DE3236330A1 - Blattfeder, insbesondere zur achsaufhaengung von fahrzeugen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Blattfeder, ins-
• besondere zur Achsaufhängung von Fahrzeugen, mit einem Kunststoffederblatt und metallenen Federaugen.
• Blattfedern zur Achsaufhängung bestehen in der Regel aus einem Paket mehrerer Stahlfederblätter, von denen das oberste als Hauptfederblatt zu Feder-.
• augen eingerollte Enden aufweist und die in Fahrtrichtung und quer dazu auftretenden Führungskräfte überträgt, wobei es durch Federklammern und den Herzbolzen mit den übrigen Federblättern verbunden ist, die es bei der Aufnahme der gefederten Achslast unterstützen. Derartige geschichtete BlattSedern haben aber den Nachteil eines hohen Eigengewichtes und sind der Korrosion ausgesetzt. Es sind' auch schon Blattfedern bekannt, die aus einem Kunststofffederblatt bestehen, das eine wesentliche Gewichtseinsparung mit sich bringt und nicht korrosionsgefährdet ist. Schwierigkeiten bereitet aber die Krafteinleitung bzw. -übertragung vom Runststoffederblatt in die bzw. auf die Federaugen, die aus Herstellungs- und Festigkeitsgründen nicht auch aus Kunststoff hergestellt, sondern wie üblich aus Metall gefertigt sind. Zur Verbindung des Kunststoffederblattes mit den metallenen Federaugen dienen bisher Schuhe, die an den Federblattenden festgeschraubt oder festgeklemmt werden und verhältnismäßig aufwendige und komplizierte Bauteile darstellen, die den Vorteil des Kunststoffederblattes beeinträchtigen.
• Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Blattfeder der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die die Vorteile der geschichteten Metallblattfeder mit jenen der Kunststoffeder vereint.
• Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Federaugen in an sich bekannter Weise an den Enden eines Stalilfederblattes gebildet sind, das über dem Kunststoffederblatt liegt und mit diesem, wie ebenfalls an sich bekannt, durch Federklammern und einen Herzbolzen verbunden ist.
• Da also wie bei-den geschichteten Stahlblattfedern ein Hauptfederblatt aus Stahl vorhanden ist, bereitet die Übertragung der Führungskräfte keine Schwierigkeiten, und es erübrigen sich eigene Schuhe od. dgl. Dennoch aber ergibt sich eine wesentliche Gewichtseinsparung, da alle bei Stahlblattfedern notwendigen übrigen Federblätter durch das Kunststoffederblatt ersetzt sind, wobei die Verbindung des Stahlfederblattes mit dem Kunststoffederblatt in bewährter Weise erfolgt und keinerlei Schwierigkeitenbereitet, da zwischen dem Stahlfederglatt und dem Kunststoffederblatt keine Führungskräfte zu übertragen sind.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Blattfeder zur Achsaufhängung in Ansicht, Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 im größeren Maßstab und Fig. 3 im Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 ebenfalls in größerem Maßstab.
• Die erfindungsgemäße Blattfeder besteht aus einem Stahlfederblatt 1 und einem darunterliegenden Kunststoffederblatt 2. Die beiden Federblätter 1 und 2 sind durch übliche Federklammern 3 und einem Herzbolzen 4 verbunden. Das Stahlfederblatt 1 dient als Hauptfederblatt und besitzt zu Federaugen 5 mit eingepreßten Büchsen 6 eingerollte Enden, so daß es zur Übertragung der auftretenden Führungskräfte geeignet ist. Leerseite

Claims (1)

1. Blattfeder, insbesondere zur Achsaufhängung von Fahrzeugen Patentanspruch: Blattfeder, insbesondere zur Achsaufhängung von Fahrzeugen, mit einem Kunststofffederblatt und metallenen Federaugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federaugen (5) in an sich bekannter Weise an den Enden eines Stahlfederblattes (1) gebildet sind, das über dem Kunststoffederblatt (2) liegt und mit diesem, wie ebenfalls an sich bekannt, durch Federklammern (3) und einen Herzbolzen (4) verbunden ist.