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Fechtmaske und Futter für diese
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Die Erfindung betrifft eine Fechtmaske, die einen den Kopf des Fechters
schützenden Panzer bildet, mit einem im Augenbereich angeordneten Abschnitt aus
glasklarem Kunststoff hoher Schlag- und Stoßfestigkeit.
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Bei herkömmlichen Fechtmasken wir der Schutz des Fechters gegen Schlag
und Stoß im wesentlichen durch ein starkes Drahtgeflecht gebildet. Ein derartiges
Drahtgeflecht bildet einen absolut sicheren Schutz bei Schlagbeanspruchung, es ist
jedoch nicht völlig ausgeschlossen, daß eine Waffe dann, wenn ihre Spitze abgebrochen
ist und wenn äußerst hohe Kräfte auf sie einwirken, das Drahtgeflecht verschiebt
und so durch die Maske hindurchgestoßen werden kann.
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Bei einer bekannten Fechtmaske befindet sich im Augenbereich kein
Drahtgeflecht, sondern dort ist die Panzerung durch glasklar durchsichtiges Polycarbonat
gebildet. Die bekannte Maske weist jedoch an ihrer Vorderseite oberhalb und unterhalb
dieses Bereichs ebenfalls ein Drahtgeflecht auf.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte
Fechtmaske so auszubilden, daß die Sicherheit gegen Durchstoßen vergrößert ist.
Diese Aufgabe wird gemaß der Erfindung dadurch gelöst, daß der gesamte im wesentlichen
im Gesichtsbereich des Fechters angeordnete schalenartige Vorderteil der Maske aus
einem Kunststoff hoher Schlag-und Stoßfestigkeit besteht.
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Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß im Bereich des Vorderteils
keinerlei Drahtgeflecht vorhanden ist, sondern nur die gegen Durchstoßen aufgrund
ihrer Materialstärke und Zähigkeit des Materials sichere Kunststoffschicht vorhanden
ist. Weiter ist von Vorteil, daß diese Kunststoffschicht ein erheblich geringeres
Gewicht aufweist als das bekannte Drahtgeflecht, so daß die Fechtmaske leichter
wird.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein rückwartig von dem
schalenartigen Vorderteil liegender Hinterteil der Maske ebenfalls aus dem Kunststoff
hergestellt. Hierdurch wird das Gewicht der Maske weiter reduziert und die Sicherheit
der Maske ist auch in ihrem rückwärtigen Teil verbessert.
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Vorzugsweise sind Vorderteil und Hinterteil der Maske einstückig miteinander
verbunden, insbesondere einstückig miteinander hergestellt.
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Um eine unbehinderte Atmung des Fechters zu ermöglichen und das Innere
der Maske zu belüften, ist bei einer Ausführungsform der Erfindung der Vorderteil
in seinen oberhalb und unterhalb des Augenbereichs liegenden Abschnitten perforiert.
Diese Perforierung stört dann, wenn die Maske in den perforierten Bereichen durchsichtig
ist, den Sehvorgang nicht, da die Hauptblickrichtung immer durch den glasklar durchsichtigen
und nicht durch Perforationen unterbrochenen Bereich der Maske, der sich etwa in
Augenhöhe befindet und eine ausreichende Höhe aufweist, verläuft. Zur verbesserten
Belüftung der Maske und zur Erleichterung der Feuchtigkeitsabfuhr bei Transpiration
des Fechters ist gemäß einer Ausführungsform auch der Hinterteil der Maske perforiert.
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Geeignetes Kunststoffmaterial, insbesondere Polycarbonat, ist zwar
relativ krabzfest-, jedoch ist das Auftreten von Kratzern an der der Waffe des Gegners
ausgesetzten Außenfläche nicht zu vermeiden, und derartige Kratzer können auf Dauer
zumindest durch störende Lichtreflexe ein deutliches Sehen des Fechters behindern.
Ein Auswechseln der ganzen Maske in einem solchen Fall wäre mit erheblichen Kosten
verbunden. Daher ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß im
Augenbereich an der Außenseite der
Maske eine zusätzliche Abdeckung
aus glasklarem schlagfestem Kunststoff lösbar befestigt ist. Diese Abdeckung kann
dann, wenn ihre Außenseite in einer den Fechter störenden Weise verkratzt ist, von
der übrigen Maske gelöst werden und gegen eine neue Abdeckung mit einwandfreier
Außenfläche ersetzt werden. Sollte die Abdeckung während eines Wettkampfs durch
Auftreten unglücklicher Umstände sich von der Maske lösen, so ist die Sicherheit
des Fechters dennoch voll gewährleistet, weil sich das durchdringfeste Kunststoffmaterial
der Maske unterhalb der Abdeckung fortsetzt. Es versteht sich, daß beispielsweise
zwei derartige Abdeckungen, die jeweils einem Auge des Fechters zugeordnet sind,
vorgesehen sein können. Derzeit bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform der Erfindung,
bei der die zusätzliche Abdeckung den Vorderteil der Maske nach Art eines in der
waagrechten Ebene liegenden U umgreift. Diese Abdeckung, die aufgrund der Materialeigenschaften
eine Pederelastizität aufweist, läßt sich einfach und preiswert herstellen und auch
einfach befestigen.
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Zur Befestigung der Abdeckung kann eine Schraubbefestigung vorgesehen
sein, insbesondere auch durch zusätzliche Schrauben. Für die oben genannte Ausführungsform
mit zwei Abdekkungen wird aber auch nicht ausgeshlossen, daß etwa die Abdeckung
selbst in einen an der Maske angeordneten Gewindeteil einschraubbar ist. Bei anderen
Ausführungformen der Erfindung ist eine Rastverbindung für die Abdeckung vorgesehen;
hierzu können insbesondere Druckknöpfe verwendet sein.
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Ein derartige Rastverbindung läßt sich leicht herstellen und leicht
lösen.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der Vorderteil der Maske
im Bereich der zusätzlichen Abdeckung eine eingesenkte Oberfläche auf, und es entspricht
die Tiefe der Einsenkung im wesentlichen der Dicke der zusätzlichen Abdekkung. Der
Vorteil liegt hierbei darin, daß durch die Abdekkung praktisch keine Unterbrechung
in dem kontinuierlichen Verlauf der Außenfläche der Maske im Bereich von deren Vorderteil
hervorgerufen wird.
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Als Kunststoff für die Maske wird vorzugsweise Polycarbonat verwendet.
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Die Erfindung betrifft auch ein Futter für eine Fechtmaske, insbesondere
für eine Fechtmaske gemäß der oben beschriebenen Erfindung oder einer von deren
Weiterbildungen. Herkömmliche Masken weisen bereits eine Fütterung auf, die einen
Druck der Maske auf den Kopf, insbesondere auch die Übertragung von zu harten Stößen,
verhindern oder mildern soll.
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Bei der erfindungsgemäßen Maske, die in ihren wesentlichen Teilen
aus Kunststoff hergestellt wird, ist ein aufwendiges Werkzeug für die Herstellung
erforderlich. Würden nun, wie bei herkömmlichen Fechtmasken, insgesamt vier verschiedene
Größen von Fechtmasken entsprechend unterschiedlicher Kopfgrößen der Fechter hergestellt,
so würde ein Hersteller derartiger Masken vier Formen benötigen. Daher ist gemäß
der Erfindung vorgesehen, daß das Futter einen aufblasbaren Hohlraum aufweist, der
über eine abschließbare Öffnung mit der Außenluft in Verbindung steht. Hierdurch
wird es ermöglicht, daß die oben beschriebene erfindungsgemäße Maske nur
in
einer einzigen Größe hergestellt wird, nimlich in der größten benötigten Größe,
und daß der je nach Kopfgröße des Fechters unterschiedlich große Zwischenraum zwischen
Maske und Kopf durch unterschiedlich starkes Aufblasen des Futters ausgeglichen
wird und somit immer ein fester Sitz der Maske gewährleistet ist. Es wird auch an
Ausführungsformen der Erfindung gedacht, bei denen das Futter sich zwar nicht je
nach Anforderungsfall unterschiedlich stark aufblasen ltßt, beispielsweise weil
es aus wenig dehnfähigem Material hergestellt ist, bei denen jedoch für unterschiedliche
Kopfgrößen unterschiedliche Futter vorgesehen sind. Derartige Futter lassen sich
aus Kunststoff-Folie sehr leicht herstellen.
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Derartige Futter können auch für herkömmliche Fechtmasker mit Drahtgeflecht
verwendet werden. Sie vereinfachen in diesem Fall die sonst kostenaufwendige Herstellung
der herkömmlichen, nur eine Polsterung bezweckenden Fütterung, da das erfindungsgemäße
Futter nur noch in der Maske befestigt werden muß.
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Der Fechter kann, nachdem er die mit dem Futter ausgekleidete Fechtmaske
aufgesetzt hat, über einen kleinen Kunststoffschlauch das Futter aufblasen. Vorzugsweise
ist die Öffnung des Futters durch ein Riickschlagventil verschlossen, sodaß keine
besondere Manipulation zum Verschließen erforder1.i-h ist. Das Futter hat eine an
die Innenform des Hinterteil der Maske angepaßte gestalt.
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Vorzugsweise weist auch das Futter Perforationen auf, @m eine Tranpiration
des Fechters im Bereich der Berührungsfläche des Kopfes mit dem Futter zu ermöglichen.
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Bei Ausführungsformen der Erfindung sind am Futter und an der Maske
Vorrichtungen zum lösbaen Verbinden des Futters mit der Maske vorgesehen. Es kann
sich hierbei insbesondere um Klemmvorrichtungen oder um Vorsprünge am einen Teil
handeln, die in eine Aussparung des anderen Teils eingreifen. Auch eine leicht lösbare
Klebeverbindung mittels eines geeigneten Klebers ist möglich. Es versteht sich,
daß es auch möglich ist, das Futter unlösbar mit der Maske zu verbinden.
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Auch eine Anwendung des Futters erscheint nicht unmöglich, bei der
dieses mit der Maske nicht besonders verbunden wird, sondern die Verbindung zwischen
Kopf, Futter und Maske ledglich durch das Aufblasen des Futters bewirkt wird.
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Weiter Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die
erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen
Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei
einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen:
Fig.
1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles einer Fechtmaske, teilweise abgebrochen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Vorderteil der Maske, teilweise abgebrochen, Fig.
3 einen Längsschnitt durch die Maske, in die ein Futter eingesetzt ist, Fig. 4 ein
aufblasbares Futter in perspektivischer Drstellung, Fig. 5 einen Querschnitt durch
das Futter nach Fig. 4 entsprechend der Linie V-V.
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Die Fechtmaske, nachfolgend kurz Maske 1 genannt, weist einen Vorderteil
2 auf, der schalenartig ist und im Gesichtsbereich des Fechters angeordnet ist,
und einen Hinterteil 4, der sich an den Vorderteil 2 anschließt und den Hinterkopf
des Fechters oben und an der Seite und insbesondere auch die Ohren schützt. Wie
bei Pechtmasken iiblich, reicht der Hinterteil 4 nicht so weit nach unten wie der
Vorderteil 2, und am unteren Endbereich des Hinterteils 4 ist ein Latz oder Halsschutz
6 in bekannter Weise angeordnet.
Der Vorderteil ist in der Draufsicht
nach vorne leicht kielförmig verlaufend ausgebildet, wie Fig. 2 zeigt. Der Vorderteil
2 und der Hinterteil 4 sind einstiickig aus einem glasklar durchsichtigen schlag-
und durchstoßfestem Kunststoff hergestellt.
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Die Außenseite 8 des Vorderteils 1 ist in einem etwa in Augnhöhe liegenden
Bereich 10 etwa um die Materialstirke des Vorderteils 2 eingesenkt, und im Bereich-
dieser Einsenkung 12 ist eine zusätzliche Abdeckung 14 aus dem gleichen durchsichtigem
Kunststoffmaterial angeordnet und lösbar mit dem Vorderteil 1 verbunden. Die Materialstärke
der Abdeckung 14 ist im wesentlichen der Tiefe der Einsenkung 12 gleich, und die
Höhe der Abddeckung 14 in vertikaler Richtung bei Gebrauchslage der Maske 1 ist
im wesentlichen der Höhe der Einsenkung 12 gleich. Die Abdeckung 14 steht somit
mit ihrer Außenfläche 16 über die Außenfläche 8 des Vorderteils 1 weder vor, noch
springt sie gegeniiber dieser Fläche zurück, und es besteht auch ein nur durch Fertigungstoleranzen
bestimmter äußerst schmaler Zwischenraum zwischen den Außenflächen 8 und 16, so
daß sich die Maske 1 bei auftreffenden Stößen und Hieben praktisch so verhalt, als
würde sich die Oberfläche 8 des Vorderteils 1 im Bereich 10 fortsetzen. Die Abdeckung
14 hat in einer waagrechten Ebene einen Querschnitt, der der in Fig. 2 sichtbaren
Kontur entspricht. Die freien Endabschnitte 20 der Abdeckung 14 sind mittels Druccknöpfen
22 mit dem Vorderteil 1 lösbar verbunden. Diese Endabschnitte 20 und die Drucknpfe
22 befinden sich normalerweise unterhalb eines Hiebwulstes 24, der im Bereich der
Abdeckung 14 abhebbar ist. Der Hiebwulst 24 soll in bekannter Weise das Geräusch
von auf ihn fallenden Hieben und die durch diese auf den Kopf des Fechters übertragenden
Stöße mildern.
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Der Abschnitt 14 hat im Ausführungsbeispiel eine konstante Höhe. Bei
anderen Ausführungsformen kann dies anders sein.
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Auch kann der Bereich 10 im Vergleich zur Gesamthöhe der Maske bei
anderen Ausführungsformen größer gewählt sein.
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Durch die Druckknöpfe 22 ist die Abdeckung 14 leicht und schnell gegen
eine neue gleich ausgebildete Abdeckung auswechselbar, wenn sie durch an ihrer Außenseite
vorhandene Kratzer, die durch Fechtwettkämpfe entstanden sind, vom Fechter als nicht
mehr ausreichend durchsichtig empfunden wird oder störende Lichtreflexe hervorruft.
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Der Bereich 26 oberhalb des Bereichs 10 und der Bereich 28 unterhalb
des Bereichs 10 sind mit zahlreichen durchgehenden Löchern 30 versehen, die eine
Belüftung des Innenraumes der Maske ermöglichen und dadurch ein ungehindertes Atmen
des Fechters erlauben. Die Löcher 30 haben einen so geringen Durchmesser, im Ausführungsbeispiel
etwa 1,5 mm, das durch diese Löcher 30 eine abgebrochene Waffenspitze nicht hindurchdringen
kann.
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Die Materialstärke des Vorderteils 2 und des Riickteils 4 sowie der
Abdeckung 14 beträgt jeweils 4 mm. Diese Materialstarke stellt sicher, daß auch
dann, wenn sich eine Waffe deswegen, weil ihre Spitze abgebrochen ist, an einem
der Löcher verfängt, so daß sie von der Maske nicht mehr seitlich abgleitet, und
wenn gleichzeitig hohe Krafte in Lingsrichtung der Waffe auftreten, ein Durchstoßen
der Waffe durch die Maske nicht möglich ist.
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Selbst unter der hypothetischen Annahme, daß infolge unglücklicher
Umstände während eines Wettkampfes sich die Abdeckung 14 vom Vorderteil 2 löst,
ist der Pechter noch immer voll geschützt, da das Vorderteil 2 unterhalb der Abdeckung
14 sich mit gleicher Materialstärke fortsetzt.
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Auch der Hinterteil 4 ist mit Löchern 30 perforiert, um eine Transpiration
des Fechters zu ermöglichen. Einstiickig mit dem Hinterteil 4 ist ein den festen
Halt der Maske unterstützender Bügel 32 angeordnet. Zusätzlich ist ein in den Zeichnungen
nicht dargestelltes Kopfband in an sich bekannter Weise vorgesehen, daß den Halt
der Maske am Kopf des Pechters unterstützt.
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Der Bereich 26 oberhalb des Augenbereichs ist durch eine oberflächliche
Beschichtung lichtdampfend ausgebildet, um einer Blendung des Fechters durch Scheinwerfer
entgegenzuwirken.
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In den Fig. 3 bis 5 ist ein aufblasbares Futter 41 und seine Anordnung
in der Maske 1 gezeigt. Das Futter 41 besteht aus Weich-PVC-Polie, und es sind zwei
Folienabschnitte 42 und 45, die an der Außenseite bzw. Innenseite des Futters 41
angeordnet sind, durch Verschweißen an ihren Rindern dicht miteinander verbunden.
Die Folien 43 und 45 weisen durch hende Perforationen 47 auf, die das Transpirieren
des Fechters in dem Bereich, in dem das utter an seinem Kopf anliegt, erleichtern
soll. Auch im Bereich der Rinder dieser Perforationen 47 sind die Folien 43 und
45 dicht miteinander versehweißt. Ein als Kugelventil ausgebildetes Riickschlagventil
5C) ist in einem Bereich angeordnet, der in der D£rtellg der Fig. 4 dann, wenn der
echter die Maske aufesetzt hit, etwa im Bereich hinter dessen rechten Ohr liegt.
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Der Fechter kann an das Ventil 50 einen Kunststoffschlauch ansetzen
und über diesen mit seinem Mund das Futter aufblasen, und bei Bedarf das Ventil
öffnen um die Zuluft aus dem Futter wieder abzulassen.
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Das Futter 41 ist im hinteren Bereich der Maske 1 etwa in der in Fig.
3 sichtbaren Lage mit der Maske 1 lösbar verbunden. Im Ausführungsbeispiel ist das
Futter 51 am Hinterteil 4 der Maske mit einem druckempfindlichen Kleber befestigt,
der es gestattet, bei Aufbringung nicht allzu großer Zugkräfte das Futter von der
Maske zu lösen.
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Das Futter 41 ermöglicht es, daß ein und dieselbe Maskengröße von
Fechtern mit unterschiedlicher Kopfgröße verwendet werden kann, weil der unterschiedlich
große Zwischenraum zwischen der Innenseite der Maske insbesondere in derem Hinterteil
4 und dem Kopf des Pechters durch unterschiedlich starkes Aufblasen des Futters
41 ausgeglichen werden kann.
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Das Futter 41 weist in seinem unteren Bereich einen Abschnitt 49 auf,
der bei angelegter Maske sich über das Kinn des Pechters zieht und dadurch einen
festen Sitz des Futters 41 am Kopf unterstützt. Im übrigen liegt das Futter quer
über der Schädeldecke des Fechters und verläuft von dort beidseits des Kopfes nach
unten.
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Als Material für das Vorderteil 2, das Hinterteil 4 und die Abdeckung
14 der Maske 1 wird farbloses Polycarbonat mit einer Dichte von etwa 1,2 g/cm3 verwendet.
Diese Material ist schlagfest und zäh. Es ist möglich, das Material durch Spritzgießen
zu verarbeiten. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird jedoch dieses
Material in Form von
extrudierten Platten vom Kunststoffhersteller
bezogen, bis zur Erweichung erwärmt und dann verformt. Es erscheint möglich, daß
bei dem letztgenannten Verfahren insgesamt eine größere Festigkeit des fertigen
Erzeugnisses, insbesondere eine größere Gleichmäßigkeit der Festigkeit in den verschiedenen
Bereichen des fertigen Erzeugnisses gewährleistet werden kann.
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Die Wandstärke des Polycarbonats bei der fertigen Maske beträgt jeweils
4 mm für die soeben genannten Teile.
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Im Ausführungsbeispiel wird das von der Firma Röhm GmbH, D-6100 Darmstadt
1, Bundesrepublik Deutschland, unter der Bezeichnung Makrolon farblos 281 gelieferte
Material verwendet.
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Die Gesamthöhe des Vorderteils 2 beträgt im Bespiel etwa 26 cm, die
Breite der Maske lotrecht zur Zeichenebene der Fig.
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1 gemessen beträgt etwa 18 cm.
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