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Elektrischer Zigarettenanzünder
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Beschreibung Die Erfindung betrifft im allgemeinen elektrische Zigarettenanzünder
für Fahrzeuge oder dergleichen und insbesondere bestimmte Verbesserungen an einem
Stromkreisunterbrecher, der in derartigen automatisch funktionierenden Zigarettenanzündern
verwendet wird, mit einer herausnehmbaren Zündereinheit, die von Hand in die den
Stromkreis schließende Stellung bewegt wird und automatisch in die den Stromkreis
unterbrechende Stellung zurückkehrt, wenn ein von der Einheit getragenes Heizelement
zum Glühen gebracht
worden ist.
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Bisher wurde ein Schmelzteil als Stromkreisunterbrecher vorgesehen,
der aus Lot bestand und im elektrischen Stromkreis des Zigarettenanzünders eingebaut
war, um den Stromkreis fUr das Heizelement des Anzünders entweder bei Ube8-hitzung
oder bei einem Kurzschluß oder einer Uberlast im Stromkreis zu unterbrechen.
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Der vorstehend beschriebene Schmelzteil als Stromkreisunterbrecher
hat den Nachteil, daß wenn er in Folge von Uberheizung des Heizelements oder dergleichen
in der Mitte schmilzt und in zwei Teile getrennt wird, um den Stromkreis zu öffnen,
eines der beiden getrennten Enden unbeabsichtigt irgendeinen Teil der im Zigarettenanzünder
vorgesehenen Elemente oder die andere Einrichtung neben dem Schmelzteil elektrisch
kontaktieren kann und einen Kurzschluß verursachen kann.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen elektrischen
Zigarettenanzünder mit einem verbesserten , einfach und billig herstellbaren Stromkreisunterbrecher
mit einfachem Aufbau und genauer und zuverlässiger Funktionsweise zu schaffen, der
beim Öffnen des Schaltkreises des elektrischen Zigarettenanzünders in Folge von
Uberhitzung keinen Kurz-
schluß verursachen kann und in verschiedene
Zigarettenanzünder eingebaut werden kann.
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Diese Aufgabe wird"erfindungsgemäß gelöst durch einen elektrischen
Zigarettenanzünder für Fahrzeuge und dergleichen, mit einer Steckdose und einer
darin aufgenommenen, herausnehmbaren Zündereinheit, die von Hand in eine den Stromkreis
schließende Stellung bewegt wird und automatisch in die den Stromkreis unterbrechende
Stellung zurUckkehrt, wenn ein von der Einheit getragenes Heizelement zum Glühen
gebracht ist, der dadurch gekennzeichnet ist, daß im Stromkreis eine Schmelzsicherung
von langgestreckter Form angeordnet ist. Die Schmelzsicherung hat ein Schmelzelement
und ein dieses umgebendes isolierendes Rohr, dessen Schmelzpunkt etwas niedriger
liegt als der des Schmelzelementes, wobei wenn bei Uberhitzung des Heizelementes
die Schmelz sicherung schmilzt und sich in zwei Enden trennt, diese getrennten Enden
von den sich trennenden Enden des Rohres eingehüllt werden. Dadurch kann, selbst
wenn die getrennten Enden der Schmelzsicherung irgendwelche Teile des Zigarettenanzünders
in der Nähe der Schmelzsicherung oder andere Teile kontaktieren, ein Kurzschluß
verhindert werden.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden
Figuren im einzelnen beschrieben.
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Es zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt eines elektrischen
Zigarettenanzünders gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht von unten des AnzUnders gemäß Fig. 1; Fig. 3 einen Teilschnitt
in vergrößertem Maßstab eines unteren Teils des Anznders gemäß Fig. 1; Fig. 4 eine
Vorderansicht einer geraden Schmelzsicherung, die den Stromkreis unterbrecher bildet,
welcher in dem Anzünder gemäß Fig. 1 eingebaut ist; Fig. 5 einen Schnitt durch die
geschmolzene Schmelzsicherung, die in zwei Teile getrennt ist; Fig. 6 eine Ansicht
gemäß Fig. 3, die eine Modifikation der vorliegenden Erfindung darstellt; Fig. 7
eine Einzelheit in der Seitenansicht des Anzünders gemäß Fig. 6;
Fig.
8 eine Ansicht gemäß Fig. 2 zur Darstellung einer anderen Modifikation der vorliegenden
Erfindung; Fig. 9 eine Ansicht gemäß Fig. 3 zur Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; Fig. 10 eine Ansicht zur Erläuterung der Konstruktion
zum Halten der einander gegenüberliegenden Enden der Schmelzsicherung gemäß-Fig.
9; Fig. 11 eine Draufsicht teilweise im Schnitt einer Zündereinheit gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und Fig. 12 und 13 sind jeweils
Teilansichten eines Sicherungshalters, der in der Zündereinheit gemäß der Fig. 11
vorgesehen ist, gesehen gemäß den Pfeilen xl und x2 in der Fig. 11.
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Anzumerken ist, daß in den verschiedenen Figuren gleiche Teile mit
gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
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Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, besteht der elektrische Zigarettenanzünder
gemäß der vorliegenden Erfindung aus einer Steckdose A und einer Zündereinheit oder
einem herausnehmbaren Stecker B, der lösbar in der Steckdose A befestigt ist.
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Die Steckdose A besteht aus einem elektrisch leitfähigen rohrförmigen
Gehäuse oder Halter 1 mit einem Flansch Ib an seinem vorderen Ende, der in die Stirnfläche
eines -Armaturenbrettes oder anderen Halters (nicht dargestellt) mit einer Öffnung
in Eingriff gebracht werden kann.
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Wie aus den Figuren 1 und 3 zu ersehen ist, ist am Boden 7a des Halters
1 ein elektrisch isolierendes Abstandsstück 2 so befestigt, daß ein mittlerer unterer
Vorsprung 2b in die mittlere Öffnung 1c im Boden la eingesetzt ist. Eine Anschlußschraube
8 ist in eine Öffnung 2a des elektrisch isolierenden Abstandsstückes 2 eingesetzt.
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Die Anschluß schraube 8 hat an ihrer vorderen Stirnseite einen Kopf
8a, der ein bimetallisches Verriegelungsglied 3 gegen die Oberseite des elektrisch
isolierenden Abstandsstückes 2 so klemmt, daß der mittlere Teil des Verriegelungsgliedes
3 durch elektrisch leitfähige Beilagscheiben 11 und 15 zwischen dem Kopf 8a und
der Oberseite des elektrisch isolierenden Abstandsstückes 2 gehalten ist.
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Dasrückwärtige Ende der Anschlußschraube 8 steht an der Öffnung 2a
des elektrisch isolierenden Abstandsstückes 2 nach unten vor. Das vorstehende Ende
der Anschlunschraube 8 nimmt ein elektrisch isolierendes Abstands stück 4, eine
An-
schlußplatte 5 oder Sicherungshalter, eine elektrisch isolierende
Beilagscheibe 6, einen elektrisch leitfähigen Sicherungshalter 7, eine Federscheibe
9 und eine Befestigungsmutter 10 in übereinandergeschichteter Form auf.
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Die Anschlußplatte 5 ist L-förmig und hat einen horizontalen Teil
5a und einen vertikalen Teil 5d. der vertikale Teil 5d ist mit der Anode einer Stromquelle
E verbunden, der horizontale Teil 5a hat eine Öffnung 5e, durch die die Anschluß
schraube 8 ohne zu kontaktieren ragt, und zwei kreisförmig gebogene Ösen 5b und
5c an dem, dem vertikalen Teil 5d gegenüberliegenden Ende.
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Der Sicherungshalter 7 hat eine Öffnung 7c, durch die die Anschlußschraube
8 diesen kontaktierendragt, und zwei kreisförmig gebogene Ösen 7a und 7b an einem
Ende gegenüber den gebogenen Ösen 5b und 5c der Anschlußplatte 5.
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In der Figur 4 ist eine Schmelzsicherung 14 gezeigt, die jeweils
zum Anschließen an die Anschlußplatte 5 und den Sicherungshalter 7 verwendet wird
und die aus einem langegestreckten Schmelzteil 12 in Form eines Drahtes und einem
elektrisch isolierenden Rohr 13 besteht, welches den Schmelzteil 12 mit Ausnahme
der einander gegenüberliegenden Enden 12a und 12b fest umschließt. Wie aus
der
Fig. 2 ersichtlich, ist die Schmelzsicherung 14 U-förmig gebogen und ein Ende wird
von den Teilen 5b und 5c der Anschlußplatte gehalten, während das andere Ende durch
die Teile 7a und 7b des Sicherungshalters gehalten wird. Der Teil 5b hält ein Ende
12a des Schmelzteils, während der andere Teil 5c ein Ende 13a des Rohres hält. Weiterhin
hält der Teil 7a des gegenüberliegende Ende 12b des Schmelzteils, während der andere
Teil 7b das gegenüberliegende Ende 13b des Rohres hält und somit ist die Anschlußplatte
5 über die Schmelzsicherung 14 und den Sicherungshalter 7 elektrisch leitend mit
der Anschlußschraube 8 verbunden.
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Der Schmelzteil 12 der Schmelzsicherung 14 kann beispielswoeise aus
Lot, bestehend aus Zinn (Sn) und Blei (Pb) oder Zinn, Blei und Kadmium (Cd) oder
einer Legierung bestehend aus Zinn und Zink (Zn) bestehen. Das Rohr 13 dagegen ist
aus einem Kunstharz, wie beispielsweise Polyethylen hergestellt, dessen Schmelzpunkt
niedriger als der des Schmelzteils 12, vorzugsweise um ca. 300 C niedriger, liegt.
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Der herausnehmbare Stecker B ist innen oder an seinem rtickwärtigen
Ende mit einem üblichen Heizelement 25 versehen, welches aus einer Wendelaus Widerstandsdraht
be-
steht, der an einem Ende mit einer Niete 31 und am anderen
Ende mit einer Metallkappe oder einem Eisenring 27 verschweißt ist, wobei der Eisenring
27 mit der Niete 31 über ein elektrisch isolierendes Abstandsstück 28, welches die
Niete 31 zwischen dem Eisenring 27 und einem Steckerkörper 21 umgibt, befestigt
ist. Das vordere Ende der Niete 31 ragt durch eine Öffnung 21a in einen Boden 21a
in den Steckerkörper 21 und hat einen Kopf 31a.
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Zwischen dem Kopf 31a und dem Boden 21a ist eine elektrisch leitfähige
Beilagscheibe 32 angeordnet.
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Am vorderen Ende des Steckerkörpers 21 kann auf jede herkömmliche
Art ein Betätigungsknopf 20 befestigt werden. Wi hierbei dargestellt ist der Körper
21 an seiner vorderen Stirnseite mit einer Endkappe 23 und einer äußeren Hülse 22
versehen. Die Hülse 22 hat an ihrer vorderen Stirnseite einer Flansch 22a, der sich
nach außen erstreckt, um lösbar in den Flansch 1b des Halters 1 einzugreifen und
an ihrem mittleren Teil einen weiteren Flansch 22b der sich nach innen erstreckt,
um einen Flansch 34a einer inneren Hülse 34 fest aufzunehmen, dessen Innenfläche
die Außenfläche des Steckerkörpers 21 gleitend kontaktiert. Zwischen dem Körper
1 und der äußeren Hülse 22 ist eine Wendelfeder 24 angeordnet und an ihrem oberen
Ende von dem Umfangsteil der Endkappe 23 und an ihrem unteren Ende vom oberen Teil
des Flansches 34a
der inneren Hülse 34 oder des Flansches 22b der
Hülse 22 aufgenommen, so daß der Körper 21 in Richtung seiner Achse mit Bezug zur
äußeren Hülse 22 und gegen den Druck der Feder 24 bewegt werden kann. Das rückwärtige
Ende der inneren Hülse 34 berührt die Oberseite des elektrisch isolierenden Abstandsstückes
28, so daß die äußere Hülse 22 zusammen mit dem Körper 21 bewegt werden kann, wenn
der Betätigungsknopf 20 aus der Steckdose A nach vorne herausgezogen wird.
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Wenn der Zigarettenanzünder benutzt werden soll, wird der Stecker
B von Hand in die Steckdose A in die den Stromkreis schließende Stellung gedrückt,
die in der Fig. 1 dargestellt ist. Während dieser Bewegung des Steckers B greift
der Flansch 22a der Hülse in den Flansch Ib des Halters ein und somit wird die Endkappe
23 nach hinten bewegt, um die Feder 24 zusammenzudrücken und der Eisenring 27 greift
in die gebogenen Enden der federnden Verriegelungsfinger 3a.
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Wie für den Fachmann zu ersehen ist, können die bimetallischen Verriegelungselemente
3a sich etwas nach außen ausdehnen oder nach außen bewegen, wenn sie durch die Hitze
der Heizwendel 25 während deren Speisen erwärmt werden, und die Elastizität und
Bewegungsgeschwindigkeit dieser Elemente ist so, daß sie den Eisenring 27 greifen
und gegen die RUck-
holbewegung durch die gespannte Feder 24 so'lange
zurückhalten, bis die Heizwendel eine vorbestimmte Temperatur erreicht hat, bei
der die Feder 24 die Reibungskraft zwischen dem Eisenring und den Verriegelungselementen
übersteigt und der Stecker in die den Stromkreis unterbrechende Stellung oder Lagerstellung
zurückkehrt, aus der er zur Benutzung herausgezogen werden kann.
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Obwohl der Stromkreis fUr das Heizelement aus der Darstellung gemäß
der Fig. 1 bekannt sein sollte, ist anzumerken, daß während dem Speisen der Strom
von der Anschlußplatte 5, die mit einer Stromquelle E wie vorstehend bereits beschrieben
verbunden ist, über die Schmelzsicherung 14, den Sicherungshalter 7, die Anschlußschraube
8, das bimetallische Verriegelungselement 3 und den Eisenring 27 zum äußeren Ende
der Heizwendel 25 und vom inneren Ende der Wendel über die Niete 31, den Steckerkörper
21, die innere Hülse 34 und die äußere Hülse 22 zum Halter 1, der geerdet ist, fließt.
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Wenn dieses Heizelement infolge irgendeiner Unachtsamkeit wie falscher
Betätigung während dem Speisen zum Zünden des Heizelements 25 überhitzt wird, so
daß die Temperatur der Schmelzsicherung 14 bis zum Schmelzpunkt erhöht wird, schmilzt
zuerst das umgebende Rohr 13 der Schmelzsicherung 14 und dann schmilzt das Schmelzteil
12 und daher wird die
Schmelzsicherung 14 wie in der Fig. 5 dargestellt
in zwei Teile getrennt. Es ist anzumerken, daß die Trennung der Schmelzsicherung
in mehreren Sekunden erfolgt und während der Trennung schrumpfen die geschmolzenen
Enden des Rohres 13 schnell und hüllen die geschmolzenen Enden des Schmelzteils
12 ein. Es ist weiterhin anzumerken, daß die Schmelzsicherung 14 die Tendenz hat,
sich in einem Bereich zu trennen, der in der Fig. 2 mit P bezeichnet ist, welcher
in der Nähe der gebogenen Öse 7b des Sicherungshalters und gegenüber dem einen Ende
12b des Schmelzteils liegt. Dies erfolgt deswegen, weil die Hitze vom Heizelement
25 über die Anschlußschraube 8 und den Sicherungshalter 7 zur Schmelzsicherung 14
geleitet wird und daher die Temperatur des einen Endes, d. h. des Endes 12b des
Schmelzteils und des Endes 13b des Rohres schneller als am anderen Ende der Schmelzsicherung
14 ansteigt. Die Schmelzsicherung 14 wird nicht am Ende 12b des Schmelzteils und
Ende 13b des Rohres getrennt, weil diese Enden durch gebogene Teile 7a und 7b des
Sicherungshalters gehalten sind. Selbst wenn die getrennten Enden der Schmelzsicherung
14 irgendwelche Teile des Anzünders oder andere Elemente neben der Schmelzsicherung
14 berühren, würde demgemäß kein Kurzschluß verursacht werden.
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Bei der in der Fig. 6 dargestellten Modifikation werden das elektrisch
isolierende Abstands stück 4, die Anschlußplatte 5 und der Sicherungshalter 7 mit
dem Steckerkörper 1
durch den unteren Kopf 8b der Anschluß schraube
8 zusammengehalten. Die Anschlußplatte 5 hat an ihrem Umfang einen Sicherungshalter
oder gebogenen Teil 5b zum Halten des einen Endes 12a des Schmelzteils der Schmelzsicherung,
während der Sicherungshalter 7 einen gebogenen Teil 7a aufweist, der ähnlich dem
gebogenen Teil 5b der Anschlußplatte ist, um das andere Ende 12b des Schmelzteils
zu halten, wobei der gebogene Teil 7a so angeordnet ist, daß er dem gebogenen Teil
5b der Anschlußplatte gegenüberliegt. Die gebogenen Teile 7a und 5b haben jeweils
zwei gebogene Ösen 7a- und 7a-II; 5b-I und 5b-II, und die Schmelzsicherung 14 erstreckt
sich gerade quer zum Durchmesser des Steckerkörpers 1, so daß die einander gegenüberliegenden
Enden 12a und 12b des Schmelzteils jeweils durch die entsprechenden,gebogenen Ösen
wie in der Fig. 7 dargestellt festgeklemmt sind.
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Bei der vorstehend beschriebenen modifizierten Konstruktion wird
die Schmelzsicherung 14 bei Uberhitzung des Heizelements an einem Teil P in der
Nähe der gebogenen Ösen 7a schmelzen und sich trennen.
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Bei einer anderen in der Fig. 8 dargestellten Modifikation sind die
Anschlußplatte 5'und der Sicherungshalter 7 jeweils so angeordnet, daß die gebogenen
Teile
5b und 5c der Anschlußplatte und die gebogenen Teile 7a und
7b des Sicherungshalters so positioniert sind, daß sie mit Bezug zum Mittelpunkt
der Anschlußschraube 8 einen spitzen Winkel bilden und daher wird die Schmelzsicherung
14 durch diese gebogenen Ösen im wesentlichen L-förmig gehalten.
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Bei einer in der Fig. 9 dargestellten zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist im Halter 1 der Steckdose A ein Stromkreisunterbrecher
eingebaut.
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Das bimetallische Verriegelungsglied 3 wird durch ein Halteelement
oder einen Käfig 18 getragen, dessen unteres Ende am elektrisch isolierenden Abstandsstück
2 befestigt ist, wobei zwischen der Oberseite des elektrisch isolierenden Abstandsstückes
2 und der oberen Wand des Käfigs 18 ein Hohlraum C gebildet wird. Das bimetallische
Verriegelungselement 3 ist auf der oberen Wand des Käfigs 18 angeordnet urxl durch
eine Niete 38 zusammen mit einem Sicherungshalter 16) der an der unteren Fläche
der oberen Wand des Käfigs 18 liegt, mit der oberen Wand zusammengeklemmt. Der aus
elektrisch leitfähigem Material hergestellte Sicherungshalter 16 hat im wesentlichen
die gleiche Konstruktion wie der Sicherungshalter 7 aus den Fig. 1 bis 3. Anders
ausgedrückt, hat der Sicherungshalter 16 an einem Ende zwei gebogene Ösen 16a und
16b.
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Die Anschluß schraube 8 ist nach unten in eine Öffnung 2a des elektrisch
isolierenden Abstandsstückes 2 eingesetzt und ragt nach unten an dem Boden 1a des
Halters 1 vor. Auf dem nach unten vorstehenden Ende der Anschlußschraube 8 sind
die elektrisch isolierende Beilagscheibe 6, die Anschlußplatte 5, die Federscheibe
9 und die Befestigungsmutter 10 aufgenommen. Bei dieser Ausführungsform ist die
Anschlußplatte 5 so angeordnet, daß sie die Anschlußschraube 8 kontaktiert. Zusätzlich
ist ein weiterer Sicherungshalter 17 durch die Anschlußschraube 8 an der Oberseite
des isolierenden Abstandsstückes 2 festgeklemmt, wobei sich auf der einen Seite
die obere Fläche des isolierenden Abstandsstückes 2 und auf der anderen Seite der
Kopf 8a der Anschlußschraube anschließt. Der Slcherungshalter 17 hat im wesentlichen
die gleiche Xonstruktion wie der vorstehend beschriebene andere Sicherungshalter
16, d. h. der Sicherung halter 17 hat zwei gebogene Ösen 17a und 17b, die an einer
Position gegenüber den gebogenen Ösen 16a und 16b mit Bezug zum Kopf 8a der Anschlußschraube
liegen.
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Wie aus der Fig. 10 ersichtlich, ist die Schmelzsicherung 14 U-förmig
gebogen und ein Ende 12a des Schmelzteils 12 wird von der gebogenen Ose 17b des
Sicherungshalters 17 festgeklemmt, während ein Ende 13a des Rohres 13
durch
die andere gebogene Öse 17a festgeklemmt ist, und weiterhin das andere Ende 12b
des Schmelzteils von einer gebogenen Öse 16b und das Rohr 13 von der anderen gebogenen
Öse 16a des Sicherungshalters 16 festgeklemmt ist.
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Bei der Konstruktion dieser Ausführungsform wird während dem Speisen
des Stromkreises der Strom durch die Anschlußplatte 5, die Anschlußschraube 8, den
Sicherungshalter 17, die Schmelzsicherung 14, den Sicherungshalter 16 und die Niete
38 zum bimetallischen Verriegelungselement 3 und wie bei der ersten Ausführungsform
vom bimetallischen Verriegelungselement 3 zum Heizelement des Steckers (in der Fig.
9 nicht dargestellt) geleitet.
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Bei Uberhitzung des Heizelementes schmilzt und trennt sich die Schmelzsicherung
14 an einem Endbereich, der mit P bezeichnet ist, und der an einer Position näher
am Heizelement als am anderen Ende liegt.
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Bei der in den Figuren 11 bis 13 dargestellten dritten Ausführungsform
ist ein Stromkreisunterbrecher im herausnehmbaren Stecker B angeordnet.
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Die Konstruktion des Steckers B ist im wesentlichen die gleiche wie
die in der Fig. 1 gezeigte, mit Ausnahme daß der Stromkreisunterbrecher vorhanden
ist. Daher wird der Xürze halber auf eine detailierte Beschreibung ver-
zichtet,
da gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
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Die Schmelzsicherung 14 ist im Steckerkörper 21 angeordnet und ein
Ende derselben wird durch einen Sicherungshalter 37 festgehalten, der an der Seitenwand
des Körpers 21 durch eine Niete 36 befestigt ist, während das andere Ende durch
einen anderen Sicherungshalter 35 festgehalten wird, der am Boden 21a des Körpers
durch die Niete 31 befestigt ist.
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Wie aus der Fig. 12 ersichtlich hat der Sicherungshalter 37 zwei
gebogene Ösen 37a und 37b und der andere Sicherungshalter 35 zwei gebogene Ösen
35a und 35b. Wie bereits bei der ersten und zweiten Ausführungsform vorstehend beschrieben
ist ein Ende 12a des Schmelzteils 12 durch die gebogene Öse 37b festgeklemmt, während
das andere Ende 12b durch die gebogene Öse 35b festgeklemmt ist und weiterhin ist
ein Ende 13a des Rohres durch die gebogene Öse 37a und das andere Ende 13b durch
die andere gebogene Öse 35a festgeklemmt.
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Zusätzlich ist bei dieser Ausführungsform die Niete 31 in keinem
elektrischen Kontakt mit dem Boden 21a des Steckerkörpers 21 und zwischen der Oberfläche
des Bodens
21 und dem Sicherungshalter 35 ist eine elektrisch isolierende
Beilagscheibe 38 angeordnet.
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Bei der Konstruktion dieser Ausführungsform wird während dem Speisen
des Stromkreises der Strom vom Heizelement 25 über die Niete 31 und dem Sicherungshalter
35 zur Schmelzsicherung 14 und von der Schmelzsicherung 14 über den Sicherungshalter
37, Steckerkörper 21, die innere Hülse 34 und die äußere Hülse 22 zum Halter der
Steckdose (in der Fig. 11 nicht dargestellt) geleitet.
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Wenn das Heizelement 25 infolge eines Unfalls überhitzt wird, wird
die Schmelzsicherung 14 an einem Ende P in der Nähe des Sicherungshalters 35, der
mit dem Heizelement 25 über die Niete 31 verbunden ist, schmelzen und sich trennen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung vollständig anhand der Beispiele
und Figuren beschrieben worden ist, bleibt anzumerken, daß zahlreiche Veränderungen
und Modifikationen innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung denkbar sind.
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