DE3236966A1

DE3236966A1 - Tablette zur reinigung von zahnersatz und zahnspangen in ultraschallbaedern

Info

Publication number: DE3236966A1
Application number: DE19823236966
Authority: DE
Inventors: Helge G. 6380 Bad Homburg Steckmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-10-06
Filing date: 1982-10-06
Publication date: 1984-04-12

Description

Tablette zur Reinigung von Zahnersatz und
Zahnspangen in Ultraschallbädern Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Tablette zur Reinigung von Zahnersatz und Zahnspangen in Ultraschallbadern, enthaltend eine leicht wasserlösliche, feste saure Verbindung und mit leicht wasserlösliches Tensid.
Es ist bereits bekannt, die Reinigung des Zahersatzes und der Zahnspangen in Ultraschallbädern unter Zusatz von flüssiger Phosphorsäure vorzunehmen.
Der Umgang mit einer starken flüssigen Mineralsäure ist jedoch sehr nachteilig. Speisereste, insbesondere fetthaltige Stoffe lassen sich ferner damit schlecht entfernen, so daß hier ein weiterer Nichteil vorliegt.
tim diese bekannten Probleme zu ZU ösen, wurde bereits vorgeschlagen eine Tablette zu verwenden, welche eine leicht wasserlössliche, feste saure Verbindungg und ein leicht wasserlösliches festes Tensid enthält.
Wie die Erfahrung zeigt, kommt es immer wieder vor, daß denaturierte Proteine an der zu reinigenden Gebißprothese haften bleiben und diese auch noch im Laufe relativ kurzer Zeit verfärben. Dies ist ein erheblicher Nachteil, den es zu beseitigen gilt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,eine Tablette vorzuschlagen, welche einen Stofl @ enthält, mit dem es möglich ist eine vollständige Reinigung einer Gebißprothese zu ermöglichen.
I)ie Lösung dieser Auf gabe besteht darin, daß die eingangs genannte Tablette ein Enzym enthält.
Dieses Enzym besteht in vorteilhafter Weise nach der Erfindung aus einem Pepsin.
Alternativ dazu läßt sich auch ein Papain verwenden.
Weiterhin kann es auch vorteilhaft sein, wenn ein Gemisch dieser Stoffe verwendet wird.
Die Erfindung Läßt sich auch mit den un sich bekannten Verfahren und Maßnahmen kombinieren. So kann eine saure Verbindung verwendet werden, welche ein saures Phosphat und/oder Zitronensäure enthält. Das saure Phosphat kann auch ein Harnstoff-Posphat sein.
Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn das Tensid nicht-ionisch ist. Weiter kann als Tensid ein Oxäthylat oder ein Fettalkohol-Oxäthylat verwendet werden.
Zweckmäßig ist es lerner ein Tensid zu verwenden, welches mindesiche @ünf Äthylenoxid-Einbeiten im Molekül aufweist und/oder bei dem der Fettalkohol des Tensids zehn bis zwanzig C-Atome im Molekül enthält.
Unter einer leicht wasserlöslichen Verbindung in Sinne dieser Erfindung wird eine solche verstanden,die bei 20 Grad Celsius in Wasser eine mindestens 10%ige Lösung ergibt.
Beispiel: Eine Tablette wurde aus 98% Harnstoffphosphat und einem Oxäthylat, abgeleitet von einem Fettalkohol mit 18 C-Atomen und zwanzig Äthylenoxyd-Einheiten, unter Zugabe eines Enzym in Form von Pepsin, gepresst.

Claims

Patentansprüche 1. Tablette zur Reinigung von Zahnersatz und Zahnspangen in Ultraschallbädern, enthaltend eine leicht wasserlösliche, feste saure Verbindung und ein leicht wasserlösliches Tensid, dadurch gekennzeichnet, daß diese ein Enzym enthält.
2. Tablette nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Enzym ein l'epsin verwendet wi.rtl.
3. Tablette nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Enzym ein Papain verwendet wird.
4. Tablette nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch von Pepsin und Papain verwendet wird.
5. Tablette nach Patentanspruch 1 oder einem der voransLchenden, dadurck gekennzeichnet, daß dic saure Verbindung ein saures Phosphat und /oder Zitronensäure ist.
6. Tablette nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das saure Phosphat Harnstoff-Phosphat ist.
7. Tablette nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tensid nicht-ionisch ist.
8. Tablette nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tensid ein Oxäthylat ist
9. Tablette nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tensid ein Fettalkohol-Oxäthylat ist.
10. Tablette nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet'daß das Tensid mindestens fünf Äthylenoxid-Einheiten im Molekül aufqweist.
II. Tablette nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fettalkohol des Tensids zehn bis zwanzig C-Atome im Molekül enthiill.
12. Tablette nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daß der Fettalkohol des Tensids ungesättigt ist.
13. Tablette nach Patentanspruch 1 oder einem der voranstehenden, dadurch gekennzeichnet, daß sic einen Aromastoff enthält.
14. Tablette nach Patentanspruch 1 oder einem der voranstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß diese zu mindestens 90 Gewichtsprozent aus Harnstoff-Phosphat besteht.