DE69805614T2 - Hybrides mehrscheibenbremssystem - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrscheibenbremsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, das mindestens mit einem um eine Querachse, entlang einer direkten, einer Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs entsprechenden Drehrichtung drehenden Rad ausgestattet ist, wobei die Vorrichtung folgendes umfaßt:
-
- – einen am Fahrzeug mittels mindestens eines Befestigungsarms befestigten Stator;
- – einen Rotor mit einer ersten Scheibe und einer zweiten Scheibe, die sich mit dem Rad drehen, voneinander beabstandet sind und entlang der Querachse fest sind, wobei die erste Scheibe näher am Befestigungsarm liegt als die zweite Scheibe und die erste und zweite Scheibe einander gegenüberliegende Innenseiten sowie Außenseiten aufweisen;
- – ein erstes Reibbelagpaar und ein zweites Reibbelagpaar, welche jeweils mit der ersten bzw. zweiten Scheibe zusammenwirken, wobei jedes Belagpaar einen Innenbelag und einen Außenbelag aufweist, die jeweils der Innenseite bzw. der Außenseite der Scheibe zugewandt sind, mit welcher dieses Belagpaar zusammenwirkt;
- – Spannmittel, die wiederum umfassen: mindestens einen ersten Kolben, der in einem ersten Zylinder unter der Wirkung eines ersten hydraulischen Drucks verschiebbar ist, um den ersten Außenbelag an die erste Scheibe anzulegen; einen feststehenden Bremssattel, der mit dem Stator fest verbunden ist und ein vorderes Ende und ein hinteres Ende aufweist, die entlang einer zum Rotor tangentialen Richtung voneinander beabstandet sind und in dieser Reihenfolge in der direkten Drehrichtung aufeinanderfolgen, wobei der feststehende Bremssattel die zweite Scheibe umgreift und zwischen seinen beiden Enden einen zweiten Innenzylinder und einen zweiten Außenzylinder trägt, in welchen unter der Wirkung eines zweiten hydraulischen Drucks ein zweiter Innenkolben bzw. ein zweiter Außenkolben verschiebbar sind, die jeweils in der Lage sind, den zweiten Innenbelag und den zweiten Außenbelag an die zweite Scheibe anzulegen;
- – und Verbindungsmittel, um die beiden Enden des feststehenden Bremssattels mit dem Stator fest zu verbinden.
- Bremsvorrichtungen dieser Art sind im Stand der Technik bekannt, wie es zum Beispiel durch die Patentschrift FR 2 314 399 dargestellt ist.
- Allgemein sind Mehrscheibenbremsen besonders in ihrer Anwendung in Lastkraftwagen oder Nutzfahrzeugen bekannt.
- Ihre Anwendung in leichten Fahrzeugen oder Personenfahrzeugen stellt hingegen ein großes Problem hinsichtlich der Kompaktheit dar, für das die Erfindung die Bereitstellung einer neuen Lösung vorschlägt.
- Zu diesem Zweck ist die Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung, die außerdem mit der in dem oben aufgeführten Oberbegriff gegebenen Definition übereinstimmt, im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel zudem umfassen: einen verschiebbaren Bremssattel, der ein vorderes Ende und ein hinteres Ende aufweist, die entlang einer zum Rotor tangentialen Richtung voneinander beabstandet sind und in dieser Reihenfolge in der direkten Drehrichtung aufeinanderfolgen, wobei dieser verschiebbare Bremssattel zwischen seinen beiden Enden den ersten Zylinder trägt, die erste Scheibe umgreift und eine Nase aufweist, die zwischen den beiden Scheiben angeordnet ist, wobei der erste Außenbelag, die erste Scheibe und der erste Innenbelag somit zwischen dem ersten Kolben und der Nase des verschiebbaren Bremssattels eingespannt sind; sowie feststehende vordere Führungsmittel und hintere Führungsmittel, die mit dem Stator fest verbunden sind, und bewegliche vordere Führungsmittel und hintere Führungsmittel, die jewei1s mit dem vorderen Ende bzw. dem hinteren Ende des verschiebbaren Bremssattels fest verbunden sind, wobei die beweglichen vorderen bzw. hinteren Führungsmittel jeweils verschiebbar zu den feststehenden vorderen bzw. hinteren Führungsmitteln angebracht sind, um das Verschieben des verschiebbaren Bremssattels zum Stator zu gewährleisten.
- Die Kompaktheit dieser Vorrichtung kann weiter verbessert werden, indem man vorsieht, daß die Nase des verschiebbaren Bremssattels zwei durch einen Freiraum vonein ander getrennte Teile umfaßt und daß der zweite Innenzylinder in diesem Freiraum angeordnet ist.
- Es ist zudem vorteilhaft, den Rotor aus wenigstens zwei Teilen auszuführen, wobei der eine Teil die erste Scheibe und der zweite Teil die zweite Scheibe umfaßt, wobei die zwei Scheiben folglich insbesondere aus verschiedenen Materialien gebildet sein können.
- Um die Wirkungsweise dieser Vorrichtung unter schwierigen Anwendungsbedingungen zu optimieren, kann es ebenfalls günstig sein, daß der Rotor, der als Nabe zwischen der ersten Scheibe und der zweiten Scheibe ausgebildet ist, mit Öffnungen versehen ist, die eine Lüftung der Innenseiten der Scheiben ermöglichen.
- Obwohl die Symmetrieachsen des ersten Zylinders und des zweiten Zylinders zusammenfallen können, kann es auch günstig sein, daß die Symmetrieachse des ersten Zylinders in der direkten Drehrichtung weiter vorne liegt als die Symmetrieachsen der zweiten Zylinder.
- Um die maximale Verformung zu begrenzen, die diese Bremsvorrichtung unten Spannung erfährt, können der erste Innenbelag und der erste Außenbelag jeweils mit ihrem vorderen Ende an dem Stator angehängt sein, das heißt jeweils durch diejenigen ihrer Enden, die in direkter Drehrichtung zurückgesetzt sind, während diese Beläge jeweils mit ihrem hinteren Ende am Stator anliegen.
- Um die Gesamtzahl der zur Herstellung dieser Vorrichtung notwendigen Teile zu reduzieren, kann wenigstens eines der Verbindungsmittel eine Schraube aufweisen, die eine Stange bildet; wobei diese Stange wenigstens eines der vorderen und hinteren Führungsmittel bildet.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden klar aus der nachfolgenden Beschreibung, die beispielhaft und keineswegs begrenzend ist, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt:
-
1 eine perspektivische Ansicht der Bremsvorrichtung, die gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, betrachtet von außerhalb des Fahrzeugs, wobei die Richtung des Pfeiles A der Drehrichtung des Rades für eine Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs entspricht, die üblicherweise als "direkte Richtung" bezeichnet wird; -
2 eine perspektivische Ansicht, der Bremsvorrichtung. der1 , betrachtet aus dem Inneren des Fahrzeugs; -
3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der1 der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; -
4 eine Ansicht von oben der Vorichtung gemäß der Erfindung, mit einem Teilschnitt entlang der Linie IV-IV der1 . - In den
1 und2 ist eine Bremsvorrichtung dargestellt, mit einem am Fahrzeug mittels eines Befestigungsarms5 befestigten Stator10 , wobei der Befestigungsarm5 ein integraler Bestandteil eines nicht dargestellten festen Teils des Fahrzeugs, wie eines Sicherungshalters, ist oder fest mit diesem festen Teil verbunden ist, zum Beispiel durch eine Schraubverbindung. - Der Befestigungsarm
5 weist zur Außenseite14 einer ersten Scheibe13 , die zu einem, Rotor6 gehört, der sich mit dem Rad des Fahrzeugs dreht. - Der Rotor
6 umfaßt eine zweite Scheibe16 , wobei die beiden. Scheiben13 und16 voneinander beabstandet sind, entlang der Querachse X des Rades fest sind und zwei einander gegenüberliegende Innenseiten15 bzw.17 aufweisen, wobei die Außenseite18 der zweiten Scheibe16 folglich der Außenseite des Fahrzeugs zugewandt ist. - Wie es in
3 dargestellt ist, können ein erstes Reibbelagpaar140 ,150 und ein zweites Reibbelagpaar170 ,180 jewei1s mit der ersten Scheibe bzw. der zweiten Scheibe in Kontakt gebracht werden, wobei jedes Belagpaar einen Innenbelag150 bzw.170 und einen Außenbelag140 bzw.180 aufweist, die jeweils der Innenseite bzw. der Außenseite der Scheibe zugewandt sind, mit der sie in Kontakt sind. - Spannmittel sind vorgesehen, um diese Beläge an die Scheiben anzulegen, wobei die se Spannmittel einen ersten Kolben
24 umfassen, der in einem ersten Zylinder34 unter der Wirkung eines ersten hydraulischen Drucks verschiebbar ist, um den ersten Außenbe lag140 an die Außenseite14 der ersten Scheibe13 anzulegen, und einen zweiten Innenkolben27 und einen zweiten Außenkolben28 , die unter der Wirkung eines zweiten hydraulischen Druckes in einem zweiten Innenzglinder37 bzw. in einem zweiten Außenzylinder38 verschiebbar sind, um den zweiten Innenbelag170 und den zweiten Außenbelag180 an die Innenseite17 bzw. an die Außenseite18 der zweiten Scheibe16 anzulegen. - Der zweite Innenzylinder
37 und der zweite Außenzylinder38 sind von einem feststehenden Bremssattel40 getragen, der mit dem Stator10 fest verbunden ist und die zweite Scheibe16 umgreift. - Wie es in den
1 und4 dargestellt ist, weist der feststehende Bremssattel40 außerdem ein vorderes Ende41 und ein hinteres Ende42 auf, die entlang einer zum Rotor6 tangentialen Richtung voneinander beabstandet sind, in dieser Reihenfolge in der Drehrichtung des Rades, die durch den Pfeil A angedeutet ist und der Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs entspricht, aufeinanderfolgen, und die mit dem Stator10 jeweils durch Verbindungsmittel fest verbunden sind, die zum Beispiel aus Befestigungsschrauben141 und142 gebildet sind. - Gemäß der vorliegenden Erfindung umfassen die Spannmittel darüber hinaus einen verschiebbaren Bremssattel
50 , der die erste Scheibe13 umgreift und zwischen seinem vorderen Ende51 und seinem hinteren Ende52 einen ersten Zylinder34 aufweist sowie eine Nase53 ; die zwischen den beiden Scheiben13 und16 angeordnet ist, wobei das vordere Ende51 und das hintere Ende52 dieses verschiebbaren Bremssattels entlang einer zu dem Rotor6 tangentialen Richtung voneinander beabstandet sind und in dieser Reihenfolge in der Drehrichtung des Rades in Vorwärtsrichtung aufeinanderfolgen. - Auf diese Weise sind der erste Außenbelag
140 , der erste Innenbelag150 und die erste Scheibe13 zwischen dem ersten Kolben24 und der Nase53 des Bremssattels eingespannt. - In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Stator
10 feststehende vordere Führungsmittel11 auf die zum Beispiel aus einer zylindrischen Stange bestehen, während das vordere Ende51 des verschiebbaren Bremssattels50 bewegliche vordere Führungsmittel151 aufweist, die zum Beispiel aus einer die Stange aufnehmenden zylindrischen Aufnahme, bestehen, wobei die beweglichen Mittel folglich jeweils verschiebbar zu den feststehenden Mitteln angebracht sind und es ermöglichen, ein Verschieben des verschiebbaren Bremssattels50 zum Stator10 zu gewährleisten. - Für den Fachmann ist es leicht ersichtlich, daß, was zum Beispiel die hinteren Führungsmittel auf Höhe der Achse Y betrifft, selbstverständlich ähnliche Mittel eingesetzt werden können.
- Darüber hinaus kann die Kompaktheit dieser Vorrichtung weiter verbessert werden, indem vorgesehen wird, daß die Nase
53 des verschiebbaren Bremssattels50 zwei durch einen Freiraum54 voneinander getrennte Teile umfaßt und daß der zweite Innenzylinder37 in diesem Freiraum angeordnet ist (4 ). - Es ist vorteilhaft, den Rotor
6 aus wenigstens zwei Teilen herzustellen, wobei der eine Teil die erste Scheibe13 und der andere Teil die zweite Scheibe16 enthält; wodurch es beispielsweise möglich ist, Scheiben zu verwenden, die aus verschiedenem Materialien aufgebaut sind, wobei die eine der Scheiben zum Beispiel aus Gußeisen und die andere aus Kohlenstoff ausgeführt sein kann. - Um außerdem die Wirkungsweise dieser Vorrichtung unter schwierigen Anwendungsbedingungen zu optimieren, kann es ebenfalls wünschenswert sein, daß der Rotor
6 , der als Nabe7 zwischen der ersten Scheibe13 und der zweiten Scheibe16 ausgebildet ist, mit Öffnungen8 versehen ist, die eine Lüftung der Innenseiten15 und17 der Scheiben ermöglichen. - Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können die Symmetrieachsen des ersten Zylinders
34 , des zweiten Zylinders37 und des zweiten Zylinder38 zusammenfallen, es kann jedoch, ebenso günstig sein, daß die Symmetrieachse S des erstem Zylinders34 in der durch den Pfeil A angedeuteten direkten Drehrichtung weiter vorne liegt als die Symmetrieachsen T und U der zweiten Zylinder37 bzw.38 . - Es ist vorteilhaft, daß der erste Innenbelag
150 und der erste Außenbelag140 jeweils mit ihrem vorderen Ende131 an dem Stator10 angehängt sind, das heißt jewei1s durch diejenigen ihrer Enden, die in Drehrichtung des Pfeiles A zurückgesetzt sind, während diese Beläge jeweils mit ihrem hinteren Ende132 am Stator anliegen, wobei es diese Anordnung folglich erlaubt, die maximale Verformung zu begrenzen, die die Bremsvorrichtung unter Spannung erfährt. - Schließlich ist es vorteilhaft; die Gesamtzahl von Teilen zu reduzieren, die zur Herstellung dieser Vorrichtung erforderlich sind, indem vorgesehen ist, wie es in
4 dargestellt ist, daß wenigstens eines der Verbindungsmittel eine Schraube60 aufweist, die, eine Stange bildet, wobei diese Stange wenigstens eines der vorderen Führungsmittel11' und der hinteren Führungsmittel des verschiebbaren Bremssattels bildet. - Man hat somit eine Mehrscheibenbremsvorrichtung geschaffen, die es ermöglicht, eine hohe Kompaktheit zu. gewährleisten, aufgrund des Ineinandergreifens einer Vorrichtung mit feststehendem Bremssattel
40 in eine Vorrichtung mit verschiebbarem Bremssattel50 , bei der die Verformung unter Spannung auf einen Minimalwert reduziert ist, wobei der feststehende Bremssattel40 zur Steifigkeit des Stators10 beiträgt, der den verschiebbaren Bremssattel hält. - Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform begrenzt, sondern sie kann im Gegensatz dazu zahlreiche Gestaltungen erfahren, die dem Fachmann naheliegen und die im Rahmen der angefügten Patentansprüche liegen. So könnte zum Beispiel der Stator
10 als Monoblock hergestellt werden, mit dem festete- henden Bremesattelelement, das den Zylinder37 hält, wie es in der4 beschrieben ist.
Claims (8)
- Mehrscheibenbremsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, das mindestens mit einem um eine Querachse (X) entlang einer direkten, einer Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs entsprechenden Drehrichtung drehenden Rad ausgestattet ist, wobei die Vorrichtung folgendes umfaßt: – einen am Fahrzeug mittels mindestens eines Befestigungsarms (
5) befes- tigten Stator (10 ); – einen Rotor (6 ) mit einer ersten Scheibe (13 ) und einer zweiten Scheibe (16 ); die sich mit dem Rad drehen, voneinander beabstandet sind und entlang der Querachse (X) fest sind, wobei die erste Scheibe näher am Befestigungsarm liegt als die zweite Scheibe und die erste und zweite Scheibe einander gegenüberliegende Innenseiten (15 ) bzw. (17 ) sowie Außenseiten (14 ) bzw. (18 ) aufweisen; – ein erstes Reibbelagpaar (140 ) und (150 ) und ein zweites Reibbelagpaar (170 ) und (180 ), welche jeweils mit der ersten bzw. zweiten Scheibe zusammenwirken, wobei jedes Belagpaar einen Innenbelag (150 ) bzw. (170 ) und einen Außenbelag (140 ) bzw. (180 ) aufweist, die jeweils der Innenseite bzw. der Außenseite der Scheibe zugewandt sind, mit welcher dieses Belagpaar zusammenwirkt; – Spannmittel, die wiederum umfassen: mindestens einen ersten Kolben (24 ), der in einem ersten Zylinder (34 ) unter der Wirkung eines ersten hydraulischen Drucks verschiebbar ist, um den ersten Außenbelag (140 ) an die erste Scheibe (13 ) anzulegen; einen feststehenden Bremssattel (40 ), der mit dem Stator (10 ) fest verbunden ist und ein vorderes Ende (41 ) und ein hinteres Ende (42 ) aufweist, die entlang einer zum Rotor tangentialen Richtung voneinander beabstandet sind und in dieser Reihenfolge in der direkten Drehrichtung aufeinanderfolgen, wobei der feststehende Bremssattel die zweite Scheibe (16 ) umgreift und zwischen seinen beiden Enden einen zweiten Innenzylinder (37 ) und einen zweiten Außenzylinder (38 ) trägt, in welchen unter der Wirkung eines zweiten hydraulischen Drucks ein zweiter Innenkolben (27 ) bzw. ein zweiter Außenkolben (28 ) verschiebbar sind; die jeweils in der Lage sind, den zweiten, Innenbelag (170 ) und den zweiten Außenbelag (180 ) an die zweite Scheibe (16 ) anzulegen; – und Verbindungsmittel, um die beiden Enden, (41 ) und (42 ) des festste- henden Bremssattels mit dem Stator fest zu verbinden; dadurch. gekennzeichnet, daß die Spannmittel zudem umfassen: einen verschiebbaren Bremssattel (50 ), der ein vorderes Ende (51 ) und ein hinteres Ende (52 ) aufweist, die entlang einer zum Rotor tangentialen Richtung voneinander beabstandet sind und in dieser Reihenfolge in der direkten Drehrichtung aufeinanderfolgen, wobei dieser verschiebbare Bremssattel zwischen seinen beiden Enden (51 ) und (52 ) den ersten Zylinder (34 ) trägt, die erste Scheibe umgreift und eine Nase (53 ) aufweist, die zwischen den beiden Scheiben angeordnet ist, wobei der erste Außenbelag (140 ), die erste Scheibe (13 ) und der erste Innenbelag (150 ) somit zwischen dem ersten Kolben und der Nase des verschiebbaren Bremssattels eingespannt sind; sowie feststehende vordere Führungsmittel (11 ) und hintere Führungsmittel, die mit dem Stator fest verbunden sind, und bewegliche vordere Führungsmittel (151 ) und hintere Führungsmittel, die jeweils, mit dem vorderen Ende bzw. dem hinteren Ende des verschiebbaren Bremssattels fest verbunden sind, wobei die beweglichen vorderen bzw. hinteren Führungsmittel jeweils verschiebbar zu den feststehenden vorderen bzw. hinteren Führungsmitteln angebracht sind, um das Verschieben des verschiebbaren Bremssattels zum Stator zu gewährleisten. - Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (
53 ) des verschiebbaren Bremssattels zwei durch einen Freiraum (54 ) vonein- ander getrennte Teile (51 ) und (52 ) umfaßt und daß der zweite Innenzylinder (37 ) in diesem Freiraum angeordnet ist. - Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (
6 ) mindestens zwei Teile aufweist, wobei der eine Teil die erste Scheibe (13 ) und der zweite Teil die zweite Scheibe (16 ) umfaßt. - Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor zwischen der ersten Scheibe und der zweiten Scheibe als Nabe (
7 ) ausgebildet ist und daß diese Nabe mit Öffnungen (8 ) versehen ist, die eine Lüftung der Innenseiten (15 ) und (17 ) der Scheiben ermöglichen. - Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher jeder Zylinder eine entsprechende Symmetrieachse aufweist, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Symmetrieachse (S) des ersten Zylinders in der direkten Drehrichtung weiter vorne liegt als die Symmetrieachsen (T) und (U) der zweiten Zylinder.
- Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher der erste Innenbelag (
150 ) und der erste Außenbelag (140 ) jeweils ein vorderes Ende (131 ) bzw. ein hinteres Ende (132 ) aufweisen, die jeweils dem vorderen Ende bzw. dem hinteren Ende des verschiebbaren Bremssattels zugewandt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Innenbelag und der erste Außenbelag jeweils mit ihrem vorderen Ende (131 ) am Stator angehängt sind. - Bremsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Innenbelag (
150 ) und der erste Außenbelag (140 ) jeweils mit ihrem hinteren Ende (132 ) am Stator anliegen. - Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß mindestens eines der Verbindungsmittel eine Schraube (
60 ) aufweist, die eine Stange bildet, und daß diese Stange mindestens eines der vorderen Führungsmittel (11 ) und hinteren Führungsmittel bildet.
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