DE3241436A1 - Mietfachanordnung fuer banken - Google Patents

Description

• Mietfachanordnung für Banken
• Die Erfindung betrifft eine Mietfachanordnung für Banken der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
• Durch die DE-GMS 82 06 789 ist eine Mietfachanordnung der betreffenden Art bekannt, bei der die Reihen übereinander angeordneter Mietfächer als Einheit oder Säule ausgebildet sind, die jeweils einzeln nach vorn vorziehbar sind, so daß die im Bereich der Schlösser angeordnete elektromechanische Sicherung zugänglich ist. Eine derartige Mietfachanordnung ist jedoch aufwendig, teuer und umständlich in der Handhabung.
• Die Ausbildung jeder Reihe übereinander angeordneter Mietfächer als Einheit erfordert für jede Einheit eine gesonderte stabilde Rahmenkonstruktion und darüber hinaus zur Führung der Einheiten beim Vor- und Zurückbewegen eine Gestellkonstruktion für alle nebeneinander angeordneten Einheiten. Wegen des hohen Gewichts der einzelnen Einheiten ist das Vor- und-Zurückbewegen kompliziert, es fordert entsprechend der genannten Schrift eine spezielle hydraulische Zug- und Druckvorrichtung.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Mietfachanordnung der betHeffenden Art für Banken zu schaffen, die einfach, billig in der Herstellung und insbesondere einfach zu handhaben ist.
• Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
• Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Frontseite der Mietfachanordnung in nur vom Mieter zu öffnende Bereiche, nämlich die Türen der Schließfächer, und Bereichs zu unterteilen, die nur von der Bank zu öffnen sind und hinter denen sich die nur von der Bank zu betätigenden elektromechanischen Sicherungen befinden. Die hinter der Frontseite vorhandene Unterteilung in Schließfach- und Sicherungsbereiche wird also in die Frontseite fortgesetzt, wobei der vor den e-lektromechanischen Sicherungen liegende Frontbereich durch die erfindungsgemäße Sicherheitsabdeckung abgedeckt wird, die nur von der Bank geöffnet oder abgenommen werden kann. Da die elektromechanischen Sicherungen nur sehr schmal sind, treten die entsprechenden Sicherheitsabdeckungen auf der Frontseite nur als schmale vertikale Streifen in Erscheinung.
• Grundsätzlich ist es möglich, jedem Mietfach eine eigene Sicherheitsabdeckung zuzuordnen, so daß natürlich auch jeweils ein gesondertes Schloß für die Sicherheitsabdeckung erforderlich ist. Zweckmäßig ist es jedoch, für alle in einer Reihe übereinander angeordnete Mietfächer eine gemeinsame Abdeckung vorzusehen. Wird diese darüber hinaus noch oben durch einen HakRn lösbar oder durch ein Scharnier gehalten so ist ledig-und/oder oberen lich im unteren/Bereich ein Schloß erforderlich, um die elektromechanischen Sicherungen vor unberechtigten Eingriffen zu schützen.
• Die Sicherheitsabdeckungen bestehen zweckmäßigerweise aus einem Blechprofil, insbesondere dann, wenn sie sich über die gesamte Hohe der in einer Reihe übereinander angeordneter Mietfächer erstrecken, so daß sie eine insgesamt große Stabilität haben und insbesondere im mittleren Bereich nicht nach vorn gebogen werden können.
• Um die Frontseite der gesamten Mietfachanordnung durch die Sicherheitsabdeckungen nicht zu unterbrechen, ist es zweck-.
• mäßig, im Falle der Verwendung eines Profils für die Sicherheitsabdeckung dies noch zusätzlich durch eine Frontplatte abzudecken, die mit den Türen der Mietfächer fluchtet, so daß eine glatte Frontseite gebildet ist.
• Die Zugänglichkeit der elektromechanischen Sicherungen läßt sich dadurch erhöhen, daß sie als Einschübe ausgebildet sind, wobei die elektrischen Verbindungen natürlich in bekannter Weise durch Stecker hergestellt werden. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Einschübe jeweils oben und unten Führungskanten aufweisen, die in Nuten gehalten sind. Auf diese Weise ist die elektromechanische Sicherung insgesamt mechanisch genau geführt und gehalten, was für die mechanische Verriegelungsfunktion von besonderer Bedeutung ist. Die Führungskanten sind dabei zweckmäßigerweise durch die Kanten einer elektrischen Leiterplatte der elektromechanischen Sicherung gebildet.
• Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden.
• Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Mietfachanordnung gemäß der Erfindung von vorn, Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Horizontalteilschnitt II-II durch Fig. 1, und Fig. 3 ist ein Schnitt Ill-Ill durch Fig. 2.
• Die in Fig. 1 gezeigte Mietfachanordnung weist eine Konsole 1 auf, von der sich Reihen1 z. B. 2, 3, von Mietfächern nach oben erstrecken. Es sind nur vier Reihen von Mietfächern dargestellt, obwohl in der Praxis natürlich eine wesentlich größere Zahl von Reihen von Mietfächern die Regel ist. Die Mietfächer sind vorn durch Türen, z.B. 4, 5, verschlossen, wobei die Türen durch Schlösser 6, 7 durch die Mieter zu öffnen und zu verschließen sind. Zwischen den Reihen von Mietfächern, z.B.
• 2 und 3, erstrecken sich jeweils schmale Sicherheitsabdeckungen, z.B. 8, hinter denen sich die in dieser Zeichnung nicht sichtbaren elektromechanischen Sicherungen befinden, die von der Bank fernsteuerbar und z.B. für einen bestimmten Mietfachbenutzer zu entriegeln sind, nachdem sich dieser ausgewiesen hat. Die Sicherheitsabdeckung 8 ist oben durch einen nicht sichtbaren Haken eingehakt und unten durch ein Schloß 9 gehalten, das nur von der Bank zu Wartungs- und Reparaturzwecken geöffnet werden kann. Nach Öffnen des Schlosses 9 läßt sich die Sicherheitsabdeckung 8 im unteren Bereich nach vorn ziehen, so daß sie durch eine kleine Bewegung nach oben auch oben aushakbar und damit insgesamt abnehmbar ist.
• Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Horizontalschnitt IIII durch Fig. 1 im Bereich des Schlosses 7 und der Sicherheitsabdeckung 8. Es ist zu erkennen, daß das Schloß 7 hinter der Tür 5 sitzt und mit seinem Riegel 10 in geschlossenem Zustand hinter eine Abwinklung 11 eines Bleches 12 greift, das eine Wand des zugehörigen Schließfaches bildet. Weiter ist zu erkennen, daß die Tür 4 über einen Drehzapfen 13 mit einem Blech 14 drehbar verbunden ist, das die Wand des zugehörigen Schließfaches bildet.
• Das Blech 12 ist im hinteren Bereich abgewinkelt, so daß zwischen den beiden Blechen 12 und 14 ein Raum 15 gebildet ist, in dem sich eine elektromechanische Sicherung 16 im Bereich des Riegels 10 des Schlosses 7 befindet. Die Sicherung 16 befindet sich auf einer elektrischen Leiterplatte 17, auf der sich Bauelemente 18 und 19 befinden und die außerdem im hinteren Bereich einen Stecker 20 aufweist, dessen Steckkontakte in eine Fassung 21 eingreifen, die sich an dem Blech 12 befindet.
• Zwischen der Tür 5 und der Tür 4 ist ein Zwischenraum ungefähr entsprechend der Breite des Raumes 15 gebildet, und dieser Zwischenraum ist durch die Sicherheitsabdeckung 8-geschlossen, die aus einem Blechprofil besteht. Auf diese Weise ist die elektromechanische Sicherung 16 mit den zugehörigen, in dem Raum 15 befindlichen Teilen gegen unberechtigte Eingriffe geschützt. Auf der Sicherheitsabdeckung 8 befindet sich eine schmale Frontplatte 22, die mit den Vorderseiten der Türen 4 und 5 fluchtet, so daß insgesamt eine glatte Frontseite der Mietfachanordnung gebildet ist.
• Fig. 3 ist ein Schnitt III-III durch Fig. 2, also ein Vertikalschnitt durch Fig. 1 im Bereich des Schnittes II-II etwas hinter der Frontwand. Es ist zu erkennen, daß die elektrische Leiterplatte 17 mit ihren Rändern 23 und 24 in Nuten 25 und 26 von Führungsteilen 27 und 28 gehalten ist, die an dem Blech 12 befestigt sind. Die elektrische Leiterplatte 17 bildet somit. einen nach vorn heraus bewegbaren Einschub.
• Unter Mietfachanordnug wird jede Art von Anordnung von Sicherheitsfächern verstanden, die neben oder anstelle der-mechanischen Schließung auch eine elektromechanische fernüberwachte Sicherung aufweist.
• Leerseite

Claims (11)

1. Ansprüche: 1. Mietfachanordnung für Banken, mit wenigstens einer Reihe von übereinander angeordneten Nietfächern, deren Türen durch vom Mieter zu betätigende Schlösser verschließbar sind und die seitlich im Bereich der Schlösser jeweils nur von der Bank von fern zu entriegelnde elektromechanische Sicherungen -aufweisen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß neben den Türen (4, 5) im Bereich der elektromechanischen Sicherungen (16) eine lösbare Sicherheitsabdeckung (8) angeordnet ist, die mittels eines nur von der Bank zu betätigenden Schlosses (9) verschließbar ist, und daß die elektromechanischen Sicherungen (16)-hinter der Sicherheitsabdeckung (8) angeordnet sind.
2. 2. Mietfachanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß sich die Sicherheitsabdeckung (8) über die gesamte Höhe er Reihe (z.B. 3) übereinander angeordneter Mietfächer (z.B. 5) erstreckt.
3. 3. Mietfachanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß eines der Endender Sicherheitsabdeckung (8) lösbar formschlüssig oder durch ein Scharniergehalten ist.
4. 4. Mietfachanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das -andere Ende der Sicherheitsabdeckung (8) durch das nur von der Bank zu betätigende Schloß (9) lösbar befestigt ist.
5. 5. Mietfachanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t, daß die Sicherheitsabdeckung (8) durch ein Blechprofil gebildet ist.
6. 6. Mietfachanordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Blechprofil durch eine Frontplatte (22) abgedeckt ist.
7. 7. Mietfachanordnung-nach Anspruch 1, d a d u r c h g-e -k e n n z e i c h n e t, daß die elektromechanischen Sicherungen (16) als Einschübe ausgebildet sind.
8. 8. Mietfachanordnung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Einschübe jeweils oben und unten Führungskanten (23, 24) aufweisen, die in Nuten ((25, 26) gehalten sind.
9. 9. Mietfachanordnung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Führungskanten (23, 24) die Kanten einer elektrischen Leiterplatte (17) der elektromechanischen Sicherung (16) sind.
10. 10. Mietfachanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektromechanischen Sicherungen (16) oder teile davon in der Sicherheitsabdeckung (8) angeordnet sind.
11. 11. Mietfachanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sicherheitsabdeckung (8) als Einschub ausgebildet ist.