DE3240579C2 - - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Doppelscheiben­ bremse mit zwei benachbart angeordneten, sich drehenden Scheiben und zwei jeweils entsprechend zugeordneten winkelfesten Brems­ sätteln, die jeweils mit hydraulischen Zylindermitteln und einem Kolben ausgestattet sind, um Bremsklötze axial gegen die zuge­ ordnete Scheibe zu pressen.
Im allgemeinen werden Doppelscheibenbremsen dadurch gebildet, daß zwei Einscheibenbremsen in Umfangsrichtung in Folge angeordnet sind. Diese Vorgangsweise verwendet vorteilhaft die gebräuchliche Technik der Einscheibenbremsen, weist jedoch auch den Nachteil einer ungenügenden Kühlung auf. In der Tat wird der gesamte Umfang der Scheiben praktisch durch die Bremsorgane abgedeckt, wodurch ein ungenügender Raum für die Kühlventilation verbleibt. Desweiteren ist zumindest ein Teil des Bremsorgans und ihre Steuerelemente direkt den Witterungseinflüssen und dem Straßenschmutz ausgesetzt.
Um diese Nachteile abzustellen, hat man bereits in der DE OS 26 26 567 vorgeschlagen, die verschiedenen Organe der Doppelscheibenbremse in einem Winkelbereich von ca. 180° zusammenzufassen, wodurch es ermöglicht ist, die Scheiben gegenüber diesem Bereich über einen großen Sektor der freien Luft auszusetzen, um dadurch eine günstige Kühlwirkung zu erzielen. Im allgemeinen sind bei derartigen Bremsen die Brems­ sättel sowohl winkelbezogen als auch axial fest, wodurch bedingt ist, daß die hydraulischen Zylindermittel an jeder Scheibe, sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite angeordnet sind, um diese zwischen den Bremsklötzen einzuklemmen. Eine derartige Ver­ dopplung der hydraulischen Zylindermittel hat einen beträchtlichen axialen Raumbedarf zur Folge und auch die Kosten erhöhen sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppelscheibenbremse der genannten Gattung zu schaffen, die die oben erwähnten Nachteile nicht aufweist, und bei der die Bremssättel in Umfangsrichtung eng nebeneinanderliegend der Art vorgesehen sind, daß die Scheiben über einen weiten Sektor für eine gute Kühlung freiliegen, und wobei dennoch jeder Bremssattel von verschiebbarer Bauart mit hydraulischen Zylindermitteln an lediglich einer Seite der zugeordneten Scheibe ist, um den axialen Raumbedarf der Bremse zu vermindern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein beiden Bremssätteln gemeinsamer Träger vorgesehen ist, der sich über einen Winkelbereich von etwa 180° erstreckt und daß die beiden Sättel in Form von auf dem gemeinsamen festen Träger in Umfangs­ richtung hintereinander angeordneten Reitern ausgebildet und axial verschiebbar in Führungsmittel des gemeinsamen Trägers einge­ setzt sind und wobei die hydraulischen Mittel jedes Sattels auf nur einer Seite der zugeordneten Scheibe vorgesehen sind, während der Sattel auf der anderen Seite eine Gegenfläche für die Brems­ mittel aufweist.
Aus der DE-OS 28 52 139 ist eine Scheibenbremse für Fahr­ zeuge bekannt, bei der die beiden auf die jeweilige Scheibe einwirkenden Bremsvorrichtungen im wesentlichen in einer Flucht angeordnet sind und über entsprechende mechanische Verbindungen eine gegenseitige Kraftübertragung durchführen.
Aus der DE-OS 25 08 070 ist eine Schwimmsattel-Teilbelag- Scheibenbremse mit ein Drehmoment aufnehmenden, auslegerar­ tigen Zapfen bekannt, bei der jedoch nur eine Bremsscheibe vorgesehen ist, an der an den einander gegenüberliegenden beiden Bremsflächen die kolbenbeaufschlagten Bremsklötze an­ greifen, wobei der Sattel im wesentlichen von drei in Um­ fangsrichtung beabstandeten Traversen gebildet wird.
Aus der DE-OS 21 65 817 ist eine Teilscheibenbremse für zwei, einen Abstand voneinander aufweisenden, parallel ver­ laufenden Scheiben bekannt, bei der die Betätigungskolben für jede Scheibe ebenfalls fluchtend zueinander eingebaut sind und über die Sattelkonstruktion den jeweils gegenüber­ liegenden Kolben als Kraftwiderlager beanspruchen. Bei die­ ser Konstruktion ist eine der beiden parallel zueinander angeordneten Bremsscheiben axial bewegbar gehalten.
Aus der DE-OS 18 00 549 ist eine Scheibenbremse für Kraft­ fahrzeuge bekannt, bei der zwischen den beiden, im Abstand voneinander vorgesehenen Scheiben eine Hydraulikeinrichtung mit bewegbaren Kolben vorgesehen ist, wobei die beiden innen liegenden Kolben in einem gemeinsamen Zylinder geführt sind und die jeweils äußeren Scheibenflächen ebenfalls von hydraulisch betätigten Kolbenzylinder-Zylindereinheiten, die mit den inneren Kolbenzylindereinheiten fluchten, beauf­ schlagt werden.
Aus der US-PS 34 48 831 ist eine Doppelscheibenbremse be­ kannt, bei der zwischen den Scheiben und jeweils außen Kol­ benzylinder-Einheiten vorgesehen sind, die miteinander fluchten.
Dank dieser Ausbildung besitzt die Bremse einen Umfangsraumbedarf, der auf ungefähr 180° reduziert ist, was erlaubt, einen gegenüber­ liegenden Sektor freizuhalten, in welchem die Scheiben direkt in Kontakt mit der Luft sind und dadurch eine gute Kühlung erfahren.
Desweiteren weist die Bremse einen vereinfachten Aufbau auf, wobei sie lediglich drei Teile besitzt: Der gemeinsame Träger und die beiden Bremssättel, welche vorteilhafterweise einander identisch sind. Jeder Bremssattel weist die hydraulischen Zylinder­ mittel an nur einer Seite auf und erfordert daher einen geringen Raumbedarf und hat nur geringe Gestehungskosten.
Vorzugsweise sind die hydraulischen Zylindermittel jedes Brems­ sattels an der Außenseite der zugeordneten Scheibe vorgesehen. Gemäß eines weiteren Merkmals weist der gemeinsame Träger einen senkrecht zur Achse verlaufenden Flansch auf, der benachbart neben den Scheiben vorgesehen ist sowie zwei Paare von Führungsauflagern, die fest mit diesem Flansch zum Zwecke der Führung der Bremssättel an dem Flansch angeordnet sind. Dadurch wird ein besonders einfacher und robuster Aufbau dieses gemeinsamen Trägers erreicht.
Vorzugsweise erstrecken sich die Auflager eines der Führungsauflager­ paare, das einem der Bremssättel zugeordnet ist, angrenzend an eine in dem Träger für diesen Bremssattel ausgearbeitete Aufnahme, wobei diese Aufnahme an einer Seite durch den Flansch geschlossen ist, während die Auflager des anderen Führungsauflagerpaares, das dem anderen Bremssattel zugeordnet ist, sich angrenzend an eine andere Aufnahme erstreckt, die in dem Träger für diesen anderen Bremssattel ausgearbeitet ist, wobei letztere Aufnahme nach zwei Seiten hin geöffnet ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß der gemeinsame feste Träger einen zylindrischen Kranz aufweist, der fest mit dem Flansch verbunden ist, und daß die beiden Auflagerführungspaare jeweils am Rand der beiden öffnungen ausgebildet sind, welche letzteren am zylindrischen Kranz des gemeinsamen Trägers vorgesehen sind.
Eine vorteilhafte Ausbildung kann darin gesehen werden, daß der gemeinsame feste Träger senkrecht zur Achse der Anordnung gerichtete Stützteile aufweist, wobei der Flansch und diese Stützteile Anschlagflächen für die Bremsklötze aufweisen.
Auch ist es günstig, wenn die hydraulischen Zylindermittel jedes Bremssattels an der Außenseite der zugeordneten Scheibe angeordnet sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Doppelscheibenbremse mit herausgebrochenen Bereichen,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang Linie II-II in Fig. 1 durch einen Sattel dieser Bremse,
Fig. 3 einen Schnitt durch diese Bremse entlang der Linie III-III in Fig. 1 mit einem Rad, an welchem diese Bremse angeordnet ist,
Fig. 4A und B eine Seitenansicht der Bremse aus Richtung der jeweiligen Pfeile IV A und IV B in Fig. 1 mit herausgebrochenen Bereichen, und
Fig. 5 und 6 perspektivische Ansichten des Bremsträgers.
Die in den Fig. 1-6 dargestellte Ausführungsform zeigt als ein die Erfindung nicht einschränkendes Beispiel eine Verwendung der erfindungsgemäßen Doppelscheibenbremse für Räder bei Last­ kraftwagen.
Eine Randnabe mit einem Rad R (Fig. 3) ist auf einem Achszapfen eines Achsschenkels F des Rads mittels Wälzlager L drehbar ange­ ordnet.
Die erfindungsgemäße Doppelscheibenbremse (Fig. 1-6) weist zwei sich drehende, benachbart angeordnete Scheiben 10 und 11 auf, welche mittels Schrauben 12 der Radnabe M miteinander verbunden sind. Die Bremse weist zum einen einen mittels Schrauben 14 mit dem Achsschenkel F verbundenen Träger 13 und zum anderen zwei Sättel 15 und 16 auf, die winkelfest jeweils den beiden Scheiben 10 und 11 zugeordnet und in axialer Richtung auf dem Träger 13 verschiebbar sind, wobei dieser den beiden Sätteln 15 und 16 ge­ gemeinsam ist.
Jeder Sattel 15 und 16 hat zwei hydraulische Zylinder 17, in denen Kolben 18 aufgenommen sind, die Bremsklötze 19 zu beiden Seiten der zugeordneten Scheiben 11 und 12 anpressen.
Jeder Bremsklotz 19 weist eine Trägerplatte 20 auf, die mit einem Reibbelag 21 bedeckt ist. Die Kolben 18 arbeiten mit der Trägerplatte 20 des Bremsklotz 19 zusammen, während der Reibbelag auf die entsprechenden Scheiben einwirkt.
Die Zylinder 17 jedes Sattels 15 und 16 sind lediglich an einer Seite vorgesehen, nämlich der Außenseite der zugeordneten Scheiben 10 und 11. Der Sattel 15, 16 weist auf der anderen Seite eine Gegenfläche 22 für die Bremsklötze 19 auf.
Die Sättel 15 und 16 werden durch Reiter ähnliche Elemente gebildet, die auf einer Seite die Zylinder 17 und auf der anderen die Gegenfläche 22 aufweisen. Jeder Sattel 15 und 16 weist zum Zwecke seiner Verschiebung in Gleitführungen 24 in Form von Führungsschlitzen auf dem Träger 13 Gleitfüße in Form von Vorsprüngen 23 auf.
Der Träger 13 (Fig. 5 und 6) bildet das Hauptteil der Doppel­ scheibenbremse.
Der Träger 13, der allgemein die Form einer durchbrochenen Halb­ trommel besitzt, weist einen Aufbau auf, der zugleich kompakt, robust und leicht ist. Er erstreckt sich über einen Winkelbereich von 180° und weist im wesentlichen einen Flansch 25 auf, der senk­ recht zur Achse steht, sowie einen Kranz 26, der mit diesem Flansch 25 verbunden ist.
Der Flansch 25 hat eine halbrunde Form, die zwischen einer halb­ kreisförmigen Außenkontur 27 und einer eben solchen Innenkontur 28 ausgebildet ist (Fig. 6). Der Flansch 25 (Fig. 5 und 6) besitzt desweiteren eine große offene, der Außenkontur 27 zugewandte Aus­ nehmung 29 (Fig. 6), sowie ein kreisförmig angeordnete Lochreihe 30, die der Innenkontur 28 zugeordnet ist und der Befestigung an dem Achsschenkel F mittels der Schrauben 14 dient. Der Flansch 25 erstreckt sich angrenzend und seitlich neben der Scheibe 10.
Der Kranz 26 besitzt zwei Öffnungen 31 und 32, um darin die Sättel 15 und 16 einzusetzen.
Die Öffnung 31 besteht aus einem Einschnitt, der von dem Flansch 25 (Fig. 5) durch einen zylindrischen Bereich 33 getrennt ist. Die andere Öffnung 32 besteht aus einem großen, der Aussparung 29 des Flanschs 25 zugeordneten Schlitz.
Die Führungen 24 des Trägers 13, welche die Gleiter 23 der Sättel 15 und 16 aufnehmen, werden durch Paare von Führungsauflagern 34 gebildet, die sich entlang der Ränder der Öffnungen 31 und 32 er­ strecken. Jedes Führungsauflager 34 wird um die Führung zu bilden, durch eine Abdeckung 35 ergänzt, welche an dem Kranz 26 mittels Schrauben, wie z. B. 36 (Fig. 6) befestigt ist.
Der Kranz 26 umgibt die beiden Scheiben 10 und 11 entlang eines Winkelbereichs von ca. 180°.
Desweiteren weist der gemeinsame Träger 13 keilartige Stützen 37 auf, die senkrecht zur Achse verlaufen. Der Flansch 25 und diese Stützteile 37 besitzen tangential wirkende Anschlagflächen 38 für die Bremsklötze 19.
Es wird insbesondere darauf hingewiesen, daß die in bezug auf die Fig. 1-6 beschriebene Bremse eine besonders einfache und bequeme Konstruktion aufweist, mit einem sowohl axial, wie auch in Umfangsrichtung reduzierten Raumbedarf. Sie weist eine besonders gute Abkühlung aufgrund der Tatsache auf, daß sich der Träger 13 über einen annähernd 180°-Bereich erstreckt. Die beiden Sättel 15 und 16 sind im wesentlichen identisch, wodurch eine standardisierte Herstellung ermöglicht ist. Diese Sättel 15 und 16 können besonders einfach montiert werden, da sie entlang der Führungen 24 des Trägers 13 eingeschoben werden. Jeder Sattel 15 und 16 weist je­ weils nur an einer Seite Zylinder 17 auf, wodurch ein einfacher und kostengünstiger Aufbau erzielt wird.
Der Betrieb der Doppelscheibenbremse ergibt sich aus der vorher­ gehenden Beschreibung.
Wenn die hydraulischen Zylinder 17 entlastet, d. h. druckfrei gemacht werden, drücken die Kolben 13 nicht länger auf die Brems­ klötze 19 und diese wirken somit nicht mehr auf die Scheiben 10 und 11 ein. Die Bremse ist frei. Wenn die hydraulischen Zylinder 17 mit Druck beaufschlagt sind, so üben die Kolben 18 einen Schub auf die diejenigen Bremsklötze 19 aus, die angrenzend an die Kolben 18 angeordnet sind, während die anderen Bremsklötze 19 gegen die Gegenfläche 22 gepreßt werden. Die verschiedenen Bremsklötze 19 stützen sich an den Auflagerflächen 38 ab. Die Sättel 15 und 16 können sich frei axial verschieblich bewegen und gestatten eine ordnungsgemäße Klemmung jeder Scheibe 10 und 11 zwischen den Bremsklötzen 19, die Bremse greift somit.

Claims (9)

1. Doppelscheibenbremse mir zwei benachbart angeordneten, einen festen axialen Abstand aufweisenden, sich drehen­ den Scheiben, zwei diesen jeweils zugeordneten winkel­ festen Bremssätteln, wobei jeder Bremssattel hydrauli­ sche Zylindermittel mit einem Kolben aufweist, der Bremsklötze gegen die zugeordnete Scheibe preßt, da­ durch gekennzeichnet, daß ein beiden Bremssätteln (15, 16), gemeinsamer Träger (13) vorgesehen ist, der sich über einen Winkelbereich von etwa 180° erstreckt, und daß die beiden Sättel (15, 16) in Form von auf dem ge­ meinsamen festen Träger in Umfangsrichtung hintereinan­ der angeordneten Reitern ausgebildet und axial ver­ schiebbar in Führungsmittel (24) des gemeinsamen Trä­ gers (13) eingesetzt sind und wobei die hydraulischen Mittel (17) jedes Sattels auf nur einer Seite der zuge­ ordneten Scheibe (10, 11) vorgesehen sind, während der Sattel auf der anderen Seite eine Gegenfläche (22) für die Bremsklötze (19) aufweist.
2. Doppelscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der gemeinsame feste Träger (13) einen senkrecht zur Achse verlaufenden Flansch (25) aufweist, der benachbart neben einer der beiden Scheiben angeordnet und zwei Führungsauflager (34) aufweist, die an diesem Flansch zum Zwecke der Führung der Sättel (15, 16) befestigt sind.
3. Doppelscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet daß Auflager (34) eines einen der Sättel (15) zugeordneten Führungsauflagerpaares seitlich eine Aufnahme (31) begrenzen, die in dem Träger für diesen Sattel ausge­ arbeitet ist, wobei diese Aufnahme (31) an einer Seite durch den Flansch (25) begrenzt wird, während die Auflager (34) des anderen Führungsauflagerpaars, das dem anderen Sattel zugeord­ net ist, sich entlang des Randes einer weiteren Aufnahme (32) erstrecken, die in dem Träger (13) für diesen anderen Sattel ausgearbeitet ist, wobei diese letzte Aufnahme (32) nach beiden Seiten hin offen ist.
4. Doppelscheibenbremse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der gemeinsame feste Träger (13) einen zylindrischen Kranz (26) aufweist, der fest mit dem Flansch verbunden ist, und daß die beiden Auflagerführungspaare (34) jeweils am Rand der beiden Öffnungen (31, 32) ausgebildet sind, welche letzteren am zylindrischen Kranz des gemeinsamen Trägers (11) vorgesehen sind.
5. Doppelscheibenbremse nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zylindrische Kranz (26) die beiden Scheiben (10, 11,) über einen Winkelbereich von ungefähr 180° des festen gemeinsamen Trägers umgibt.
6. Doppelscheibenbremse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Öffnungen (31) eine vom Flansch (25) durch einen zylindrischen Bereich (33) getrennte Aussparung ist, während die andere Öffnung (32) aus einem Schlitz in dem Kranz besteht und wobei der Flansch dies­ bezüglich einen Einschnitt (29) aufweist.
7. Doppelscheibenbremse nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der gemein­ same feste Träger (13) senkrecht zur Achse der Anordnung gerichtete Stützteile (37) aufweist wobei der Flansch und diese Stützteile Anschlagflächen (38) für die Bremsklötze besitzen.
8. Doppelscheibenbremse nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die zylin­ drischen Mittel (17) jedes Sattels (15, 16) an der Außenseite der zugeordneten Scheibe (10, 11) vorgesehen sind.
9. Doppelscheibenbremse nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sättel (15, 16) im wesentlichen identisch ausgebildet sind.
DE19823240579 1981-11-04 1982-11-03 Kompakte doppelscheibenbremse mit verschiebbaren bremssaetteln Granted DE3240579A1 (de)

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