DE8206789U1 - Vorrichtung zum bewegen schwerer gegenstaende, insbesondere zum verschieben von auf einem rahmen stehenden mietfachkolonnen in banken, sparkassen und dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum bewegen schwerer gegenstaende, insbesondere zum verschieben von auf einem rahmen stehenden mietfachkolonnen in banken, sparkassen und dergleichen

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DE8206789U1 DE19828206789 DE8206789U DE8206789U1 DE 8206789 U1 DE8206789 U1 DE 8206789U1 DE 19828206789 DE19828206789 DE 19828206789 DE 8206789 U DE8206789 U DE 8206789U DE 8206789 U1 DE8206789 U1 DE 8206789U1
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Essener Geldschrankfabrik Gustav Kellner Soehne 4300 Essen De GmbH
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Vorrichtung zum Bewegen schwerer Gegenstände, insbesondere zum Verschieben von auf einem Rahmen stehenden Mietfachkolonnen in Banken, Sparkassen und dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen schwerer Gegenstände, insbesondere zum Verschieben von auf einem Rahmen stehenden Mietfachkolonnen in Banken, Sparkassen und dergleichen, mit Hilfe eines hydraulischen Hubzylinders oder dergleichen.
Banken, Sparkassen und dergleichen bieten Mietfächer zur Aufbewahrung von Wertsachen, Papieren und Geld an. Diese Mietfächer sind in der Regel zu Mietfachkolon nen zusammengefaßt, die zu mehreren nebeneinander auf einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind. Neuerdings werden Mietfäciier auch elektronisch gesichert. Dazu ist jede Mietfachkolonne über eine Alarmleitung mit einem entsprechenden Alarmsystem verbunden. Venn durch falsche Behandlung eines einzelnen Mietfaches Alarm ausgelöst wird, sind sämtliche Mietfächer der betreffenden Mietfachkolonne gesperrt. Da die Beseitigung der Alarmursache längere Zeit dauern kann, besteht die Möglichkeit, die dem Mietfach zugeordnete Alarmleitung im Bereich des betreffenden Mietfachs zu überbrücken. Dazu muß die Mietfachkolonne Jedoch, zumindest teilweise,aus der Reihe der nebeneinander angeordneten Mietfachkolonren herausgezogen werden. Das ist nicht unproblematisch, denn die einzelne Miet fachkolonne besitzt ein vergleichsweise großes Ge wicht und eine große Höhe bei nur geringer Grundfläche. Es ist bekannt, schwere Gegenstände mit Hilfe von geeigneten Hubzylindern zu bewegen»* die beispielsweise mit einer zugeordneten Handpumpe betätigt wer- den. Das ist aber nur dann möglich, wenn der Hubzy-
linder auf der der Bewegungsrichtung entgegengesetzten Seite des Gegenstandes angesetzt werden kann. Die Rückseite von Mietfachkolonnen ist aber in der Regel nicht zugänglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Verschieben von schweren Gegenständen, insbesondere von Mietfachkolonnen, zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung, die gekennzeichnet ist durch einen Zuganker mit einem Haken und einem Widerlager für den Hubzylinder und durch einen Stützschuh mit wenigstens einer Stützfläche für die Miet- fachkolonne oder deren Rahmen sowie mit einem Widerlager für den Hubzylinder.
Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich eine Mietfachkolonne aus der Reihe herausziehen, obgleich mit einem Hubzylinder nur Druckkräfte aufgebracht werden können. In der Vorrichtung werden nämlich die Druckkräfte des Hubzylinders in Zugkräfte umgesetzt, die Über den Zuganker an der betreffenden Mietfachkolonne angreifen, während entsprechende Reak tionskräfte über den Stützschuh in den Rahmen einge leitet werden. Folglich ist es möglich, die betreffende Mietfachkolonne sehr sicher aus der Reihe der benachbarten Mietfachkolonne herauszuziehen, ohne daß die Mietfachkolonne dabei unerwünschten, ihre Stabi lität beeinträchtigenden Bewegungen ausgesetzt wird. Andererseits ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch möglich, die Mietfachkolonne nach Ausführung der Arbeiten wieder In die Reihe zurückzuschieben, wenn der Zuganker am Rahmen eingehängt und der StUtzschuh an der betreffenden Mietfachkolonne abgestützt wird.
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Da der Zuganker und der Stützschuh relativ zueinander beweglich sind, 1st es vorteilhaft, wenn der Stutzschuh ein langgestrecktes Bauteil mit einer Führung für den Zuganker ist, so daß Relativbewegungen zwischen diesen beiden Bauteilen nur in Verschie be richtung des Gegenstandes bzw. der Mietfachkolonne möglich sind.
Insbesondere kann der Stützschuh ein U-förmiges Proill aufweisen, an dessen einem Ende eine Konsole mit der Stützfläche und dem Widerlager angeordnet ist. Das ermöglicht eine flache Bauweise und damit den Zugang zu Anordnungen, bei denen der gemeinsame Rahmen der Mietfachkolonnen eine nur geringe Höhe besitzt.
Der Zuganker weist zweckmäßig einen den Stützschuh überfassenden Bügel auf, an den einerseits der Haken und andererseits das Widerlager angeschlossen ist. Das ermöglicht dann den Einsatz eines herkömmliehen Hubzylinders, der beispielsweise auf dem U-Profil des Stutzschuhs abgesetzt wird und den Bügel des Zugankers durchgreift.
Um eine einwandfreie Abstützung des Hubzylinders bzw. seines Kolbens am Zuganker zu gewährleisten, kann das Widerlager des Zugankers eine mit den Schenkeln des Bügels verbundene Traverse sein. Vorteilhaft weist diese Traverse beidseits ein dem U-Profil des Stützschuhs angepaßtes Profil auf, so daß unabhängig von der Betriebslage des Zugankers - bei aufwärts oder abwärts gerichtetem Haken - der Zuganker stets am U-Profil des Stützschuhs geführt ist. "ίΓ
ίΐιι i
Je nach der relativen Zuordnung von Mietfachkolonne | und darunter'befindlichem Rahmen kann es erforderlich' | sein, für die Konsole des Stützschuhs unterhalb der | Stützfläche einen Anschlag für den Rahmen vorzusehen. | Praktisch ist eine Ausführungsform, bei der der Anschlag ein am Rahmen abstützbarer Balken, also ein | zusätzliches Bauteil ist, dessen Abmessungen den je- | weils gegebenen Verhältnissen anpaßbar ist. Dieser Balken kann zusätzlich auch noch genutzt werden, um beim Herausziehen der betreffenden Mietfachkolonne die beidseits davon befindlichen Mietfachkolonnen an Ort und Stelle zu halten. Dazu kann der Balken an seinen Enden aufstehende Vorsprünge aufweisen, die Widerlager für die beidseitigen Mietfachkolonnen sind.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Stützschuh einer Vorrichtung zum Verschieben einer Mietfachkolonne ,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils III auf den Gegenstand nach Fig. 1 bzw. 2,
Fig. h eine Draufsicht auf einen Zuganker,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. U1
Fig. 6 einen Schnitt in Richtung VI - VI durch den Gegenstand nach Fig. 5,
Pig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung beim Herausziehen einer Mietfachkolonne,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Vorrichtung beim Binschieben der Mietfachkolonne.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Verschieben von auf einem Rahmen stehenden Mietfachkolonnen in Banken, Sparkassen und dergleichen.
1C Zur Vorrichtung gehört zunächst ein In den Figuren 1-3 dargestellter Stützschuh 1, der eine langgestreckte Bodenplatte 2 mit seitlichen, sich in Längsrichtung der Bodenplatte 2 erstreckenden Rippen 3» 4 aufweist und dessen Profil insoweit U-förmig ist sowie mit einer am Ende der Bodenplatte 2 angeordneten Konsole 5, die sich im rechten Winkel zur Bodenplatte 2 erstreckt. Die Breite der Konsole 5 entspricht im unteren Bereich der Breite der Bodenplatte 2 mit Rippen 4 und im oberen Bereich der Breite der Bodenplatte 2 ohne Rippen 3, 4, so daß an der Konsole 5 Stufen 6, 7 zur Auflage des weiter unten beschriebenen Zugankers gebildet sind. An der Außenseite trägt die Konsole 5 einen sich über ihre gesamte Breite erstreckenden Stützbalken 8 mit einer außenseitigen Stützfläche 9.
Zur Vorrichtung gehört ferner ein in den Figuren 4 6 dargestellter Zuganker 10 mit einem Bügel 11, an den ein Haken 12 angeschlossen ist. Die beiden Schenkel 13, 14 des Bügels 11 sind über eine Traverse 15 miteinander verbunden, deren Profil beidseits, d.h. oben und unten, dem U-Profil aus Bodenplatte 2 und Rippen 3t 4 angepaßt ist. Dementsprechend besitzt die im wesentlichen rechteckförmige Traverse 15 im Bereich ihrer vier Ecken zweiseitig offene Ausnehmun-
«en 16 (Pig. 6). Der gegenseitige Abstand der Schenkel 13, 14 entspricht im wesentlichen der Breite der Konsole 5 in ihrem oberen Bereich, so daß der Zuganker 10 auf den Stützschuh 1 aufgesetzt werden kann, wobei die Schenkel 13, 14 sich auf den Stufen 6, 7 und jeweils ein Paar Ausnehmungen 16 der Traverse 15 auf den Rippen 3,4 abstützen können. Eine Relatiwerschiebung zwischen Stützschuh 1 und Zuganker 10 ist dann nur noch in Längsrichtung möglich.
Fig. 7 zeigt schematisch den Einsatz der Vorrichtung beim Herausziehen einer Mietfachkolonne 17 aus einer Reihe von auf einem Rahmen 18 angeordneten Mietfachkolonne. Die Mietfachkolonne 17 und der Rahmen 18 sind nur teilweise dargestellt.
Der Stützsch'.'h 1 wird vor dem Rahmen 18 auf dem Boden abgesetzt. Zwischen die Konsole 5 des Stützschuhs 1 und die Vorderseite des Rahmens 18 wird ein Balken 19 gelegt, über den sich die Konsole 5 am Rahmen abstützen kann. Dieser Balken 19 weist an seinen beiden Enden, die sich bis in den Bereich der benachbarten, nicht dargestellten Mietfachkolonnen erstrecken, aufstehende Vorsprünge 20 auf, die die benachbarten Mietfachkolonnen an Ort und Stelle halten. An der Vorderseite des Rahmens 18 befindet sich eine im einzelnen nicht dargestellte Öffnung, durch die der Haken 12 des Zugankers 10 gesteckt werden kann. Der Haken 12 wird so in die öffnung eingeführt, daß seine Nase nach oben gerichtet ist und eine zugeordnet· Kante 21 an der Unterseite der Mietfachkolonne 17 hinterfassen kann. Im übrigen wird der Zuganker 10, wie schon beschrieben, so auf den Stützschuh aufgesetzt, daß seine beiden Schenkel 13, 14 sich beidseits der Konsole 5 befinden und sein Zuganker 15 in die von der Bodenplatte 2 und den Rippen 3, 4 des Stützschuhs
gebildete Führung eingreift. Auf die Bodenplatte 2 des Stutzschuhs 1 kann dann ein nur mit gestrichelten Linien angedeuteter, z.B. mit einer Handpumpe ausgerüsteter Hydraulikzylinder 22 gesetzt werden, der sie] 5 unmittelbar an der Konsole 5 abstützt und dessen zugeordneter Kolben 23 sich an der Traverse 15 abstützen kann. Bei Betätigung des Hydraulikzylinders 22 wird der Zuganker 10 relativ zum Stützschuh 1 in Fi-
$ gur 7 nach rechts verschoben. Dabei zieht er die Miet-
f- 10 fachkolonne 17 aus ihrer Reihe heraus. Im allgemeinen
genügt es, die Mietfachkolonne 17 wenige Zent-'.-.neter aus ihrer Reihe herauszuziehen, damit an der Seite
; der Mietfachkolonae 17 angeordnete Einrichtungen des
[: Alarmsystems zugänglich werden.
' 15
In Fig. 8 ist dargestellt, wie die Vorrichtung angeordnet wird, wenn die Mietfachkolonne 17 wieder in ihre Ruheposition zurücKgeschoben werden soll. Jetzt wird der Stützschuh 1 unmittelbar vor die Mietfachkolonne 17 gesetzt, so daß sein Stützbaiken 8 unmittelbar an der Vorderseite der Mietfachkolonne 17 anliegt. Der Zuganker 10 wirdfum 180 Grad gewendettderart in die Öffnung des Rahmens 18 eingeführt, daß sein Haken 12 nach unten gerichtet ist und eine zugeordnete Kante 24 des Rahmens 18 hinterfaßt. Bei Betätigung des auf die Bodenplatte 2 gesetzten Hydraulikzylinders 22 wird nunmehr der Stützschuh 1 mit der Mietfachkolonne 17 relativ zum Zuganker 2 in der Figur 8 nach links verschoben, bis die Mietfachkolonne 17 die in Figur 8 dargestellte Ruhestellung erreicht hat.

Claims (9)

Dr.-lnfl. Uwe Niemann '" " AfwrrisOTÄe 4t. 4300 Essen 1 Patentanwalt Telefon (02 01) 4713 03 r PetenUnwtU Dr.-lnfl. U. Ntemenn. Ahornstr. 44. 4300 Emn 1 1 Ihr Zeichen Main Zeichen g£ 026 Ditum Betr Essener Geldschrankfabrik Gustav Kellner Söhne GmbH, Wörthstr. 27, 4300 Essen 1 SchutzansprUche
1. Vorrichtung zum Bewegen schwerer Gegenstände, insbesondere zum Verschieben von auf einem Rahmen stehenden Mietfachkolonnen in Banken, Sparkassen und dergleichen, mit Hilfe eines hydraulischen Kubzylinders oder dergleichen, gekennzeichnet durch einen Zuganker (10) mit einem Haken (12) und einem Widerlager (15) für den Hubzylinder und durch einen Stützschuh (1) mit wenigstens einer Stützfläche (9) für die Mietfachkolonne oder deren Rahmen sowie mit einem Widerlager (5) für den Hubzylinder.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , da6 der Stützschuh
(1) ein langgestrecktes Bauteil mit einer Führung (3, 4) für den Zuganker ist.
Dresdner Bank E«Min|BL2 3e6eUbSOf 4 dii J 1& l>o*<Kh«ckkenio Essen |BU 360 10043) 19Z1 54-430
-2
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , da3 der Stützschuh (1) ein U-förmiges Profil aufweist, an dessen einem Ende eine Konsole (5) mit der Stützfläche
(9) und dem Widerlager angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß der Zuganker (10) einen den Stützschuh (1) überfassenden Bügel (11) aufweist, an den eirirseits der Haken (12) und andererseits das Widerlager (15) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager des Zugankers (10) eine mit den Schenkeln (13, 14) des Bügels (11) verbundene Traverse (15) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (15) beidseits ein dem U-Profil des Stützschuhs (1) angepaßtes Profil aufweist.
7e Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (5.) des Stützschuhs (1) unterhalb der Stützfläche (9) einen Anschlag (19) für den Rahmen aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag ein am Rahmen abstützbarer Balken (19) ist.
-·3 -Ι
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (19) an seinen Enden aufstehende Vorsprünge (20) aufweist.
■ ■ 1 ·
DE19828206789 1982-03-11 1982-03-11 Vorrichtung zum bewegen schwerer gegenstaende, insbesondere zum verschieben von auf einem rahmen stehenden mietfachkolonnen in banken, sparkassen und dergleichen Expired DE8206789U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241442A1 (de) * 1982-11-10 1984-05-10 Bode-Panzer Ag, 3000 Hannover Mietfachanordnung fuer banken
DE3241436A1 (de) * 1982-11-10 1984-05-10 Bode-Panzer Ag, 3000 Hannover Mietfachanordnung fuer banken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241442A1 (de) * 1982-11-10 1984-05-10 Bode-Panzer Ag, 3000 Hannover Mietfachanordnung fuer banken
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