DE3240181C2 - Massageelement zur Druckausübung auf den menschlichen Körper - Google Patents
Massageelement zur Druckausübung auf den menschlichen KörperInfo
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Abstract
Ein Massagegerät umfaßt mindestens ein Massageelement, das aus einem Außenring besteht, der reibungsarm auf einem Innenring gelagert ist, der exzentrisch auf einer angetriebenen Welle sitzt. Der Außenring setzt sich aus einer Anzahl von Teilen zusammen, die in Richtung der einwirkenden Belastung unterschiedliche Elastizitätsmoduln haben, so daß das Massageelement bei Druckmassage des menschlichen Körpers einen nichtlinearen, stufenweise anwachsenden Verlauf des Elastizitätsmoduls hat, sich also in Abhängigkeit von der Exzentrizitätsstellung des Massageelementes in bezug auf seine Antriebswelle eine progressiv veränderliche Massierkraft ergibt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Massageelement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Massageelement ist aus der DE-OS 16 848 als Bestandteil eines Massagebettes bekannt.
Die die Umfangfläche des Ringkörpers umschließende elastische Werkstoffschicht ist verhältnismäßig weich
und hat bei geringer Dicke den Nachteil, daß der Druck auf den menschlichen Körper zu stark ist, bei großer
Dicke jedoch nicht groß genug ist. Bei einer mittleren Dicke der Werkstoffschicht besteht der Nachteil, daß
die Massagekraft stets dieselbe bleibt.
Aus der US-PS 38 12 846 ist ein Massagegerät mit Massageelementen ähnlich demjenigen der DE-OS
16 848, im Gegensatz zu diesen jedoch zentrisch auf der angetriebenen Welle gelagert, bekannt.
Aus der DE-OS 26 39 038 ist ein Massagegerät bekannt, dessen Massageelemente jeweils aus einer konzentrisch
auf einer Achse sitzenden Rolle bestehen, die auf ihrem Umfang einen elastischen Überzug mit einstückigen,
parallel zu der Achse verlaufenden Vorsprüngen trägt. Auch hier ist die ausgeübte Massagekraft
oder der Massagedruck als konstant anzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Massageelement der einleitend angegebenen Gattung dahingehend
zu verbessern, daß es einen zunächst sanften, sodann aber progressiv ansteigenden Druck auf den
menschlichen Körper ausübt
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst
ίο In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen angegeben.
in den Zeichnungen sind ein Massagegerät Massageelemente sowie Massageelemente nach der Erfindung in
beispielsweise gewählten Ausführungsformen dargestellt Es zeigt
F ι g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Massagegerätes
mit Massagedementen,
F i g. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Gerätes nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 1II-I1I in Fi g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 1II-I1I in Fi g. 1,
F i g. 4 einen Schnitt durch ein scheibenförmiges Massageelement nach dem Stand der Technik,
F i g. 5 einen Teilschnitt durch ein weiteres Massageelement nach dem Stand der Technik,
Fig.6 einen Teilschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Massageelementes nach der Erfindung,
Fig.6 einen Teilschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Massageelementes nach der Erfindung,
F i g. 7 einen Teilschnitt durch das Massageelement nach F i g. 6, jedoch in einer zu dieser rechtwinkelig verlaufenden
Ebene,
F i g. 8 eine perspektivische Teilansicht der Blattfederteile des Massageelementes nach F i g. 6,
F i g. 9 ein Diagramm, das den Verlauf des Elastizitätsmoduls am äußersten Ende der Vorsprünge des
Massageelementes nach F i g. 6 in bezug auf dessen exzentrische Antriebswelle zeigt und
Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht eines elastischen
Blattfederteiles in einer anderen Ausführungsform des Massageelementes.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausgestaltung eines Massageelementes, das in Massagegeräten unterschiedlicher
Konstruktion verwendet werden kann. Zum besseren Verständnis soll zunächst anhand der
F i g. 1 bis 3 ein solches Massagegerät beschrieben werden, wie es im einzelnen in der nachveröffentl. US-PS
44 12 534 beschrieben ist. Ein anderes für Massageelemente
nach der vorliegenden Erfindung geeignetes Massagegerät ist beispielsweise in der US-PS 40 16 872
beschrieben.
Das längliche, bettähnlich geformte Massagegerät 10 so hat zwei Basisteile 11 und 11a, auf denen oberseitig
Polster 12 und 12a angeordnet sind. Die Basisteile sind an den jeweiligen Schenkeln von zwei langen, parallelen,
umgekehrt U-profilförmigen Rahmenteilen 13 und 13a befestigt. Die letzteren sind an ihren Enden durch
obere Streben 14 und 14a sowie untere Streben 15 und 15a, die beispielsweise aufgeschweißt sind, verbunden.
Auf die jeweiligen waagerechten Abschnitte der Rahmenteile 13 und 13a sind Führungsschienen 16 und 16a
aufgeschraubt, die jeweils einen Führungskanal 17 und 17a aufweisen, wobei diese beiden Führungskanäle sich
nach innen öffnen und einander gegenüberliegen. Parallel zu jedem Führungskanal 17 bzw. 17a verläuft eine
Zahnstange 18 bzw. 18a.
Aus der oberseitigen Fläche der Führungskanäle 17
b5 und 17a sind eine Anzahl von Zungen 19 und 19a zum Einhängen eines Überzuges 20 ausgeklinkt. Der Überzug
20 hat zwei parallele, längs verlaufende Seitenteile 21 und 21a, die beispielsweise mit einem Polyurethan-
harz und Gewebe überzogen sind Ein Flächengebilde
22 ist zwischen die beiden Seitenteile 21 und 21a gespannt und weist hierzu Seitenstreifen mit Versteifungsstäben 23 und 23a sowie in deren Nähe Schätze 24 und
24a auf, durch weiche die Zungen 19 und 19a hindurchgreifen, so daß auf diese Weise der Überzug 20 auf den
Rahmenteilen 13 und 13a befestigt werden kann. Zwischen den Führungsschienen 16 und 16a ist eine iings
dieser Führungsschienen bewegliche Massageeinrichtung 30 montiert Die Einrichtung 30 umfaßt eine
Hauptwelle 31, durch welche eine Antriebswelle 32 konzentrisch und drehbar hindurchverläuft, die an ihren jeweiligen Enden mit Rollen 33 und 33a versehen ist, die in
den Führungskanälen 17 und 17a der Führungsschienen liegen und einstückig mit Ritzeln 34 und 34a verbunden
sind, die ihrerseits mit den Zahnstangen 18 und 18a in den Führungskanälen 17 und 17a kämmen. Auf der
Hauptwelle 31 sind in deren mittleren Abschnitt in geeignetem Abstand Massageelemente 40 und 40a angeordnet Am einen Ende der Hauptwelle 31 befindet sich
ein drehrichtungsumkehrbarer Motor 50, am anderen Ende der Hauptwelle ist ein Getriebekasten 60 befestigt
Jedes der Massageelemente 40 und 40a setzt sich zusammen aus einem inneren Ring 41 bzw. 41a, der exzentrisch mit der Hauptwelle 31 verbunden ist, sowie einem
Außenring 43 bzw. 43a, der auf dem Innenring über ein Kugellager 42 bzw. 42a gelagert ist und eine weiche
Werkstoffschicht 44 oder 44a auf seiner außenliegenden Umfangsfläche hat Auf der Oberseite des Motors 50
und des Getriebekastens 60 sind jeweils zwei Hilfsrollen 45 und 45a drehbar angeordnet.
Der Getriebekasten 60 enthält ein Ritzel 61, das einstückig mit der Rolle 33 am einen Ende der Antriebswelle 32 ist, ein elliptisches Ritzel 62, das einstückig mit der
Hauptwelle 31 ist, sowie ein Ritzel 64, das einstückig mit einem elliptischen Ritzel 63 ist, das mit dem elliptischen
Ritzel 62 kämmt. Mit dem Ritzel 61, das mit der Antriebswelle 32 verbunden ist, steht eine Schnecke 65 in
Eingriff. Mit dem Ritzel 64, das mit der Hauptwelle 31 verbunden ist steht eine weitere Schnecke 66 in Eingriff.
Die Schnecken 65 und 66 sind miteinander über ein Planetengetriebe verbunden, das eine reibungsarme Lagerung enthält und im einzelnen in der schon genannten
US-PS 44 12 534 beschrieben ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß wahlweise die eine Schnecke 65
oder die andere Schnecke 66 arbeitet, wozu beispielsweise ein Elektromagnet vorgesehen sein kann, der entweder die Schnecke 65 oder die Schnecke 66 blockiert.
Die Hauptwelle 31 und die Antriebswelle 32 werden über einen Riemen 67 angetrieben, der zwischen Riemenrädern läuft, von denen das eine auf der Welle des
Motors 50 und das andere auf derjenigen der Schnecke 65 sitzt.
Durch Betätigen eines Schalters 70 (Fi g. 1) wird der
Motor 50 eingeschaltet und treibt über den Riemen 67 die Schnecke 65 an. Wenn der die Schnecke 65 blockierende Elektromagnet nicht aktiviert ist, wird die Antriebswelle 32 über das Ritzel 61 und die Schnecke 65
angetrieben, so daß sich die Massagevorrichtung 30 wegen der mit den Zahnstangen 18 und 18a kämmenden
Ritzel 34 und 34a in Längsrichtung der Führungsschienen 16 und 16a bewegt. Die gesamte Einrichtung 30
verfährt also längs der Führungsschienen 16 und 16a je nach Drehrichtung des drehrichtungsumkehrbaren Motors 50. Wenn nun eil menschlicher Körper auf dem
Massagegerät zwischen den Basisteilen 11 und ila liegt,
werden die Außenri'ige 43 und 43a der Massageelemente 40 und 40a gegen den Rücken des menschlichen Körpers anliegen und ihre Drehung wird durch das Gewicht
des menschlichen Körpers im wesentlichen verhindert werden, wobei sich jedoch wegen der Drehung der
Hauptwelle 31 die Innenringe 41 und 41a exzentrisch drehen. Die Außenringe übertragen daher auf den
menschlichen Körper im wesentlichen über die Gesamtlänge seines Rückens eine Druckkraft, die entsprechend
den Änderungen der Exzentrizität der Elemente stärker ίο und schwächer ist. Wenn andererseits der die Schnecke
65 blockierende Elektromagnet aktiviert wird, treibt der Motor 50 über das Planetengetriebe die Schnecke 66 an,
so daß die Hauptwelle 31 über die Ritzel 64,63 und 62 angetrieben wird. Da die Hauptwelle 31 und die Anis triebswelle 32 relativ zueinander drehbar sind, bleibt die
Einrichtung 30 im Stillstand und lediglich die Massageelemente 40 und 40a drehen sich mit der Hauptwelle 31,
üben also eine Druckkraft in einer vorgegebenen Position der Antriebswelle 32 in bezug auf die Führungs-■jo schienen aus. Mit anderen Worten kann, da die Schnekken getrennt antreibbar sind, entweder der gesamte
Rücken oder ein begrenzter, ausgewählter Teil dessen gezielt massiert werden.
Wie jedoch schon kurz ausgeführt wird das Massageelement dieses Massagegerätes, das beispielsweise in
F i g. 4 dargestellt ist (wobei die im Unterschied zu der Darstellung in F i g. 3 bestehende Neigung gegenüber
dor Hauptwelle außer Betracht bleiben kann), wenn die
auf die Umfangsfläche des Außenringes 143 aufgebrachte Schicht aus weichem Werkstoff dünn ist einen
relativ starken oder festen Druck auf den menschlichen Körper ausüben. Ist hingegen die weiche Werkstoffschicht 244 auf dem Außenring 243 gemäß F i g. 5 von
erheblicher Dicke, so wird umgekehrt der ausgeübte Druck nicht stark genug sein, um eine ausreichende
Massagewirkung zu erzielen.
so ausgebildet ist, daß zu Beginn der Kompression zwi
sehen der Welle 31 und dem menschlichen Körper ein
sanfter oder hochelastischer Druck entsteht, der sich bei
kontinuierlich zunehmender Kompression schrittweise
erheblich verstärkt, was gleichbedeutend damit ist, daß
der Elastizitätsmodul ansteigt. Ein derartiges, in den
einen Innenring 341, der exzentrisch drehfest auf einer
besonderer Ausbildung, der über ein Kugellager 342
drehbar auf dem Innenring gelagert ist.
Der Außenring 343 umfaßt einen Ringkörper 346 und eine Anzahl von mit diesem Ringkörper 346 einstückigen Blattfederteilen 347, die sich von dem Umfang des
Ringkörpers radial, jedoch spitzwinkelig zu diesem (in Fig.7 im Uhrzeigersinn) im wesentlichen spiralig nach
außen erstrecken, so daß sich eine geeignete Elastizität gegen radiale Kompression ergibt. Vorzugsweise bestehen der Ringkörper 346 und die Blattfederteile 347 aus
demselben Material wie der Innenring 341, beispielsweise aus Polyacetalharz. Weiterhin sind die Blattfederteile
347 jeweils gebogen geformt und umfassen eine Erhöhung 348, die in einem äußeren Abschnitt nahe dem
freie,ι Ende radial etwas weiter nach außen ragt, als der mittlere Teil. Das freie Ende jedes Blattfederteiles 347
b5 erstreckt sich hierbei bis in die Nähe der Erhöhung 348
des benachbarten Blattfederteiles 347, wie am besten aus F i g. 7 ersichtlich. Der Außenring 343 ist außerdem
mit einer elastischen Werkstoffschicht 344 versehen, die
um den Ring herum geformt ist, so daß sie über die entsprechenden Blattfederteile 347 radial hinausreicht
und diese eingebettet sind, wobei der Außenumfang abgerundet ist, so daß sich im Querschnitt dort eine etwa
dreieckige Form ergibt. Für die Schicht 344 ist ein Werkstoff hinreichender Elastizität gewählt, beispielsweise
Gummi oder ein weiches Vinylchloridharz, wobei eine einstückige Verbindung mit dem Außenring 343
unter Freilassung von Hohlräumen 349 besteht, von denen jeder einen etwa dreieckigen Querschnitt hat und
sein Scheitel benachbart zu der Erhöhung 348 liegt, also in dem Bereich des größten Abstandes zwischen benachbarten
Blattfederteilen 347. Hierbei haben die Blattfederteile 347 einen größeren Elastizitätsmodul als
die elastische Werkstoffschicht 344.
Bei Verwendung derartiger Massageeiemente in einem
Massagegerät nach den F i g. 1 bis 3 werden die Massageelemente entsprechend der Bewegung der
Massageeinheit 30 in mehreren Umdrehungen abrollen, jedoch infolge des auf den Elementen lastenden Gewichtes
des menschlichen Körpers der Drehung der Hauptwelle 331 nicht folgen. Dies bedeutet, daß im wesentlichen
nur der auf der Hauptwelle 331 sitzende Innenring 341 eine exzentrische Drehbewegung innerhalb
des über die Kugellager 342 gelagerten Außenringes ausführt und daher die Elemente als Ganzes sich mit
ihrem Außenrand in bezug auf die Hauptwelle 331 zwischen der am weitesten hervorragenden, in F i g. 3 gestrichelt
gezeichneten Stellung und der am wenigsten weit hervorragenden, ausgezogen gezeichneten Stellung
abwechselnd verschieben, so daß sie eine sogenannte Druck- oder Preßmassage auf den menschlichen
Körper ausüben.
Im folgenden wird das Diagramm der F i g. 9 erläutert. Zu Beginn, während die Massageelemente 340 unter
der durch den menschlichen Körper ausgeübten Belastung am wenigsten vorragen, wird nahezu nur der
oberste Bereich der elastischen Werkstoffschicht 344, die einen relativ kleinen Elastizitätsmodul hat, komprimiert,
so daß die Härte der Druckkraft der Elemente auf den menschlichen Körper so gering ist, daß sie entsprechend dem Bereich I der Kurve in F i g. 9 als sanft empfunden
wird. Wenn nun mit weiterer Drehung der Hauptwelle 331 die Elemente 340 weiter vorragen, beginnen
die Blattfederteile 347 zusammengedrückt zu werden, so daß sie sich einander annähern und der zwischen
ihnen liegende Hohlraum 349 komprimiert wird. Wie der Bereich II in F i g. 9 zeigt, wird der Elastizitätsmodul
daher größer und die Druckkraft auf den menschlichen Körper nimmt schrittweise zu. In diesem
Stadium verbleibt ein hinreichender Teil der Hohlräume 349 zwischen den jeweiligen Blattfederteilen 347, so daß
die weiche Werkstoffschicht 344 zwischen den jeweiligen Blattfederteilen nicht vollständig zum Tragen
kommt und damit der Zuwachs an Härte, also des Elastizitätsmoduls im Bereich II optimal ist Nachfolgend
kommen die Blattfederteile 347 einander so nahe, daß der Hohlraum 349 vollständig komprimiert wird. Der
Elastizitätsmodul steigt daher entsprechend dem Bereich III der Kurve abrupt an, so daß eine große Härte
beziehungsweise ein Maximum der Druckkraft auf den menschlichen Körper erzielt wird. Das Massageelement
340 hat also insgesamt drei Bereiche unterschiedlicher Elastizitätsmoduln, wie durch die durchgezogene Kurve
A in Fig.9 veranschaulicht, und ergibt daher eine Druck- oder Preßkraft, die sehr ähnlich derjenigen einer
Handmassage ist, wie sie durch die gestrichelte Kurve A 'in F i g. 9 angedeutet ist.
Wie für den Fachmann ohne weiteres verständlich, kann der Bereich III in F i g. 9 durch Änderung des Elastizitätsmoduls
im Bereich Il früher erreicht werden, wenn bei der beschriebenen Ausführungsform eine sich
im wesentlichen radial nach innen erstreckende Erhöhung (nicht dargestellt) vorgesehen wird, die also an der
unteren Fläche des freien Endteiles der betreffenden Blattfederteile 347 vorspringt.
Nach einer Weiterbildung des Massageelementes ist eine Dämpfung einer auf das Element in axialer Richtung der Hauptwelle ausgeübten Kraft möglich. Hierzu ist gemäß F i g. 10 jedes Blattfederteil 447 des Außenringes einstückig mit dem Ringkörper 446 in einem Winkel mit dessen Axialrichtung verbunden und insbesondere der sich zwischen dem Fuß des Blattfederteiles 447 und seiner Erhöhung 448 erstreckende Teil isi in bezug auf den Umfang des Ringkörpers 446 leicht verdreht und gebogen. Wenn diese verdrehte und gebogene Fläche so gestaltet ist, daß sie in diejenige Richtung weist, in der die Belastung durch den menschlichen Körper oder dergleichen wirkt, biegt sich die Blattfeder 447 unter der Belastung gleichmäßig, ohne daß es zu einer Überbeanspruchung kommt und zusätzlich zu den in F i g. 9 veranschaulichten Eigenschaften wird die Lebensdauer der Blattfederteile 447 verlängert. Außerdem wird für den Fall, daß der Genickbereich oder ein ähnlicher Teil des menschlichen Körpers zwischen den Massageelementen zu liegen kommt, vermieden, daß auf diesen Körperteil eine zu große Kraft ausgeübt wird.
Nach einer Weiterbildung des Massageelementes ist eine Dämpfung einer auf das Element in axialer Richtung der Hauptwelle ausgeübten Kraft möglich. Hierzu ist gemäß F i g. 10 jedes Blattfederteil 447 des Außenringes einstückig mit dem Ringkörper 446 in einem Winkel mit dessen Axialrichtung verbunden und insbesondere der sich zwischen dem Fuß des Blattfederteiles 447 und seiner Erhöhung 448 erstreckende Teil isi in bezug auf den Umfang des Ringkörpers 446 leicht verdreht und gebogen. Wenn diese verdrehte und gebogene Fläche so gestaltet ist, daß sie in diejenige Richtung weist, in der die Belastung durch den menschlichen Körper oder dergleichen wirkt, biegt sich die Blattfeder 447 unter der Belastung gleichmäßig, ohne daß es zu einer Überbeanspruchung kommt und zusätzlich zu den in F i g. 9 veranschaulichten Eigenschaften wird die Lebensdauer der Blattfederteile 447 verlängert. Außerdem wird für den Fall, daß der Genickbereich oder ein ähnlicher Teil des menschlichen Körpers zwischen den Massageelementen zu liegen kommt, vermieden, daß auf diesen Körperteil eine zu große Kraft ausgeübt wird.
Die in den F i g. 6 bis 8 bzw. 10 dargestellten Massageelemente
können paarweise in geeignetem Abstand voneinander in einem Massagegerät nach den F i g. 1 bis
3 angeordnet werden. Insbesondere zwei der in F i g. 10
dargestellten Elemente werden dann so angeordnet, daß die Blattfederteile 447 mit verdrehter Fläche symmetrisch
zu einer vertikalen Ebene, die durch den Mittelteil der Hauptwelle geht, zu liegen kommen. Weiterhin können
mehr als drei Bereiche unterschiedlicher Elastizitätsmoduln durch geringfügige Änderung der Blattfederteile
oder durch Vergrößerung des Hohlraumes erzielt werden. Die durch Massageelemente der beschriebenen
Art erreichten unterschiedlichen Elastizitätsmoduln ergeben eine optimale Druckkraft, die in mehrere
Schritte von »weich« nach »hart« unterteilt ist, so daß sie der von einem geübten Masseur angewendeten,
idealen Druckkraft sehr ähnlich ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Massageelement zur Druckausübung auf den menschlichen Körper, bestehend aus einem exzentrisch
auf einer angetriebenen Welle drehfest festgelegten Innenring, auf dem ein Außenring, der aus
einem Ringkörper und einer dessen Umfangsfläche umschließenden, elastischen Werks'.offschicht besteht,
reibungsarm drehbar gelagert ist dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Anzahl mit
dem Ringkörper (346) des Außenrings (343) einstükkig
aufgebildeter, elastischer Blattfederteile (347) derart spitzwinklig von dem Ringkörper (346) nach
außen erstreckt, daß sich benachbarte Bereiche der Blattfederteile (347) teilweise Oberlappen, und daß
die elastische Werkstoffschictn (344) die Blattfedertfcile
(347) umhüllt, die Zwischenräume zwischen den Blattfederteilen (347) zumindest teilweise ausfüllt
und bei radialer Kompression einen kleineren Elastizitätsmodul als die Blattfederteile hat.
2. Massageelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfederteile (347) gebogen
geformt sind.
3. Massageelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfederteile (347)
jeweils in ihrem mittleren Bereich eine Erhöhung
(348) haben, die in bezug auf den Ringkörper (346) radial nach außen weist und mit ihrem freien Ende
bis in die Nähe der Erhöhung (348) des jeweils benachbarten
Blattfederteiles (347) reichen, und daß die elastische Werkstoffschicht (344) Hohlräume
(349) zwischen benachbarten Blattfederteilen (347) umschließt, wobei die Hohlräume (349) etwa dreiekkigen
Querschnitt haben und ihr Scheitel benachbart zu den Erhöhungen (348) der Blattfederteile (347)
liegt.
4. Massageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Blattfederteile
(447) mit dem Ringkörper (44«) des Außenrings (343) in einem Winkel zu dessen Axialrichtung
verbunden sowie in die Richtung, in der die Belastung einwirkt, gebogen und gedreht ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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DE3240181C2 true DE3240181C2 (de) | 1984-11-08 |
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ID=16044080
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DE3240181A Expired DE3240181C2 (de) | 1981-11-05 | 1982-10-29 | Massageelement zur Druckausübung auf den menschlichen Körper |
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JP (1) | JPS5878658A (de) |
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