DE3239348A1 - Fechtmaske und futter fuer diese - Google Patents

Fechtmaske und futter fuer diese

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DE3239348A1 DE19823239348 DE3239348A DE3239348A1 DE 3239348 A1 DE3239348 A1 DE 3239348A1 DE 19823239348 DE19823239348 DE 19823239348 DE 3239348 A DE3239348 A DE 3239348A DE 3239348 A1 DE3239348 A1 DE 3239348A1
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Description

  • Fechtmaske und Futter für diese
  • Die Erfindung betrifft eine Fechtmaske, die einen den Kopf des Fechters schützenden Panzer bildet, mit einem im Augenbereich angeordneten Abschnitt aus glasklarem Kunststoff hoher Schlag- und Stoßfestigkeit.
  • Bei herkömmlichen Fechtmasken wir der Schutz des Fechters gegen Schlag und Stoß im wesentlichen durch ein starkes Drahtgeflecht gebildet. Ein derartiges Drahtgeflecht bildet einen absolut sicheren Schutz bei Schlagbeanspruchung, es ist jedoch nicht völlig ausgeschlossen, daß eine Waffe dann, wenn ihre Spitze abgebrochen ist und wenn äußerst hohe Kräfte auf sie einwirken, das Drahtgeflecht verschiebt und so durch die Maske hindurchgestoßen werden kann.
  • Bei einer bekannten Fechtmaske befindet sich im Augenbereich kein Drahtgeflecht, sondern dort ist die Panzerung durch glasklar durchsichtiges Polycarbonat gebildet. Die bekannte Maske weist jedoch an ihrer Vorderseite oberhalb und unterhalb dieses Bereichs ebenfalls ein Drahtgeflecht auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Fechtmaske so auszubilden, daß die Sicherheit gegen Durchstoßen vergrößert ist. Diese Aufgabe wird gemaß der Erfindung dadurch gelöst, daß der gesamte im wesentlichen im Gesichtsbereich des Fechters angeordnete schalenartige Vorderteil der Maske aus einem Kunststoff hoher Schlag-und Stoßfestigkeit besteht.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß im Bereich des Vorderteils keinerlei Drahtgeflecht vorhanden ist, sondern nur die gegen Durchstoßen aufgrund ihrer Materialstärke und Zähigkeit des Materials sichere Kunststoffschicht vorhanden ist. Weiter ist von Vorteil, daß diese Kunststoffschicht ein erheblich geringeres Gewicht aufweist als das bekannte Drahtgeflecht, so daß die Fechtmaske leichter wird.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein rückwartig von dem schalenartigen Vorderteil liegender Hinterteil der Maske ebenfalls aus dem Kunststoff hergestellt. Hierdurch wird das Gewicht der Maske weiter reduziert und die Sicherheit der Maske ist auch in ihrem rückwärtigen Teil verbessert.
  • Vorzugsweise sind Vorderteil und Hinterteil der Maske einstückig miteinander verbunden, insbesondere einstückig miteinander hergestellt.
  • Um eine unbehinderte Atmung des Fechters zu ermöglichen und das Innere der Maske zu belüften, ist bei einer Ausführungsform der Erfindung der Vorderteil in seinen oberhalb und unterhalb des Augenbereichs liegenden Abschnitten perforiert. Diese Perforierung stört dann, wenn die Maske in den perforierten Bereichen durchsichtig ist, den Sehvorgang nicht, da die Hauptblickrichtung immer durch den glasklar durchsichtigen und nicht durch Perforationen unterbrochenen Bereich der Maske, der sich etwa in Augenhöhe befindet und eine ausreichende Höhe aufweist, verläuft. Zur verbesserten Belüftung der Maske und zur Erleichterung der Feuchtigkeitsabfuhr bei Transpiration des Fechters ist gemäß einer Ausführungsform auch der Hinterteil der Maske perforiert.
  • Geeignetes Kunststoffmaterial, insbesondere Polycarbonat, ist zwar relativ krabzfest-, jedoch ist das Auftreten von Kratzern an der der Waffe des Gegners ausgesetzten Außenfläche nicht zu vermeiden, und derartige Kratzer können auf Dauer zumindest durch störende Lichtreflexe ein deutliches Sehen des Fechters behindern. Ein Auswechseln der ganzen Maske in einem solchen Fall wäre mit erheblichen Kosten verbunden. Daher ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß im Augenbereich an der Außenseite der Maske eine zusätzliche Abdeckung aus glasklarem schlagfestem Kunststoff lösbar befestigt ist. Diese Abdeckung kann dann, wenn ihre Außenseite in einer den Fechter störenden Weise verkratzt ist, von der übrigen Maske gelöst werden und gegen eine neue Abdeckung mit einwandfreier Außenfläche ersetzt werden. Sollte die Abdeckung während eines Wettkampfs durch Auftreten unglücklicher Umstände sich von der Maske lösen, so ist die Sicherheit des Fechters dennoch voll gewährleistet, weil sich das durchdringfeste Kunststoffmaterial der Maske unterhalb der Abdeckung fortsetzt. Es versteht sich, daß beispielsweise zwei derartige Abdeckungen, die jeweils einem Auge des Fechters zugeordnet sind, vorgesehen sein können. Derzeit bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die zusätzliche Abdeckung den Vorderteil der Maske nach Art eines in der waagrechten Ebene liegenden U umgreift. Diese Abdeckung, die aufgrund der Materialeigenschaften eine Pederelastizität aufweist, läßt sich einfach und preiswert herstellen und auch einfach befestigen.
  • Zur Befestigung der Abdeckung kann eine Schraubbefestigung vorgesehen sein, insbesondere auch durch zusätzliche Schrauben. Für die oben genannte Ausführungsform mit zwei Abdekkungen wird aber auch nicht ausgeshlossen, daß etwa die Abdeckung selbst in einen an der Maske angeordneten Gewindeteil einschraubbar ist. Bei anderen Ausführungformen der Erfindung ist eine Rastverbindung für die Abdeckung vorgesehen; hierzu können insbesondere Druckknöpfe verwendet sein.
  • Ein derartige Rastverbindung läßt sich leicht herstellen und leicht lösen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der Vorderteil der Maske im Bereich der zusätzlichen Abdeckung eine eingesenkte Oberfläche auf, und es entspricht die Tiefe der Einsenkung im wesentlichen der Dicke der zusätzlichen Abdekkung. Der Vorteil liegt hierbei darin, daß durch die Abdekkung praktisch keine Unterbrechung in dem kontinuierlichen Verlauf der Außenfläche der Maske im Bereich von deren Vorderteil hervorgerufen wird.
  • Als Kunststoff für die Maske wird vorzugsweise Polycarbonat verwendet.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Futter für eine Fechtmaske, insbesondere für eine Fechtmaske gemäß der oben beschriebenen Erfindung oder einer von deren Weiterbildungen. Herkömmliche Masken weisen bereits eine Fütterung auf, die einen Druck der Maske auf den Kopf, insbesondere auch die Übertragung von zu harten Stößen, verhindern oder mildern soll.
  • Bei der erfindungsgemäßen Maske, die in ihren wesentlichen Teilen aus Kunststoff hergestellt wird, ist ein aufwendiges Werkzeug für die Herstellung erforderlich. Würden nun, wie bei herkömmlichen Fechtmasken, insgesamt vier verschiedene Größen von Fechtmasken entsprechend unterschiedlicher Kopfgrößen der Fechter hergestellt, so würde ein Hersteller derartiger Masken vier Formen benötigen. Daher ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Futter einen aufblasbaren Hohlraum aufweist, der über eine abschließbare Öffnung mit der Außenluft in Verbindung steht. Hierdurch wird es ermöglicht, daß die oben beschriebene erfindungsgemäße Maske nur in einer einzigen Größe hergestellt wird, nimlich in der größten benötigten Größe, und daß der je nach Kopfgröße des Fechters unterschiedlich große Zwischenraum zwischen Maske und Kopf durch unterschiedlich starkes Aufblasen des Futters ausgeglichen wird und somit immer ein fester Sitz der Maske gewährleistet ist. Es wird auch an Ausführungsformen der Erfindung gedacht, bei denen das Futter sich zwar nicht je nach Anforderungsfall unterschiedlich stark aufblasen ltßt, beispielsweise weil es aus wenig dehnfähigem Material hergestellt ist, bei denen jedoch für unterschiedliche Kopfgrößen unterschiedliche Futter vorgesehen sind. Derartige Futter lassen sich aus Kunststoff-Folie sehr leicht herstellen.
  • Derartige Futter können auch für herkömmliche Fechtmasker mit Drahtgeflecht verwendet werden. Sie vereinfachen in diesem Fall die sonst kostenaufwendige Herstellung der herkömmlichen, nur eine Polsterung bezweckenden Fütterung, da das erfindungsgemäße Futter nur noch in der Maske befestigt werden muß.
  • Der Fechter kann, nachdem er die mit dem Futter ausgekleidete Fechtmaske aufgesetzt hat, über einen kleinen Kunststoffschlauch das Futter aufblasen. Vorzugsweise ist die Öffnung des Futters durch ein Riickschlagventil verschlossen, sodaß keine besondere Manipulation zum Verschließen erforder1.i-h ist. Das Futter hat eine an die Innenform des Hinterteil der Maske angepaßte gestalt.
  • Vorzugsweise weist auch das Futter Perforationen auf, @m eine Tranpiration des Fechters im Bereich der Berührungsfläche des Kopfes mit dem Futter zu ermöglichen.
  • Bei Ausführungsformen der Erfindung sind am Futter und an der Maske Vorrichtungen zum lösbaen Verbinden des Futters mit der Maske vorgesehen. Es kann sich hierbei insbesondere um Klemmvorrichtungen oder um Vorsprünge am einen Teil handeln, die in eine Aussparung des anderen Teils eingreifen. Auch eine leicht lösbare Klebeverbindung mittels eines geeigneten Klebers ist möglich. Es versteht sich, daß es auch möglich ist, das Futter unlösbar mit der Maske zu verbinden.
  • Auch eine Anwendung des Futters erscheint nicht unmöglich, bei der dieses mit der Maske nicht besonders verbunden wird, sondern die Verbindung zwischen Kopf, Futter und Maske ledglich durch das Aufblasen des Futters bewirkt wird.
  • Weiter Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles einer Fechtmaske, teilweise abgebrochen, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Vorderteil der Maske, teilweise abgebrochen, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Maske, in die ein Futter eingesetzt ist, Fig. 4 ein aufblasbares Futter in perspektivischer Drstellung, Fig. 5 einen Querschnitt durch das Futter nach Fig. 4 entsprechend der Linie V-V.
  • Die Fechtmaske, nachfolgend kurz Maske 1 genannt, weist einen Vorderteil 2 auf, der schalenartig ist und im Gesichtsbereich des Fechters angeordnet ist, und einen Hinterteil 4, der sich an den Vorderteil 2 anschließt und den Hinterkopf des Fechters oben und an der Seite und insbesondere auch die Ohren schützt. Wie bei Pechtmasken iiblich, reicht der Hinterteil 4 nicht so weit nach unten wie der Vorderteil 2, und am unteren Endbereich des Hinterteils 4 ist ein Latz oder Halsschutz 6 in bekannter Weise angeordnet. Der Vorderteil ist in der Draufsicht nach vorne leicht kielförmig verlaufend ausgebildet, wie Fig. 2 zeigt. Der Vorderteil 2 und der Hinterteil 4 sind einstiickig aus einem glasklar durchsichtigen schlag- und durchstoßfestem Kunststoff hergestellt.
  • Die Außenseite 8 des Vorderteils 1 ist in einem etwa in Augnhöhe liegenden Bereich 10 etwa um die Materialstirke des Vorderteils 2 eingesenkt, und im Bereich- dieser Einsenkung 12 ist eine zusätzliche Abdeckung 14 aus dem gleichen durchsichtigem Kunststoffmaterial angeordnet und lösbar mit dem Vorderteil 1 verbunden. Die Materialstärke der Abdeckung 14 ist im wesentlichen der Tiefe der Einsenkung 12 gleich, und die Höhe der Abddeckung 14 in vertikaler Richtung bei Gebrauchslage der Maske 1 ist im wesentlichen der Höhe der Einsenkung 12 gleich. Die Abdeckung 14 steht somit mit ihrer Außenfläche 16 über die Außenfläche 8 des Vorderteils 1 weder vor, noch springt sie gegeniiber dieser Fläche zurück, und es besteht auch ein nur durch Fertigungstoleranzen bestimmter äußerst schmaler Zwischenraum zwischen den Außenflächen 8 und 16, so daß sich die Maske 1 bei auftreffenden Stößen und Hieben praktisch so verhalt, als würde sich die Oberfläche 8 des Vorderteils 1 im Bereich 10 fortsetzen. Die Abdeckung 14 hat in einer waagrechten Ebene einen Querschnitt, der der in Fig. 2 sichtbaren Kontur entspricht. Die freien Endabschnitte 20 der Abdeckung 14 sind mittels Druccknöpfen 22 mit dem Vorderteil 1 lösbar verbunden. Diese Endabschnitte 20 und die Drucknpfe 22 befinden sich normalerweise unterhalb eines Hiebwulstes 24, der im Bereich der Abdeckung 14 abhebbar ist. Der Hiebwulst 24 soll in bekannter Weise das Geräusch von auf ihn fallenden Hieben und die durch diese auf den Kopf des Fechters übertragenden Stöße mildern.
  • Der Abschnitt 14 hat im Ausführungsbeispiel eine konstante Höhe. Bei anderen Ausführungsformen kann dies anders sein.
  • Auch kann der Bereich 10 im Vergleich zur Gesamthöhe der Maske bei anderen Ausführungsformen größer gewählt sein.
  • Durch die Druckknöpfe 22 ist die Abdeckung 14 leicht und schnell gegen eine neue gleich ausgebildete Abdeckung auswechselbar, wenn sie durch an ihrer Außenseite vorhandene Kratzer, die durch Fechtwettkämpfe entstanden sind, vom Fechter als nicht mehr ausreichend durchsichtig empfunden wird oder störende Lichtreflexe hervorruft.
  • Der Bereich 26 oberhalb des Bereichs 10 und der Bereich 28 unterhalb des Bereichs 10 sind mit zahlreichen durchgehenden Löchern 30 versehen, die eine Belüftung des Innenraumes der Maske ermöglichen und dadurch ein ungehindertes Atmen des Fechters erlauben. Die Löcher 30 haben einen so geringen Durchmesser, im Ausführungsbeispiel etwa 1,5 mm, das durch diese Löcher 30 eine abgebrochene Waffenspitze nicht hindurchdringen kann.
  • Die Materialstärke des Vorderteils 2 und des Riickteils 4 sowie der Abdeckung 14 beträgt jeweils 4 mm. Diese Materialstarke stellt sicher, daß auch dann, wenn sich eine Waffe deswegen, weil ihre Spitze abgebrochen ist, an einem der Löcher verfängt, so daß sie von der Maske nicht mehr seitlich abgleitet, und wenn gleichzeitig hohe Krafte in Lingsrichtung der Waffe auftreten, ein Durchstoßen der Waffe durch die Maske nicht möglich ist.
  • Selbst unter der hypothetischen Annahme, daß infolge unglücklicher Umstände während eines Wettkampfes sich die Abdeckung 14 vom Vorderteil 2 löst, ist der Pechter noch immer voll geschützt, da das Vorderteil 2 unterhalb der Abdeckung 14 sich mit gleicher Materialstärke fortsetzt.
  • Auch der Hinterteil 4 ist mit Löchern 30 perforiert, um eine Transpiration des Fechters zu ermöglichen. Einstiickig mit dem Hinterteil 4 ist ein den festen Halt der Maske unterstützender Bügel 32 angeordnet. Zusätzlich ist ein in den Zeichnungen nicht dargestelltes Kopfband in an sich bekannter Weise vorgesehen, daß den Halt der Maske am Kopf des Pechters unterstützt.
  • Der Bereich 26 oberhalb des Augenbereichs ist durch eine oberflächliche Beschichtung lichtdampfend ausgebildet, um einer Blendung des Fechters durch Scheinwerfer entgegenzuwirken.
  • In den Fig. 3 bis 5 ist ein aufblasbares Futter 41 und seine Anordnung in der Maske 1 gezeigt. Das Futter 41 besteht aus Weich-PVC-Polie, und es sind zwei Folienabschnitte 42 und 45, die an der Außenseite bzw. Innenseite des Futters 41 angeordnet sind, durch Verschweißen an ihren Rindern dicht miteinander verbunden. Die Folien 43 und 45 weisen durch hende Perforationen 47 auf, die das Transpirieren des Fechters in dem Bereich, in dem das utter an seinem Kopf anliegt, erleichtern soll. Auch im Bereich der Rinder dieser Perforationen 47 sind die Folien 43 und 45 dicht miteinander versehweißt. Ein als Kugelventil ausgebildetes Riickschlagventil 5C) ist in einem Bereich angeordnet, der in der D£rtellg der Fig. 4 dann, wenn der echter die Maske aufesetzt hit, etwa im Bereich hinter dessen rechten Ohr liegt.
  • Der Fechter kann an das Ventil 50 einen Kunststoffschlauch ansetzen und über diesen mit seinem Mund das Futter aufblasen, und bei Bedarf das Ventil öffnen um die Zuluft aus dem Futter wieder abzulassen.
  • Das Futter 41 ist im hinteren Bereich der Maske 1 etwa in der in Fig. 3 sichtbaren Lage mit der Maske 1 lösbar verbunden. Im Ausführungsbeispiel ist das Futter 51 am Hinterteil 4 der Maske mit einem druckempfindlichen Kleber befestigt, der es gestattet, bei Aufbringung nicht allzu großer Zugkräfte das Futter von der Maske zu lösen.
  • Das Futter 41 ermöglicht es, daß ein und dieselbe Maskengröße von Fechtern mit unterschiedlicher Kopfgröße verwendet werden kann, weil der unterschiedlich große Zwischenraum zwischen der Innenseite der Maske insbesondere in derem Hinterteil 4 und dem Kopf des Pechters durch unterschiedlich starkes Aufblasen des Futters 41 ausgeglichen werden kann.
  • Das Futter 41 weist in seinem unteren Bereich einen Abschnitt 49 auf, der bei angelegter Maske sich über das Kinn des Pechters zieht und dadurch einen festen Sitz des Futters 41 am Kopf unterstützt. Im übrigen liegt das Futter quer über der Schädeldecke des Fechters und verläuft von dort beidseits des Kopfes nach unten.
  • Als Material für das Vorderteil 2, das Hinterteil 4 und die Abdeckung 14 der Maske 1 wird farbloses Polycarbonat mit einer Dichte von etwa 1,2 g/cm3 verwendet. Diese Material ist schlagfest und zäh. Es ist möglich, das Material durch Spritzgießen zu verarbeiten. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird jedoch dieses Material in Form von extrudierten Platten vom Kunststoffhersteller bezogen, bis zur Erweichung erwärmt und dann verformt. Es erscheint möglich, daß bei dem letztgenannten Verfahren insgesamt eine größere Festigkeit des fertigen Erzeugnisses, insbesondere eine größere Gleichmäßigkeit der Festigkeit in den verschiedenen Bereichen des fertigen Erzeugnisses gewährleistet werden kann.
  • Die Wandstärke des Polycarbonats bei der fertigen Maske beträgt jeweils 4 mm für die soeben genannten Teile.
  • Im Ausführungsbeispiel wird das von der Firma Röhm GmbH, D-6100 Darmstadt 1, Bundesrepublik Deutschland, unter der Bezeichnung Makrolon farblos 281 gelieferte Material verwendet.
  • Die Gesamthöhe des Vorderteils 2 beträgt im Bespiel etwa 26 cm, die Breite der Maske lotrecht zur Zeichenebene der Fig.
  • 1 gemessen beträgt etwa 18 cm.
  • Leerseite

Claims (17)

  1. Patentansprüche . W Fechtmaske, die einen den Kopf des Fechters schützenden Panzer bildet, mit einem im Augenbereich angeordneten Abschnitt aus glasklarer Kunststoff hoher Schlag- und Stoßfestigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte im wesentlichen im Gesichtsbereich des Pechters angeordnete schalenartige Vorderteil (2) der Maske (1) aus einem Kunststoff hoher Schlag- und Stoßfestigkeit besteht.
  2. 2. Maske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein rückwärtig von dem schalenartigen Vorderteil (2) liegender Hinterteil (4) der Maske aus dem Kunststoff besteht.
  3. 3. Maske nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil (2) und der Hinterteil (4) einstückig miteinander verbunden sind.
  4. 4. Maske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil (2) in seinen oberhalb und unterhalb des Augenbereichs (10) liegenden Abschnitten (26, 28) zur Durchlüftung perforiert ist.
  5. 5. Maske nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterteil (4) perforiert ist.
  6. 6. Maske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Augenbereich an der Außenseite der Maske eine zusätzliche Abdeckung (14) aus glasklarem schlagfestem Kunststoff lösbar befestigt ist.
  7. 7. Maske nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Abdeckung (14) den Vorderteil (2) der Maske nach Art eines in der waagrechten Ebene liegenden U umgreift.
  8. 8. Maske nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubbefestigung für die zusätzliche Abdekkung vorgesehen ist.
  9. 9. Maske nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastverbindung (22) für die zusätzliche Abdeckung (14) vorgesehen ist.
  10. 10. Maske insbesondere nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil (2) der Maske im Bereich der zusätzlichen Abdeckung (14) eine eingesenkte Oberfläche (12) aufweist, und daß die Tiefe der Einsenkung im wesentlichen der Dicke der zusätzlichen Abdeckung (14) entspricht.
  11. 11. Maske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polycarbonat ist.
  12. 12. Futter für eine Fechtmaske, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (41) einen aufblasbaren Hohlraum aufweist, der über eine abschließbare Öffnung mit der Außenluft in Verbindung steht.
  13. 13. Futter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung durch ein Rückschlagventil (50) verschlossen ist.
  14. 14. Futter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (41 ) ein an die Innenform des Hinterteils der Maske angepaßte Gestalt hat.
  15. 15. Futter nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es durchgehende Perforationen (47) aufweist.
  16. 16. Futter nach einem der Ansprüche 12 bis 15, und Maske nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter und die Maske Vorrichtungen zum lösbaren Verbinden des Futter mit der Maske aufweisen.
  17. 17. Maske nach einem der Ansprüche 1 bis 11, 16 dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hinterteil der Maske ein Futter nach einem der Ansprüche 12bis 16 befestigt ist.
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