DE3240773C2 - Elektronische Überwachungsvorrichtung für die vom Fahrer eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Lastkraftwagen oder Bus, abgeleistete Fahrzeit - Google Patents

Elektronische Überwachungsvorrichtung für die vom Fahrer eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Lastkraftwagen oder Bus, abgeleistete Fahrzeit

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Abstract

Bei Vorrichtungen zur Ermittlung und Aufzeichnung mindestens eines Betriebsparameters eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Lastkraftwagen oder Bus, werden bisher nur die Betriebsparameter ermittelt und aufgezeichnet, jedoch nicht überwacht. Insbesondere erfolgt auch keine Überwachung des Fahrers. Die Erfindung sieht hierfür eine mittels einer Codierkarte 1 betätigbare elektronische Überwachungseinrichtung für mindestens einen Betriebsparameter, z. B. die Fahrzeit, vor, wobei die Überwachungseinrichtung mit der Zündeinrichtung und/oder Kraftstoffzufuhr 2 steuerungsmäßig verbunden ist. Hierdurch wird der Betriebsparameter "Fahrzeit" nicht nur ermittelt und aufgezeichnet, sondern auch überwacht, womit gleichzeitig eine Überwachung des Fahrers möglich ist. Dieser benötigt die persönliche Codierkarte 1 zur Inbetriebnahme des Fahrzeuges mittels eines an die elektronische Überwachungseinrichtung angeschlossenen Lese- und Schreibgerätes 3, welches einerseits die auf der Codierkarte 1 gespeicherten Informationen in die elektronische Überwachungseinrichtung einliest und andererseits auf der Codierkarte 1 Informationen über mindestens einen von der Überwachungseinrichtung überwachten Betriebsparameter, z. B. die Fahrzeit, abspeichert.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Überwachungsvorrichtung für die vom Fahrer eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Lastkraftwagens oder Busses, abgeleistete Fahrzeit gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine aus der US-PS 43 38 512 vorbekannte elektronische Überwachungsvorrichtung besteht aus einem im Kraftfahrzeug fest installierten Gehäuse mit zwei Aufnahmeöffnungen, in welche Fahrzeug-Sicherheits-Aufzeichnungsgeräte einschiebbar sind. Diese können über Anschlußbuchsen mit Anschlußsteckern elektrisch gekoppelt werden. Dabei ist je ein Aufzeichnungsgerät für jeden der beiden Fahrer eines Kraftfahrzeuges vorgesehen. Innerhalb des Gehäuses ist ferner eine Schaltung vorgesehen, welche auf die Zündspule des Kraftfahrzeuges einwirkt. Jedes Überwachungsgerät umfaßt eine Vielzahl von Anzeigen für die aktuelle Zeit, das Datum, eine weitere aktuelle Zeit, für die zurückgelegte Fahrzeit, sowie für die insgesamt verflossene Fahrzeit und die Ruhezeit.
Ferner sind Schalter für die Einschaltung der Aufzeichnungen für die Fahrzeit (ON-DUTY) und Ruhezeit (SLEEPER) und für einen bestimmten Arbeitsrhythmus angeordnet. Schließlich sind Einstellschalter vorgesehen.
Jeder Fahrer eines Kraftfahrzeuges benötigt ein mit einem Schlüssel betätigbares elektronisches Aufzeichnungsgerät, welches der Fahrer beim Wechsel des Kraftfahrzeuges mit sich führen muß und welches zur Kontrolle aus dem Kraftfahrzeug herausgenommen werden muß. Der Fahrer muß somit beim Wechsel des Fahrzeuges immer zwei Teile mitnehmen, nämlich das Aufzeichnungsgerät einerseits und den mechanischen Schlüssel andererseits.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den baulichen Aufwand für die dem Fahrer persönlich zugeordnete elektronische Überwachungsvorrichtung zu ver-
ringern und insbesondere die elektronische Überwachungsvorrichtung manipulationssicher auszubilden.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1. Durch die Verwendung einer Codierkarte als Betäti-
gungselement für die elektronische Überwachungsvorrichtung wird der gerätetechnische Aufwand erheblich vereinfacht, da die elektronische Überwachungsvorrichtung somit Bestandteil des Kraftfahrzeuges wird und der Fahrer nur die Codierkarte bei sich tragen bzw. in die im Kraftfahrzeug installierte elektronische Überwachungsvorrichtung einführen muß. Die Codierkarte ermöglicht in einfacher Weise die Abspeicherung der für den Fahrer in einem bestimmten Zeitraum zulässigen Fahrzeit. Diese Abspeicherung kann zentral, z. B. im Büro eines Transportunternehmens, erfolgen. Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die elektronische Überwachungsvorrichtung ein Lese- und Schreibgerät zum Einlesen der zulässigen Fahrzeit und zum Abspeichern der in dem bestimmten Zeitraum noch zulässigen Rest-Fahrzeit enthält. Auf diese Weise erfolgt von der elektronischen Überwachungsvorrichtung ein codiertes Signal an die Codierkarte, so daß auf dieser jeweils die noch zulässige Rest-Fahrzeit gespeichert ist. Der Fahrer kann somit mit ein- und derselben Codierkarte mehrere Kraftfahrzeuge in einem bestimmten Zeitraum fahren, wobei auf jedem Kraftfahrzeug Teilzeiten der für den Fahrer zulässigen Fahrzeit auf der Codierkarte »entwertet« werden.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Verwendung der Codierkarte ist manipulationssicher, da diese nur entweder in der elektronischen Überwachungseinrichtung des Kraftfahrzeuges oder in der zentralen Einrichtung des Fuhrpark-Unternehmens mit Daten versehen werden kann bzw. nur dort Daten von der Codierkarte abgerufen werden können.
Die Verwendung der Codierkarte bedeutet eine große Vereinfachung für den Fahrer, der gegenüber dem Stand der Technik gemäß US-PS 43 38 512 nur noch die Codierkarte selbst und nicht einen Schlüssel zusammen mit dem Aufzeichnungsgerät mit sich führen muß.
Es ist weiterhin aus der gattungsfremden DE-OS 29 11 160 eine Vorrichtung zum Verhindern unbefugter Inbetriebsetzung von Fahrzeugen bekannt. Bei dieser gattungsfremden Vorrichtung wird ein Schlüssel zum Öffnen des Türschlosses bzw. zum Betätigen des Zündschlosses des Kraftfahrzeuges benötigt. Zwar ist auch hierbei eine Schreib- Lese-Einheit vorgesehen. Diese ist jedoch mit dem, dem Schlüssel zugeordneten mechani-
sehen Tür-/Zündschloß gekoppelt und hat eine ganz andere Aufgabe, welche keine Gemeinsamkeiten mit der erfindungsgemäßen Aufgabe hat. Schließlich handelt es sich bei dem Informationsträger-Schlüssel nicht um eine erfindungsgemäß vorausgesetzte Codierkarte.
Die erfindungsgemäß verwendete Codierkarte enthält die persönlichen Daten eines Fahrers und beispielsweise die Information, daß mit dieser Karte pro Kalendertag eine Fahrzeit von maximal acht Stunden zulässig ist. Der überwachte Betriebsparameter ist somit die zulässige Fahrzeit des Fahrers. Durch Betätigung der elektronischen Überwachungseinrichtung mittels der Codierkarte kann das Fahrzeug in Betrieb gesetzt werden. Die zulässige Fahrzeit wird elektronisch überwacht. Nach Ablauf der zulässigen Fahrzeit wird auf die Zündeinrichtung und/oder Kraftstoffzufuhr eingewirkt und das Kraftfahrzeug stillgesetzt. Auf diese Weise ist eine manipuiationssichere Überwachung des Betriebsparameters »Fahrzeit« möglich. In ähnlicher Weise könnten die Betriebsparameter »Fahrstrecke und Fahrgeschwindigkeit« überwacht werden.
In besonders bevorzugter Weise ist vorgesehen, daß die elektronische Überwachungseinrichtung ein Lese- und Schreibgerät für die Codierkarte enthält, welches einerseits die auf der Codierkarte gespeicherten Informationen in die elektronische Überwachungseinrichtung einliest und andererseits auf der Codierkarte Informationen über mindestens einen von der elektronischen Überwachungseinrichtung überwachten Betriebsparameter abspeichert. Hierdurch wird ermöglicht, daB bei Überwachung des Betriebsparameters »Fahrzeit« von der Überwachungseinrichtung mittels des Schreibgerätes die pro Kalendertag abgeleistete Fahrzeit auf der Codierkarte abgespeichert wird. Sobald pro Kalendertag die für einen Fahrer beispielsweise maximal zulässige Fahrzeit von acht Stunden erreicht ist, kann diese Codierkarte vom Fahrer auch nicht zur Inbetriebsetzung anderer Kraftfahrzeuge verwendet werden, da die Codierkarte die Benutzung anderer Kraftfahrzeuge für den jeweiligen Kalendertag sperrt. In entsprechender Weise können Sperrzeiten zwischen dem Ende einer abgeleisteten maximal zulässigen Fahrzeit und dem Beginn einer neuen Fahrzeit auf der Codierkarte abgespeichert werden. Auch Teilzeiten der gesamt zulässigen Fahrzeit pro Kalendertag können abgespeichert werden, so daß die pro Kalendertag insgesamt zulässige maximale Fahrzeit nicht überschritten werden kann. Die Überwachungseinrichtung schreibt die entsprechenden Informationen auf die Codierkarte, welche ein Überschreiten der gesamtzulässigen Fahrzeit nicht zuläßt. Bei Übernahme eines anderen Fahrzeuges nach Ableistung der höchstzulässigen Fahrzeit je Kalendertag tastet die in das andere Fahrzeug eingebaute elektronische Überwachungseinrichtung die auf der Codierkai te befindlichen Informationen ab und blockiert die Inbetriebnahme des anderen Fahrzeuges. Die Informationen auf der Codierkarte können in bekannter Weise durch Impulse des Kartenschreibers nach erfolgtem Fahrprogramm auf der Codierkarte abgespeichert werden. Die gespeicherten Informatioen auf der Codierkarte können nach Abfrage durch die Überwachungseinrichtung wieder gelöscht werden, wenn z. B. nach Einspeicherung der Information auf der Codierkarte eine minimale Ruhezeit von beispielsweise acht Stunden vergangen ist.
Jedem Fahrer eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Lastkraftwagens oder Busses, wird nur eine einzige Karte mit einer bestimmten Kennung ausgegeben. Bei Verlust der Karte muß eine neue Karte mit anderer Kennung ausgegeben werden. Alle zu speichernden Informationen über zulässige Fahrzeiten. Ruhezeiten und dgl. werden nach den Vorschriften des jeweiligen Gesetzgebers abgespeichert.
Die Erfindung sieht ferner eine Einrichtung zur Erzeugung von akustischen und/oder optischen Signalen vor, wenn der überwachte Betriebsparameter, z. B. die maximal zulässige Fahrzeit erreicht bzw. überschritten
ίο ist. Die Überwachungseinrichtung ermöglicht dann noch, das Fahrzeug innerhalb einer bestimmten Karenzzeit ordnungsgemäß abzustellen. Erst nach Ablauf der Karenzzeit wirkt die elektronische Überwachungseinrichtung auf die Zündeinrichtung und/oder Kraftstoffzufuhr des Kraftfahrzeuges ein und setzt dieses still. Auch die Stillsetzung kann stufenweise erfolgen, z. B. durch automatische Runterschaltung des Schaltgetriebes des Fahrzeuges in niedrigere Gänge. Selbst nach der entgültigen Stillsetzung des Fahrzeuges durch Abschalten der Zündeinrichtung und/oder Kraftstoffzufuhr kann über einen Notschalter das Fahrzeug noch kurzzeitig bewegt werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die einzige Figur zeigt ein Blockschaltbild einer elektronischen Überwachungseinrichtung.
Die elektronische Überwachungseinrichtung umfaßt eine Eingangs- und Ausgangseinheit 4, an welche ein Lese- und Schreibgerät 3 für eine Codierkarte 1 angeschlossen ist. Die Eingangs- und Ausgangseinheit 4 erhält die Betriebsparameter des Fahrzeuges wie Fahrgeschwindigkeit, Fahrstrecke und Fahrzeit über ein Gerät 5 zur Ermittlung der Betriebsparameter. Die Betriebsparameter selbst werden über ein weiterhin angeschlos- senes Aufzeichnungsgerät 6 aufgezeichnet und über ein Anzeigegerät 7 angezeigt. An die Eingangs- und Ausgangseinheit 4 sind ferner Ausgänge für eine Betätigung der Zündeinrichtung 2 und/oder Kraftstoffzufuhr des Kraftfahrzeuges uncJ für die Erzeugung von akustischen und/oder optischen Signalen mittels einer Signaleinrichtung 15 angeschlossen. Ferner ist ein Notschalter 14 zur Kurzzeitbetätigung der Zündeinrichtung 2 des Kraftfahrzeuges an die Eingangs- und Ausgangseinheit 4 angeschlossen.
Die Eingangs- und Ausgangseinheit 4 ist mit einer zentralen Prozessoreinheit 8 verbunden, an welche ein Arbeitsspeicher 9. ein Festwertspeicher 10 mit Programmspeicher 11, ein Druckgerät 12 zur Programmaufzeichnung und eine Zeituhr 13 angeschlossen sind.
Ferner ist eine Notstromversorgung 16 für die Zeituhr 13 und für einen an den Arbeitsspeicher 9 angeschlossenen Hilfsspeicher 17 vorgesehen.
Die dargestellte und beschriebene elektronische Überwachungseinrichtung ist fest in ein Kraftfahrzeug.
insbesondere einen Lastkraftwagen oder Bus eingebaut und über die Eingangs- und Ausgangseinheit 4 mit der Zündeinrichtung 2 und/oder Kraftstoffzufuhr des Kraftfahrzeuges verbunden. Durch Einlegen der Codierkarte 1 in das Lese- und Schreibgerät 3 kann die elektronische Überwachungseinrichtung in Betrieb gesetzt werden. Die auf der Codierkarte 1 enthaltenen Informationen, insbesondere die für den Fahrer zulässige Gesamtfahrzeii. werden durch Einlegen der Codierkarte 1 in das Lese- und Schreibgerät 3 in die zentrale Prozessorein-
b5 heit 8 gegeben und gespeichert. Das Lese- und Schreibgerät 3 liest die Codierkarte 1 und dekodiert diese. Gleichzeitig erfolgt die Identifikation des Fahrers: die Zeitinformation erfolgt über die Zeituhr 13, die an die
zentrale Prozessoreinheit 8 angeschlossen ist. Gleichzeitig werden die Daten der Codierkarte 1 sichtbar am Anzeigegerät 7 für die Betriebsparameter angezeigt.
Die Anzeige kann über eine mehrstellige Digitalanzeige erfolgen. Entweder werden sämtliche Informationen gleichzeitig angezeigt, sofern sie der gleichzeitigen Überwachung bedürfen, oder erst nach Tastendruck angegeben. Das Lese- und Schreibgerät 3 speichert ferner die gefahrene Fahrzeit auf der Codierkarte 1 wieder ab. Dies kann ständig oder impulsartig in Zeitintervallen erfolgen.
Sämtliche Betriebsparameter, wie Fahrgeschwindigkeit, Fahrstrecke und Fahrzeit werden gleichzeitig auf dem Aufzeichnungsgerät 6 aufgezeichnet.
Die von der Codierkarte 1, z. B. einer Magnetkarte, mittels des Lese- und Schreibgerätes 3 abgenommenen Informationen werden in der zentralen Prozessoreinheit 8 verarbeitet. Deren Arbeitsspeicher 9 enthält alle veränderlichen Daten, wohingegen deren Festwertspeicher 10 mit angeschlossenem Programmspeicher 11 ein in Abschnitte unterteiltes Programm für die Steuerung und Überwachung der elektronischen Überwachungseinrichtung abgespeichert hat. Das Druckgerät 12 zeichnet Informationen über Fahrtantritt, Identifikation des Fahrers, Fahrerwechsel, Ruhezeit und dgl. auf. Die elektronisch, insbesondere computergesteuerte Zeituhr 13 dient zur genauen Anzeige und Aufzeichnung der zulässigen bzw. abgefahrenen Fahrzeit.
Nach Erreichen bzw. Überschreiten der zulässigen Fahrzeit wird über die Eingangs- und Ausgangseinheit 4 zunächst die Signaleinrichtung 15 angesteuert, welche akustische und/oder optische Signale an den Fahrer übermittelt bzw. nach außen überträgt, um somit andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Ferner wird, gesteuert von der zentralen Prozessoreinheit 8, über die Eingangs- und Ausgangseinheit 4 auf die elektrische oder elektronische Zündeinrichtung 2 des Kraftfahrzeuges zum Zwecke eingewirkt, dieses nach Ablauf einer Karenzzeit stillzulegen. Der Notschalter 14 ermöglicht eine kurzzeitige Betätigung der Zündeinrichtung 2 und/ oder Kraftstoffzufuhr nach endgültigem Ablauf der Karenzzeit. Auch kann ein Dritter in einer Gefahrensituation das Kraftfahrzeug mittels des Notschalters 14 ohne Codierkarte 1 bewegen. Die Betriebsdauer ist in solchen Fällen jedoch begrenzt. Die Inbetriebnahme wird von der zentralen Prozessoreinheit 8 gesteuert und separat zur Anzeige gebracht.
Die elektronische Überwachungseinrichtung ermöglicht gleichzeitig eine Diebstahlsicherung des Kraftfahrzeuges.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektronische Überwachungsvorrichtung für die vom Fahrer eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Lastkraftwagens oder Busses abgeleistete Fahrzeit, mit einem Betätigungselement und mit einer Einrichtung zur Abschaltung der Zündeinrichtung des Kraftfahrzeuges beim Oberschreiten der höchstzulässigen Fahrzeit, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement als Codierkarte (1) ausgebildet ist, auf welcher die für den Fahrer in einem bestimmten Zeitraum zulässige Fahrzeit gespeichert ist, und daß ein Lese- und Schreibgerät (3) zum Einlesen der zulässigen Fahrzeit und zum Abspeichern der in dem bestimmten Zeitraum noch zulässigen Rest-Fahrzeit vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Überwachungseinrichtung eine Eingangs- und Ausgangseinheit (4), die mit dem Lese- und Schreibgerät (3) für die Codierkarte (1), mit einem Gerät (5) zur Ermittlung der Betriebsparameter, mit einem Aufzeichnungsgerät (6) zum Aufzeichnen der Betriebsparameter und mit einem Anzeigegerät (7) für die Betriebsparameter verbunden ist, und ferner eine mit der Eingangs- und Ausgangseinheit (4) verbundene zentrale Prozessoreinheit (8) umfaßt, die mit einem Arbeitsspeicher (9), mit einem Festwertspeicher (10) mit angeschlossenem Programmspeicher (11), mit einem Druckgerät (12) zur Aufzeichnung der Informationen und mit einer Zeituhr (13) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs- und Ausgangseinheit (4) mit einem Notschalter (14) zur Kurzzeitbetätigung der Zündeinrichtung (2) des KFZ versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs- und Ausgangseinheit (4) mit einer Signaleinrichtung (15) zur Erzeugung von akustischen und/oder optischen Signalen verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Prozessoreinheit (8) mit einer Notstromversorgung (16) für einen dem Arbeitsspeicher (9) zugeordneten Hilfsspeicher(17)und für die Zeituhr (13) versehen ist.
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