DE3239018A1 - Kontinuierlich arbeitendes brennaggregat - Google Patents

Kontinuierlich arbeitendes brennaggregat

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Hiroshi Kyoto Seno
Kikuo Muko Kyoto Wakino
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Murata Manufacturing Co Ltd
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Kontinuierlich arbeitendes Brennaggregat
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein kontinuierlich arbeitendes Brennaggregat und insbesondere einen Ofen zum kontinuierlichen Brennen von Keramiken und ähnlichen Produkten.
  • Bei der Herstellung von Keramiken und ähnlichen Produkten werden weit verbreitet Tunnelöfen einer Bauart verwendet, wie sie in der Fig. 1 dargestellt ist. Hierbei wird eine Brennkapsel (Muffel), in die das zu brennende Geschirr hineingestellt wurde, auf einen Keramik-Boden 1 geladen und dann auf einer Fahrbahn 7 vom Punkt der Einführung durch eine Kammer 5 des Ofens 4 mit Hilfe einer Schiebevorrichtunq 3 zu dem Punkt des Austragens hin bewegt Der Keramik-Boden 1, der bei einem solchen Brennverfahren verwendet wird, muß stark genug sein, um den durch die Schiebevorrichtung 3 ausgeübten Druck auszuhalten; hierfür ist es erforderlich, daß der Boden eine hohe mechanische Festigkeit besitzt. Zu diesem Zweck muß der Keramik-Boden dicker gemacht werden. Demzufolge erreicht die Wärmekapazität des Bodens einen beträchtlichen hohen Wert, und die Wärmemenge, die zum Erhitzen des Bodens 1 benötigt wird, wird groß im Vergleich zu derjenigen Wärmemenge, die zum Erhitzen des zu brennenden Geschirrs auf zuwenden ist. Dies hat eine erhebliche Vergrößerung der durch die Böden verloren gehenden Wärmemenge und eine Erniedrigung des Temperaturgradienten in dem Ofen zur Folge. Hierdurch wiederum wird die Erhöhung der Länge des Ofens und der Brenndauer bedingt. Außerdem werden die Böden im allgemeinen aus einem keramischen Material wie Aluminiumoxid, Zirconiumoxid, Schamottestein, Isolierziegeln und dergleichen hergestellt, und diese Materialien sind nur wenig beständig gegen Wärmestöße, sodaß sie der Beheizungsgeschwindigkeit und der Abkühlungsgeschwindigkeit des Geschirrs Grenzen auferlegen und es damit unmöglich machen, mit derartigen Böden solches Geschirr zu brennen, das ein rasches Aufheizen und ein rasches Abkühlen erfordert. Da die Böden periodisch (intermittierend) bewegt werden, ist es unmöglich, ein kontinuierliches Brennen der zu brennenden Ware durchzuführen. Wegen der vorgenannten Gründe dauert das Brennen der Keramikware lange. Beispielsweise dauert das Brennen der Keramikware etwa 16 h, da die Aufheizungsgeschwindigkeit und die Abkühlungsgeschwindigkeit auf etwa maximal 200"C/h begrenzt sind.
  • Auf der anderen Seite wird die Entwicklung neuer Brennaggregate für die Tunnelöfen angestrebt, um den in letzter Zeit beträchtlich gestiegenen Energiekosten und einem wachsenden Bedürfnis nach einer Verminderung der Brenndauer Rechnung zu tragen.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist deshalb, ein kontinuierlich arbeitendes Brennaggregat verfügbar zu machen, das ein Brennen mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist weiterhin, ein kontinuierlich arbeitendes Brennaggregat verfügbar zu machen, das ein Brennen des Geschirrs unter kontinuierlicher Bewegung ermöglicht.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist außerdem, ein kontinuierlich arbeitendes Brennaggregat verfügbar zu machen, das eine Einsparung von Energiekosten ermöglicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein kontinuierlich arbeitendes Brennaggregat verfügbar gemacht, das einen mit einer Heizvorrichtung ausgerüsteten Ofenkörper, einer durch diesen Ofenkörper verlaufenden Fahrbahn, Wagen, die für die Bewegung auf dieser Fahrbahn und für eine Beladung mit Brennkapseln (Muffeln), die das zu brennende Geschirr tragen, ausgelegt sind sowie eine Vorrichtung zur Fortbewegung dieser Wagen umfaßt und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fahrbahn eine horizontale, in Form einer Schleife geführte Fahrbahn ist, daß eine Vielzahl von Wagen längs der gesamten Fahrbahn angeordnet ist und daß die Vorrichtung zur Fortbewegung der Wagen ein schleifenartiges Antriebsglied umfaßt, das längs des Umfangs der Fahrbahn angeordnet und an die Wagen angekuppelt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die in einer Schleife verlaufende Fahrbahn mit ebener Oberfläche so ausgeführt, daß sie parallele lineare Teile aufweist, deren einer sich durch den Ofen hindurch erstreckt. Außerdem sind benachbart zu dem anderen linearen Teil oder einem gekrümmten Teil der Fahrbahn, die sich außerhalb des Ofenraums befinden, Stationen zum Beladen der Wagen mit dem zu brennenden Geschirr und zum Entladen des gebrannten Geschirrs von den Wagen angeordnet.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform werden Brennkapseln, die aus einem keramischen Woll-Material hergestellt sind, eingesetzt, um ein Brennen des Geschirrs mit hoher Geschwindigkeit zu erreichen.
  • Bei dem kontinuierlich arbeitenden Brennaggregat gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Wagen, die mit dem zu brennenden Geschirr beladen sind, gezogen und kontinuierlich durch das Antriebsglied über der schleifenförmigen Fahrbahn bewegt, ohne daß ein mechanischer Stoß auftritt, so daß es möglich ist, Wagen mit geringer Wärmekapazität einzusetzen. Der Einsatz derartiger Wagen ermöglicht die Durchführung des Brennens mit hoher Geschwindigkeit und eine Einsparung im Energieverbrauch, da die durch die Wagen aus dem Ofen ausgebrachte Wärme beträchtlich vermindert werden kann.
  • Die angegebenen und andere Zielsetzungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen weiterhin aus der folgenden Beschreibung unter Bezug auf die beigegebenen Zeichnungen hervor, die in Form von Beispielen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen herkömmlichen Tunnelofen.
  • Fig. 2 zeigt einen diagrammartigen Grundriß eines kontinuierlich arbeitenden Brennaggregats gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 3 zeigt eine diagrammartige Seitenansicht eines Teils des in der Fig. 2 dargestellten kontinuierlich arbeitenden Brennaggregats.
  • Fig. 4 zeigt eine vergrößerte diagrammartige Seitenansicht eines Teils des in der Fig. 2 dargestellten Aggregats, die die Kupplung zwischen dem Wagen und der Antriebsvorrichtung deutlich macht.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 umfaßt ein kontinuierlich arbeitendes Brennaggregat gemäß der vorliegenden Erfindung eine in einer Schleife geführten Fahrbahn 11 mit einer waagerechten ebenen Oberfläche 12, eine Anzahl Wagen 13, die auf der Fahrbahn 11 angeordnet sind sowie eine Antriebsvorrithtung und einen Ofen körper 25.
  • Die in einer Schleife geführte Fahrbahn 11 umfaßt parallele geradlinige Teile und zwei gekrümmte Teile, die eine horizontale ebene Oberfläche bilden. Einer der linearen Teile erstreckt sich durch den Ofenkörper 25 hindurch. Der Ofenkörper 25 ist mit einer Anzahl von Widerstandsheizungselementen 27 ausgerüstet, die über die Länge des Ofens hinweg über der Fahrbahn angeordnet sind. Die Heizelemente können auch an beiden Seiten der Fahrbahn über die Länge des Ofens hinweg angeordnet sein. Da der Ofenkörper 25 im allgemeinen in linearer Form konstruiert ist, wird vorzugsweise der Ofenkörper um den linearen Teil der Fahrbahn 11 angeordnet, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist.
  • Damit die Fig. 2 nicht unnötig kompliziert wird, eigt sie nur einige Wagen 13. Die Wagen sind sämtlich längs der Fahrbahn 11 angeordnet. Die Zahl und die Anordnung der Wagen können beliebig gewählt werden. Jeder Wagen 13 ist aus einem Material mit geringer Wärmekapazität und hoher Beständigkeit gegen thermische Stöße herge- stellt, etwa, beispielsweise, aus nichtrostendem Stahl, Aluminium und ähnlichen Metallen, und mit drei oder vier Rädern 14 ausgrüstet, die unabhängig voneinander von Gehäusen 29 gehalten werden. Jedes Gehäuse ist um eine Welle 15 drehbar gehaltert, so daß das Rad durch Rotation des Gehäuses 29 um die durch die Achse der Welle 15 verlaufende Achse in alle Richtungen gedreht werden kann. Die Vorrichtung zum Antrieb der Wagen umfaßt eine Kette 17, die längs des inneren Umfangs 19 der Fahrbahn 11 angeordnet ist und an Kettenrädern 22, 22' anliegt. Die Kette 17 wird durch ein Antriebs-Kettenrad 22 angetrieben, das wiederum durch einen Motor 20 über Kettenräder 30, 31, eine Kette 21 und ein Kegelrad-Getriebe (nicht eingezeichnet) angetrieben wird.
  • Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, ist die Kette 17 an jeden der Wagen 13 mittels eines L-förmigen Kupplungsgliedes 18 angekuppelt. Wenn die Kette durch das Antriebs-Kettenrad 22 angetrieben wird, werden die Wagen 13 über die Fahrbahn 11 bewegt. Der Wagen kann eine ebene Oberfläche mit einer Größe gleich derjenigen der Bodenfläche der Brennkapsel (Muffel) haben. Die Brennkapsel ist aus einem Material hergestellt, das gegen die Brennhitze beständig ist, vorzugsweise aus einem keramischen Woll-Material, das eine niedrige Wärmekapazität und eine hohe Beständigkeit gegen Wärme-Stöße besitzt. Der Einsatz von Keramik-Wolle, beispielsweise aus Aluminiumoxid, ermöglicht die Durchführung des Brennvorgangs mit hoher Geschwindigkeit.
  • Beim Betrieb wird die zu brennende Ware in eine Brennkapsel 16 gegeben und in dieser an einer Ladestation 28A auf den Wagen 13 geladen. In der Fig. 2 werden zwei Brennkapseln auf jeden Wagen 13 geladen, jedoch ist die untere Brennkapsel leer und nur zu Regulierung der auf die Ware einwirkenden Wärme zwischen die obere Brennkapsel und die ebene Oberfläche des Wagens gestellt.
  • Der mit einer oder mehreren Brennkapseln 16 beladene Wagen 13 wird durch die Kette 17 angetrieben und kontinuierlich von der Station 28A zu dem Ofenkörper 25, durch diesen hindurch und dann zu der Station 28B bewegt. Während des Durchgangs durch die Kammer 26 des Ofens 25 wird die Ware in der Brennkapsel 16 mit einer bestimmten Aufheizgeschwindigkeit, beispielsweise mit 8000C/h, auf die Brenntemperatur erhitzt, bei dieser Temperatur durch die von den Widerstandsheizelementen 27 kommende Hitze gebrannt und dann mit einer bestimmten Abkühlungsgeschwindigkeit, beispielsweise mit 8000C/h, abgekühlt. Die Ware und die Brennkapsel kommen aus dem Ofen heraus und werden rasch durch Luft abgekühlt, ohne daß Bruchgefahr der Brennkapsel besteht.
  • Wenn die Brennkapsel dann die Station 28B erreicht hat, wird sie von dem Wagen 13 abgeladen, und eine neue, die mit der zu brennenden Ware beschickt wurde, wird an der Ladestation 28A auf diesen aufgeladen.
  • In der vorstehenden Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung zum Antrieb der Wagen eine Kette, jedoch kann auch ein beliebiges anderes Glied wie beispielsweise eine Bandschleife an Stelle der Kette 17 verwendet werden.
  • In gleicher Weise kann statt der Kombination aus Motor, Kette und Zahnrädern auch ein anderer Antriebsmechanismus verwendet werden.
  • In dem solchermaßen konstruierten Aggregat werden die Wagen kontinuierlich durch den Ofenkörper hindurch bewegt, wodurch es möglich wird, das Brennen der Ware mit hoher Geschwindigkeit zu erreichen. Beispielsweise läßt sich das Brennen der Ware in etwa 4 bis 5 Stunden durchführen. Da die Wagen mittels der Kette gezogen werden und kein mechanischer Schock oder Stoß zur Einwirkung gelangt, besteht keinerlei Notwendigkeit zum Einsatz von Wagen mit einer mechanischen Festigkeit, die groß genug ist, um den durch die Schiebevorrichtung ausgeübten Druck auszuhalten, wie dies bei den konventionellen Tunnelöfen der Fall ist. Es ist auch möglich, leichtgewichtige Brennkapseln mit niedriger Wärmekapazität und hoher Beständigkeit gegen Wärmeschocks, beispielsweise aus einem Keramik-Wollmaterial, zu verwenden. Auf diese Weise ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, die zum Brennen der Ware erforderliche Wärmemenge zu senken, woraus sich eine Reduzierung des Energieverbrauchs ergibt.
  • Wenn die Wagen aus nichtrostendem Stahl sind und eine Größe von 321 x 321 mm besitzen, beträgt die von dem Wagen freigesetzte Wärme 7172 kJ/h.m2 (1713 kcal/h.m2), was ungefähr der Hälfte der von den Keramik-Böden mit einer Dicke von 165 mm in dem konventionellen Tunnelofen freigesetzten Wärme, d.h. 13632 kJ/h.m2 (3256 kcal/h.m2), entspricht. Der Wärmeinhalt des Bodens in dem Tunnelofen beträgt 158542 kJ/m2 (37867 kcal/m2), wohingegen der Wärmeinhalt des Wagens in dem Aggregat gemäß der vorliegenden Erfindung 14189 kJ/m2 (3389 kcal/m2) ist, was einer Verminderung auf etwa 1/11 gleichkommt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Wärmemenge, die zum Erhitzen der Ware und der Wagen auf die Brenntemperatur benötigt wird, im Vergleich zu derjenigen, die bei dem konventionellen Tunnelofen erforderlich ist beträchtlich vermindert, wodurch eine Senkung des Energieverbrauchs ermöglicht wird. Da die von den Wagen aufgenommene Wärme gering ist, ist es möglich, hohe Aufhelzungs- und Abkuhlungsgeschwindigkeiten bis zu 800"C/h zu erreicheh, wodurch es möglich ist das Brennen mit hoher Geschwindigkeit durchzuführen, nämlich etwa viermal so schnell wie in einem konventionellen Tunnelofen, bei dem die Aufheizungs- und Abkühlungsgeschwindigkeiten 200ÖC/h betragen.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Kontinuierlich arbeitendes flrennaggregat, umfassend einen mit einer Heizvorrichtung ausgerüsteten Ofenkörper, eine durch diesen Ofenkörper verlaufende Fahrbahn, Wagen, die für die Bewegung auf dieser Fahrbahn und für eine Beladung mit Brennkapseln (Muffeln), die das zu brennende Geschirr trägen, ausgelegt sind sowie eine Vorrichtung zur Fortbewegung dieser Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn eine horizontale, in Form einer Schleife geführte Fahrbahn ist, daß eine Vielzahl von Wagen längs der gesamten Fahrbahn angeordnet ist und daß die Vorrichtung zur Fortbewegung der Wagen ein schleifenartiqes Antriebsglied umfaßt, das längs des Umfangs der Fahrbahn angeordnet und an die Wagen angekuppelt ist.
  2. 2. Kontinuierlich arbeitendes Brennaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkapseln aus einem keramischen Woll-Material hergestellt sind.
  3. 3. Kontinuierlich arbeitendes Brennaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Fortbewegung der Wagen eine an die Wagen angekuppelte endlose Kette umfaßt.
  4. 4. Kontinuierlich arbeitendes Brennaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Fortbewegung der Wagen ein an die Wagen angekuppeltes endloses Band umfaßt.
  5. 5. Kontinuierlich arbeitendes Brennaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen ein elektrischer Ofen ist.
  6. 6. Kontinuierlich arbeitendes Brennaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente über der Fahrbahn angeordnet sind.
  7. 7. Kontinuierlich arbeitendes Brennaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form einer Schleife geführte Fahrbahn einen durch den Ofenkörper verlaufenden linearen Teil aufweist.
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