DE324137C - Kehrwischbefestiger fuer Baeckereien - Google Patents

Description

• Kehrwischbefestiger für Bäckereien. Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Kehrwische, die derart ausgebildet ist, daß der Kehrwisch sich nicht selbsttätig von der Stange lösen soll; da der Kehrwisch durch ihn durchdringende Dorne festgehalten wird. Die Vorrichtung ist ferner derart ausgebildet, daß eine schnelle Auswechslung verbrauchter Kehrwische durch neue erfolgen kann, ohne daß der Kehrwisch festgebunden zu werden braucht, er vielmehr lediglich durch die ihn durchdringenden Dorne gehalten wird.
• Auf der Zeichnung ist der Kehrwischbefestiger dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i eine Draufsicht desselben, Fig. a den Kehrwischbefestiger in Seitenansicht, Fig.3 einen Querschnitt nach A-B der Fig. i ohne Kehrwisch, und Fig. 4 einen Querschnitt nach C-D der Fig. i mit Kehrwisch.
• Der Kehrwischbefestiger besteht aus zwei Flacheisenbügeln a, in welchen spitze Dorne b befestigt sind. Die Bügel a sind am Ende durch einen Quersteg c miteinander verbunden, der in der Mitte eine Hülse d zur Aufnahme der Kehrwischstange e trägt. Diese wird am anderen Ende der Vorrichtung in eine um ein Gelenk f bewegliche, aufklappbare Tülle g eingelegt, welche mittels einer Flügelschraube h an einem Querstück i festgezogen werden kann, die an den gekröpften Enden j der Bügel a befestigt ist.
• Mit den Bügeln a sind durch Gelenke k flache Schienen l verbunden, die ebenfalls mit spitzen Dornen vn versehen sind, die gegen die Dorne b versetzt sind, wie Fig; 2 zeigt. Die Schienen l haben an den Enden Schlitze n (Fig. i), mit welchen sie über drehbar an den Kröpfungen j der Bügel a befestigte flache Zapfen o greifen, so daß durch Einstellung der Zapfen in die in Fig. i gezeichnete Lage die Schienen l mit den Bügeln a fest verbunden sind. In den Zapfen o sind Bohrungen p, wie Fig. 3 zeigt, damit bei einem Festrosten der Zapfen o diese durch Einführung eines Nagels in die Bohrungen p leicht in die Offenlage gebracht werden können, wenn die Auswechslung eines Kehrwisches erforderlich ist.
• Zur Befestigung des Kehrwisches in der neuen Vorrichtung wird zunächst die Stange e nach Aufklappen der Tülle g heraus:-genommen, dann die beiden Schienen l um die Gelenke k vollständig herumgeschlagen, so daß nunmehr die beiden Bügel a zugänglich sind. Nunmehr werden Tuchreste o. dgl. auf die Dorne b aufgesteckt und um .die Bügel herumgelegt und wieder auf die Dorne b aufgesteckt, bis der ganze Bügelrahmen gefüllt ist, wie Fig. 4 zeigt. - Dann werden die beiden Schienen l wieder niedergeklappt, wobei deren Dorne in ebenfalls durch die Lumpen oder Tuchreste hindurchdringen, `wodurch diese in dem Rahmen so festgehalten werden, daß auch nach langem Gebrauche der Vorrichtung eine selbsttätige Ablösung von Teilen des Kehrwisches von der Vorrichtung nicht eintreten soll. An Stelle der Lumpen oder Tuchreste kann mit dem gleichen Erfolg auch ein Strohseil benutzt werden, das um die beiden Bügel gewickelt wird und von den Dornen festgehalten wird, ZVenn die Umwicklung des Rahmens beendet ist, wird die Stange e wieder eingesetzt, die bei ihrer Befestigung die gesamte Umwicklung des Rahmens fest anzieht, so daB diese hierdurch noch etwas gespannt wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kehrwischbefestiger für Bäckereien, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus zwei Bügeln (a) mit an diese angelenkten Schienen (l) besteht, an denen versetzt zueinander Dorne (b; m) befestigt sind, wobei die Bügel mit den Schienen einen Rahmen bilden, von welchem der den Kehrwisch bildende Stoff aufgenommen und von den Dornen festgehalten wird.
2. 2. Kehrwischbefestiger nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (a) durch Querstege (c und i) verbunden sind, welche in der- Mitte eine Hülse (d) und eine aufklappbare Tülle (g) zur Aufnahme der Kehrwischstange (e) tragen, durch welche nach der Einlegung in die Teile (d und g) der von dem Rahmen (a, l) aufgenommene, den Kehrwisch bildende Stoff zusammengedrückt wird.