DE3240393A1 - Verfahren und vorrichtung zur florhoehenueberwachung bei doppelflorgeweben - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur florhoehenueberwachung bei doppelflorgeweben

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DE3240393A1
DE3240393A1 DE19823240393 DE3240393A DE3240393A1 DE 3240393 A1 DE3240393 A1 DE 3240393A1 DE 19823240393 DE19823240393 DE 19823240393 DE 3240393 A DE3240393 A DE 3240393A DE 3240393 A1 DE3240393 A1 DE 3240393A1
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pile
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fabric
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DE19823240393
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Ernst Freyer
Klaus DDR-9920 Oelsnitz Krebs
Kurt DDR-9920 Oelsnitz Papst
Anton DDR-7251 Dehnitz Pless
Walter DDR-7250 Wurzen Rohde
Carlo Dipl.-Ing. DDR-9901 Kobitschwalde Schuch
Erich DDR-7250 Wurzen Streubel
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Halbmond Teppiche Veb
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Halbmond Teppiche Veb
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/16Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Überwachung der Plorhöhe unmittelbar während der Herstellung von Doppelflorgeweben, z. B. in der Teppich- und Möbelstoffindustrie, insbesondere bei der Her stellung von Doppelteppichen und Doppelplüschen, und gestattet eine wirksame Einflußnahme seitens des Webers auf eine Florhöhenreduxierung.
  • Bekannt ist, daß bei der Herstellung von Doppelflorgeweben, insbesondere von Doppelteppichen, eine bestimmte Florhöhe durch einen vorgegebenen Abstand zwischen Rückseite der Oberware und Rückseite der Unterware eingestellt und durch den anschließenden Trennprozeß erreicht wird0 Die Realisierung einer gewünschten Florhöhe erfolgt dabei mit einer Plorschiene, die in einem bestimmten Abstand zum Warentisch eingestellt wird, wodurch das Doppelflorgewebe während des Gewebebildungsprozesses beidseitig begrenzt wird.
  • Infolge der ständigen Berührung der Rückseite der Oberware mit der Florschiene und der Rückseite der Unterware mit dem Warentisch wird eine annähernd gleichbleibende Florhöhe gewährleistet.
  • Bekannt ist aber auch, daß die Gewebebildung sich unter Beachtung der Wechselbeziehung zwischen chorseitiger Zuordnung zu der Ober- und Unterware und entsprechender Musterpolaushebung aufgrund von unterschiedlichen Spannungsbedingungen der Polkettfäden nicht kontinuierlich gleichmäßig vollzieht. Daraus resultiert, daß zwischen der Ober- und Unterware entsprechende rlorhöhendifferenzen unvermeidbar sind, Unter Beachtung dieser entsprechend unterschiedlichen chorseitigen Zuordnung und der musterseitig erforderlich vorgegebenen Polaushebung, kann es auch in der jeweiligen Gewebelage, der Ober- oder Unterware, zu Florhöhendifferenzen kommen, die damit technologisch bedingt sind. Trotz Orientierung auf eine hohe Spannung der Grundketten, Ins° besondere der Püllkette, um grundsätzlich gute und damit für den Gewebebildungsprozeß ausreichende Spannungsbedingungen zu erzielen, kommt es zu Spannungsschwankungen, die sich auf die Florhöhe auswirken.
  • Da das Doppelflorgewebe, bedingt durch die hohen Spannungsverhältnisse beim Gewebebildungsprozeß und durch den Warenabzug unmittelbar nach dem Trennprozeß, straff über den Warentisch gezogen wird, wirken sich die Spannungsschwankun gen stets auf die Oberware aus, Die auf einen festen Abstand zum Warentisch eingestellte Florschiene verhindert lediglich die Entstehung eines zu hohen Plors. Bei Auftreten von hohen Spannungen, besonders beim Pol- und Grundkettmaterial, verringert sich der Abstand zwischen der Ober-und Unterware und damit die Plorhöhe. Infolge der Zwangsführung des Doppelflorgewebes über den Warentisch entfernt sich lediglich die Rückseite der Oberware von der Florschiene, d, h., daß sich zwangsläufig der Abstand zwischen Rückseite der Oberware und Florschiene vergrößert, wodurch sogenannte Hängestellen oder Schabstellen entstehen, die sich erheblich qualitätsmindernd auf das Erzeugnis auswirken.
  • Da die auftretenden Spannungsschwankungen bzw. ein Absenken der Oberware und die damit verbundene Reduzierung der Florhöhe, die auf die gesamte Warenbreite verteilt auftritt und örtlich begrenzt ist, für den Weber nur schwer zu erkennen ist, werden zumeist derartige Hange- oder Schabstellen zu spät festgestellt, so daß größere Qualitätseinbußen nicht zu vermeiden sind. Deshalb ist man teilweise gezwungen, den Abstand zwischen Florschiene und Warentisch so einzustellen, daß trotz Auftreten von straffen Fäden und damit von Hänge- oder Schabstellen nach dem sich anschließenden Trenn-und Scherprozeß noch eine ausreichende Florhöhe gewährleistet wird. Dies bedeutet einen erhöhten Polmaterialeinsatz und damit erhöhte Kosten, Bei Auftreten von extrem hohen Spannungen im Fadenmaterial und damit im Gewebe, können die sogenannten Hänge- oder Schabstellen auf diese Weise nicht ausgeglichen werden, was zu Qualitätsverlusten führt. Eine grundsätzlich anzustrebende Minimierung der Plorhöheneinstellung ist deshalb nicht möglich, weil das stets mit Qualitätsminderung verbunden ist.
  • Alle bisherigen Bemühungen, die Fadenspannungen durch besondere Fadenwächtereinrichtungen möglichst konstant zu halten, um eine gleichbleibende Plorhohe zu sichern, scheiterten immer wieder an der relativ hohen Staubentwicklung bzw.
  • Flusenbildung, die nach kurzer Zeit derartige Wächtereinrichtungen außer Betrieb setzten. Selbst die in der Reichspatentschrift Nr. 645 803 genannte Florkettfadenwächtereinrichtung hat sich infolge des hohen Verschmutzungsgrades durch textile Faserstoffablagerungen nicht bewährt, so daß in der Praxis an Doppelteppichwebmaschinen ohne Fadrnbew wächterungseinrichtungen, besonders bei Pol- und Grundkettmaterial, gearbeitet wird. Lediglich durch einen hohen Qualifizierungsgrad und langjährige Erfahrungen des -Webers läßt sich nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand die Fehlerart "Hänge-" oder "Schabstelle" etwas einschränken. Eine grundlegende Lösung bzw, Beeinflussung dieser Fehlerart wird dadurch aber nicht erreicht.
  • Zur Zeit sind keine weiteren Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die eine kontinuierliche Überwachung der Florhöhe bei Doppelflorgeweben, insbesondere bei Doppelteppichen, zuverlässig gewährleisten, die Entstehung einer Florhöhenreduzierung rechtzeitig anzeigen, die entstehende Fehlerart "Hänge-" oder "Schabstelle" weitestgehend verhindern und damit dieses Qualitätsproblem lösen.
  • Ziel der Erfindung ist es, trotz auftretender unterschiedlicher Spannungsbedingungen im Gewebe, eine möglichst gleichbleibende Florhöhe zu garantieren, die Entstehung der Fehlerart "Hängestelle" oder "Schabstelle" weitestgehend zu verhindern bzw. auf ein Minimum zu reduzieren oder stark einzuschränken, die DJachbearbeitungakosten zu senken und die Qualität von Doppelflorgeweben, insbesondere von Doppelteppichen, zu verbessern sowie den Polmaterialeinsatz zu senken und damit eine Verbesserung der Materialökonomie zu erreichen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur kontinuierlichen Überwachung der Florhöhe unmittelbar während des Herstellungsprozesses von Doppelflorgeweben, ins- besondere von Doppelteppichen mit zugehöriger Vorrichtung zu entwickeln, das eine frühzeitige Feststellung, Erkennung oder Anzeige einer Florhöhenreduzierung und eine Einfluß~ nahme seitens des Webers auf die Beseitigung der Pehlerart "Hängestelle" oder "Schabstelle" zum Zeitpunkt des Entstehens gewährleistet, Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß während des Gewebebildungsprozesses unmittelbar im Bereich der Florschiene die Rückseite der Oberware kontinuierlich über die gesamte Arbeitabreite der Webmaschine mechanisch abgetastet, jede Abstandsveränderung der Rückseite der Oberware von der Florschiene und damit eine Reduzierung der Florhöhe infolge eines zu verzeichnenden Absinkens der Oberware des Doppelflorgewebes durch erhöhte Spannungs einflüsse eines oder mehrerer Polkettfäden sofort registriert und diese Abstandsveränderung über eine Kontakt auslösung optisch angezeigt oder akustisch signalisiert wird oder gegebenenfalls die Webmaschine stillsetzt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise mit einer Vorrichtung in der Gestalt durchgeführt, daß die Florschiene in ihrer gesamten Länge mit einer Aussparung versehen ist, in der sich eine stromleitende Kontaktschiene befindet. In durch Kontaktschiene und Florschiene hindurchgehenden Bohrungen sind einzelne Fühlerelemente als Kontakt geber dicht nebeneinander über die gesamte W,trenbreite angeordnet, möglichst in sehr kleinen Abständen, um viele Bezugspunkte zu erhalten, aber auch nur so eng, daß die Punkt tionstüchtigkeit der Fühlerelemente nicht beinträchtigt wird, Darüber hinaus ist der Florschiene und Kontaktschiene eine Anzeigeeinrichtung zugeordnet, die dem Weber sofort eine Florhöhenreduzierung und damit die Entstehung einer Hänge- oder Schabstelle anzeigt oder signalisiert.
  • Als Fühlerelemente werden vorzugsweise KupferHalbrundkopf Nieten verwendet, die durch ihre hohe Eigenmasse und sehr guten Leiteigenschaften eine sichere Kontaktaualösung bewirken.
  • Die Kontakt schiene besteht vorteilhafterweise aus einem nichtleitende Kontaktschienenträger und einer aufkaschierten Kupferschicht und ist in ihrer gesamte Länge im Bereich der Bohrungen an der Oberfläche mit einer flachen Nut versehen. Diese Nut ist deshalb vorgesehenp um zu vermeiden, daß infolge der von der Maschine während des Webprozesses ausgehenden Erschütterungen der Nietschaft durch Berührung der Kontaktschiene eine vorzeitige Kontaktauslösung bewirkte Durch diese Nut wird gewährleistet, daß eine Kontaktauslösung nur durch den Nietkopf bei entsprechender Absenkung des jeweiligen Fühlerelementes erfolgt.
  • Die Anzeigeeinrichtung, die dem Weber eine durch erhöhte Spannungseinflüsse hervorgerufene Reduzierung der Florhöhe signalisiert, besteht vorzugsweise aus einem Netzteil, einem Schaltverstärker, einem Relais und einer Glühlampe wobei das Netzteil ein arbeiten im Kleinstspannungsbereich ermöglicht und durch eine besondere Bauweise des Schaltverstärkeres keine Funkenbildung bei Kontaktauslösung auftritt, Einer vorteilhaften Ausführungsform entsprechend9 ist die Kontakt schiene über die gesamte Warenbreite in mehrere Bereiche untergliedert z.md jedem Bereich eine entsprechende Anzeigeeinrichtung zugeordnet, um das Auffinden der Fehlerart "Hänge-" oder "Schabstelle" für den Weber zu erleichtern.
  • Zur Vermeidung von Störungen im Bereich der Kontakt schiene und der Fühlerelemente infolge eines hohen Verschmutzungsgrades durch starke Flusenbildung und Faserstoffablagerungen ist es zweckmäßig, die Fiorschiene mit einer Abdeckung zu versehen.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1: einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2: die Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 3: eine Ausbildungsvariante der Kontaktschiene, Fig. 4: eine Ausführungsvariante einer elektrischen Schaltung der Anzeigeeinrichtung Wie in Fig. 1 dargestellt, wird ein Doppelteppichgewebe 1 während des Gewebebildungsprozesses von einer Florschiene 2 und einem Warentisch 3 begrenzt, wobei die Rückseite der Oberware 4 unmittelbaren Kontakt mit der Plorschiene 2 und die Rückseite der Unterware 5 unmittelbaren Kontakt mit dem Warentisch 3 besitzt. Die für den Gewebebildungsprozeß erforderliche Florschiene 2 ist in ihrer gesamten Länge mit einer Aussparung 6 versehen, in der eine stromleitende Kontaktschiene 7, die, wie in Fig. 3 ersichtlich, aus einem nichtleitenden Kontaktschienenträger 8 und einer aufkaschierten Kupferschicht 9 besteht, befestigt ist. In durch Kontaktschiene 7 und Florschiene 2 hindurchgehenden Bohrungen sind einzelne Fühlerelemente 10, bestehend aus Kupfer-Halbrundkopf-Nieten, huber die gesamte Warenbreite als Kontaktgeber angeordnet. Die Kontaktschiene 7 ist in ihrer gesamten Länge im Bereich der Bohrungen mit einer flachen Nut 11, in Fig. 2 und 3 dargestellt, versehen und mit einer der Blorschiene 2 verbundenen Anzeigeeinrichtung 12 gekoppelt. Zur Vermeidung von Störungen im Bereich der Kontaktschiene 7 und der Fühlerelemente 10 ist an der Florschiene 2 eine Abdeckung 13, bestehend z. B, aus einem durchsichtigen Ifaterial, angebracht.
  • In Pig, 4 ist eine Ausführungsvariante einer elektrischen Schaltung der Anzeigeeinrichtung 12 dargestellt, die im wesentlichen aus einem Netzteil 14, einem Schaltverstårker 15, einem Relais 16 und einer Glühlampe 17 besteht.
  • Beim Auftreten erhöhter Padenspannungen bei einzelnen oder mehreren Polkettfäden, zieht sich das Doppelteppichgewebe 1 in Richtung Warentisch 3 zusammen, d. h., daß sich der Abstand zwischen der Rückseite der Oberware 4 und der RUckseitn der Unterware 5 verringert bzw. die Rückseite der Oberware 4 sich von der fest eingestellten Florschiene 2 entfernt. Diese Abstandsveränderung der Rückseite der Ober- ware 4 zur Florschiene 2 wird sofort registriert, indem an der jeweiligen Stelle sich einzelne oder mehrere Fühlerelemente 10 in ihrer Stellung senken und mit dem Nietkopf eine Kontaktauslösung in Verbindung mit der Kontakt schiene 7 bewirken. Der somit erzeugte Impuls wird mittels Schaltverstärker 15 verstärkt und betätigt das Relais 16, wodurch die Glühlampe 17 sichtbar für den Weber aufleuchtet0 Dadurch wird der Weber sofort auf eine Reduzierung der Florhöhe und damit auf die Entstehung der Fehlerart "Hänge-" oder "Schabstelle" aufmerksam gemacht, deren Beseitigung er dann unverzüglich einleiten kann.
  • Die sichtbare Anzeige einer Florhöhenreduzierung kann auch so gestaltet werden, daß die Kontaktschiene 7 über die gesamte Warenbreite in mehrere Bereiche untergliedert und jedem Bereich eine entsprechende Anzeigeeinrichtung 12 zugeordnet wird, um das Auffinden der Fehlerart "Hänge-" oder "Schabstelle" für den Weber zu erleichtern.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren mit der zugehörigen Vorrich tung hat den Vorteil, daß trotz auftretender technologisch bedingter hoher Spannungsverhältnisse, insbesondere in Pol-und Grundkettmaterial, eine möglichst gleichbleibende Florhöhe garantiert wird. Dieses Verfahren ermöglicht eine sofortige Erkennung einer Florhöhenreduzierung und damit Früherkennung der Fehlerart "Hängestelle" oder "Schabstelle, die seitens des Webers dadurch rechtzeitig bereits unmittelbar zum Zeitpunkt des Entstehens, beseitigt werden kann, um ein weiteres Ausbreiten dieser Fehlerart zu verhindern. Damit reduziert sich auch gleichzeitig der Ausland für die Nachbearbeitung der Teppiche0 Durch die Gewährleistung einer möglichst konstanten Florhöhe und damit weitestgehenden Verhinderung der sogenannten Hänge- oder Schabstellen, können die Nachbearbeitungskosten gesenkt und die Qualität von Doppelflorgeweben9 insbesondere von Doppelteppicherzeugnissen, verbessert werden. Darüber hinaus kann die Florhöheneinstellung optimiert bzw minimiert und dadurch der Polmaterialeinsatz gesenkt werden, wodurch eine wesentliche Verbesserung der aterialökonomie erreicht wird.
  • Aufstellung über die in der Zeichnung verwendeten Bezugszeichen 1 Doppelflorgewebe 2 Florschiene 3 Warentisch 4 Rückseite der Oberware 5 Rückseite der Unterware 6 Aussparung 7 Kontakt schiene 8 Kontakt schienenträger 9 aufkaschierte Kupferschicht 10 Fühlerelement 11 Nut 12 Anzeigeeinrichtung 13 Abdeckung 14 Ntzteil 15 Schaltverstärker 16 Relais 17 Glühlampe L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Florhöhenüberwachung bei Doppelflorgeweben P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Florhöhenüberwachung bei Doppelflorgeweben, insbesondere bei der Herstellung von Doppelteppichen, ge kennzeichnet dadurch, daß während des Gewebebildungspro zesses unmittelbar im Bereich der Florschiene (2) die RUckseite der Oberware (4) kontinuierlich Uber die gesamt te Arbeitsbreite der Webmaschine mechanisch abgetastet jede Abstandsveränderung der Rückseite der Oberware (4) von der Florachiene (2) und damit eine Reduzierung der Florhöhe registriert und diese über eine Kontaktauslösung optisch angezeigt oder akustisch signalisiert wird oder gegebenenfalls die Webmaschine stillsetzt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1 des Anspruches, gekennzeichnet dadurch9 daß die Florschiene (2) in ihrer gesamten Länge mit einer Aussparung (6) versehen ist, in der sich eine stromleitende Kontaktschiene (7) befindet, in durch Kontaktschiene (7) und Florschiene (2) hindurchgehenden bohrungen Fühlerelemente (10) dicht nebeneinander über die gesamte Warenbreite angeordnet sind und der Florschiene (2) und Kontaktschiene (7) eine Anzeigeeinrichtung (12) zugeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 2 des Anspruches, gekennzeichnet dadurch, daß die einzelnen Fühlerelemente (10) aus Kupfer-Halbrundkopf-Nieten bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Punkt 2 des Anspruchesp gekennzeichnet dadurch, daß die Kontaktschiene (7) aus einem nichtleitenden Kontaktschienenträger (8) und einer aufkaschierten Kupferschicht (9) besteht und in ihrer gesamten Länge im Bereich der Bohrungen mit einer flachen Nut (11) ver-
  5. 5. Vorrichtung nach Punkt 2 des Anspruches, gekennzeichnet dadurch, daß die Anzeigeeinrichtung (12) aus einem Netzteil (14), einem Schaltverstärker (15), einem Relais (16) und einer Glühlampe (17) besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Punkt 2 des Anspruches, gekennzeichnet dadurch, daß die Kontaktschiene (7) ueber die gesamte Warenbreite in mehrere Bereiche untergliedert und jedem Bereich eine entsprechende Anzeigeeinrichtung (12) zugeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Punkt 2 des Anspruches, gekennzeichnet dadurch, daß die Florschiene (2) im Bereich der Kontaktschiene (7) und der Fühlerelemente (10) mit einer Abdekkung (13) versehen ist.
DE19823240393 1981-12-09 1982-11-02 Verfahren und vorrichtung zur florhoehenueberwachung bei doppelflorgeweben Withdrawn DE3240393A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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BE895288A (fr) 1983-03-31
DD161206A3 (de) 1985-05-29
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