DE3240642A1

DE3240642A1 - Vorrichtung zum montieren von platten an einer aus hohlprofilteilen bestehenden rahmenkonstruktion

Info

Publication number: DE3240642A1
Application number: DE19823240642
Authority: DE
Inventors: Sigbjoern 4340 Bryne Jensen; Paul 4837 Bjerkreim Tengesdal
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-11-10
Filing date: 1982-11-04
Publication date: 1983-05-26
Also published as: BE894904A; FI72572B; DK162309C; SE455324B; SE8206346L; AU8962082A; NO813792L; SE8206346D0; NL8204084A; FR2516182A1; GB2111162A; CA1173097A; FI823615A0; FI823615L; DK470882A; DE3240642C2; GB2111162B; NO149249B; US4481747A; AU550002B2

Description

VON KREISLER 'SCHUNWALD EISHOLD FUES VON KREiSLER KELLER SELTING WERNER

Paul Tengesdal PATENTANWÄLTE

N-4837 Bjerkreim Dr.-Ing. von Kreisler ti 973

Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln

Norwegen _Dr .,_{ng K w Eisho}|_di ^d Soden

Dr. J. F. Fues, Köln

Si gb j (6rn Jens en Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln

_ Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln

Raunevegen 5 Dipl.-Ing. G. Sdting, Köln

4340 Bryne Dr. H.-K. Werner, Köln

Norwegen

DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF

D-5000 KÜLN 1

2. November 19 82 Sg-Da-fz

Vorrichtung zum Montieren von Platten an einer aus Hohlprofilteilen bestehenden Rahmenkonstruktion

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Montieren von Platten an einer aus Hohlprofilteilen bestehenden Rahmenkonstruktion mit Befestigungsteilen zum Festhalten der Platten an dem Rahmen durch Schnappverbindungen zwischen den Befestigungsteilen und den Hohlprofilteilen, wobei die Hohlprofilteile jeweils eine längslaufende Nut mit verengter öffnung aufweisen und die Befestigungsteile mit zwei im wesentlichen L-förmigen Schienen in die Nut einsetzbar sind.

Beispielsweise besteht bei der Produktion von Klimaanlagen der überwiegende Teil der Anlage aus Gehäusen für Anlagenkomponenten. Derartige Gehäusestrukturen bestehen üblicherweise aus relativ dünnen Metallplatten, die an einer Rahmenkonstruktion aus Hohl- profilteilen befestigt sind. Die Platten müssen sicher an den Hohlprofilteilen befestigt sein, da diese

Telelon: I0221) 131041 ■ Tele«: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompalenl Köln

Platten sehr großen Druckkräften ausgesetzt sind, die durch den Luftüberdruck in der Anlage relativ zum Außenluftdruck auftreten. Darüberhinaus müssen die Platten so befestigt sein, daß keine Undichtigkeiten zwischen den Platten und den Hohlprofilteilen auftreten. Zusätzlich müssen die Platten so gesichert sein, daß die Platten auch die Konstruktion in Richtung der Platten versteifen.

Bei der Herstellung bekannter Konstruktionen dieser Art ist es üblich, eine Rahmenverstärkungskante entlang der Ränder der Platten zu biegen oder zu falten, um sie den Hohlprofilteilen der Rahmenkonstruktion anzupassen. Auch wird ein Zwischenteil als Dichtung verwendet, um Durchlässigkeiten zwischen den Platten und dem Rahmen zu verhindern.

Die Metallplatten sind an den Hohlprofilteilen durch Aufschweißen, Schrauben oder Nieten befestigt. Solche Herstellungsmethoden sind natürlich sehr kostspielig und zeitaufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Platten an der Rahmenkonstruktion in einer schnellen, einfachen und kostengünstigen Weise befestigt werden können,ohne daß eine vorherige Ver-Stärkung der Kanten an den Plattenrändern erforderlich ist und bei der die Platten starken Kräften ausgesetzt werden können, ohne die Befestigungsteile zu verschieben und bei der eine zufriedenstellende Abdichtung zwischen dem Rahmen und den Platten ohne die

ο ο ο β ο ο

Anwendung von Dichtungsmaterial erzielt wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die L-förmigen Schienen von miteinander verbundenen Deckleisten abstehen und an ihren freien Enden einander abgewandte Schenkel aufweisen, die jeweils unter einem stumpfen Winkel zu dem inneren Teil der betreffenden Schiene verlaufen und daß die miteinander verbundenen Deckleisten ein leicht V-förmiges Deck!eistenpaar bilden, das flachdrück- oder ausstrecbar ist, wodurch die freien Schenkel der Schienen die Verengung der Nut hintergreifen, während gleichzeitig das ausgestreckte Deckleistenpaar vollflächig an den Platten anliegt und diese gegen das Hohlprofilteil drückt.

Die die Rahmenkonstruktion bildenden Hohlprofilteile nehmen die Befestigungsteile auf und die Platten sind an der Rahmenkonstruktion sehr sicher mit den Befestigungsteilen aufgrund von Reibung und Rastung zwischen den Befestigungsteilen und den Hohlprofi 1-teilen befestigt.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Hohlprofilteile zwei Nuten mit einander abgewandten öffnungen auf, derart, daß auf jeder Seite der Hohlprofilteile Platten montierbar sind. Die Platten können auch auf lediglich einer Seite montiert werden, ohne dabei die Rückhaltekraft der Hohlprofilteile zu beeinflußen.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Deckleisten des Deckleistenpaares durch eine Zone verringerten Querschnitts miteinander verbunden.

. 6»

Diese Zone erstreckt sich in der Mitte zwischen den beiden Deckleisten über die gesamte Länge des Befestigungsteils .

Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch ein Hohlprofilteil und durch das Befestigungsteil mit den angrenzenden Platten beim Zusammenbau,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß Fig. 1 mit eingerastetem Befestigungsteil und

Fig. 3 einen Schnitt durch ein Doppelhohlprofilteil

mit auf beiden Seiten des Hohlprofilteils befestigten Platten, zwischen denen Isolier

material eingefügt ist.

Die Zeichnungen zeigen ein Hohlprofilteil 1 , das dazu dient, ein Befestigungsteil 2 in einer Nut 3 mit verengter öffnung aufzunehmen. Nachdem die Platten 4 positioniert worden sind, wird das Befestigungsteil 2 der angrenzenden Platten auf solche Weise angebracht, daß zwei abstehende parallele, im wesentlichen L-förmige Schienen 5 des Befestigungsteils 2 in die Nut 3 greifen. Danach wird das Befestigungsteil 2 eingedrückt bzw. ausgestreckt, indem eine bleibende Verformung in der Verformungszone 7 des Befestigungsteils 2 auftritt, wodurch die Schenkel 6 der Schienen

O OQO _e ο ο ο β β O O ώ

0 0 O

in Eingriff mit den Wänden der verengten Öffnung der Nut 3 gedrückt werden, während zur gleichen Zeit das ausgestreckte Befestigungsteil 2 einen vollständigen Oberflächenkontakt mit den Platten 4 hat und diese sehr sicher gegen das Hohlprofilteil 1 hält. Das Befestigungsteil 2 mag beispielsweise mit Hilfe eines Lufthammers flachgedrückt werden, der es ermöglicht, die Platten auf sehr schnelle Weise mit dem Rahmen zu verbinden.

Die Anwendung der Vorrichtung ermöglicht eine sehr leichte Herstellung von Klimaanlagen und anderen Rahmenkonstruktionen.

Leerseite

Claims

Ansprüche

1. Vorrichtung zum Montieren von Platten an einer aus Hohlprofilteilen bestehenden Rahmenkonstruktion mit Befestigungsteilen (2) zum Festhalten der Platten (4) an dem Rahmen durch Schnappverbindungen zwischen den Befestigungsteilen (2) und den Hohlprofilteilen (1), wobei die Hohlprofilteile jeweils eine längslaufende Nut mit verengter öffnung aufweisen und die Befestigungsteile mit zwei im wesentlichen L-förmigen Schienen in die Nut einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß die L-förmigen Schienen (5) von miteinander verbundenen Deckleisten abstehen und an ihren freien Enden einander abgewandte Schenkel (6) aufweisen, die jeweils unter einem stumpfen Winkel zu dem inneren Teil der betreffenden Schiene (5) verlaufen und daß die miteinander verbundenen Deckleisten ein leicht V-förmiges Deckleistenpaar bilden, das flachdrück- oder ausstreckbar ist, wodurch die freien Schenkel

(6) der Schienen (5) die Verengung der Nut hintergreifen, während gleichzeitig das ausgestreckte Deckleistenpaar vollflächig an den Platten (4) an-. liegt und diese gegen das Hohlprofilteil (1) drückt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofilteile zwei Nuten mit einander .abgewandten öffnungen aufweisen, derart, daß auf jeder Seite des Hohlprofilteils Platten montierbar sind.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleisten des Deckleistenpaares durch eine Zone (7) verringerten Querschnitts miteinander verbunden sind.