DE3240491C2 - - Google Patents
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- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
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- H03J5/24—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
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- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
- Circuits Of Receivers In General (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schaltdi
odenkreis zur Frequenzbandumschaltung von für den Empfang
von VHF- und UHF-Kanälen dienenden Tunereinheiten, mit
wenigstens einer parallel zu einem Spulenabschnitt einer
Spule eines Schwingkreises angeordneten Schaltdiode, bei
welcher sowohl die Kathode wie auch Anode an Steuerklem
men angeschlossen ist, an die durch wahlweises Anlegen
eines Gleichstrompotentials der betreffende Spulenab
schnitt des Schwingkreises kurzschließbar ist, wobei in
nerhalb der Leitungsverbindung zwischen Steuerklemmen und
der Schaltdiode ein der Potentialeinstellung dienendes
Widerstandsnetzwerk vorgesehen ist, welches eine Induk
tionsschleife bildet, und wobei innerhalb dieser Induk
tionsschleife elektromagnetische Störsignale, beispiels
weise stark einstrahlende Fernsehsignale, induzierbar
sind, welche die Tendenz besitzen, die Schaltdiode in
ihren teilweise durchschaltenden Zustand zu schalten.
Fernsehempfänger werden heutzutage sehr oft zusammen mit
entsprechenden Videogeräten betrieben, so daß derartige
Fernsehempfänger sowohl während der Aufzeichnung und
Wiedergabe des Videogeräts als auch für den unmittelbaren
Empfang von Fernsehsignalen verwendet werden können. Zu
diesem Zweck muß der Fernsehempfänger über eine normaler
weise innerhalb des Videogerätes angeordnete Schaltein
heit mit dem Videogerät verbunden werden, um auf diese
Weise eine elektrische Verbindung zwischen der Antenne,
dem Fernsehempfänger und dem Videogerät herzustellen. Der
artige Schalteinheiten sind dabei im allgemeinen so aufge
baut, daß sie entweder die Verwendung des Fernsehempfän
gers oder des Videogerätes erlauben, während das andere
Gerät abgeschaltet ist.
Die in diesem Zusammenhang verwendeten Tunereinheiten
haben jedoch den Nachteil, daß bei eingeschaltetem Fern
sehempfänger und abgeschaltetem Videogerät die Tendenz
besteht, daß die innerhalb des Videogeräts vorhandene
Tunereinheit Störsignale erzeugt, welche den normalen
Signalempfang des Fernsehempfängers nachteilig beeinflußt,
und zwar insbesondere im Fall, wenn der Tunereinheit des
Videogerätes Fernsehsignale starker Amplitude zugeführt
werden. Derartige Störungen ergeben sich dabei aufgrund
der Ströme, welche durch Induktion in den Steuerkreisen
der verwendeten Schaltdioden hervorgerufen werden.
Aus diesem Grunde ist es bereits bekannt (sh. JP 54-1 54 922)
innerhalb der Tunereinheit den vorgesehenen Schaltdioden
eine zusätzliche Vorspannung zuzuführen, um auf diese
Weise zu gewährleisten, daß auch bei Vorhandensein indu
zierter Störsignale ein teilweises Durchschalten der vor
handenen Schaltdioden zu verhindern. Eine derartige Maß
nahme hat jedoch zur Folge, daß der Stromverbrauch der
betreffenden Schaltanordnung in unnötiger Weise erhöht
wird.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Schaltdiodenkreis der eingangs genannten Art dahin
gehend weiterzubilden, daß ein teilweises Durchschalten
der vorgesehenen Schaltdioden aufgrund des Vorhandenseins
induzierter Störsignale verhindert wird, ohne daß dabei
durch Zufuhr einer besonderen Vorspannung der Stromver
brauch der Schaltanordnung in unnötiger Weise vergrößert
wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in die
Induktionsschleife zusätzlich eine entgegengesetzt zu der
Schaltdiode gepolte Sperrdiode eingesetzt ist, welche
bei gleichzeitiger Vermeidung einer Sperrung der Gleich
stromzufuhr zur Kathode und Anode der Schaltdiode das
Auftreten von ungewünschten Induktionsströmen innerhalb
der Induktionsschleife verhindert.
Durch die im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehene
Sperrdiode kann dabei erreicht werden, daß eine vollkom
mene Blockierung der innerhalb der vorhandenen Induk
tionsschleife induzierten Ströme zustande kommt, so daß
ein ungewünschtes teilweises Durchschalten der vorhande
nen Schaltdioden vermieden wird. Im Gegensatz zum Stand
der Technik, bei welchem ein ungewünschtes Durchschalten
der Schaltdioden durch Anlegen einer besonderen Vorspan
nung vermieden wird, erfolgt im Rahmen der vorliegenden
Erfindung die Sperrung einer eventuellen Durchschaltung
der Schaltdiode mit Hilfe der Sperrdiode, was einen un
gewünschten Anstieg des Stromverbrauchs der jeweiligen
Schaltanordnung vermeidet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich
dadurch, daß durch wahlweise Zufuhr einer an Steuerklem
men angelegten positiven oder negativen Vorspannung und
entsprechender Durchschaltung der Schaltdiode der Empfang
der VHF-Kanäle erfolgt, während bei Abtrennung der Gleich
stromversorgung und entsprechender Sperrung der Schalt
diode ein Empfang der UHF-Kanäle stattfindet.
Die Erfindung soll nunmehr näher erläutert und be
schrieben werden, wobei auf die Zeichnung
Bezug genommen ist. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines zwischen
Antenne und Fernsehempfänger zwischen
geschalteten Videogerätes,
Fig. 2 ein Schaltdiagramm, teilweise in Block
form einer Tunereingangseinheit bekannter
Bauweise, und
Fig. 3 ein Schaltdiagramm, teilweise in Block
form, einer Tunereingangseinheit gemäß
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Anordnung eines Fernsehempfängers
welcher mit einem Videogerät verbunden ist, wobei
letzteres eine Signalschalteinheit für die Ein- und
Ausschaltung dieser Geräte aufweist. Dabei ist eine
Antenne 1 über ein Videogerät 2 mit einem Fernseh
empfänger 3 verbunden. Das Videogerät 2 umfaßt dabei
eine Signalschalteinheit 4 mit einem Verteiler 5 ,
Hochpaßfiltern 6, 8 und 10, sowie Schaltdioden 7, 9 und
11. Das Videogerät 2 und der Fernsehempfänger 3 sind
jeweils mit Tunereinheiten 12 bzw. 15 versehen. Das
Videogerät 2 besitzt fernerhin eine Aufzeichnungs-
und Wiedergabeeinheit 13 und einen Modulator 14. Das
Videogerät 2 und der Fernsehempfänger 3 können mit
Hilfe der Schaltdioden 7, 9 und 11 über eine nicht
dargestellte Steuereinheit je nach Wunsch aus- und
eingeschaltet werden. Wenn beispielsweise ein Fern
sehempfang des Fernsehempfängers 3 vorgenommen werden
soll, werden die Schaltdioden 7, 9 und 11 abgeschaltet,
so daß die Fernsehsignale von der Antenne 1 über den
Verteiler 5 und die Hochpaßfilter 6, 8 und 10 zu der
Tunereinheit 15 gelangen können. Für die Wiedergabe
von aufgezeichneter Information werden die Schalt
dioden 7 und 9 durchgeschaltet, so daß die von dem
Verteiler 5 abgegebenen Signale stark gedämpft werden.
Die Schaltdiode 11 wird dabei ebenfalls durchge
schaltet, so daß die von der Aufzeichnungs- und Wieder
gabeeinheit 13 und dem Modulator 14 abgegebenen Video
signale an die Tunereinheit 15 geleitet werden.
Ein Eingangskreis bekannter Bauweise zur Verwendung
in den Tunereinheiten 12 und 15 ist in seinen wesent
lichen Teilen in Fig. 2 gezeigt. Ein derartiger Ein
gangskreis besitzt eine der Aufteilung der VHF- und UHF-
Signale dienende Filtereinheit, welche an ihrer Ein
gangsklemme 21 das aus VHF- und UHF-Signalen bestehende
Mischsignal zuführt. Diese Filtereinheit 22 ist
dabei aus einem Tiefpaßfilter 23 an einem Hochpaß
filter 24 aufgebaut. Der Eingangkreis weist ferner
hin einen VHF-Tuner 46 auf, dessen Eingangskreis 25
aus Spulen 26, 27 einer Varaktordiode 28 einer die
Frequenzbandumschaltung durchführenden Schaltdiode 29
sowie aus Überbrückungskondensatoren 30 bis 32 aufge
baut ist. Der VHF-Tuner 46 besitzt fernerhin einen
Hochfrequenzverstärker 39, dessen Ausgangsklemme 40
über einen Teil des VHF-Tuners 46 bildenden nicht
dargestellten Wirkkreis mit einem Kreis des Fernseh
empfängers beispielsweise dem Videozwischenfrequenz
verstärkers, verbunden ist. Fernerhin ist ein ent
sprechender UHF-Tuner 44 vorgesehen, dessen Aus
gangsklemme 45 mit einem innerhalb des VHF-Tuners 46
angeordneten ebenfalls nicht gezeigten Funktionskreis
verbunden ist. Dem innerhalb der Abstimmeinheit 25 an
geordneten Varaktor 28 wird über eine Klemme 41
eine Abstimmspannung zugeführt, wobei diese Klemme 41
ebenfalls mit den anderen Varaktordioden der anderen
Abstimm- und Oszillatorkreise der Tuner 44, 46 ver
bunden ist. Mit Hilfe von Klemmen 42 und 43 können
Speisespannungen für die Frequenzbandumschaltung zu
geführt werden, um auf diese Weise die unteren VHF-
Kanäle, die oberen VHF-Kanäle sowie die UHF-Kanäle
wählen zu können. Die Frequenzbandumschaltung wird
durch Zuleitung von Spannungen an den Klemmen 42, 43
in Verbindung mit einer Schaltdiode 29 sowie Wider
ständen 34 bis 37 erreicht. Der Widerstand 36 dient
dabei ebenfalls zur Entladung des Überbrückungs
kondensators 30. Wenn beispielsweise eine Bandum
schaltung derart durchgeführt wird, daß von einem
Empfang eines höheren VHF-Kanals auf einen Empfang
eines niedrigeren VHF-Kanals umgeschaltet wird, erhält
die Schaltdiode 29 eine entgegengesetzte Vorspannung
bzw. wird in den nicht leitenden Zustand gebracht.
Die an dem Überbrückungskondensator 30 anstehende
Spannung wird dabei unmittelbar über das geerdete
Ende des Widerstands 36 entladen.
Die Frequenzbandumschaltung wird dabei in folgender
Weise durchgeführt: Für den Empfang der niedrigeren
VHF-Kanäle wird an die Klemme 42 keine Spannung
angelegt, während an die Klemme 43 eine Spannung von
beispielsweise 15 V angelegt wird, um auf diese Weise
eine negative Vorspannung der Schaltdiode 29 zuzu
führen, wodurch letztere abgeschaltet wird. Auf diese
Weise werden die beiden Spulen 26 und 27 in Serie
geschaltet, so daß die Abstimmeinheit 45 die für den
Empfang der niedrigeren VHF-Kanäle notwendigen
Schwingkreiseigenschaften besitzt. Für den Empfang
der oberen VHF-Kanäle wird die Klemme 43 spannungs
los gemacht, während an die Klemme 42 eine Spannung
von beispielsweise 15 V angelegt wird, wodurch die
Schaltdiode 29 eine positive Vorspannung erhält, auf
grund welcher eine Durchschaltung erfolgt. Auf diese
Weise wird die Spule 27 wechselstrommäßig mit Hilfe
der Schaltdiode 29 kurzgeschlossen, so daß die
Abstimmeinheit 25 nunmehr Schwingkreiseigenschaften
für den Empfang der oberen VHF-Kanäle besitzt. Für
den Empfang der UHF-Kanäle werden die beiden Klemmen
42 und 43 spannungslos gemacht, während gleichzeitig
die Stromversorgung des Hochfrequenzverstärkers 39
zur Entregung des VHF-Tuners 46 abgeschaltet wird,
während der UHF-Tuner 44 mit Strom versorgt wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung ist derart
ausgelegt, daß bei Verwendung des Fernsehempfängers
3 und Abschaltung des Videogerätes 2 ersterer durch
Störsignale des abgeschalteten Videogerätes 2 nach
teilig beeinflußt wird. Wenn nämlich das Videogerät 2
abgeschaltet ist, wird dem innerhalb des Videogerätes
2 vorhandenen Tuner 12 keine Spannung zugeführt, was
zur Folge hat, daß die Schaltdiode 29 einen Spannungs
wert Null erhält, in welchem Fall innerhalb des
aus Diode 29 und Widerständen 34-37 bestehenden
Kreises keine Spannung zwischen der Anode und der
Kathode der betreffenden Schaltdiode 29 auftritt.
Während also der Tuner 15 innerhalb des Fernseh
empfängers 3 erregt ist, werden die Fernsehsignale
weiterhin über den Verteiler 5 dem innerhalb des
Videogerätes 2 angeordneten entregten Tuner 12 zuge
führt. Falls der Signalpegel der zugeführten Fern
sehsignale zu hoch ist, gelangt ein Strom innerhalb
der von dem Widerstand 34 zu den Widerständen 35-37
gebildeten Kreises aufgrund der Gleichrichterwirkung
der Schaltdiode 29 zum Fließen, so daß derartige
Fernsehsignale mit hohem Signalpegel über die Schalt
diode 29 gelangen können. Da derartige Schaltdioden
im allgemeinen eine nicht lineare Charakteristik
besitzen, erzeugt die betreffende Schaltdiode beim
Stromfluß durch dieselbe Oberwellen des betreffenden
Fernsehsignals. Diese Oberwellen werden über den Ver
teiler 5 und die Hochpaßfilter 6, 8 und 10 der
Signalschalteinheit 4 dem innerhalb des Fernseh
empfängers 3 befindlichen Tuner 15 zugeleitet. Wenn
zu dem betreffenden Zeitpunkt der Fernsehempfänger
3 für einen Empfang eines UHF-Kanals geschaltet ist,
ergeben diese Oberwellen Störsignale, weil diese
Oberwellen ein Frequenzband besitzen, welches das
UHF-Band überlappt, was einen normalen Empfang der
UHF-Kanäle verhindert.
Die vorliegende Erfindung soll nunmehr unter Bezug
nahme auf Fig. 3 beschrieben werden. Dabei sind in
dieser Figur entsprechende Teile mit gleichen Bezugs
zeichen wie in Fig. 2 bezeichnet, so daß eine
erneute Erörterung dieser Teile nicht notwendig er
scheint. Gemäß Fig. 3 ist innerhalb des aus Schalt
diode 29 und Widerständen 34-37 bestehenden Kreises
eine Diode 47 vorgesehen, wobei dieselbe in ent
gegengesetzter Weise wie die Schaltdiode 29 geschaltet
ist. Diese Diode 47 liegt dabei in Serie mit dem
Widerstand 36, wobei dieser Serienschaltung zwischen
der zu der Anode der Schaltdiode 29 führenden Speise
spannungsklemme 42 und Erde angeordnet ist.
Die Funktionsweise der beschriebenen Anordnung ist
dabei wie folgt: Die der Zufuhr der Spannungen für die
Frequenzbandumschaltung dienenden Klemmen 42 und 43
arbeiten in derselben Weise wie dies unter Bezugnahme
auf Fig. 1 und 2 bereits beschrieben worden ist.
Wenn beispielsweise die niedrigeren VHF-Kanäle
empfangen werden sollen, wird die Klemme 42 spannungs
los gemacht, während der Klemme 43 eine Spannung von
15 V zugeführt wird, wodurch die Schaltdiode 49 abge
schaltet wird. Die beiden Spulen 26 und 27 arbeiten
somit in Serie zueinander, so daß die Abstimmeinheit
25 Schwingkreiseigenschaften aufweist, sowie sie für
den Empfang der niedrigeren VHF-Kanäle notwendig sind.
Für den Empfang der oberen VHF-Kanäle wird die Klemme
43 spannungslos gemacht, während der Klemme 42
eine Spannung von 15 V zugeführt wird, wodurch die
Schaltdiode eine positive Vorspannung erhält. Auf
diese Weise wird die Spule 27 wechselstrommäßig mit
Hilfe der Schaltdiode 29 kurzgeschlossen, so daß die
Abstimmeinheit 25 Schwingkreiseigenschaften besitzt,
sowie sie für den Empfang der oberen VHF-Kanäle
notwendig sind. Für den Empfang der UHF-Kanäle werden
die beiden Klemmen 42 und 43 spannungslos gemacht
und der Hochfrequenzverstärker 39 abgeschaltet,
was zu einer Entregung des VHF-Tuners 46 führt,
während der UHF-Tuner 44 erregt wird.
Da die Diode 47 entgegengesetzt zu der Schaltdiode 29
innerhalb des aus Schaltdiode 29, Diode 47 und Wider
ständen 34-37 bestehenden Kreises angeordnet ist,
kann die Schaltdiode 29 die innerhalb des beschriebe
nen Kreises sich ergebende Gleichrichterwirkung bei
Empfang von Fernsehsignalen hohen Pegelwertes bei
spannungslosen Klemmen 42 und 43 nicht durchführen.
Die einen hohen Spannungspegel aufweisenden Fern
sehsignale können somit nicht durch die Schaltdiode
29 fließen, so daß dementsprechend keine Oberwellen
erzeugt werden, aufgrund welcher eine Störung des
normalen Empfanges der UHF-Kanäle eintreten könnte.
Wenn demzufolge, wie im Rahmen der vorliegenden Er
findung vorgeschlagene Maßnahme bei bekannten Tuner
einheiten durchgeführt wird, bei welchen für den
Empfang der UHF-Kanäle die Schaltdiode 29 einen
Spannungswert von Null erhält, kann die betreffende
Schaltdiode 29 beim Empfang der UHF-Kanäle und abge
schalteter Stromversorgung des Videogerätes keine
Oberwellen erzeugen. Demzufolge werden weder der
UHF-Tuner 44 noch andere mit demselben verbundene
weitere Tuner durch derartige Oberwellen gestört.
Es sind in diesem Zusammenhang nicht dargestellte
Tunereinheiten bekannt, bei welchen die vorgesehene
Schaltdiode 29 während des Empfangs der UHF-Kanäle
zwangsweise eine negative Vorspannung erhält, um
auf diese Weise die Erzeugung von Oberwellen zu ver
hindern. Wenn jedoch zwei derartige Tunereinheiten
entsprechend Fig. 1 miteinander verbunden werden,
und eine von denselben abgeschaltet wird, dann erhält
die in der abgeschalteten Tunereinheit befindliche
Schaltdiode trotzdem einen Spannungswert Null, so daß
auch in diesem Fall Störsignale erzeugt werden, die
die anderen Tunereinheiten nachträglich beeinflussen
können. Die vorliegende Erfindung ist somit ebenfalls
bei derartigen Tunereinheiten wirksam, bei welchen
die Störsignale der einen Tunereinheit der anderen
Tunereinheit zugeleitet werden. Die vorliegende
Erfindung erweist sich dabei insbesondere vorteilhaft,
wenn dieselbe in Anwendungsfällen eingesetzt wird,
bei welchen ein Videogerät und ein Fernsehempfänger
miteinander verbunden sind. Die in Serie mit dem
Widerstand 36 vorgesehene Diode 47 ist dabei derart
angeordnet, daß die Kathode derselben geerdet ist.
Diese Anordnung der Diode 47 hat dabei keine nach
teiligen Wirkungen auf den Schaltvorgang der Schalt
diode 29 für die Frequenzbandumschaltung.
Claims (2)
1. Schaltdiodenkreis zur Frequenzbandumschaltung von
für den Empfang von VHF- und UHF-Kanälen dienenden Tuner
einheiten, mit wenigstens einer parallel zu einem Spu
lenabschnitt (27) einer Spule (26, 27) eines Schwing
kreises angeordneten Schaltdiode (29), bei welcher so
wohl die Kathode wie auch Anode an Steuerklemmen (42,
43) angeschlossen ist, an die durch wahlweises Anlegen
eines Gleichstrompotentials der betreffende Spulenab
schnitt (27) des Schwingkreises kurzschließbar ist, wo
bei innerhalb der Leitungsverbindung zwischen Steuerklem
men (42, 43) und der Schaltdiode (29) ein der Potential
einstellung dienendes Widerstandsnetzwerk (34-38) vor
gesehen ist, welches eine Induktionsschleife (35, 34,
29, 37, 36) bildet, und wobei innerhalb dieser Indukti
onsschleife elektromagnetische Störsignale, beispiels
weise stark einstrahlende Fernsehsignale, induzierbar
sind, welche die Tendenz besitzen, die Schaltdiode (29)
in ihren teilweise durchschaltenden Zustand zu schalten,
dadurch gekennzeichnet, daß in die
Induktionsschleife (35, 34, 39, 37, 36) zusätzlich eine
entgegengesetzt zu der Schaltdiode (29) gepolte Sperrdiode
(47) eingesetzt ist, welche bei gleichzeitiger Vermei
dung einer Sperrung der Gleichstromzufuhr zur Kathode und
Anode der Schaltdiode (29) das Auftreten von ungewünschten
Induktionsströmen innerhalb der Induktionsschleife (35,
34, 29, 37, 36) verhindert.
2. Schaltdiodenkreis nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß durch wahlweise Zufuhr
einer an Steuerklemmen (42, 43) angelegten positiven oder
negativen Vorspannung und entsprechender Durchschaltung
der Schaltdiode (29) der Empfang der VHF-Kanäle erfolgt,
während bei Abtrennung der Gleichstromversorgung und ent
sprechender Sperrung der Schaltdiode (29) ein Empfang der
UHF-Kanäle stattfindet.
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