DE323943C - Elektrisches Gewehr - Google Patents

Elektrisches Gewehr

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DE323943C
DE323943C DE1918323943D DE323943DD DE323943C DE 323943 C DE323943 C DE 323943C DE 1918323943 D DE1918323943 D DE 1918323943D DE 323943D D DE323943D D DE 323943DD DE 323943 C DE323943 C DE 323943C
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compressed air
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barrel
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DE1918323943D
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HELENE MENDETZKI
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HELENE MENDETZKI
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B6/00Electromagnetic launchers ; Plasma-actuated launchers

Description

  • Elektrisches Gewehr. Elektrische Gewehre sind an sich bekannt, insbesondere auch solche, bei,-denen das Geschoß dadurch in den Lauf hereingerissen und aus ihm hinausgetrieben wird, daß der Lauf mit einer Reihe gegenseitig getrennter und aufeinanderfolgender isolierter Drahtverbindungen versehen ist, durch welche nacheinander hochgespannte Ströme gejagt werden, und wobei die hochgespannten Ströme ihrerseits wieder dadurch in gleich angeordneten, um einen besonderen Hilfslauf gelegten Drahtwindungen erzeugt werden, daß ein Erregeranker mittels Preßluft durch einen Hilfslauf getrieben wird. Das neue Gewehr gehört ebenfalls zu dieser Gattung von Gewehren. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Erregeranker mittels aus dem hohlen Kolbenscbaft entnommener Preßluft dadurch in den Hilfslauf durch die Drahtwindungen gejagt wird, daß beim Anziehen des Hahnes dieser mittels Nase Ventile öffnet, welche die Preßluft hinter den Erregeranker durchlassen und, nachdem der Erregeranker seine Endstellung erreicht hat, wieder ins Freie austreten lassen, und daß ferner der Erregeranker ebenfalls wieder durch Preßluft dadurch zurückgeworfen wird, daß er in dieser Endstellung ein Ventil öffnet, welches den Raum vor dem Erregeranker mit einer besonderen Preßluftleitung in Verbindung setzt.-Die-Zeichnung läßt das Wesen der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform erkennen, und zwar zeigt Fig. = einen Längsschnitt durch das ganze Gewehr, Fig. 2 einen Schnitt durch die vom Abzug bewegten Lufteintritts- und -austrittsventile zur Betätigung des Erregerankers in vergrößerter .Darstellung, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Kontaktanordnung zwischen den einzelnen Drahtwindungspartien des Haupt- und Hilfslaufes.
  • Das Geschoß = liegt mit den übrigen Geschossen zusammen in bekannter Weise in dem Magazin des Gewehrs. Der Lauf 2 hat in gewissen Abständen eine ganze Reihe von Wulsten, welche die einzelnen Drahtwindungspartien 3 gegenseitig trennen. Schraubenbolzen q. verbinden die einzelnen Partien der Drahtwindungen 3 mit den um den Hilfslauf 5 gelegten zugehörigen Drahtwindungen 6. Der schließend in den Hilfslauf 5 eingesetzte Erregeranker 7 ist eine Art Bolzen, der in der Mitte dünner und zur Verstärkung seiner Wirkung ebenfalls mit einer Drahtwicklung versehen ist.
  • Um nun die Wirkungsweise des Gewehrs an Hand der Zeichnung verständlich zu machen, wird im nachfolgenden die Wirkung der einzelnen Teile beschrieben. Der in gewöhnlicher Weise angeordnete Abzug 8 dient zur Bedienung der Preßluftventile. Zu diesem Zwecke hat er einen nasenartigen- Ansatz g. Beim Abziehen drückt der Abzug zuerst auf eine Ventilspindel zo, so daß ein Tellerventil xz entgegen der Wirkung einer Feder heruntergedrückt, d. h. geöffnet wird. Damit kann dann die Preßluft aus dem hohlen Kolbenschaft, in den sie durch irgend eine besondere eingesetzte Pumpe unter Druck gebracht wird, durch die Leitung 12 -hinter den Erregeranker 7 treten. Dadurch wird der letztere nach vorn getrieben, ta der Erregeranker in dem Hilfslauf 5 dicht schließt und letzterer vorn geschlossen ist, so wirkt die vor dem Erregeranker in dem Hilfslauf sitzende Luft als Puffer "und verhindert ein Durchschlagen des vorderen Hilfslaufverschlusses. Beim Durchlaufen des Erregerankers 7 durch die einzelnen Drahtwindungspartien 6 des Hilfslaufes 5 wird in diesen Partien ein hochgespannter Stromstoß erzeugt, welcher dann zu den zugehörigen Drahtwindungspartien 3 des Hauptlaufes 2 übertragen wird. Das Geschoß wird infolgedessen mit genau derselben Geschwindigkeit durch die Drahtwindungspartien 3 gerissen, d. h. zum Abschuß gebracht. Um nun den Erregeranker für den nächsten Schuß wieder in seine Anfangsstellung zurückzudrücken, ohne das Gewehr einen Augenblick hochstellen zu müssen, ist in dem vorderen Verschluß des Hilfslaufes 5 eine Ventilspindel 13 mit Tellerventil 14 eingesetzt, welches durch den Erregeranker, nachdem er vorn im Hilfslauf angekommen ist, offengedrückt wird, so daß dann die Verbindung des Hilfslaufs 5 mit einer besonderen Preßluftleitung 15 hergestellt ist, welche ebenfalls Anschluß an den hohlen Kolbenschaft hat. Die so vor dem Erregeranker tretende Preßluft wirft ihn -in seine-Anfangsstellung zurück. Dabei kann dann die Preßluft, welche noch hinter dem Erregeranker sitzt, dadurch entweichen, daß die Nase g des Abzugs 8 beim weiteren Durchziehen eine Ventilstange 16 mit Ventil 17 herunterdrückt und die Leitung 12 mit der Außenluft in Verbindung bringt. Dabei wird auch gleichzeitig die Preßluft, welche den Erregeranker zurückgedrückt hat, kurz bevor der Erregeranker in seine Anfangsstellung angekommen ist, dadurch entspannt, weil dann der Raum vor dem Erregeranker, d. h. der Hilfslauf 5 mit dem Raum hinter dem Erregeranker, d. h. der Preßluftleitung 12, durch einen Umlauf in Verbindung gebracht wird, dessen beide Mündungen mit 18 und i9 bezeichnet sind. Um ein Durchtreten der Preßluft beim Vorwärtsjagen des Erregerankers durch diesen Umlauf vor dem Erregeranker in den Hilfslauf 5 zu vermeiden, kann die Öffnung 18 mit einem Ventil versehen sein, welches sich nur beim Zurückgehen des Erregerankers öffnet. Im übrigen aber dürfte auch das Ventil ent-, behrlich sein, da der Erregeranker sofort durch die Preßluft über die Öffnung i8 hinausgeworfen wird, so daß dann die Preßluft nur hinter dem Erregeranker wirken kann. Der Erregeranker wird am besten in seiner Anfangsstellung durch eine Schnäpperfeder o. dgl. festgehalten. Diese Schnäpperfeder ist aber in der Zeichnung nicht angedeutet. Um ein Zurückschnappen des Abzugs zu ermöglichen, ohne daß die VerXtilspindeln io und 16 heruntergedrückt werden, haben sie oben ein besonders aufgesetztes Ende 2o und 21, welches um Bolzen 22 und 23 beim Zurückgehen des Abzugs 8 ausweichen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrisches Gewehr, bei dem das Geschoß dadurch in den Lauf hereingerissen und aus ihm hinausgetrieben wird, daß der Lauf mit einer Reihe gegenseitig getrennter und aufeinanderfolgender isolierter Drahtwindungen versehen ist, durch welche nacheinander hochgespannte Ströme geschickt, werden, und wobei die hochgespannten Ströme ihrerseits wieder dadurch in gleichartig angeordneten, um einen besonderen Hilfslauf gelegten Drahtwindungen erzeugt werden, daß ein Erregeranker mittels Preßluft durch diesen Hilfslauf getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregeranker (7) mittels der aus dem hohlen Kolbenschaft entnommenen Preßluft dadurch in den Hilfslauf (5) durch die Drahtwindungen (6) getrieben wird, daß beim Abziehen des Hahnes (8) dieser mittels Nase (9) die Ventile (ii) und (i7) öffnet, welche die Preßluft hinter den Erregeranker durchlassen, und nachdem der Erregeranker seine Endstellung erreicht hat, wieder ins Freie austreten lassen, und daß ferner der Erregeranker ebenfalls wieder durch Preßluft zurückgeworfen wird, indem er in dieser Endstellung ein Ventil (r4) öffnet, das den Raum vor dem Erregeranker (7) mit einer besonderen Preßluftleitung (i5) in Verbindung setzt.
DE1918323943D 1918-04-07 1918-04-07 Elektrisches Gewehr Expired DE323943C (de)

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