DE3235148A1

DE3235148A1 - Windabweiser fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3235148A1
Application number: DE19823235148
Authority: DE
Inventors: Peter 5024 Pulheim Bürger; Claude 5000 Köln Lobo
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1982-09-23
Filing date: 1982-09-23
Publication date: 1984-03-29
Also published as: FR2533508A1; FR2533508B1; US4538852A; DE3235148C2; GB2127360A; GB8324558D0; GB2127360B

Description

Pat.Anm.P Ford/D-420/21..Juli. 1982

Patentanmeldung

Windabweiser für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf Windabweiser für Kraftfahrzeuge mit einem Cabrioverdeck, die in der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erläuterten Art angeordnet sind.

Aus der DE-OS 30 12 538 ist ein Windabweiser für Kraftfahrzeuge dieser Art bekannt, wobei jedoch der einem konstruktionsbedingten Bauteil, wie z. B. einem Dachquerträger zugeordnete Windabweiser als ein Teil der Dachbeplankung ausgebildet und um eine Fahrzeugquerachse schwenkbar gelagert ist.

Der bekannte Windabweiser weist somit den Nachteil auf, daß er nur in Verbindung mit verhältnismäßig breiten Dachquerträgern wirkungsvoll angeordnet werden kann.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, das nachfolgend erläuterte technische Problem mit geringem Aufwand an Material zu lösen:

Bei der Fahrt mit einem Kraftfahrzeug mit einem Cabrioverdeck, werden bei heruntergeklapptem Verdeck die Passagiere mehr oder weniger dem Strom der umgebenden Luft ausgesetzt. Dieser Luftstrom macht sich als Zug bemerkbar. Handelt es sich um ein zweisitziges Fahrzeug, so sind die Passagiere durch die Windschutzscheibe, hochgekurbelte Seitenscheiben und eventuell zweckentfremdet hochgeklappte Sonnenblenden realtiv geschützt untergebracht. Die Zugerscheinungen sind subjektiv erträglich. Befinden sich allerdings Passagiere auf den Rücksitzen eines viersitzigen Cabribolets, so wird der als Zug empfundene Luftstrom bei einer Fahrgeschwindigkeit über 50 km/h als sehr unangenehm empfunden. Diese unerwünschten Zugerseheinungen sollen beträchtlich verringert werden, ohne daß hierdurch die aerodynamischen Eingeschaften des Kraftfahrzeuges beeinträchtigt werden.

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Pat.Anm.P Ford/D-420/21. Juli 1982

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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem ein Windabweiser für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 aufgezeigten Merkmale aufweist.
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Weitere zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 erläutert.

Dadurch, daß Windabweiser an dem Fahrzeuginnern zugeordneten Sieherheits-Polsterkörpern, wie Rahmenpolsterungen oder Kopfstützen ausgebildet sind, können sie in verhältnismäßig einfacher Weise als Teile dieser aus Schaumstoff bestehenden Polsterkörper ausgebildet werden und aus einer Ruhelage um eine Fahrzeugquerachse schwenkbar in ihre Wirklage gebracht werden.

Auf diese Weise läßt sich insbesondere bei einem viersitzigen Cabriolet mit einem Überrollbügel die Bequemlichkeit der Passagiere auf der Rücksitzbank wesentlich steigern, indem entweder die bei geschlossenem Verdeck unterhalb des Verdeckes liegende Außenkontur des Uberrollbügels als Windabweiser ausgeformt ist oder aber ein Teil der inneren Rahmenpolsterung des Überrollbügels derart geformt ist, daß er um eine Fahrzeugquerachse schwenkbar gelagert ist und aus einer eingeklappten Ruhelage in eine ausgeklappte Wirklage gebracht worden kann.

Dadurch wird die Abrißlinie der Luftströmung oberhalb und über die Hinterkante des Überrollbügels hinaus verschoben, wodurch die Luft übei^v die Köpfe der auf den Rücksitzen sitzenden Passagiere hinwegstreicht und den subjektiven Zug um etwa 20 % verringert.

Bei Messungen hat sich hierbei herausgestellt, daß der Luftwiderstand des Fahrzeuges durch einen solchen am Überrollbügel ausgebildeten Windabweiser sogar geringfügig verbessert wurde.

Pat.Anm.P Ford/D-420/21. Juli 1982

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Der auf die Passagiere auf den Rücksitzen eines viersitzigen Cabriolets einwirkende Luftstrom besteht jedoch nicht nur aus dem vom Fahrtwind unmittelbar herrührenden Luftstrom sondern besteht auch aus einer Rückströmung der Luft infolge der Abrißturbulenzen am Fahrzeugheck.

Gemäß der Erfindung können auch diese unangenehmen Zugerscheinungen durch einen Windabweiser verringert werden, der an hinteren Kopfstützen ausgebildet oder als Teil von diesen schwenkbar angeordnet und von einer Ruhelage in eine ausgestellte Wirklage bringbar ist.

Darüberhinaus kann eine solche Rückströmung auch durch eine hinter den Kopfstüzen hochfahrbare durchsichtige Wand am Erreichen der Passagiere auf den Rücksitzen gehindert werden.
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Die Erfindung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigt :
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Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Passagier

raumes eines viersitzigen Cabriolets ;

Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung einer Windabweiser-

Anordnung wie sie im Dachquerträgerbereich im

Kreis II in Fig. 1 vorgesehen ist

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Windabweiser-

Anordnung im Überrollbügelbereich wie sie im Kreis III in Fig. 1 vorgesehen ist und

Fig. 4 eine Windabweiser-Anordnung, wie sie im Bereich

der hinteren Kopfstützen im Kreis IV in Fig. 1 vorgesehen ist.
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BAD ORIGINAL

Pat.Anm.P Ford/D-420/21. Juli 1982

-S-

In Fig. 1 ist der Passagierraum eines viersitzigen Cabriolets in dem für die Luftströmung wesentlichen oberen Bereich gezeigt.

Ein die Windschutzscheibe tragenden Α-Säulen verbindender vorderer Dachquerträger 1 und ein als Überrollbügel ausgebildeter mittlerer Dachquerträger 2 werden bei geschlossenem Cabrioletverdeck 3 im wesentlichen vollständig übergriffen.

Zur Ausbildung von integrierten Windabweisern können daher nur dem Fahrzeuginnern zugeordnete Sicherheits-Polsterkörper wie die Rahmenpolsterung 4 des vorderen Dachquerträgers, der Rahmenpolsterung 5 des mittleren Dachquerträgers und der Polsterung der hinteren Kopfstützen 6 herangezogen werden.

In Fig. 1 ist hierbei die eine Ausführungsmöglichkeit der Erfindung angedeutet, bei der lediglich die außenliegenden Konturen der Sicherheits-Polsterkörper zur Erfüllung von Windabweiserfunktionen ausgebildet sind.

Aus den Fig. 2 und 3 sind andere Lösungen zu ersehen, bei denen die Außenkontur der Sicherheits-Polsterkörper im wesentlichen den Erfordernissen des darübergreifenden Cabrioletverdecks angepaßt ausgebildet sind und die Windabweiser als Teile 7 bzw. % der Sicherheits- Polsterkörper, wie der Rahmenpolsterung 4 des vorderen Dachquerträgers 1 oder der Rahmenpolsterung 5 des mittleren Dachquerträgers 2 ausgebildet sind, die um Fahrzeugquerachsen schwenkbar gelagert aus einer in vollen Linien gezeigten Ruhelage in gestrichelten Linien gezeigte Wirklagen ausstellbar sind.

Weitere Möglichkeiten der Anordnung von Windabweisern im Bereich der Kopfstützen 6 der Rücksitze bestehen darin, daß parallel zur Rückwand der Kopfstützen 6 eine durchsichtige Wand hochfahrbar angeordnet wird oder aber beide Kopfstützen mit einer sie verbindenden nach unten verlängerten Wand ausgebildet sind, die beim Hochfahren der Kopfstützen den Sj alt zwischen Sitzlehne und Kopfstütze geschlossen hält.

Claims

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Pat.Anm.P Ford/D=42Q/21,Juli U82

Patentansprüche

Windabweiser für Kraftfahrzeuge mit einem Cabrioverdeck, die ^N»—^/ einem konstruktionsbedingten Bauteil, wie z. B. einem Dachquerträger zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß sie an dem Fahrzeuginnern zugeordneten Sieherheits-Polsterkörpern, wie Rahmenpolsterungen (4 und 5) oder Kopfstützen (6) ausgebildet sind.
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2, Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß äußere Konturen der Sicherheits-Polsterkörper, wie Rahmenpolsterungen (4 und 5) oder Kopfstützen (6) für die Funktion von Windabweisern ausgebildet sind,

3, Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie am vorderen Dachquerträger (1) von Teilen einer Rahmenpolsterung (4), an einem als Überrollbügel ausgebildetem, mittleren Dachquerträger(2) von Teilen dessen Rahmenpolsterung (5) und an hinteren Kopfstützen (6) von Teilen deren Rückseite gebildet und um Fahrzeugqueraehsen schwenkbar gelagert sind,

4, Windabweiser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie von aus dem Bereich der Sicherheits-Polsterkörper herausschiebbaren Teilen gebildet sind.

5, Windabweiser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
sie von die beiden hinteren Kopfstützen (6) zusammenfassenden und nach unten verlängerten Bauteilen gebildet sind, die im hoehgeschobenen Zustand der Kopfstützen den Spalt zwischen Sitzlehne und Kopfstütze geschlossen halten,

6, Windabweiser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Rückwand der hinteren Kopfstützen eine Windabwei§ewaiid aus durchsichtigem Material hochsohiebbar angeordnet ist,