtung 402 zum Halten und Heizen des Substrats wurde geheizt, um die Oberflächentemperatur des Substrats
400 bei 350 C zu halten. Anschließend wurde hochreines
H9-GaS durch die Durchflußreguliervorrichtung 408 hin-
durch mit 2 Norm-cnr/min in den Rezipienten 401 eingeleitet, und des weiteren wurde Ar-Gas mit einer Durchflußgeschwindigkeit von 10 Norm-cm /-min durch die Durchflußreguliervorrichtung 407 hindurch in den Rezipienten
401 eingeleitet, worauf das Hauptventil 410 so reguliert wurde, daß der Innendruck in dem Rezipienten auf 6,7
Pa eingestellt wurde.
Nach der Stabilisierung des Innendruckes des Rezipienten wurde mittels der Hochfrequenz-Stromquelle 414 von 13,56 MHz an die untere Kathodenelektrode 413 eine Spannung von 2,6 kV angelegt, um zwischen der auf der Kathode 413 befindlichen, polykristallinen Siliciumplatte und der Anode (der Einrichtung zum Halten und Heizen des Substrats) 402 eine Glimmentladung anzuregen. Die Radiofrequenz-Entladungsleistung (Leistung der hinwandernden Welle - Leistung der reflektierten Welle) betrug während dieses Verfahrensschrittes 300 W. Die Züchtungsgeschwindigkeit des Siliciumfilms betrug unter diesen Bedingungen 0,05 nm/s, so daß nach 3-stündiger Züchtung ein Film mit einer Dicke von etwa 0,54 pn gebildet wurde.
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Es wurde festgestellt, daß der Wasserstoffgehalt in dem auf diese Weise gebildeten, polykristallinen SiIiciumfilm 8,5 Atom-% betrug, und die Rauhigkeit auf der Oberfläche des Siliciumfilms hatte einen Höchstwert von etwa 50,0 nm, wobei die Ätzgeschwindigkeit 3,5 nm'/s betrug.
Anschließend wurde nach den gleichen Schritten (A) bis (G) wie in Beispiel 18 ein TFT hergestellt. Dieses Bauelement hatte eine effektive Beweglichkeit .μ ~~ von 0,2 cm /(V.s). Als die Änderungen von I„ und V,. unter der Bedingung, daß Vp = 40 V und V- = 40 V, gemessen wurden, änderte sich In um 12 %, und Av., betrug nach 500 h 3 V, wodurch eine sehr schlechte Stabilität
15 des TFT gezeigt wird.

Claims (10)

15 1. Halbleiterbauelement mit einem Substrat und einer auf dem Substrat gebildeten Halbleiterschicht aus einem Dünnfilm aus polykristallinem Silicium, dadurch gekennzeichnet, daß der Dünnfilm Wasserstoffatome in einer Menge von nicht mehr als 3 Atom-% enthält
20 und eine Oberflächenrauhigkeit hat, deren Höchstwert im wesentlichen nicht größer als 80,0 nm ist, und daß die Halbleiterschicht aus dem Dünnfilm aus polykristallinen Silicium den Hauptteil des Halbleiterbauelements bildet.
25 ·
2. Halbleiterbauelement mit einer Halbleiterschicht aus einem Dünnfilm aus polykristallinem Silicium, dadurch gekennzeichnet, daß der Dünnfilm Wasserstoffatome in einer Menge von nicht mehr als 3 Atom-?£ enthält und
30 beim Ätzen mit einem Ätzmittel, das aus einer Mischung von Flußsäure (50 vol.-%ige, wäßrige Lösung), Salpetersäure (d = 1,38; 60 'vol.-%ige, wäßrige Lösung) und Eisessig in einem Mischungsverhältnis von 1:3:6 (Volumenteile) besteht, eine Ätzgeschwindigkeit von 2,0 nm/s oder weniger
35 hat und daß die Halbleiterschicht aus dem Dünnfilm
B/13
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aus polykristallinem Silicium den Hauptteil des Halbleiterbauelements bildet.
3. Halbleiterbauelement mit einer Halbleiterschicht aus einem Dünnfilm aus polykristallinem Silicium, dadurch gekennzeichnet, daß der Dünnfilm Wasserstoffatome in einer Menge von nicht mehr als 3 Atom-% enthält, eine Oberflächenrauhigkeit hat, deren Höchstwert im wesentlichen nicht größer als 80,0 nm ist, und beim Ätzen mit einem Ätzmittel, das aus einer Mischung von Flußsäure (50 vol.-%ige, wäßrige Lösung), Salpetersäure (d = 1,38; 60 vol.-?6ige, wäßrige Lösung) und Eisessig in einem Mischungsverhältnis von 1:3:6 (Volumentaile) besteht, eine Ätzgeschwindigkeit von 2,0 nm/s oder weniger hat und daß die Halbleiterschicht aus dem Dünnfilm aus polykristallinem Silicium den Hauptteil des Halbleiterbauelements bildet.
4. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterschicht ein Röntgenbeugungsbild oder ein Elektronenstrahlbeugungsbild ergibt, bei dem die auf die gesamte Orientierungsstärke bezogene Orientierungsstärke in der (220)-Ebene
30 % oder mehr beträgt.
5. Halbleiterbauelement nach Anspruch 2," dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterschicht ein Röntgenbeugungsbild oder ein Elektronenstrahlbeugungsbild ergibt, bei dem die auf die gesamte Orientierungsstärke bezogene Orientierungsstärke in der (220)-Ebene 30 %
30 oder mehr beträgt.
6. Halbleiterbauelement nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbleiterschicht ein Röntgenbeugungsbild oder ein Elektronenstrahlbeugungsbild ergibt, bei dem die auf die gesamte Orientierungsstärke bezogene
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1 Orientierungsstärke in der (220)-Ebene 30 % oder mehr beträgt.
7. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterschicht Kristalle mit einer mittleren Korngröße von 20,0 nm oder mehr enthält.
8. Halbleiterbauelement nach Anspruch 2, dadurch Q gekennzeichnet, daß die Halbleiterschicht Kristalle mit einer mittleren Korngröße von 20,0 nm oder mehr enthält.
9. Halbleiterbauelement nach Anspruch 3, dadurch g gekennzeichnet, daß die Halbleiterschicht Kristalle mit einer mittleren Korngröße von 20,0 nm oder mehr enthält.
10. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, dadurch o gekennzeichnet, daß das Substrat ein Glas ist.
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